Batterie CX500

Hallo Leute,

Vielen Dank für die Aufnahme! Ich bin neu hier und möchte direkt loswerden, dass ich leider kein Elektriker bin und leider keine Ahnung von Stromstärken etc habe.
Aktuell baue ich meine cx500 um und bin am Thema Batterie angelangt.
Natürlich soll die Batterie möglichst klein sein. In viele Foren habe ich mich schon durchgelesen und daraus verstehe ich dass ich eine 12V und mindestens 5AH brauche.

Meine Fragen:
Würde diese Batterie reichen?
https://www.jubatec.net/akkus/lifepo4/lifepo4-akku-12v-6ah-in-flacher-ausfuehrung-mit-bms-batterie-management-system_4653_2206?ReferrerID=7?ReferrerID=7&gad=1&gclid=Cj0KCQjwib2mBhDWARIsAPZUn_l-S_IHWOW4B8oh3JgnF5AIKftiv8W0-JomAVicQinTc-wiDJZZ8YYaAiljEALw_wcB

2. brauche ich einen anderen spannungregler, damit eine life po Batterie funktioniert?

Danke im Voraus für eure Meinung/ Hilfe.

Einen schönen Abend weiterhin

Wäre schön, wenn Du dich mal kurz vorstellen würdest.
https://cx500.forumieren.org/f2-ich-bin-neu-im-forum-vorstellung

Die verlinkte Batterie hat laut den technischen Daten einen Spitzen-Entladestrom von 20A.
Der Anlasser hat ca. 600W das entspricht bei 12V dann 50A Nennstrom.
Der Einschaltspitzenstrom vom Anlasser wird >50A sein.

Diese Batterie ist also unzureichend.

Zu2. Das sollte auch mit dem originalen Lima-Regler funktionieren.
Wichtig ist, zu kontrollieren, dass die 14,6V nicht überschritten werden.

Gruß
Jochen

Hallo,
Vielen Dank für Ihre Hilfe und dass Sie sich die Zeit genommen haben mir zu antworten.
Die Vorstellung habe ich nachgeholt, das wusste ich nicht.

Okay, das verstehe ich. Habe heute Abend mal weiter geforscht.
Die hier müsste passen, richtig?
https://renngrib.de/shop/aliant-lithium-batterie-ylp14/

Und vielleicht sogar die kleine Version davon, also die:
https://renngrib.de/shop/aliant-lithium-batterie-ylp07/

Frage hierzu wäre auch wieder ob der Originale Spannungsregeler reichen würde oder ich auch die Austauschen müsste?

Das sollte meiner Ansicht nach funktionieren (beide).

Wichtig bei den Lithium Batterien ist, dass der Regler die Ladespannung auf so max. ca. 14,xV begrenzt. Das ist aber nicht alleine vom Regler abhängig. Ein Tausch des originalen Reglers ist nicht zwingend notwendig.

Regler kann bleiben, die Batterien haben interne Schutzschaltungen und wenn der Regler 14,5V nicht überschreitet, dann sollte das funktionieren.

Bedenke: die LiFePo kann fast zu 100% entladen werden, die herkömmliche Bleibatterie nur rund 33%, daher kann oder darf ein LiFePo-Akku nur ein Drittel der Kapazität der ursprünglich vorgesehenen Batterie haben. Die zweite genannte Batterie reicht also locker für die CX aus. Vorausgesetzt es sind keine Verbraucher nach dem Ausschalten da (Uhr, Navi, Ladegeräte oder dergleichen). Falls doch wäre eine Batterie mit etwas mehr Dampf angeraten, dann sind auch Standzeiten von einigen Wochen kein Problem.
Achim

Das Thema Lithium-Batterien wurde im Walkürenforum die letzten 3 Jahre ausgiebig diskutiert.

Das Wichtigste zuerst:

Die brauchen einen Laderegler mit Spannungsbegrenzer. Unbedingt! Ihre wisst ja, dass wir immer wieder Fälle haben bei denen der Ladestrom zu hoch wird, weil die Referenzleitung am Laderegler eine zu niedrige Spannung anliefert, weil sie wegen Korrosion einen erhöhten Eigenwiderstand hat.

