Frage zu schwimmer und vorderradbremse

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Beitrag von f104wart Mi 26 März 2014 - 23:44

BerndM schrieb: ...Die Bohrung ist sehr klein. Kann man nur mit einer Litze eines dünnen Kabels,

Ich benutze dafür eine passende Düsenreinigungsnadel vom Autogenbrenner. Es geht auch ein "Haar" von einer Drahtbürste.
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Beitrag von Malte Do 27 März 2014 - 7:48

...ich habe den Thread mal ein bischen verfolgt.

Meine Reserve ;-) lautet so:

Bremsleitungen sind weich, wenn man einen ersten Druckpunkt hat, der dann aber bis zum Lenker durchwandert wie gegen Gummi. Das ist der späteste Zeitpunkt zum Leitungentauschen. Stahlflex gibt es inzwischen mit "Retrolook" überzogen, sehen aus wie Gummischläuche dann. Finde das cool übrigens ;-)

Das Bremslüftspiel ist zu groß. Nur um mal eine neue Suchstelle anzufügen. Also gemeint ist, daß das Lüftspiel zwischen Belag und Scheibe zu groß ist, weil die Wärmebleche verbogen sind, eine der Führungen festsitzt oder falsch montiert wurde, weil die Bremsbeläge klemmen. Das kann man unter Umständen sogar sehen, wenn einer die Bremse zieht und ein anderer sich die Beläge/Scheibe ansieht.

Ansonsten hat es bei mir geholfen die letzte Luft aus z.B. dem Verteiler zu bekommen, wenn ich "Rückwärts" entlüfte. Also Vorentlüften wie geschehen, dann Bremszangen von der Gabel lösen und mit fettem Holzkeil den Bremskolben mit oder ohne Belägen zügig zurückdrücken. Das auf beiden Seiten und die letzten Fitzel sollten raus sein. Kann man beim Zurückdrücken im BF-Behälter sehen den "Schaum".

Viel Glück, nhe!

Wesergruß
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Beitrag von Max die Pumpe Do 27 März 2014 - 8:12

Morjen , will mal meinen senf zur handbremse dazu geben .
die "rücklaufbohrung" ist keine rücklauf- sondern eine zulaufbohrung .!!
sie soll beim nachstellen der bremsbacken für das nächste bremsen wieder bremsflüssigkeit in den hauptbremszyl. bringen .
deswegen nach tausch der beläge , wenn die backen noch nicht anliegen und sich kein druck aufbauen kann , etwas warten mit dem nächsten betätigen . die flüssigkeit läuft mehr oder wenig langsam zu .
das scheibenbremssystem ist ein druckloses system im ruhezustand !
das anziehen und festklemmen des hebels über nacht kann nichts bringen , weil die zulaufbohrung durch den H-bremskolben verdeckt/geschlossen ist ! folglich auch keine luft raus kommen kann .
die zulaufbohrung ist manchmal so klein , das manchmal auch keine luftblasen zurück gehen .
im bremszyl. sitzt ein quadratring , dieser ring wird beim bremsen und dem nach außen gehendem
kolben etwas nach außen "gedrückt" .
läßt der bremsdruck nach , ist der druck weg , zieht dieser ring den kolben wieder zurück und macht damit die bremse wieder auf . das sind nur hundertstel mm .
einfache überlegung zum überprüfen dieser feststellung sind : volumen verschiebung durch den handbrems-hauptbremszyl. in den bremszyl. der ja einen wesentlich größeren durchmesser als der H-bremszyl. hat ! hebelgesetz/übersetzung !
entlüften : eine einfache und wirkungsvolle weise ist mit der luftpistole . ok ,schon wieder ostpommersche saharatechnik . aber ich bin nun mal unkonventionell .
mach den deckel vom vorratsbehälter auf , wickel einen lappen um die luftpistole zum abdichten , drücke das gebammsel auf den behälter und gebe "leise" geringen druck auf den behälter rauf . bei offenen entlüftungsschrauben drückst du so die bremsflüssigkeit durch die leitungen und mit ihr auch die vorhandenen luftblasen .
grüße henryk

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Beitrag von Malte Do 27 März 2014 - 8:31

und der Schlaumeier sprach: Die Ausgleichsbohrung des HBZs dient dem hydraulischen Ausgleich bei Nichtbetätigung der Bremse. Im Falle Belagverschleiß muss durch die Bohrung "zulaufen", im Falle Bremserwärmung muss duch die Bohrung "rücklaufen".

