Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
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BerndM
Ralf
yosz
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Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
So!
Nach meiner Vorstellung - cxTraveller aus Kusterdingen - setze ich gleich mal eine erste Anfrage ein.
Ich musste meine CX500 - Bj. 1982 - erst mal von 27 PS auf 50 PS umrüsten, was mittels eines Zubehörkrümmers passiert ist. Der Zubehörkrümmer war überhaupt nicht passgenau und es war ein wildes auf- und Zuschrauben notwendig, bis der endlich so gepasst hat, dass er fest UND dicht war. Dazu haben wir - in der Schrauber-Mietwerkstatt meines Vertrauens - auch eine andere Düse in den Vergaser gebaut - also keinen neuen "50-PS-Vergaser" eingebaut. Ich finde, dass das manchmal irgendwie merkwürdig beschrieben ist, so dass der Verdacht aufkommt, man müsse einen anderen Vergaser als den für die 27 PS-Version einbauen. Wenn ich nun das Gas behutsam aufziehe, beschleunigt der Motor sauber bis in die höchsten Drehzahlen. Wenn ich aber z.B bei einem Überholvorgang das Gas schnell aufziehe, "friert" der Motor auf der Drehzahl ein, die er zum Zeitpunkt des Gasaufziehens hat. Erst wenn das Gas entweder mehrfach auf und zugemacht wird oder zugemacht und langsam aufgezogen wird, bemüssigt sich der Motor zu beschleunigen. Mein Mietwerkstattschrauber meint, dass wir es mal mit anderen Positionen der Düsennadel probieren sollten. Bevor ich jetzt anfange ins Blaue hinein rumprobiere, frag ich lieber mal, ob jemand das schon mal erlebt hat oder ob jemand einen Tipp bzw. ein Erklärung hat. Oder liegt's doch am Vergaser?
Nach meiner Vorstellung - cxTraveller aus Kusterdingen - setze ich gleich mal eine erste Anfrage ein.
Ich musste meine CX500 - Bj. 1982 - erst mal von 27 PS auf 50 PS umrüsten, was mittels eines Zubehörkrümmers passiert ist. Der Zubehörkrümmer war überhaupt nicht passgenau und es war ein wildes auf- und Zuschrauben notwendig, bis der endlich so gepasst hat, dass er fest UND dicht war. Dazu haben wir - in der Schrauber-Mietwerkstatt meines Vertrauens - auch eine andere Düse in den Vergaser gebaut - also keinen neuen "50-PS-Vergaser" eingebaut. Ich finde, dass das manchmal irgendwie merkwürdig beschrieben ist, so dass der Verdacht aufkommt, man müsse einen anderen Vergaser als den für die 27 PS-Version einbauen. Wenn ich nun das Gas behutsam aufziehe, beschleunigt der Motor sauber bis in die höchsten Drehzahlen. Wenn ich aber z.B bei einem Überholvorgang das Gas schnell aufziehe, "friert" der Motor auf der Drehzahl ein, die er zum Zeitpunkt des Gasaufziehens hat. Erst wenn das Gas entweder mehrfach auf und zugemacht wird oder zugemacht und langsam aufgezogen wird, bemüssigt sich der Motor zu beschleunigen. Mein Mietwerkstattschrauber meint, dass wir es mal mit anderen Positionen der Düsennadel probieren sollten. Bevor ich jetzt anfange ins Blaue hinein rumprobiere, frag ich lieber mal, ob jemand das schon mal erlebt hat oder ob jemand einen Tipp bzw. ein Erklärung hat. Oder liegt's doch am Vergaser?
cxTraveller- Anzahl der Beiträge : 31
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Hallo cxTraveller,
die Experten melden sich sicher bald, aber ich bin mir sicher, die Vergaser sind gleich, auch das Düsen wechseln ist nicht wirklich nötig. So bald die Blenden aus dem Krümmer raus sind (mache haben die einfach entfernt) ist die Drosselung quasi überwunden. Also eigentlich sollte der Motor mit den neuen Krümmern sofort richtig laufen.
Wenn die Maschine vorher richtig gelaufen war, kann es nun nur am Vergaser liegen. In jedem Vergaser gibt es aber zwei Düsen für das Haupt-Gemisch, eine ist ca. 80 die andere ca. 115-118. (sorry, mag das jetzt nicht nachschauen, hab's aber schon im Forum gelesen) Welche war jetzt gewechselt worden?
Vielleicht erst mal die Kerzen anschauen, ob man zu fett oder zu mager feststellen kann.
Ciao
die Experten melden sich sicher bald, aber ich bin mir sicher, die Vergaser sind gleich, auch das Düsen wechseln ist nicht wirklich nötig. So bald die Blenden aus dem Krümmer raus sind (mache haben die einfach entfernt) ist die Drosselung quasi überwunden. Also eigentlich sollte der Motor mit den neuen Krümmern sofort richtig laufen.
Wenn die Maschine vorher richtig gelaufen war, kann es nun nur am Vergaser liegen. In jedem Vergaser gibt es aber zwei Düsen für das Haupt-Gemisch, eine ist ca. 80 die andere ca. 115-118. (sorry, mag das jetzt nicht nachschauen, hab's aber schon im Forum gelesen) Welche war jetzt gewechselt worden?
Vielleicht erst mal die Kerzen anschauen, ob man zu fett oder zu mager feststellen kann.
