Spannungsregelung Lichtmaschine

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Beitrag von f104wart Do 14 März 2019 - 13:27

Das mit der Starleistung verstehe ich nicht ganz.

Die Startleistung hat doch nichts mit der Abgabeleistung oder der Ladespannung des Generatos zu tun, sondern mit der Spannung und der Kapazität der Batterie.


Und wenn ich die nur mit 14,3 V laden darf, dann stehen mir auch nur diese 14,3 V zur Verfügung. ...Oder sehe ich das falsch?
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Beitrag von WoDi_CX Do 14 März 2019 - 16:00

Hallo Ralf,

das kommt immer darauf an, wo die Dioden eingebaut werden. Wenn du sie in den Reglerausgang schaltest, bringt sie nur was, wenn der Sense-Eingang auch modifiziert wird. Allerdings reicht dann eine Diode, da der Strom nur aus dem Regler raus fließt und nicht hinein.
Wenn du die Dioden in die Batteriezuleitung klemmst, wird nur die Batterieladespannung beeinflusst.
Die Batterieladespannung ist dann die Reglerspannung minus die Durchlaßspannung der Diode.

Allerdings wirkt eine Diode ja wie ein Ventil. Bedeutet, dass du eine zweite Diode brauchst, die den Strom auch wieder aus der Batterie raus lässt (Antiparallel). An dieser zweiten Diode würde ja wieder die Durchlaßspanung abfallen. Das wiederum schränkt deine Startleistung ein.
Daher sollte der Starter nicht über die Dioden geführt werden, was lt. Schaltplan möglich sein sollte.
Wie gesagt, ich zeichne meine Idee mal in den Schaltplan ein.

Gruß Wolfgang
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Beitrag von f104wart Do 14 März 2019 - 16:42

Ich möchte das so haben, wie es Jochen beschrieben hat und die Ladespannung auf 14,3 V begrenzen.

Der Starter bleibt da, wo er ist und wird direkt von der Batterie versorgt.


Was brauche ich dazu und wie muss ich es einbauen?




In meinem Bestand befinden sich derzeit ein Anlasser, ein serienmäßiger Regler und ein LiFePo4-Akku mit 5 Ah



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Beitrag von Brummbaehr Do 14 März 2019 - 16:45

@Wolfgang
Der Starter geht ja übers Starterrelais direkt auf die Batterie. Da hat eine Diode sowieso nix zu suchen, muss auch nicht.

Das mit den zwei (Antiparallel) geschalteten Dioden in das Kabel mit der Hauptsicherung könnte grundsätzlich funktionieren, habe ich auch schön überlegt, aber aufgrund einiger Punkte wieder verworfen:
- Die Durchlaßspannung (~0,7V) fehlt der Elektrik beim Startvorgang, bei einer schwachen Batterie kann das dazu führen, dass das Starterrelais anfängt zu klappern (Da gibt es ja eh schon eine Diode im Massekreis)
- Wenn man da eine Schottky-Diode mit nur 0,2V Durchlaßspannung nimmt ist es besser, aber auch aufwändiger/teurer/komplizierter.
- Je voller die Batterie, je geringer wird der Ladestrom, je geringer wird die Durchlaßspannung der Diode (ein gewisser "Mindeststrom" muss da fließen), umso höher wird wieder die Batteriespannung und genau das wollen wir ja nicht!

Wo ist das Problem das blöde Sensekabel um zu klemmen?

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Beitrag von WoDi_CX Do 14 März 2019 - 19:09

Hallo zusammen,

ich bin inzwischen auch der Meinung, dass das Umklemmen der Sense-Leitung die Schnellste und Effektivste Methode ist.
Hat einfach den Flair, dass nur eine Leitung umgeklemmt werden muss und der Regler die Spannung an der Batterie konstant hält.

Ich möchte den Gedanken nur noch zu Ende bringen, damit Ihr wisst, was ich mir dabei gedacht habe.
Wie ihr seht, geht der Starterstrom und der Reglerstrom nicht über die Dioden. Lediglich der Ladestrom für die Batterie und
der Entladestrom wenn die Batterie das Bordnetz stützt.
Aufbauen könnte man es mit einem fertigen Brückengleichrichter, indem man zwei Pin's brückt.


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Beitrag von f104wart Do 14 März 2019 - 19:15

Was wäre denn jetzt besser: Der Brückengleichrichter oder die Shottky-Diode?
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Beitrag von WoDi_CX Do 14 März 2019 - 19:37

Hallo Ralf,

versuche doch erst mal die Methode ohne Diode. Sense-Leitung trennen und direkt auf Batterie klemmen.
Ich kann nur noch nicht sagen, ob der Ruhestrom klein genug ist. Das muss ich erst noch testen.
Sollte der Ruhestrom zu groß sein, müsste man evtl. ein kleines Signalrelais dazwischen schalten, welches
von der alten, abgeklemmten Leitung gespeist wird.