Aber der Hinweis auf die empfindliche Manschette unter der Bohrung ist richtig, die ist schnell mit Draht zerstört.

So, da habe ich jetze gerade reichlich Minuspunkte in der B-Note gesammelt. Na, Mahlzeit ;-)


Grüßle
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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 8:39

Max die Pumpe schrieb:
die "rücklaufbohrung" ist keine rücklauf- sondern eine zulaufbohrung .!!
sie soll beim nachstellen der bremsbacken für das nächste bremsen wieder bremsflüssigkeit in den hauptbremszyl. bringen .
deswegen nach tausch der beläge , wenn die backen noch nicht anliegen und sich kein druck aufbauen kann , etwas warten mit dem nächsten betätigen . die flüssigkeit läuft mehr oder wenig langsam zu .
das scheibenbremssystem ist ein druckloses system im ruhezustand !
das anziehen und festklemmen des hebels über nacht kann nichts bringen , weil die zulaufbohrung durch den H-bremskolben verdeckt/geschlossen ist ! folglich auch keine luft raus kommen kann .
die zulaufbohrung ist manchmal so klein , das manchmal auch keine luftblasen zurück gehen .  

Horst geht, Henryk kommt !!

...Was für einen Schwachsinn muss man sich hier noch anhören?  Evil or Very Mad 

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Beitrag von Max die Pumpe Do 27 März 2014 - 11:51

nur soviel zur bohrung : mach die entlüftungsschraube auf und frage dich warum da langsam bremsflüssigkeit raus läuft .
ansonsten halte ich mich in zukunft von besserwisserischem schwachsinn fern .
diese hin und her und auf unwissen gegründetes labbern a la micha ist mir zuviel .

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Beitrag von Navigator03 Do 27 März 2014 - 12:07

Max die Pumpe schrieb:...
das anziehen und festklemmen des hebels über nacht kann nichts bringen , weil die zulaufbohrung durch den H-bremskolben verdeckt/geschlossen ist ! folglich auch keine luft raus kommen kann .
...
Ich kann dazu wenig sagen, weil ich den HBZ noch nicht ab hatte. Aber es gibt definitiv eine Verbesserung, wenn der Hebel über Nacht angezogen bleibt.

f104wart schrieb:

Horst geht, Henryk kommt !!

...Was für einen Schwachsinn muss man sich hier noch anhören?   Evil or Very Mad 

Nettes Miteinander bei Euch. Wo ist das Fettgedruckte?
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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 13:16

oha, da hat sich ja einiges getan hier.

Zum Schwimmer:
Wie gesagt, er ist komplett aus Hartplastik. Somit gibt es dort leider nichts zu biegen. Dass ist ja gerade mein Problem. Von anderen Vergasern kenne ich es auch so, dass man am Schwimmer rumbiegt bis die Höhe stimmt.

So sehen die Schwimmer aus:
http://www.ebay.de/itm/Honda-CX-500-Schwimmer-Satz-Kunststoff-Vergaser-Original-neu-16013-413-851-/360620333930

Ich hab gerade die letzten 3 Seiten durchgelesen und hoffentlich nicht schon wieder díe Hälfte vergessen.
Ihr seid euch ja auch nicht ganz schlüssig ob es was bringt die Bremse über Nacht auf Druck zu lassen oder nicht. Ich habe das aber schonmal irgendwo anders gelesen und die letzten 4 Nächte gemacht. Morgens und Abends habe ich jeweil das ganze entspannt und ein paar Minuten so stehen lassen bzw. leicht gepumpt. Hat gefühlt ein wenig Besserung gebracht, jedoch nicht viel.