Ciao
yosz- Anzahl der Beiträge : 335
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Die Symptome sprechen doch eher für eine defekte Lima.
Zuletzt von Ralf am Mi 10 Jan - 7:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ralf- Anzahl der Beiträge : 205
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Hallo ????,
Im Beitrag 2 steckt einiges an Infos zur möglichen Fehlerquelle. Am Vergaser braucht zwischen 27 und 50 PS nichts geändert werden. es gibt einen geringen Unterschied
in den Vergasern. Es ist die Düsennadel Typ 25 C 27 PS, 25 B 50 PS. Die 27 PS Nadel ist marginal schlanker. Letztendlich ein fetteres Gemisch bei höheren Lasten / Drehzahlen.
Soll helfen den Auslass besser zu kühlen, also vorteilhaft. Drosselung ist nur der Krümmer.
Da nach deiner Vorstellung die CX schon Touren gemacht und sich das Problem mit dem Umbau eingestellt hat ist es der Vergaserumbau.
Da stellt sich die Frage zur Eingrenzung welche Düse wurde getauscht ? Es gibt zwei Hauptdüsen bei diesem Vergaser. In Fahrtrichtung vorn die 78er ( primäre Hauptdüse )
für mittlere Drehzahl / Last. Wenn es zügiger wird kommt die 112er ( sekundäre Hauptdüse ) mit der Düsennadel dazu. Verdacht die 112er wurde getauscht.
Es kann natürlich auch alles banal sein. Fehler beim Zusammenbau. Parallel neuer Sprithahn eingebaut, Tankdeckel neu ohne Entlüftung. Mit wenig Benzin im Tank gefahren
und Benzinfilter ist verstopft. Eine Entlüftung an den Vergasern verschlossen. Zündkerze war beim ersten Starten nass und ist jetzt defekt.
Zusätzlichen Benzinfilter in Benzinleitung eingebaut oder oder oder.
Wir brauchen aber mehr Infos zu dem Zeitpunkt was wurde vor dieser Wahrnehmung angepasst ?
Gruß
Bernd
Im Beitrag 2 steckt einiges an Infos zur möglichen Fehlerquelle. Am Vergaser braucht zwischen 27 und 50 PS nichts geändert werden. es gibt einen geringen Unterschied
in den Vergasern. Es ist die Düsennadel Typ 25 C 27 PS, 25 B 50 PS. Die 27 PS Nadel ist marginal schlanker. Letztendlich ein fetteres Gemisch bei höheren Lasten / Drehzahlen.
Soll helfen den Auslass besser zu kühlen, also vorteilhaft. Drosselung ist nur der Krümmer.
Da nach deiner Vorstellung die CX schon Touren gemacht und sich das Problem mit dem Umbau eingestellt hat ist es der Vergaserumbau.
Da stellt sich die Frage zur Eingrenzung welche Düse wurde getauscht ? Es gibt zwei Hauptdüsen bei diesem Vergaser. In Fahrtrichtung vorn die 78er ( primäre Hauptdüse )
für mittlere Drehzahl / Last. Wenn es zügiger wird kommt die 112er ( sekundäre Hauptdüse ) mit der Düsennadel dazu. Verdacht die 112er wurde getauscht.
Es kann natürlich auch alles banal sein. Fehler beim Zusammenbau. Parallel neuer Sprithahn eingebaut, Tankdeckel neu ohne Entlüftung. Mit wenig Benzin im Tank gefahren
und Benzinfilter ist verstopft. Eine Entlüftung an den Vergasern verschlossen. Zündkerze war beim ersten Starten nass und ist jetzt defekt.
Zusätzlichen Benzinfilter in Benzinleitung eingebaut oder oder oder.
Wir brauchen aber mehr Infos zu dem Zeitpunkt was wurde vor dieser Wahrnehmung angepasst ?
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Hallo Namenloser,
Bernd und Yosh haben im Grunde schon alle Möglichkeiten genannt.
Grundsätzlich gilt:
Wenn ein Fehler auftaucht, der vorher nicht da war, dann beginnt man dort zu suchen, wo man als letztes dran gearbeitet hat.
Das bedeutet also:
Als erstes den Vergaser wieder ausbauen und die Düsen zurücktauschen. Oder eindeutige Aussagen machen, welche Düse und warum getauscht wurde.
Hast Du vielleicht auch am Luftfilter was verändert und nur vergessen, es hier zu erwähnen?
Beim Vergaseraus-/einbau hast Du Dir vermutlich einen abgemurkst. Das muss nicht sein. Der Vargaseraus- und Einbau ist ne Sache von wenigen Minuten und ist völlig easy, wenn man die Vorgehensweise kennt:
Bei der Urgülle werden als erstes die beiden Motorhaltebleche gelöst, an denen die Zündspulen befestigt sind und die Bleche zusammen mit den Spulen hoch geklappt.
Anschließend löst Du Schellen und die Schrauben an den Flanschen der Ansaugstutzen und drehst die Ansaugstutzen um etwa 180 Grad nach oben. Jetzt kannst Du die Stutzen ganz leicht und ohne Gewalt herausnehmen, indem Du sie von den Vergasern abziehst.
Anschließend ziehst Du die Vergaser nach vorne aus den hinteren Gummis und nimmst die komplette Vergaserbatterie nach links aus dem Rahmen.
