Vergaserprobleme, stotternder Motor in bestimmten Drehzahlbereichen
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Vergaserprobleme, stotternder Motor in bestimmten Drehzahlbereichen
Hallo zusammen,
ich hatte meine CX im Februar angemeldet. Nach langem Stillstand war ich echt froh, dass ich sie auf die Straße gebracht habe. Zwischenzeitlich hatte ich die Pumpe in einer Werkstatt, die mir mein Moppet frisch machen sollte. Leider ist hier am Ende Pfusch und mangelhafte Arbeiten rumgekommen.
Nichtmal den Vergaser haben sie zur Reinigung vollständig zerlegt.
Wie auch immer. Ich habe die Kiste fertig gemacht und bin in etwa 1000km schon damit gefahren!
Zwischenzeitlich bin ich einmal bei Ralf (F104wart) vorbei gefahren, der noch einige weitere Einstellungen und Verbesserungsarbeiten an meinem Bike vorgenommen hat (Vielen Dank an der Stelle noch einmal!)
Als ich da raus war, war ich echt Happy, die CX lief so gut, wie nie!
Nach ca. 400km hatte ich dann wieder Probleme.
Sie hat plötzlich angefangen in bestimmten Drehzahlbereichen stark zu stottern. Insbesondere bei niedrigeren.
Beim Anfahren ist sie manchmal sogar ausgegangen, weil sie sich so stark "verschluckt" hat. Ich konnte nur mit sehr viel Gas anfahren.
Zündkerzen sahen bei der Kiste noch nie normal aus und kamen immer stark verrußt raus. Einstellungen an Gemischeinstellschraube und Standgas führten zu keiner Besserung.
Ich konnte das Stottern nicht lokalisieren. Auf Hinweis von Ralf, wonach das ebenfalls an der Steuerkette liegen könne, habe ich sie nachgespannt, was ebenfalls zu keiner Besserung führte.
Ich hatte Schiss, dass das Problem ein gerissener Steuerkettenspanner sein könnte, daher habe ich am Wochenende den Motor ausgebaut und mal reingeschaut:
Woran erkenne ich eigentlich den Verschleißstand des Steuerkettenspanners?
Ansonsten sieht es ja da drin ziemlich gut aus.
Als zweites habe ich mir den Vergaser angeschaut.
Ich konnte das Moppet nicht weiter bewegen, weil des viel Benzin verloren hat und ich Angst hatte, dass ich mit dem Problem zum Ghost-Rider werden (Feuer fangen wegen Selbstentzündung).
Genauer gesagt, kam viel Benzin aus dem rechten Vergaser.
Einmal aus der kleinen Düse innen seitlich (siehe oben).
Aus dem Anschluss und aus dem Überlauf (siehe oben).
Ich hab es euch mal in meiner kleinen Kellerwerkstatt mit Alkohol nachgestellt.
Ich habe alle Düsen einmal ausgebaut und mir angeschaut und komme nicht drauf, woran der Fehler liegt, allerdings hatte ich bisher auch noch nicht ganz so viele Vergaser in der Hand. Weiß jemand, woran der Fehler liegen könnte?
Ich habe die Vermutung, dass die ganzen Probleme mit dem Stottern alles mit Ansaug- und Auslasstrakt zusammenhing.
Ich habe Louis-Endtöpfe drauf, die nicht 100% dicht sind, noch dazu habe ich schwarze Kerzen und einen überlaufenden Vergaser.
Meine Fragen:
- Woran liegt das Problem mit dem Vergaser?
- Kann das Stottern noch eine andere Ursache haben?
- Jetzt, da ich den Motor schonmal ausgebaut habe, was sollte ich da mal dran prüfen? (ca. 64.000km)
Vielen Dank schon einmal, ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen!
Besten Gruß,
Jakop
Nachtrag:
Achja, noch zum Stottern:
Das Schwächeln der Drehzahl und des Durchzugs ging einher mit einem lauten Schlagen, welches sehr mechanisch klang.
Insbesondere aus dem Grund wollte ich mir das ganze noch einmal von innen anschauen!