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Beitrag von Brummbaehr Do 14 März 2019 - 19:47

f104wart schrieb:Was wäre denn jetzt besser: Der Brückengleichrichter oder die Shottky-Diode?
Nun ja, kommt son bissel drauf an wie hoch die Ausgangsspannung des Reglers wirklich ist.
Der Gleichrichter wird vermutlich etwas mehr "schlucken" als die Schottkydiode(n).


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Man kann auch erst einmal nur die Senseleitung(SW) mit Rot/Weiß verbinden und die Ausgangsspannung messen.
Vielleicht passt es ja.

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Beitrag von WoDi_CX Do 14 März 2019 - 20:10

So kann man die Dioden natürlich auch einbringen. Es fließt halt der gesamte Strom (Ladestrom und Bordnetzstrom) über die Bauteile. Evtl. etwas Kühlfäche notwendig. Bei 10A und 0,7V Durchlaßspannung sind das 7W.

Wenn du es auf die Spitze treiben willst, dann kombinierst du in meinem ersten Entwurf eine Gleichrichterdiode im Ladezweig mit einer Shottky Diode im Entadezweig. Wäre aber schon etwas übertrieben.

Ich versuche es auch zunächst ohne die Dioden. Das Brücken direkt am Regler ist am wenigsten Aufwand. Da kann man ja durchaus mal experimentieren.

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Beitrag von WoDi_CX Di 4 Aug 2020 - 17:51

Hallo zusammen,

nachdem meine alte Batterie jetzt den Geist aufgegeben hat, musst ich sie tauschen. In diesem Zuge habe ich einen
Brückengleichrichter eingebaut und so modifiziert, wie auf den Bildern der vorigen Beiträge angemerkt. Bin nach wie vor überzeugt, dass
die Batterien ständig überladen werden.
Durch die Modifikation verringert sich nun meine Ladespannung der Batterie pauschal um ca. 0,5V. Bisher keine Auffälligkeiten.
Thermisch auch kein Problem. Mal sehen was es bringt.
Die Original Sicherung musste ich auch tauschen, die hat es beim hin und herbewegen zerbröselt. Habe
eine KFZ Stecksicherung verbaut. Kann man im Notfall auch an der Tankstelle kaufen.

Gruß
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Beitrag von Navigator03 Mi 5 Aug 2020 - 13:49

Hattest Du schlechte Erfahrungen mit der Sense-Leitung auf Batterie + gemacht?

Ich habe das so gemacht und bin zufrieden. Auch ohne Relais, weil bei mir wirklich nur 400µA Verluststrom zu messen sind. Das kann die Batterie verkraften und für die Winterzeit klemme ich das Kabel ab.
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Beitrag von WoDi_CX Mi 5 Aug 2020 - 21:32

Nein, ich habe das mit der Sense Leitung nicht versucht. Habe die alte Batterie immer tapfer nachgefüllt.
Hat mich nicht wirklich gestört. Wollte es einfach mal versuchen. Jetzt schau ich mal, ob ich weniger nachfüllen muss.
Werde berichten wenn es interessiert. Der Brückengleichrichter kann man sehr gut mit einem Loch und einer Schraube
befestigen. Habe die Stecker so angebracht, dass ich im Notfall einfach die Dioden abklemmen und überbrücken kann.
Schnelle Hilfe falls es nicht funktioniert.

Gruß
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Beitrag von Navigator03 Mi 5 Aug 2020 - 22:32

Doch, mich interessiert es. Ist die Ladespannung bei Dir jetzt herunter?
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Beitrag von WoDi_CX Di 11 Aug 2020 - 11:43

Wie gesagt, die Ladespannung ist jetzt pauschal um 0,5V weniger als vorher.
Mir hat es nicht gefallen, dass teilweise mehr als 14,8V anlagen. Das ist zuviel für einen Blei Akku.
Die Spannung ist gerechtfertigt bei -20°C. Aber nicht bei +30°C.
Nun ist der Maximalwert so bei 14,3 - 14,5. Das schont die Batterie meiner Meinung nach wesentlich.

Gruß Wolfgang
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Beitrag von JürgenH Sa 15 Aug 2020 - 10:34

Moin,
Ich denke dass die Regler der cx die Teile sind, die eigentlich nie oder nur bei Misshandlungen defekte zeigen. Man kann also davon ausgehen, dass die Ladespannung bei maximal 14,4 Volt liegt. Eine Probemessung an meiner cx hat ebenfalls diesen Wert gezeigt. Sollte es einen größeren Spannungsunterschied am Reglerstecker zwischen Rot und Schwarzweiß geben, würde ich Stecker, Schalter und Kabel prüfen. Sollte danach der Unterschied immer noch größer sein und damit die Ladespannung zu hoch, würde ich am Stecker des Reglers die Verbindung Schwarzweiß kappen und zwischen Stecker und Regler Rot und Schwarzweiß brücken. Dann ist die Prüfspannung exakt die Ladespannung, überladen ist dann nicht mehr möglich.

Gruß Jürgen

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