Wenn die Vergaser dann an der Seite heraushängen, kannst Du problemlos die Züge lösen. Geht alles ganz ohne Murks und Gewalt. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge. Zeit für den Ausbau: etwa 10 min, wenn Tank und Sitzbank runter sind. Wink
Die Gummis der Ansaugstutzen sollten nicht verhärtet sein und keine Risse haben. Wenn doch, dann sollten sie erneuert werden. Die O-Ringe an den Stutzen sollte man in jedem Fall erneuern.
Noch ein Tipp zum Ausfuff/Krümmer:
Den Auspuff montiert man von vorne oben nach unten hinten. Wenn man andere Krümmer verbaut, müssen ALLE (!) Befestigungen, also Schellen, Verschraubungen des Sammlers am Motor/Rahmen und die Halterungen am Endschalldämpfer gelöst werden.
Am Zylinderkopf unbedingt(!) neue Krümmerdichtungen einsetzen (Nicht vergessen, die alten heraus zu hebeln). Dann werden als erstes die Krümmer mit den Krümmerkronen am Kopf angezogen.
Hinweis: Die Krümmerkronen haben lange und kurze Lamellen. Die langen gehören nach aussen, die kurzen zeigen nach innen zum Motor hin. Von dort arbeitet man sich weiter nach unten/hinten vor.
Der Auspuff muss absolut dicht sein. Ansonsten läuft der Motor nicht ordentlich.
Wenn das alles geklärt und nachgebessert ist, schauen wir weiter.
Bernd und Yosh haben im Grunde schon alle Möglichkeiten genannt.
Grundsätzlich gilt:
Wenn ein Fehler auftaucht, der vorher nicht da war, dann beginnt man dort zu suchen, wo man als letztes dran gearbeitet hat.
Das bedeutet also:
Als erstes den Vergaser wieder ausbauen und die Düsen zurücktauschen. Oder eindeutige Aussagen machen, welche Düse und warum getauscht wurde.
Hast Du vielleicht auch am Luftfilter was verändert und nur vergessen, es hier zu erwähnen?
Beim Vergaseraus-/einbau hast Du Dir vermutlich einen abgemurkst. Das muss nicht sein. Der Vargaseraus- und Einbau ist ne Sache von wenigen Minuten und ist völlig easy, wenn man die Vorgehensweise kennt:
Bei der Urgülle werden als erstes die beiden Motorhaltebleche gelöst, an denen die Zündspulen befestigt sind und die Bleche zusammen mit den Spulen hoch geklappt.
Anschließend löst Du Schellen und die Schrauben an den Flanschen der Ansaugstutzen und drehst die Ansaugstutzen um etwa 180 Grad nach oben. Jetzt kannst Du die Stutzen ganz leicht und ohne Gewalt herausnehmen, indem Du sie von den Vergasern abziehst.
Anschließend ziehst Du die Vergaser nach vorne aus den hinteren Gummis und nimmst die komplette Vergaserbatterie nach links aus dem Rahmen.
Wenn die Vergaser dann an der Seite heraushängen, kannst Du problemlos die Züge lösen. Geht alles ganz ohne Murks und Gewalt. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge. Zeit für den Ausbau: etwa 10 min, wenn Tank und Sitzbank runter sind. Wink
Die Gummis der Ansaugstutzen sollten nicht verhärtet sein und keine Risse haben. Wenn doch, dann sollten sie erneuert werden. Die O-Ringe an den Stutzen sollte man in jedem Fall erneuern.
Noch ein Tipp zum Ausfuff/Krümmer:
Den Auspuff montiert man von vorne oben nach unten hinten. Wenn man andere Krümmer verbaut, müssen ALLE (!) Befestigungen, also Schellen, Verschraubungen des Sammlers am Motor/Rahmen und die Halterungen am Endschalldämpfer gelöst werden.
Am Zylinderkopf unbedingt(!) neue Krümmerdichtungen einsetzen (Nicht vergessen, die alten heraus zu hebeln). Dann werden als erstes die Krümmer mit den Krümmerkronen am Kopf angezogen.
Hinweis: Die Krümmerkronen haben lange und kurze Lamellen. Die langen gehören nach aussen, die kurzen zeigen nach innen zum Motor hin. Von dort arbeitet man sich weiter nach unten/hinten vor.
Der Auspuff muss absolut dicht sein. Ansonsten läuft der Motor nicht ordentlich.
Wenn das alles geklärt und nachgebessert ist, schauen wir weiter.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11455
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Einen Gang zurückschalten hilft nicht ?cxTraveller schrieb: Wenn ich nun das Gas behutsam aufziehe, beschleunigt der Motor sauber bis in die höchsten Drehzahlen. Wenn ich aber z.B bei einem Überholvorgang das Gas schnell aufziehe, "friert" der Motor auf der Drehzahl ein, die er zum Zeitpunkt des Gasaufziehens hat.
Auf der Landstrasse im 5ten Gang mit ca. 100km/h und etwa 5.500 Umins, dann einen Überholvorgang durch Gas aufreissen zu versuchen, wird idR. mühsam sein.
Um die Düsen auszutauschen muss der Vergaser nicht ausgebaut werden.
Schwimmerkammern abschrauben, Düsen auswechseln, Schwimmerkammer wieder (mögl. mit Inbusschrauben) dranspaxen. Feddich
Die Düsennadeln in eine andere Position zu bringen ist bei diesen Vergasern nicht vorgesehen.