Es entstand jedoch nur unter Last, im Leerlauf entstand kein Schlagen!
ich hatte meine CX im Februar angemeldet. Nach langem Stillstand war ich echt froh, dass ich sie auf die Straße gebracht habe. Zwischenzeitlich hatte ich die Pumpe in einer Werkstatt, die mir mein Moppet frisch machen sollte. Leider ist hier am Ende Pfusch und mangelhafte Arbeiten rumgekommen.
Nichtmal den Vergaser haben sie zur Reinigung vollständig zerlegt.
Wie auch immer. Ich habe die Kiste fertig gemacht und bin in etwa 1000km schon damit gefahren!
Zwischenzeitlich bin ich einmal bei Ralf (F104wart) vorbei gefahren, der noch einige weitere Einstellungen und Verbesserungsarbeiten an meinem Bike vorgenommen hat (Vielen Dank an der Stelle noch einmal!)
Als ich da raus war, war ich echt Happy, die CX lief so gut, wie nie!
Nach ca. 400km hatte ich dann wieder Probleme.
Sie hat plötzlich angefangen in bestimmten Drehzahlbereichen stark zu stottern. Insbesondere bei niedrigeren.
Beim Anfahren ist sie manchmal sogar ausgegangen, weil sie sich so stark "verschluckt" hat. Ich konnte nur mit sehr viel Gas anfahren.
Zündkerzen sahen bei der Kiste noch nie normal aus und kamen immer stark verrußt raus. Einstellungen an Gemischeinstellschraube und Standgas führten zu keiner Besserung.
Ich konnte das Stottern nicht lokalisieren. Auf Hinweis von Ralf, wonach das ebenfalls an der Steuerkette liegen könne, habe ich sie nachgespannt, was ebenfalls zu keiner Besserung führte.
Ich hatte Schiss, dass das Problem ein gerissener Steuerkettenspanner sein könnte, daher habe ich am Wochenende den Motor ausgebaut und mal reingeschaut:
Woran erkenne ich eigentlich den Verschleißstand des Steuerkettenspanners?
Ansonsten sieht es ja da drin ziemlich gut aus.
Als zweites habe ich mir den Vergaser angeschaut.
Ich konnte das Moppet nicht weiter bewegen, weil des viel Benzin verloren hat und ich Angst hatte, dass ich mit dem Problem zum Ghost-Rider werden (Feuer fangen wegen Selbstentzündung).
Genauer gesagt, kam viel Benzin aus dem rechten Vergaser.
Einmal aus der kleinen Düse innen seitlich (siehe oben).
Aus dem Anschluss und aus dem Überlauf (siehe oben).
Ich hab es euch mal in meiner kleinen Kellerwerkstatt mit Alkohol nachgestellt.
Ich habe alle Düsen einmal ausgebaut und mir angeschaut und komme nicht drauf, woran der Fehler liegt, allerdings hatte ich bisher auch noch nicht ganz so viele Vergaser in der Hand. Weiß jemand, woran der Fehler liegen könnte?
Ich habe die Vermutung, dass die ganzen Probleme mit dem Stottern alles mit Ansaug- und Auslasstrakt zusammenhing.
Ich habe Louis-Endtöpfe drauf, die nicht 100% dicht sind, noch dazu habe ich schwarze Kerzen und einen überlaufenden Vergaser.
Meine Fragen:
- Woran liegt das Problem mit dem Vergaser?
- Kann das Stottern noch eine andere Ursache haben?
- Jetzt, da ich den Motor schonmal ausgebaut habe, was sollte ich da mal dran prüfen? (ca. 64.000km)
Vielen Dank schon einmal, ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen!
Besten Gruß,
Jakop
Nachtrag:
Achja, noch zum Stottern:
Das Schwächeln der Drehzahl und des Durchzugs ging einher mit einem lauten Schlagen, welches sehr mechanisch klang.
Insbesondere aus dem Grund wollte ich mir das ganze noch einmal von innen anschauen!
