nach Montage der Teleflex-Stummel Gabel schief / kein gradeauslauf mehr-leichter Rechtskurvendrall

Moin,

CX500 Eurosport Bj: 85

ja, ich denke viele vermuten jetzt ich habe die Stummellenker montiert während die Euro auf dem Seitenständer stand...
nene

Also,
Problem / Erscheinung:
Ich sitze auf dem Moped, halte den Lenker grade (obere Gabelbrücke) aber das Rad weist leicht nach rechts (rechtskurvenfahrt)

Was hab ich bis jetzt gemacht (und, war das so richtig / sinnvoll?)
Um die Stummel zu montieren:
Habe die Gabelholme 34mm durch die obere Gabelbrücke geschoben und die Stummellenker über der oberen Gabelbrücke montiert.
Stummellenker festgeschraubt, bündig mit oberer Kante Holm.
Dann mit einem Wagenheber unter den Motor der Euro und leicht hochgehoben. Gabel entlastet
Alles festgeschraubt.

Dann, wie gesagt den Rechtsdrall.

Daraufhin, wieder Wagenheber drunter, Gabel entlastet.
obere Gabelbrücke gelöst
untere Gabelbrücke gelöst
Obere Zentralmutter gelöst (auf der oberen Gabelbrücke aufliegend)
Dann:
Rad in linkskurvenfahrt gedrückt
Lenker in Rechtskurvenfahr gedrückt
Alles in der Position festgeschraubt

Kaum bis keine Besserung!!

Hätte ich den Achsbolzen auch lösen müssen
Auch den Lampenhalter
Auch das Schutzblech?

Hoffe nicht das die Gabel kaputt ist?

Hatte keinen Unfall.
Hab sie gebraucht gekauft
Vorher war alles gut

Wer hat das auch schon gehabt
Tipps!

vg
sargent

Hallo, ich habe dir mal den Faden herausgesucht in dem das Ausrichten einer Gabel beschrieben wird.
https://cx500.forumieren.org/t1286-gabel-ausrichten?highlight=Gabel+zusammenbau

Davon unabhängig möchte ich es nicht versäumen dich darauf hinzuweisen, daß das Durchschieben der Gabel gefährlich sein kann.
Wenn der verbleibende Freiraum unter der unteren Brücke kleiner als der Federweg ist, hast du beim Einfedern ein plötzlich blockierendes Vorderrad. Auf der Geraden steigst du dann nach vorne ab, in der Kurve seitlich.

Gruß Konrad

hallo Sargent

erst mal Willkommen im Forum

und dann:
34mm sind bei der Europumpe definitiv zu viel.....selbst mit Wilbersfedern (ich hab diese sogar noch mit Hülsen vorgespannt) schafft man es die Eurogabel bei Vollbremsungen bis auf Anschlag einzufedern.....
Falls du sogar noch nen Gabelstabi montieren willst (oder schon hast), dann trifft der Einschlag als allererstes die Bremsleitung am Verteiler an der unteren Gabelbrücke!!
....unser Kasperle kann davon ein Liedchen singen.....


Zum Ausrichten der Gabel muss auf alle Fälle die Achse gelöst werden!


Gruss
Tom

OK, in Ordnung.
Ich werde den Federweg prüfen!

Danke für den Leitfaden!

Also, ich hab das geprüft in schaffe es mit aller Kraft zu zweit NICHT, das Motorrad vorne so in die Feder "einzudämpfen", so dass die Hupe auf den Fender auftrifft.
Ein dritte Mann hat geschaut und visuell den Abstand Hupe - Fender mit gut 20-30mm beobachtet.

Nun habe ich die Hupe ummontiert, ergo + 35mm -> d.h. gesamt 55-65mm.


Scheint mir OK

Fährt auch ganz gut...………..

sargent75 schrieb:
Also, ich hab das geprüft in schaffe es mit aller Kraft zu zweit NICHT, das Motorrad vorne so in die Feder "einzudämpfen", so dass die Hupe auf den Fender auftrifft.

Vergiss das ganz schnell wieder!


Ich finde es immer wieder lustig, auf welche Ideen manche Leute kommen und wie sie mit Tipps von erfahrenen CX-Fahrern und -Schraubern umgehen.  


Auf diese Weise wirst Du niemals die Kraft aufbringen, die beim Bremsen durch die dynamische Radlastverschiebung auf die Gabel wirkt.

Bei meiner PC01 sieht das mit Wirth-Federn und Gabelstabi beispielsweise so aus:




Und da kannst Du Dich mit 5 Leuten draufsetzen und drücken, da wirst Du niemals hinkommen.




Ausserdem veränderst Du durch das Durchschieben der Standrohre den Nachlaufwinkel. Das kann, insbesondere bei Beladung oder im Soziusbetrieb zum Lenkerschlagen (shimmy-Effekt) führen.



