Motorrevision beim komplett Neuaufbau
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Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Hallo zusammen.
Ich habe mir letztes Jahr eine CX500C (83' mit NEC und automatischen Kettenspanner) gekauft und bin gerade dabei das Baby komplett zu sanieren...ist komplett zerlegt, Rahmen neu gepulvert und baue gerade zusammen. Jetzt will ich das Wapu Lager tauschen und die Steuerkette prüfen ggf. tauschen.
Irgendwie bekomme ich aber den hinteren Motordeckel nicht ab.
Ich hab die Abdeckung für die Zündgeber abgebaut, alle 13 Motorenschrauben entfernt und den Deckel locker. Ich kann den Deckel ca. 2-3 mm anheben, aber dann ist da wie ein mechanischer Anschlag...was habe ich vergessen?
Ich habe mir letztes Jahr eine CX500C (83' mit NEC und automatischen Kettenspanner) gekauft und bin gerade dabei das Baby komplett zu sanieren...ist komplett zerlegt, Rahmen neu gepulvert und baue gerade zusammen. Jetzt will ich das Wapu Lager tauschen und die Steuerkette prüfen ggf. tauschen.
Irgendwie bekomme ich aber den hinteren Motordeckel nicht ab.
Ich hab die Abdeckung für die Zündgeber abgebaut, alle 13 Motorenschrauben entfernt und den Deckel locker. Ich kann den Deckel ca. 2-3 mm anheben, aber dann ist da wie ein mechanischer Anschlag...was habe ich vergessen?
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Du musst das Wasserpumpenrad demontieren.!!
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Du musst noch den Fliehkraftversteller (hinter dem Zündungdeckel) losschrauben.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Der Frühzündungsrotor muss auch ab. Dann hemmen den Abbau oben die zwei Wasserdurchführunghülsen oder seitlich je eine der Passhülsen.
dazu die Schaltwelle.
Aber es scheint gut zu sein das der Deckel nicht will.
Du musst die Schaltwelle mit jedem mm den du den Deckel abhebst wieder nach innen drücken. In dem Schaltmechanismus ist eine Feder
die darf sich nicht längen. Weil Goldstaub.
https://images.cmsnl.com/img/partslists/honda-cx500-1980-a-england-rear-cover_bigma000154e14_7b57.gif
Gruß
Bernd
dazu die Schaltwelle.
Aber es scheint gut zu sein das der Deckel nicht will.
Du musst die Schaltwelle mit jedem mm den du den Deckel abhebst wieder nach innen drücken. In dem Schaltmechanismus ist eine Feder
die darf sich nicht längen. Weil Goldstaub.
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Bernd
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Ja das mit der Schaltfeder hab ich schon gelesen und achte darauf.
Die M6 Schraube mit dem schwarzen Frühzündunsrotor bewegt sich nicht, ich fange an die Welle zu drehen... Ist das eine reguläre M6? Kein Linksgewinde? Müssen die beiden schwarzen Geber auch mit der Platte ab...es sind festgebackene Hartquark Schrauben verbaut, die bewegen sich im Moment keinen Mucks...
Die M6 Schraube mit dem schwarzen Frühzündunsrotor bewegt sich nicht, ich fange an die Welle zu drehen... Ist das eine reguläre M6? Kein Linksgewinde? Müssen die beiden schwarzen Geber auch mit der Platte ab...es sind festgebackene Hartquark Schrauben verbaut, die bewegen sich im Moment keinen Mucks...
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Die Platte mit den Gebern muss nicht unbedingt ab.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Ringschlüssel auf den Schraubenkopf und ein beherzter Schlag mit einem Hammer auf den Schlüssel. Nicht auf die Finger.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Okay probiere es...hier beginnt gerade der Weltuntergang...melde mich wieder, erstmal vielen Dank soweit.
Peter
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Host du auch den großen Bolzen über der Wasserpumpe abgeschraubt? Der wird gerne vergesssen!
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Und wie! Ralf (f104wart) bietet überarbeitete automatische Spanner an, die zusätzliche Ölbohrungen haben. Das würde sich anbieten. Außerdem ist bei diesen Spannern sicher gestellt, dass die auch auf die letzten 5mm Arbeitsweg auch wirklich spannen!
