Vergaser-Probleme

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Beitrag von Febra So 16 Feb 2020 - 22:10

Hallo.

Habe bei meiner CX500 am Motor die Steuerkette erneuert

Vergaser beide Luftabschaltventile inkl. kleiner 0-Ring erneuert , verhärtete Ansaugstutzen erneuert 60.-

an den beiden Luftregulierungsschrauben die Federn und kleinen O-Ring inkl.beide dünne

Unterlegscheibchen erneuert und Vergaser gereinigt, aber er war sauber .

Ventile eingestellt , neue Kerzenstecker.

Neuen Benzinhahn neue Kerzen .

Dies alles gemacht am Vergaser weil er sich vorher bei zu schnellem Gasgeben verschluckte.

Wenn ich langsam Gas gebe dann kommt er langsam bis zur höheren Drehzahl was aber nicht ausreicht um anständig fahren zu können

Wenn ich dann den Choke etwas ziehe kommt er sofort beim Vollgas geben auf die volle Drehzahl und super zum fahren !

Nehme ich den Choke ganz zurück macht er sich wieder so wie vorher weiter zum verschlucken .

Was meint ihr was das noch sein kann und noch machen kann.? Möchte diese Woche noch zum TÜV

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Beitrag von Brummbaehr So 16 Feb 2020 - 23:15

Schwer zu sagen... liest sich, als ob das Gemisch zu mager ist.

So spontan würde ich mal nach "Falschluft" also Undichtigkeiten am Vergaser suchen.
Also den Vergaser bei laufenden Motor mal überall mit Bremsenreiniger oder Startpilot einsprühen.
Bei einer Undichtigkeit ändert sich die Drehzahl.
Sehr gerne sind die Filzdichtungen an der Drosselklappenwelle undicht.

Passt die Höhe des Benzinstandes in der Schwimmerkammer?

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Beitrag von sg38fn Mo 17 Feb 2020 - 8:26

Hallo Sigge,


auch ich habe lange mit Vergaserproblemen an meiner CX gekämpft.

Nach meinen Erfahrungen lohnt es sich eine professionelle Vergaserreinigung durchführen zu lassen. Meine Vergaser hat Micha (alias Polierteufel hier im Forum) gereinigt und überholt.

Das Ergebnis ist brillant, so dass ich dir dieses Vorgehen nur empfehlen kann, der Invest ist gut angelegt Smile


Gruß
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Beitrag von Febra Mo 17 Feb 2020 - 9:22

Hallo Brummbaehr.

Hab alles abgesprüht ,nichts verändert sich, auch an der Filsdichtung der Welle.

Wie gesagt wenn ich den Chok halb ziehe geht er ab wie der Teufel ohne Rauch oder Stottern.

Wenn ich den reindrücke gurgelt er zum verschlucken. oder ab und zu Patschen.

Sammler und Auspuff sind Dicht .

Anlaufen tut er nicht gleich ...braucht ein wenig .

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Beitrag von f104wart Mo 17 Feb 2020 - 9:25

Du schreibst, dass Du die Ansaugstutzen erneuert hast. Hast Du Dir die neuen Stutzen gut angesehen? Es wird da allerlei Schrott angeboten.

Die Dichtfläche der Schrauben für den Unterdruckanschluss zum Synchronisieren sind oftmals uneben und müssen plangefeilt werden, so dass die Dichtung eine vollflächige Auflage hat.

Was auch sein kann ist, dass der O-Ring bei der Montage aus der Nut gerutscht ist und beim Anziehen der Stutzen abgeschert wurde. Auch das ist den besten Schraubern schon passiert.

Also zuerst mal den Tipp von Jochen befolgen und alle Stellen, an denen der Motor Falschluft ziehen könnte, mit Bremsenreiniger absprühen!





Wie hast Du die Stutzen und die Vergaser denn montiert?



Ich zitiere mich mal selbst:

f104wart schrieb:Wenn Du die Vergaser ausbauen willst, dann löse zuerst die Schrauben und dreh die Ansaugstutzen um 180 Grad nach oben. Dann kannst Du die Stutzen ganz leicht herausnehmen. Anschließend ziehst Du die Vergaser nach vorne aus den hinteren Gummis und nimmst die komplette Vergaserbatterie nach links aus dem Rahmen.

Bei der Urgülle musst du vorher noch die beiden Motorhaltebleche lösen, an denen die Zündspulen befestigt sind und die Bleche zusammen mit den Spulen hoch klappen.

Wenn die Vergaser an der Seite heraushängen, kannst Du problemlos die Züge lösen. Geht alles ganz ohne Murks und Gewalt. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge. Zeit für den Ausbau: max. 10 min, wenn Tank und Sitzbank runter sind.


Und hier noch eine Beschreibung wie sie meinen Reparatursätzen beigefügt ist:


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Beitrag von f104wart Mo 17 Feb 2020 - 9:29

Febra schrieb:

Anlaufen tut er nicht gleich ...braucht ein wenig .


Okay, das hat sich jetzt mit meinem Beitrag überschnitten. Aber die beschriebene Vorgehensweise könnte dennoch hilfreich sein, denn so, wie´s ausschaut, muss der Versager ja eh nochmal raus.


Hast Du denn die Gummistopfen im Düsenstock der Leerlaufdüsen montiert bzw. sitzen die noch stramm drin?
Sind die noch weich oder schon ausgehärtet?

Was meinst Du mit "Anlaufen"? Meinst Du damit das Anspringen des Motors?
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Beitrag von Febra Mo 17 Feb 2020 - 9:49

Ja, muss mehrmals starten bis er richtig anläuft und beide Zylinder richtig Arbeiten ,

Etwa so wie wenn vorher der Vergaser leer war beim Abstellen 800 m vorher.