Und wenn Dir schon zwei Leute (mit mir zusammen sind es schon drei) sagen, es kann gefährlich sein und Tom Dir sagt, es ist zu viel, dann darfst Du das ruhig glauben.  

Hey, danke für deinen Beitrag und Reaktion!

Ich habe vorherige Threads so verstanden das die Gefahr explizit von dem möglichen Gabelbrücke <-> Fenderkontakt ausgeht, die durch den geringeren Federweg gegeben wäre.
Ich meine max 240mm.

Ich habe bezüglich der Neigungsänderungen hinsichtlich des ablassens, also des Tieferlegens der CX Erklärungen gelesen. sowohl wenn sie hinten tiefer / höher und/oder vorne tiefer / höher kommt.
Ich weis jetzt nicht mehr wo, aber es war ein Fahrbericht hinsichtlich Änderungen an Fahrwerk /Feder/Nachlauf.

Dein Beitrag / eure Beiträge nehme ich natürlich ernst!!

´nehme ich jetzt mal diesen Gabelbrücken-Fenderkontakt außen vor, so besteht also die Gefahr des Lenkerschlages wegen des von mir zu arg manipulierten Nachlaufes!!

OK, ich werde das neu bedenken.

Danke!

VG
Sascha

sargent75 schrieb:
Ich habe vorherige Threads Beiträge so verstanden das die Gefahr explizit von dem möglichen Gabelbrücke <-> Fenderkontakt ausgeht, die durch den geringeren Federweg gegeben wäre.
Ich meine max 240mm.

Das ist ja auch so. Woher Du allerdings den Wert "240 mm" hast, kann ich nicht nachvollziehen. Die CX 500 Euro (PC06) hat einen Gesamt(!)federweg vorne von 150 mm.

Mit Fahr- und ERfahrungsberichten musst Du vorsichtig sein. Es macht schon einen Unterschied, ob man sein Moped sportlich auf kurvenreichen Nebenstrecken im Vogelsberg oder im Nordschwarzwald bewegt oder mit irgendwelchen Shinkos auf dem Kudamm von Eisdiele zu Eisdiele cruist.

Nicht alles, was sich heutzutage "Caferacer" nennt, ist auch wirklich einer und wird auch so bewegt.

Acuh darf man "Erfahrungen", die mit einer CX 500 C mit 16" Hinterrad gemacht wurden, nicht automatisch auf die PC06 übertragen.


Die PC06 (CX 500 E) hat einen komplett anderen Rahmen und eine andere Federung und sie verhält sich, wenn sie hecklastig beladen ist, komplett anders als die CX 500.


Warum Du das Bild nicht siehst, weiß ich nicht. Das liegt wahrscheinlich an der Einstellung Deines Handys. Kannst Du denn die anderen Fotos im Forum sehen?


Das Foto zeigt die Eintauchtiefe meiner Standrohre bei der PC01 (CX 500 C). Zwischen der Staubschutzkappe am Tauchrohr und der unteren Gabelbrücke verbleiben da nur noch etwa 1 cm Luft, wobei man fairerhalber noch dazu sagen muss, dass ich einen Tarozzi-Gabelstabi montiert habe.

Ohne Stabi wären das vielleicht 30 oder 35 mm.


...Was ich ich halt auch frage ist, warum man einen Stummellenker, der ja eigentlich für sportliche Fahrweise steht, oberhalb der Gabelbrücke montieren möchte und warum man dabei überhaupt die Gabel lösen muss?

Es hätte doch gereicht, das Vorderrad auszubauen und dann erst den einen und danach den anderen Gabelholm nach unten zu ziehen und die Clipons auf die Standrohre zu schieben.


Ganz wichtig beim Einbauen des Vorderrads ist es, zuerst die Achsmutter an der Steckachse anzuziehen und dann erst die Klemmung am rechten Tauchrohr.

Ziehst Du dagegen zuerst die Klemmung an und dann erst die Achsmutter, wird die Gabel verspannt.

Ich bin weiter am Thema, und habe mich nun auch endschlossen das Gabelöl zu wechseln.
Unterschiedliche Gründe wie hackeliges einfedern bis hin zu "wieviel Öl ist da überhaupt noch drin" etc


Wo kann ich das Gabelöl des linken Gabelbeins ablassen?
Rechts ist ja die seitliche Schraube zu lösen, aus dem dann das Öl ausgedrückt wird.
Ich habe nach einen Tutorial gesucht, oder Zeichnungen zu diesem Gabeltyp.
Aber nix gefunden. Auch nimmt das Rep Buch keinen Bezug auf diesen PC06 Typ.

Vielleicht hat jemand Tipps.
Also Öl nehme ich zunächst das 10W und die originalfedern.
VG
Sascha