Das führt dazu, dass die Lithiumakkus beim Laden erst heiß werden, dann die Sitzbank aufwärmen und zu guter letzt das Mopped abfackeln. Ich wisst, dass sich die Dinger nicht löschen lassen, wenn sie brennen.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass die minimal dimensionierten Lithiumbatterien zwar im Sommerbetrieb gut funktioniert haben, dann aber unter der langen Standzeit im Winter litten. Da zeigte sich auch, dass sie weit vor der Zeit kaputt gingen.

Also für "die Batterie ist deutlich kleiner" zieht man gleich mehrere neue Probleme an, die mittelfristig zu erhöhten Kosten führen.

Die Walkürenfahrer haben wieder zurück gebaut. Und die brauchen nicht auf die Kosten achten. Bei denen ging es einfach um die mangelnde Lebensdauer und dass die Batterie plötzlich zu einem unzuverläßigen Bauteil wurde.

Waterbrunn schrieb:
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die minimal dimensionierten Lithiumbatterien zwar im Sommerbetrieb gut funktioniert haben, dann aber unter der langen Standzeit im Winter litten. Da zeigte sich auch, dass sie weit vor der Zeit kaputt gingen.

Das möchte ich so nicht unterschreiben. Die Selbstentladung ist bei allen Akkutypen bei arktischen Themperaturen geringer, sprich: je kälter desto besser. Wer keine permanenten Verbraucher im Moped verteilt hat (s.o.) braucht keinen plötzlichen Batterietod über den Winter zu befürchten. Und bei LiFePo noch weniger als bei Bleisammlern, da erstere auch bei Wärme schon eine wesentlich geringere Selbstentladung aufweisen.

Auch mir sind die Kosten beinahe egal (Geld spielt keine Rolex), ich habe herkömmliche Bleisäure-, AGM-, Gel- und LiFePo-Akkus getestet und will nie wieder was anderes als Lithium haben. Am schlechtesten finde ich die Gelakkus, das sind richtige Mimöschen. Bleisäure ist OK und robust, aber man muss mit gefährlichen Flüssigkeiten hantieren, dafür sind sie billig. Und einen funktionierenden Regler muss man einfach voraussetzen, ohne ihn kocht jede Akkutechnologie kaputt.

Was immer die Valkyrienbatterien gehimmelt hat, an der Akkutechnologie wird es ziemlich sicher nicht gelegen haben.
Achim

Es kann auch an falschen Erhaltungsladern liegen.
Wo ist das Problem den Akku heraus zu nehmen und über den Winter geschützt vor Frost im Keller zu lagern?

Man könnte die Kellertreppe runter fallen.

Waterbrunn schrieb:Es kann auch an falschen Erhaltungsladern liegen.
Wo ist das Problem den Akku heraus zu nehmen und über den Winter geschützt vor Frost im Keller zu lagern?

Nirgends, es muss jedoch gefragt werden: wozu? Wenn das Fahrzeug keinen Strom zieht, kann jeder Akku ebenso gut eingebaut bleiben. Frostschutz ist hier nicht nötig bzw. wie oben angedeutet sogar eher gut gegen Selbstentladung.

Achim, Du schreibst oben, dass Gel-Akkus am schlechtesten sind. Das wundert mich eigentlich etwas.

Ich habe damit noch nie Probleme gehabt. Ich stelle das Moped im Herbst ab und starte den Motor im Frühjahr, ohne den Gel-Akku überhaupt angeschaut zu haben.


...Das ist auch interessant:
Mein LiFePo4-Akku, den ich mal für die 650er gekauft habe, steht seit knapp 10 Jahren im Büro im Regal und hat immer noch die volle Spannung.

Bin mal gespannt, was er macht, wenn er den Motor starten soll und wie lange er dann noch hält.

Ich denke bei der CX funktionieren soweit alle Akku-Typen.
Bei der CX gibt es kein Bauteil was nach ausschalten der Zündung noch Strom zieht.

Bei der GL500 ist das aber schon wieder anders. Die hat meines Wissens eine Uhr in der Verkleidung.
Auch wenn die nur einige milli Amper zieht, reicht es um die Batterie über den Winter zu (tief)entladen.
Wenn man dann über den Winter ein Ladegerät anschließt, dann wird die Batterie meistens zu Tode geladen,
da das Ladegerät aufgrund des Stromes der Uhr nicht in Ladeerhaltung umschaltet.