Gast- Gast
Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
@cxTraveller
Wenn in den Schwimmerkammerdeckeln noch die originalen Kreuzschlitzschrauben drin sind, hat man schneller der Vergaser ausgebaut als das Gefummel mit nem kurzen Philips, Winkelschraubendreher oder entsprechenden Bit-Einsätzen.
Die Tipps zum Vergaserausbau waren u.a. auch dafür gedacht, falls Du eventuell die Stutzen tauschen oder den O-Ring wechseln musst.
Also nicht nur ausschließlich zum Austausch der Düsen.
Wenn Du nur die Düsen tauschen möchtest und Innenseckskant- oder Torx-Schrauben verbaut hast, kannst Du die Vergaser dazu natürlich auch drin lassen.
Meine Arbeitsweise wäre es trotzdem nicht.
Wenn in den Schwimmerkammerdeckeln noch die originalen Kreuzschlitzschrauben drin sind, hat man schneller der Vergaser ausgebaut als das Gefummel mit nem kurzen Philips, Winkelschraubendreher oder entsprechenden Bit-Einsätzen.
Die Tipps zum Vergaserausbau waren u.a. auch dafür gedacht, falls Du eventuell die Stutzen tauschen oder den O-Ring wechseln musst.
Also nicht nur ausschließlich zum Austausch der Düsen.
Wenn Du nur die Düsen tauschen möchtest und Innenseckskant- oder Torx-Schrauben verbaut hast, kannst Du die Vergaser dazu natürlich auch drin lassen.
Meine Arbeitsweise wäre es trotzdem nicht.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11455
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Die Schwimmerkammerschrauben erfordern einen JIS Schraubendreher.
Alle"Kreuzuzschlitz-" schrauben an den Güllepumpen sind in der JIS,
erkennbar an dem Körnerpunkt am Kopf, .... oder dass sie schon rundgenudelt sind
Von Amazon oder evtl. direkt von Vessel oder Hozon.
Klick .
Alle"Kreuzuzschlitz-" schrauben an den Güllepumpen sind in der JIS,
erkennbar an dem Körnerpunkt am Kopf, .... oder dass sie schon rundgenudelt sind
Von Amazon oder evtl. direkt von Vessel oder Hozon.
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Gast- Gast
Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Man muss einfach nur wissen, was man tut und warum man es tut.
Und genau deshalb, weil die wenigsten unter uns einen JIS-Schraubendreher haben, ist es besser, den Vergaser auszubauen.
Dann kann sehr wohl auch einen Philips verwenden, ohne das er aus der Schraube rutscht oder diese beschädigt, wenn man ihm einen Setzschlag verpasst.
Der Philips sitzt dann sogar besser, weil die Klingen etwas dicker sind und somit besseren Halt in den weichen japanischen und meist schon etwas ausgelutschten JIS-Schrauben finden.
So habe ich das gelernt und so praktiziere ich es erfolgreich seit 44 Jahren. Wenn Du es besser weißt oder anders machen möchtest, kannst Du es gerne tun.
Und genau deshalb, weil die wenigsten unter uns einen JIS-Schraubendreher haben, ist es besser, den Vergaser auszubauen.
Dann kann sehr wohl auch einen Philips verwenden, ohne das er aus der Schraube rutscht oder diese beschädigt, wenn man ihm einen Setzschlag verpasst.
Der Philips sitzt dann sogar besser, weil die Klingen etwas dicker sind und somit besseren Halt in den weichen japanischen und meist schon etwas ausgelutschten JIS-Schrauben finden.
So habe ich das gelernt und so praktiziere ich es erfolgreich seit 44 Jahren. Wenn Du es besser weißt oder anders machen möchtest, kannst Du es gerne tun.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11455
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Vielen Dank [justify]allerseits für die Vorschläge. Ich versuche die erst mal alle zu verstehen und werde mich am Wochenende weiter um die CX kümmern.
Nur so als allgemeiner Hinweis.
Ich habe das Motorrad in einem nicht lauffähigen Zustand - stand bereits seit ca. 10 Jahren - und mit 27 PS-Krümmer gekauft. Um es zum Laufen zu bringen wurden z.B. der Vergaser ausgebaut und in der Mietwerkstatt meines Vertrauens per Ultraschall gereinigt. Zur Instantsetzung habe ich mir auch einen "Überholsatz" für den Vergaser geleistet. Einzügig habe ich dabei auch den 50 PS-Krümmer eingebaut, habe also gar nicht erst versucht die CX im "Altzustand" zum Laufen zu bringen. Daher kann ich auch keinen Vorher-Nachher-Bericht liefern.
Was ich positiv fand war, dass das Motorrad nach der Kur mit frischem Benzin sofort angesprungen ist, was sie auch immer noch tut.
Und hier nochmal das Phänomen. Das Motorrad verändert beim Gasaufreißen nur ein wenig den Ton, bleibt dann aber konstant bei einer Drehzahl. Fange ich dann an mit dem Gas zu spielen - ich meine damit, das Gas einfach ein paar Mal schnell auf- und zumachen - dann überlegt es sich der Motor manchmal und es kann sein, dass er so wild, wie es 50 PS hergeben, losstürmt und eine recht ansprechende Endgeschwindigkeit von teilweise über 170 km/h auf dem Tacho hergibt. Wenn ich das Gas langsam öffne, gibt es nie Probleme. Dann beschleunigt der Motor, als ob nichts wäre. Leider ist das Problem nicht sehr zuträglich für ein sicheres Überholen. Letzter Hinweis. Ich erlebe das Problem nicht, wenn eine bestimmt Geschwindigkeit / Drehzahl überschritten ist. In höchsten Drehzahlen tritt das Phänomen eigentlich nicht auf.