Es entstand jedoch nur unter Last, im Leerlauf entstand kein Schlagen!
Jakop- Anzahl der Beiträge : 141
Anmeldedatum : 05.01.17
Re: Vergaserprobleme, stotternder Motor in bestimmten Drehzahlbereichen
Tach,
der Steuerkettenspanner ist (fast?) am Ende angelangt. Erkennt man an dem schon sichtbaren Teil des Langloches unter der Spannschraube.
Ergo solltest Du die Steuerkette erneuern.
Hast Du schon ne Ignitec eingebaut oder noch die originale CDI?
Solltest Du schon eine Ignitec haben, dann kann man auch gleich eine bessere/stärkere Lima einbauen.
Das Stottern wird wohl an dem überlaufenden Versager liegen.
- Schwimmernadelventil tauschen und Höhe nach Handbuch einstellen. (Nach dem Bildern zu urteilen sind es noch die älteren Vergaser mit schwarzen Schwimmer und der Metallasche zum Einstellen)
- reinigen, reinigen und noch mal reinigen (incl. Tank!)
viel Erfolg
der Steuerkettenspanner ist (fast?) am Ende angelangt. Erkennt man an dem schon sichtbaren Teil des Langloches unter der Spannschraube.
Ergo solltest Du die Steuerkette erneuern.
Hast Du schon ne Ignitec eingebaut oder noch die originale CDI?
Solltest Du schon eine Ignitec haben, dann kann man auch gleich eine bessere/stärkere Lima einbauen.
Das Stottern wird wohl an dem überlaufenden Versager liegen.
- Schwimmernadelventil tauschen und Höhe nach Handbuch einstellen. (Nach dem Bildern zu urteilen sind es noch die älteren Vergaser mit schwarzen Schwimmer und der Metallasche zum Einstellen)
- reinigen, reinigen und noch mal reinigen (incl. Tank!)
viel Erfolg
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Verschleiss der Steuerkette beurteilen
Auf diesem Bild ist die Steuerkette in gutem Zustand. Der Steuerkettenspanner steht am Beginn des Arbeitsweges. Zu erkennen ist dies, weil über der Spannerklemmschraube noch ein Teil des Langlochs zu sehen ist.
Längt sich nun die Steuerkette, wird der Kettenspanner mit jedem Lösen und Festziehen der Kettenspannerschraube weiter heruntergezogen, während die Spannerschiene die Kette immer ein Stück weiter nach links drückt. Dadurch wird dann der sichtbare Spalt des Langlochs immer kleiner bis die Oberkante des Spanners an der Spannerschraube anstößt. Dann ist kein weiteres Nachspannen mehr möglich.
Längt sich nun die Steuerkette, wird der Kettenspanner mit jedem Lösen und Festziehen der Kettenspannerschraube weiter heruntergezogen, während die Spannerschiene die Kette immer ein Stück weiter nach links drückt. Dadurch wird dann der sichtbare Spalt des Langlochs immer kleiner bis die Oberkante des Spanners an der Spannerschraube anstößt. Dann ist kein weiteres Nachspannen mehr möglich.
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Ort : Lengerich, Westf.
Re: Vergaserprobleme, stotternder Motor in bestimmten Drehzahlbereichen
Hallo,
danke für eure Antworten!
Macht das sinn, auch wenn die CDI intakt ist, auf Ignitech umzurüsten?
Wisst ihr ob der Sitz vom Schwimmernadelventil auch verschleißen kann?
Meins sollte eigentlich noch garnicht so alt sein!
Gruß,
Jakop
PS.: Steuerkette werde ich denke ich mit Ralf wechseln, er hat mir da Hilfe angeboten!
danke für eure Antworten!
Macht das sinn, auch wenn die CDI intakt ist, auf Ignitech umzurüsten?
Wisst ihr ob der Sitz vom Schwimmernadelventil auch verschleißen kann?
Meins sollte eigentlich noch garnicht so alt sein!
Gruß,
Jakop
PS.: Steuerkette werde ich denke ich mit Ralf wechseln, er hat mir da Hilfe angeboten!
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