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
So woe EO schreibt, würde ich Dir auf alle Fälle einen modifizierten Spanner empfehlen.
...Und wenn Du Dich auch sonst noch nicht eingedeckt hast, dann schau mal hier. Damit gestaltet sich der Zusammenbau Deines Motors wie "Malen nach Zahlen".
...Und wenn Du Dich auch sonst noch nicht eingedeckt hast, dann schau mal hier. Damit gestaltet sich der Zusammenbau Deines Motors wie "Malen nach Zahlen".
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Hallo zusammen.
Nun der Motor hat inzwischen eine neue Steuerkette bekommen und alle Dichtungen, O-ringe sowie auch alle Wedis + Wapu-Dichtung sind neu. Jetzt wollte ich mich den beiden Zylinderköpfen widmen, aber da scheitere ich im Moment. Ich habe die 4 Zugschrauben rechts raus, Kipphebelbrücke ab und auch die beiden M6er weiter oben. Der rechte Kopf, an dem ich dran bin, bewegt sich aber kein Stück. Ich hab im Forum gelesen, einen beherzten Hammerschlag und dann soll sich die wahrscheinlich verbackene Dichtung samt Kopf lösen. Aber wo setze ich da an...gibt es ein Bild davon? Oder wie geht es am besten? Selbstverständlich ist auch alles andere darüber ab, Wasserleitungen und Ventildeckel usw
Dank euch vorab. Peter ist.
Nun der Motor hat inzwischen eine neue Steuerkette bekommen und alle Dichtungen, O-ringe sowie auch alle Wedis + Wapu-Dichtung sind neu. Jetzt wollte ich mich den beiden Zylinderköpfen widmen, aber da scheitere ich im Moment. Ich habe die 4 Zugschrauben rechts raus, Kipphebelbrücke ab und auch die beiden M6er weiter oben. Der rechte Kopf, an dem ich dran bin, bewegt sich aber kein Stück. Ich hab im Forum gelesen, einen beherzten Hammerschlag und dann soll sich die wahrscheinlich verbackene Dichtung samt Kopf lösen. Aber wo setze ich da an...gibt es ein Bild davon? Oder wie geht es am besten? Selbstverständlich ist auch alles andere darüber ab, Wasserleitungen und Ventildeckel usw
Dank euch vorab. Peter ist.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Einfach mit einem großen rückschagfreien Schonhammer von unten gegen den Vorsprung für die Motorhalterung oder den Wasserkanal schlagen.
Auf diese Weise hat bei mir bisher jeder Kopf die Verbindung zum Motor aufgegeben.
Wenn Du keinen solchen Schonhammer hast, kannst Du auch einen (Hart)holzklotz vor einen Fäustel legen. Die Holzfaser sollte dabei in Schlagrichtung verlaufen.
Notfalls kann man den Kopf auch an einigen Stellen mit einem kräftigen Schraubendreher unterfassen und abhebeln. Dabei aber undebingt eine Zwischenlage benutzen, damit sich der Schraubendreher nicht in das weiche Alu drückt.
Auf diese Weise hat bei mir bisher jeder Kopf die Verbindung zum Motor aufgegeben.
Wenn Du keinen solchen Schonhammer hast, kannst Du auch einen (Hart)holzklotz vor einen Fäustel legen. Die Holzfaser sollte dabei in Schlagrichtung verlaufen.
Notfalls kann man den Kopf auch an einigen Stellen mit einem kräftigen Schraubendreher unterfassen und abhebeln. Dabei aber undebingt eine Zwischenlage benutzen, damit sich der Schraubendreher nicht in das weiche Alu drückt.
Zuletzt von f104wart am Sa 29 Jun 2019 - 13:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Hebelpunkte zum Lösen des Zylinderkopfes
Die Bilder zeigen symbolisch wie man einen Hebel ansetzen kann. Natürlich habe ich den Auflagepunkt des Hebels mit mehreren Lagen Notizzetteln bzw einem dünnen Notizblock geschützt.
Vorne, hier läßt es sich natürlich besser hebeln, wenn der Motordeckel noch drauf ist. Andererseits kann man hier ein Hartholz ansetzen und von unten nach oben mit einem Hammer arbeiten.
Hinten: Nicht auf dem Bolzen für den Motorhalter aufsetzen!