Danke nochmal für die Hinweis. Ich versuche sie alle für die Behebung des Problems zu nutzen, soweit mir das möglich ist. Ich bin halt nicht so wahnsinnig versiert im Schrauben wie ihr und würde mich nur als interessierten Schrauber bezeichnen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Dabei hilft mir mein Nachbar. Hoffentlich auch beim Verstehen eurer Nachrichten. JIS Schraubendreher musste ich z.B. googlen.
Nur so als allgemeiner Hinweis.
Ich habe das Motorrad in einem nicht lauffähigen Zustand - stand bereits seit ca. 10 Jahren - und mit 27 PS-Krümmer gekauft. Um es zum Laufen zu bringen wurden z.B. der Vergaser ausgebaut und in der Mietwerkstatt meines Vertrauens per Ultraschall gereinigt. Zur Instantsetzung habe ich mir auch einen "Überholsatz" für den Vergaser geleistet. Einzügig habe ich dabei auch den 50 PS-Krümmer eingebaut, habe also gar nicht erst versucht die CX im "Altzustand" zum Laufen zu bringen. Daher kann ich auch keinen Vorher-Nachher-Bericht liefern.
Was ich positiv fand war, dass das Motorrad nach der Kur mit frischem Benzin sofort angesprungen ist, was sie auch immer noch tut.
Und hier nochmal das Phänomen. Das Motorrad verändert beim Gasaufreißen nur ein wenig den Ton, bleibt dann aber konstant bei einer Drehzahl. Fange ich dann an mit dem Gas zu spielen - ich meine damit, das Gas einfach ein paar Mal schnell auf- und zumachen - dann überlegt es sich der Motor manchmal und es kann sein, dass er so wild, wie es 50 PS hergeben, losstürmt und eine recht ansprechende Endgeschwindigkeit von teilweise über 170 km/h auf dem Tacho hergibt. Wenn ich das Gas langsam öffne, gibt es nie Probleme. Dann beschleunigt der Motor, als ob nichts wäre. Leider ist das Problem nicht sehr zuträglich für ein sicheres Überholen. Letzter Hinweis. Ich erlebe das Problem nicht, wenn eine bestimmt Geschwindigkeit / Drehzahl überschritten ist. In höchsten Drehzahlen tritt das Phänomen eigentlich nicht auf.
Danke nochmal für die Hinweis. Ich versuche sie alle für die Behebung des Problems zu nutzen, soweit mir das möglich ist. Ich bin halt nicht so wahnsinnig versiert im Schrauben wie ihr und würde mich nur als interessierten Schrauber bezeichnen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Dabei hilft mir mein Nachbar. Hoffentlich auch beim Verstehen eurer Nachrichten. JIS Schraubendreher musste ich z.B. googlen.
cxTraveller- Anzahl der Beiträge : 31
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Dann wird wohl das Vergaser überholen dem Überholen abträglich gewesen sein . Wortspiel.
Vielleicht nach dem Reinigen trocken zusammen gebaut. Dann klemmt dieser Unterdruckkolben in dem oberen Gehäuse. Dieser Kolben ist auf der oberen Seite mit der Vergaser verbunden, wo die angesaugte Luft durchgeht, aber vor Drosselklappe (Blickrichtung vom Luftfilter). Die Unterseite ist mit der Atmosphäre verbunden. Wenn der Motor saugt, ist auch verringerter Druck über dem Kolben und die Atmosphäre drückt ihn hoch. Daß das nur unterhalb von 6000/min auffällt kann nur mit Reibung und Dynamik erklärt werden. Wenn sich die Reibung weiter erhöht, hilft irgendwann auch mit dem Gas spielen nichts mehr. Guck doch mal auf den Drehzahmesser und identifiziere den Bereich, der schlecht fahrbar ist. Die seitlich montierten Air-Cut-Valves können wohl auch lusitge Effekte machen, obwohl hier nur das Leerlaufsystem beeinflußt wird, aber für die Betrachtung der Gemischbildung gehören 1500/min noch zum Leerlauf dazu. Ciao
Vielleicht nach dem Reinigen trocken zusammen gebaut. Dann klemmt dieser Unterdruckkolben in dem oberen Gehäuse. Dieser Kolben ist auf der oberen Seite mit der Vergaser verbunden, wo die angesaugte Luft durchgeht, aber vor Drosselklappe (Blickrichtung vom Luftfilter). Die Unterseite ist mit der Atmosphäre verbunden. Wenn der Motor saugt, ist auch verringerter Druck über dem Kolben und die Atmosphäre drückt ihn hoch. Daß das nur unterhalb von 6000/min auffällt kann nur mit Reibung und Dynamik erklärt werden. Wenn sich die Reibung weiter erhöht, hilft irgendwann auch mit dem Gas spielen nichts mehr. Guck doch mal auf den Drehzahmesser und identifiziere den Bereich, der schlecht fahrbar ist. Die seitlich montierten Air-Cut-Valves können wohl auch lusitge Effekte machen, obwohl hier nur das Leerlaufsystem beeinflußt wird, aber für die Betrachtung der Gemischbildung gehören 1500/min noch zum Leerlauf dazu. Ciao
Zuletzt von yosz am Do 11 Jan - 12:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
yosz- Anzahl der Beiträge : 335
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
@cxTraveller.