Wenn man dann nach dem Hahn öffnen etwas wartet bis die Verg. voll sind

macht er das oben beschriebene . Ziehe ich 1/4 Chok fasst er sich und läuft sogar rund

und auf volle Drehzahl.

Danke Ralf.

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Beitrag von f104wart Mo 17 Feb 2020 - 10:11

Und was ist mit den Gummistopfen?
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Beitrag von Febra Mo 17 Feb 2020 - 13:20

Gummistopfen sind neu.

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Beitrag von Kathomen99 Mo 17 Feb 2020 - 13:57

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Beitrag von f104wart Mo 17 Feb 2020 - 19:22

Das ist ein sehr guter Hinweis, Konrad!


Diese Möglichkeit vergisst man immer wieder. Wink
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Beitrag von BerndM Mo 17 Feb 2020 - 21:31

Das beschriebene Verhalten war bei mir ein zu mageres Gemisch. Die Gemischschrauben noch eine halbe Umdrehung raus dann hatte sich das erledigt. So mal grob gesprochen.
Etwas feiner Schrauben eindrehen und 2 - 2 1/4 Umdrehungen raus.
Vernünftige Vorgehensweise für Einstellen der Gemischschrauben ist hier irgendwo im Forum ver-
buddelt. Für den TÜV sollte es reichen. AU braucht die CX glücklicherweise nicht.

Gruß
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Beitrag von Febra Di 18 Feb 2020 - 13:47

Habe die beiden Schrauben 21/4 herausgedreht wie mir Bernd geraten hat
aber trotzdem kaum Veränderung , dann 2 1/2 auch nicht besser .
Düsen habe ich nicht vertauscht ...hätte ja sein können .

Sobald ich den Choke leicht 1 /4 herausziehe geht sie los wie der Teufel
auch kein Zwischenpatschen mehr und gleichmäßigen Lauf.

Beim Warmlaufen Hell bis Hellgrauer Rauch aus dem Auspuff in der Garage .
Was ich noch nicht gemacht habe ist das Kerzenbild anschauen.

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Beitrag von Falo Di 18 Feb 2020 - 15:58

Moin, hast du die Schrauben im Kolben wo die Düsennadeln sitzen kontrolliert ? Wenn da eine locker ist
läuft die Karre ziemlich mistig.

Gruß

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Beitrag von Brummbaehr Di 18 Feb 2020 - 17:12

Brummbaehr schrieb:
Passt die Höhe des Benzinstandes in der Schwimmerkammer?

Dazu einen transparenten Schlauch auf den Überlauf unten an der Schwimmerkammer stecken, den Schlauch dann nach oben legen
und die Ablasschraube öffnen. Der Benzinstand im Schlauch sollte dann so etwa bis zur Kante Schwimmerkammer/Vergasergehäuse steigen.

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Beitrag von RobertOttibotti Di 25 Feb 2020 - 16:10

Febra schrieb:Hallo.

Habe bei meiner CX500 am Motor die Steuerkette erneuert

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an den beiden Luftregulierungsschrauben die Federn und kleinen O-Ring inkl.beide dünne

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Wenn ich langsam Gas gebe dann kommt er langsam bis zur höheren Drehzahl was aber nicht ausreicht um anständig fahren zu können

Wenn ich dann den Choke etwas ziehe kommt er sofort beim Vollgas geben auf die volle Drehzahl und super zum fahren !

Nehme ich den Choke ganz zurück macht er sich wieder so wie vorher weiter zum verschlucken .

Was meint ihr was das noch sein kann  und noch machen kann.?  Möchte diese Woche noch zum TÜV



Hallo Febra
Deine Vergaserprobleme lassen auf Nebenluft schließen.
Ich hatte ein ähnliches Problem und bin nach langem Suchen auf die Schrauben auf den Ansaugstutzen gestoßen.(zum Anschluß für die Synchronisations-Uhren)
Diese Schrauben habe ich mit Gewindedichtung (leichte Schraubensicherung von Loctite) neu eingeschraubt und das Problem war behoben.
Es könnte ja sein, das Deine neuen Stutzen keine plane Dichtfläche für diese Schrauben haben.
Gruß
Robert

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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 27 Feb 2020 - 8:17

Bist Du sicher, dass die zwei Chockklappen synchron einwandfrei frei arbeiten können?

Die eine wird mit geschleppt. Wenn die Feder falsch ein gehangen ist oder da ist was im Weg, ist was das einwandfreie Bewegen der Welle behindert (z.B Kabelbaum der falsch verlegt ist, der die Welle blockiert oder mangels Schmiere), wird eine Chokeklappe geöffnet aber die andere bleibt geschlossen.  

.... vergewissere Dich ob da nicht der Fehler zu finden ist.

Aussagen wie: Der ist Ultraschall gereinigt und war nicht schmutzig. Dann sollte der Fehler wenn "ALLES" richtig gemacht worden ist nicht an der Vergaserbatterie gesucht werden.  Very Happy
...  Sind alle Kanäle frei der einzelnen Vergaser ... wurde das geprüft... und wie?
Nur weil kein Schmodder in den Benzinkammern zu erkennen ist (vor dem Reinigen im USB.) ist das auch da keine 100% Aussage.

Es könnte auch eine Zündspule sein, die defekt ist. Aber hier hole ich etwas aus was eventuell unnötig ist.

LG und viel Erfolg bei der Fehlersuche
Micha der ...
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