Es muß zuerst die Haftbindung der festgebrannten Zylinderkopfdichtung überwunden werden. Dann wird der Kopf mit abwechselndem Hebeln vorne/hinten von den Passhülsen behoben. Dabei ist darauf zu achten das Werkzeug NIEMALS an der Kante der Dichtfläche anzusetzen!
Die Bilder zeigen symbolisch wie man einen Hebel ansetzen kann. Natürlich habe ich den Auflagepunkt des Hebels mit mehreren Lagen Notizzetteln bzw einem dünnen Notizblock geschützt.
Vorne, hier läßt es sich natürlich besser hebeln, wenn der Motordeckel noch drauf ist. Andererseits kann man hier ein Hartholz ansetzen und von unten nach oben mit einem Hammer arbeiten.
Hinten: Nicht auf dem Bolzen für den Motorhalter aufsetzen!
Es muß zuerst die Haftbindung der festgebrannten Zylinderkopfdichtung überwunden werden. Dann wird der Kopf mit abwechselndem Hebeln vorne/hinten von den Passhülsen behoben. Dabei ist darauf zu achten das Werkzeug NIEMALS an der Kante der Dichtfläche anzusetzen!
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Super, so einen Vorschlag bzw. Vorschläge hab ich gesucht. Bin heute noch nicht dazugekommen. Wochenende wird es bestimmt was werden. Ich geb dann eine Vollzugsmeldung....
Grüße an alle Peter.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
So Männer geschafft. Danke für die Tipps.
Nicht nur die Hitze überstanden, sondern auch den rechte Kopf runter. Gute Idee, die Kopfdichtung hat auch fertig...
Beginnender Kopfdichtungsschaden rechts. Erklärt auch den schleichenden Kühlwasserverlust....
Die Laufbuchse sieht aber gut aus, Hohnspuren sind noch zu erkennen, freu mich.
Wenn der Motor wieder zusammen ist, gibt es ein Update.
Eine erfolgreiche Woche und keine Hitzeschäden an Mann und Maschine...
Fotos kommen gleich...
Nicht nur die Hitze überstanden, sondern auch den rechte Kopf runter. Gute Idee, die Kopfdichtung hat auch fertig...
Beginnender Kopfdichtungsschaden rechts. Erklärt auch den schleichenden Kühlwasserverlust....
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Hast Du schon neue Kopfdichtungen?
Hast Du die O-Ringe für die Öldüsen und die Wasserrohre sowie die Alu-Dichtringe für die Ablaßschrauben an den Wassermänteln?
Hast Du die O-Ringe für die Öldüsen und die Wasserrohre sowie die Alu-Dichtringe für die Ablaßschrauben an den Wassermänteln?
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Jepp hab alles da, alle 0-Ringe einen Komplettsatz Motordichtungen usw.
Alles gut. Peter
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Ob da alles gut ist wird sich zeigen. In den Komplettsätzen sind oftmals Kopfdichtungen von Athena.
Und die, muss man leider sagen, taugen meist NIX.
Schau dir mal den Vergleich Zylinderkopfdichtungen an.
Und die, muss man leider sagen, taugen meist NIX.
Schau dir mal den Vergleich Zylinderkopfdichtungen an.
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Re: Motorrevision beim komplett Neuaufbau
Das war auch eine solche Dichtung:
...da hat´s das Dichtmaterial unter dem auf der einen Seite viel zu schmalen Flammring heraus in den Wassermantel gedrückt.
Hier sieht man den Vergleich zwischen einer guten Dichtung und einer Athena-Dichtung. Der Flammring ist auf der einen Seite viel zu breit, misst dafür auf der anderen an der schmalsten Stelle nur 1,9 mm.
Ich weiß halt, das meine Dichtungen passen und das sie funktionieren.
...da hat´s das Dichtmaterial unter dem auf der einen Seite viel zu schmalen Flammring heraus in den Wassermantel gedrückt.
Hier sieht man den Vergleich zwischen einer guten Dichtung und einer Athena-Dichtung. Der Flammring ist auf der einen Seite viel zu breit, misst dafür auf der anderen an der schmalsten Stelle nur 1,9 mm.
Ich weiß halt, das meine Dichtungen passen und das sie funktionieren.
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