Bj. '82 muss nicht heissen, dass es wirklich Baujahr 1982 ist.
In den Papieren steht immer nur das EZ = Erstzulasungsdatum.
Es kann ja auch eine CX von Bj. Anfang 1981 sein, bei der noch eine CDI eingebaut ist.
----> Hat deine CX eine CDI- oder eine TI-Zündung ?
Hat sie eine CDI-Zündung, wäre gemäß Beitrag #3 der Stator zu prüfen.
(Genaueres zur Prüfung ist im Archiv oder sicher auch in @schorsches FHB zu finden.)
_____________________________________
Der Beitrag zu den JIS-Schrauben ist als Empfehlung !!! zu sehen. Man kann es aber auch immer iwie anders machen, da gibt es kein Dogma WIE es zu machen ist.
Ist ein Vergaser ausgebaut, ist es ebenso empfehlenswert, sich zuvor die passenden Inbusschrauben zu besorgen.
@yosz's Hinweis ist auch beachtenswert: Die Gleitflächen der Unterdruckkolben mit Schleifvlies oder feiner Stahlwolle zu glätten, zu reinigen, auch innerhalb des "Doms"/Deckels und der Messingführung für den Kolben..
Bj. '82 muss nicht heissen, dass es wirklich Baujahr 1982 ist.
In den Papieren steht immer nur das EZ = Erstzulasungsdatum.
Es kann ja auch eine CX von Bj. Anfang 1981 sein, bei der noch eine CDI eingebaut ist.
----> Hat deine CX eine CDI- oder eine TI-Zündung ?
Hat sie eine CDI-Zündung, wäre gemäß Beitrag #3 der Stator zu prüfen.
(Genaueres zur Prüfung ist im Archiv oder sicher auch in @schorsches FHB zu finden.)
_____________________________________
Der Beitrag zu den JIS-Schrauben ist als Empfehlung !!! zu sehen. Man kann es aber auch immer iwie anders machen, da gibt es kein Dogma WIE es zu machen ist.
Ist ein Vergaser ausgebaut, ist es ebenso empfehlenswert, sich zuvor die passenden Inbusschrauben zu besorgen.
@yosz's Hinweis ist auch beachtenswert: Die Gleitflächen der Unterdruckkolben mit Schleifvlies oder feiner Stahlwolle zu glätten, zu reinigen, auch innerhalb des "Doms"/Deckels und der Messingführung für den Kolben..
Gast- Gast
Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Vielleicht nach dem Reinigen trocken zusammen gebaut. Dann klemmt dieser Unterdruckkolben in dem oberen Gehäuse.
Ich gehe davon aus, dass mit "Unterdruckkolben" der Gasschieber gemeint ist.
Es könnte sein, dass der trocken zusammengebaut wurde. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher, weil ich nicht alleine gearbeitet habe.
Mit was sollte ich den Gasschieber vor dem Einbau behandeln? Öl? Fett? Silikon?
Und wird das nicht nach kurzer Zeit wieder weggespült?
Danke für den Hinweis! Hört sich für mich erst mal so an, als würde es gut zu meinem Fehler passen.
Ich gehe davon aus, dass mit "Unterdruckkolben" der Gasschieber gemeint ist.
Es könnte sein, dass der trocken zusammengebaut wurde. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher, weil ich nicht alleine gearbeitet habe.
Mit was sollte ich den Gasschieber vor dem Einbau behandeln? Öl? Fett? Silikon?
Und wird das nicht nach kurzer Zeit wieder weggespült?
Danke für den Hinweis! Hört sich für mich erst mal so an, als würde es gut zu meinem Fehler passen.
cxTraveller- Anzahl der Beiträge : 31
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Ich selbst hab da noch nie geschmiert. Es gibt auch keine Empfehlung oder Hinweis im Werkstatthandbuch dazu.
Öl oder Fett sind zum Schmieren ungeeignet, allenfalls etwas Nähmaschinenöl oder Ballistol.
Wenn schmieren, dann würde ich Teflonspray/Trockenschmiermittel bevorzugen.
Beim Reinigen solltest Du sehr vorsichtig sein, dass dabei kein Material abgetragen wird. Der Unterdruckkolben sollte nicht lose in das Gehäuse hinein- oder herausfallen, sondern sich frei und leicht saugend auf und ab bewegen lassen.
Öl oder Fett sind zum Schmieren ungeeignet, allenfalls etwas Nähmaschinenöl oder Ballistol.
Wenn schmieren, dann würde ich Teflonspray/Trockenschmiermittel bevorzugen.
Beim Reinigen solltest Du sehr vorsichtig sein, dass dabei kein Material abgetragen wird. Der Unterdruckkolben sollte nicht lose in das Gehäuse hinein- oder herausfallen, sondern sich frei und leicht saugend auf und ab bewegen lassen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11455
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Also haben wir hier das ganze Thema einer Überprüfung der Vergaser.
Sind die Bauteile wieder den Vergasern zugeordnet eingebaut worden ? Ich würde, auch um die Leichtgängigkeit der Unterdruck - ( Gleichdruck ? ) kolben zu prüfen,
erst einmal synchronisieren. Wenn man im Leerlauf synchronisiert hat und danach den Gashahn aufdreht sollten die Uhren parallel wandern. Wenn nicht haben wir in
dem Bereich ein Problem. Nebenbei: Ich öle die Kolben vor dem Einbau mit Ballistol. Dann flutschen sie einfach besser.
Gruß
Bernd
Sind die Bauteile wieder den Vergasern zugeordnet eingebaut worden ? Ich würde, auch um die Leichtgängigkeit der Unterdruck - ( Gleichdruck ? ) kolben zu prüfen,
erst einmal synchronisieren. Wenn man im Leerlauf synchronisiert hat und danach den Gashahn aufdreht sollten die Uhren parallel wandern. Wenn nicht haben wir in
dem Bereich ein Problem. Nebenbei: Ich öle die Kolben vor dem Einbau mit Ballistol. Dann flutschen sie einfach besser.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Gibt es Erfahrungen aus der Praxis, wie lange so eine Kolbenölung hält ?
Gast- Gast
Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Überleg nochmal.
Tipp: Kurbelgehäuseentlüftung->Schlauch->Luftfilterkasten.
Gruss
DT
Tipp: Kurbelgehäuseentlüftung->Schlauch->Luftfilterkasten.
Gruss
DT
Drautaler- Anzahl der Beiträge : 120
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
guelli02 schrieb:Gibt es Erfahrungen aus der Praxis, wie lange so eine Kolbenölung hält ?
Ich gehe davon aus das niemand alle paar Wochen die Vergaser öffnet um Wischproben zu nehmen.
Weiterhin wird das für den Betrieb keine Rolle spielen da sich sicher ein paar feuchte Spritanteile auch zwischen Kolben und Zylinderwand
verirren um dort den Reibwert zu reduzieren. Der visuelle Eindruck bei Demontage suggeriert mir das.
Es geht doch vielmehr um Starthilfe.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Hmm, also fast eine DauerschmierungDrautaler schrieb:Überleg nochmal.
Tipp: Kurbelgehäuseentlüftung->Schlauch->Luftfilterkasten.
Gruss
DT
Entfällt, wenn Pods angebaut sind
Gast- Gast
Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
So jetzt kann ich erfreut mitteilen, dass meine CX wieder abgeht wie Gülle. Habe gestern eine 30 km Probefahrt gemacht und bin mir sicher, dass ich mit meinem Nachbarn in den letzten Wochen an den richtigen technischen Teilen gelappt/geschmirgelt haben. Tatsächlich ist bei der Durchsicht aufgefallen, dass in dem rechten Vergaser zwischen dem Gasschieber und der entsprechenden Vergaserinnenseite Schleifspuren aufgetreten sind. Die haben wir dann vorsichtig mit 1200 Schmirgelpapier und Öl bearbeitet, bis die Spuren sich wieder glatt angefühlt haben. Vor dem Einbau haben wir die Gasschieber ganz dünn mit Balistol benetzt. Mein Verdacht ist jetzt, dass sich beim heftigen Gasaufziehen der rechte Gasschieber irgendwie mit der Innenwand des Vergasers "verhakt" hat. Der linke Vergaser hat wahrscheinlich die ganze Zeit richtig funktioniert, konnte aber beim Gasaufziehen nicht alleine die Kraft aufbringen, das Motorrad sauber zu beschleunigen.
Ich darf euch allen nochmal für die guten Hinweise danken und genieße jetzt wieder meine CX500.
Apropos! Ich habe auch noch meinen Lüfter ausgetauscht, weil der alte gewackelt hat. Der alte Lüfter hat metallisch laut an den Kühler geschlagen und sich dabei die äußersten Ränder der Lüfterflügel am Kühler abgeschabt. Interessant finde ich, dass der neue Lüfter genau an diesen Stellen die Lüfterblätter werksseitig gekappt hat, so dass sich Lüfter und Kühler nichtmehr berühren können. Durch den mechanischen Kontakt hat sich dabei anscheinend der Kunststofflüfter von seiner Aluminiumachse gelöst. Beim Lösen des Lüfters musste ich leider auch die Erfahrung machen, dass es kein guter Rat aus dem Werkstatthandbuch "Bücheli" war, den Lüfter mit Hilfe der Vorderachse zu lösen. Das hat nämlich dazu geführt, dass uns bei Eindrehen der Vorderachse in das Innengewinde der Lüfterachse dieses Innengewinde als Aluspäne entgegengekommen sind. Zuletzt waren wir beim Ausbau erfolgreich, als wir mit einem schlanken Meisel in die Nut zwischen Lüfter und der Achse geklopft haben, wodurch der Lüfter von der konischen Achse abgesprengt wurde. Nach dem Einbau des neuen Lüfter läuft der Motor mechanisch deutlich ruhiger.
Ich darf euch allen nochmal für die guten Hinweise danken und genieße jetzt wieder meine CX500.
Apropos! Ich habe auch noch meinen Lüfter ausgetauscht, weil der alte gewackelt hat. Der alte Lüfter hat metallisch laut an den Kühler geschlagen und sich dabei die äußersten Ränder der Lüfterflügel am Kühler abgeschabt. Interessant finde ich, dass der neue Lüfter genau an diesen Stellen die Lüfterblätter werksseitig gekappt hat, so dass sich Lüfter und Kühler nichtmehr berühren können. Durch den mechanischen Kontakt hat sich dabei anscheinend der Kunststofflüfter von seiner Aluminiumachse gelöst. Beim Lösen des Lüfters musste ich leider auch die Erfahrung machen, dass es kein guter Rat aus dem Werkstatthandbuch "Bücheli" war, den Lüfter mit Hilfe der Vorderachse zu lösen. Das hat nämlich dazu geführt, dass uns bei Eindrehen der Vorderachse in das Innengewinde der Lüfterachse dieses Innengewinde als Aluspäne entgegengekommen sind. Zuletzt waren wir beim Ausbau erfolgreich, als wir mit einem schlanken Meisel in die Nut zwischen Lüfter und der Achse geklopft haben, wodurch der Lüfter von der konischen Achse abgesprengt wurde. Nach dem Einbau des neuen Lüfter läuft der Motor mechanisch deutlich ruhiger.
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
cxTraveller schrieb: Beim Lösen des Lüfters musste ich leider auch die Erfahrung machen, dass es kein guter Rat aus dem Werkstatthandbuch "Bücheli" war, den Lüfter mit Hilfe der Vorderachse zu lösen.
Das ist nichts neues. Deshalb wird auch hier immer wieder darauf hingewiesen. ...Und auch darauf, dass das "Bucheli" nicht unbedingt empfehlenswert ist.
Wie der Lüfter richtig abgedrückt wird, steht unter anderem auch hier im erweiterten FHB von Schorsche, die Pflichtlektüre für jeden CX-Schrauber.
...Die Reihenfolge war vermutlich eine andere: Zuerst hat der Lüfter altersbedingt Risse um die Nabe bekommen. Dadurch saß er schließlich nicht mehr fest auf der Nabe und dann erst ist er mit dem Luftleitblech oder dem Kühler in Berührung gekommen. Wenn´s wirklich der Kühler war/gewesen wäre, dann ist/wäre vermutlich nicht nur der Lüfter im Arsch.
Zumindest würden die Lamellen am Kühler deutliche Spuren der unliebsamen Begegnung zeigen.
Im Extremfall kann das dann auch mal so enden:
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Ralf,
mit deiner These hast du wahrscheinlich Recht. Das EFH von Schorsch habe ich leider zu spät gefunden, besitze es jetzt aber und habe es als ausgedrucktes Handbuch in der Werkstatt liegen. Auf diesem Weg auch mal ein herzlicher Dank für den oder die, die sich diese Arbeit mit dem EFH gemacht haben.
Trotzdem Danke für den Tipp mit dem EFH
Michel
mit deiner These hast du wahrscheinlich Recht. Das EFH von Schorsch habe ich leider zu spät gefunden, besitze es jetzt aber und habe es als ausgedrucktes Handbuch in der Werkstatt liegen. Auf diesem Weg auch mal ein herzlicher Dank für den oder die, die sich diese Arbeit mit dem EFH gemacht haben.
Trotzdem Danke für den Tipp mit dem EFH
Michel
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Zum Abschluss meines Problems.
Es war kein Vergaserproblem. Auf Anraten von Ralf habe ich eine neue Zündanlage eingebaut.
Jetzt funktioniert es!
Muss Ralf nur mal fragen, ob die installierte Zündanlage die Batterie leersaugen kann, während der der Fahrt, im Stehen - finde ich - ist alles ok.
MGTraveller
Es war kein Vergaserproblem. Auf Anraten von Ralf habe ich eine neue Zündanlage eingebaut.
Jetzt funktioniert es!
Muss Ralf nur mal fragen, ob die installierte Zündanlage die Batterie leersaugen kann, während der der Fahrt, im Stehen - finde ich - ist alles ok.
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Im Stand verbraucht die Zündung keinen Strom.
Wichtig ist natürlich, dass Dein Generator funktioniert und die Batterie während der Fahrt geladen wird. Aber das ist ja eh eine Grundvoraussetzung dafür, dass man weiter fahren kann als das Verlängerungskabelfür die Fahrzeugbeleuchtung reicht.
Wichtig ist natürlich, dass Dein Generator funktioniert und die Batterie während der Fahrt geladen wird. Aber das ist ja eh eine Grundvoraussetzung dafür, dass man weiter fahren kann als das Verlängerungskabelfür die Fahrzeugbeleuchtung reicht.
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Re: Beim Überholen "friert" die Drehzahl ein --> Motorrad nimmt einfach kein Gas an beim schnellen Gasaufziehen
Hier nochmal was zum Abschluss des Themas (Batterieleersaugen)
Habe mit einem schraubenden Nachbarn nochmal die Leitungen unter dem Sitz nachgesehen. Dimmy ist dabei aufgefallen, dass ein Stecker wackelig ist. den haben wir dann mit einem ganz kleinen Kabelbinder "wackelfrei" gemacht. Jetzt funktioniert die Zündanlage samt Batterieladung.
Alles ok und damit kann ich das Thema für mich vollends beenden.
Danke nochmal für alle Tipps und die Hardware-Unterstützung durch Ralf.
Habe mit einem schraubenden Nachbarn nochmal die Leitungen unter dem Sitz nachgesehen. Dimmy ist dabei aufgefallen, dass ein Stecker wackelig ist. den haben wir dann mit einem ganz kleinen Kabelbinder "wackelfrei" gemacht. Jetzt funktioniert die Zündanlage samt Batterieladung.
Alles ok und damit kann ich das Thema für mich vollends beenden.
Danke nochmal für alle Tipps und die Hardware-Unterstützung durch Ralf.
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