Was einer hier geschrieben hat zum Thema "Abstand des Bremskolbens (bzw. Bremsklötze) zur Bremssscheibe" ist mir auch schon aufgefallen. Und zwar habe ich auch das Gefühl dass die Klötze relativ weit weg von der Scheibe sind in Ruhezustand. Gibts da ne möglichkeit das ganze einzustellen?

Das größere Rätzel ist mir aber bis jetzt das Schwimmer-Thema. Ich werde nachher mal checken ob das Röhrchen des Überlaufs dicht ist. Würde ja Sinn machen dass das der Grund ist.


Achja, aus Hamburg komme ich.

Vielen Dank schonmal für die rege Beteiligung.
Gruß Nils

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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 13:21

Könnte einer von euch mal an seiner CX500 Bremspumpe rechtwinklig zum Griff den Weg messen, den ihr maximal mit Handkraft euren Bremshebel nach hinten ziehen könnt? Dann habe ich mal einen Vergleichswert.

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Beitrag von Gast Do 27 März 2014 - 13:31

Mir ist es beim Entlüften von einem Hauptbremszylinder und einem Kupplungsgeberzylinde je einmal passiert, dass danach die Manschetten der HBZ-Kolbens kaputt waren.
Grund: Beim kräftigen Durchtreten bis zum Anschlag hatte die Dichtmanschette oxidierte Teile des Bremszylinders überstrichen und somit wurde die geschliffene (?) Dichtlippe beschädigt.
Deswegen beim "Entluften" den Kolben nur in dem Bereich bewegen, in dem er ansonsten auch immer läuft.
Es sei denn, der Zylinder ist astrein glatt und hat keine Korrosionsmacken.


Ihr seid euch ja auch nicht ganz schlüssig ob es was bringt die Bremse über Nacht auf Druck zu lassen oder nicht. Ich habe das aber schonmal irgendwo anders gelesen und die letzten 4 Nächte gemacht. Morgens und Abends habe ich jeweil das ganze entspannt und ein paar Minuten so stehen lassen bzw. leicht gepumpt. Hat gefühlt ein wenig Besserung gebracht, jedoch nicht viel.
Ich bin mir schlüssig  Laughing :
Es sammelt sich die Luft vor der linken Dichtmanschette. Läßt man den Hebel wieder los, kann diese Luftblase durch die kleine Bohrung in den Hauptbehälter abblubbern.
Ist es aber eine große Luftblase, reicht eine Nacht nicht aus.

Plastikschwimmer sollte man nicht iwie "Nachbiegen".

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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 13:41

Navigator03 schrieb:
Max die Pumpe schrieb:...
das anziehen und festklemmen des hebels über nacht kann nichts bringen , weil die zulaufbohrung durch den H-bremskolben verdeckt/geschlossen ist ! folglich auch keine luft raus kommen kann .
...
Ich kann dazu wenig sagen, weil ich den HBZ noch nicht ab hatte. Aber es gibt definitiv eine Verbesserung, wenn der Hebel über Nacht angezogen bleibt.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Wie Henrik richtig sagt, ist die kleine Bohrung bei gezogenem Hebel verdeckt bzw. befindet sich hinter der Druckmanschette. Das ist aber nur die halbe Wahrheit oder - wie Henryk sich auszudrücken pflegt - auf Unwissen gegründetes labbern a la Henryk.


...Über Nacht steigt die Luft nach oben und sitzt im HBZ fest. Beim Lösen des Hebels entweicht die durch das Ziehen des Hebels verdrängte Flüssigkeit durch die kleine Bohrung zurück in den Bremsflüssigkeitsbehälter und "reißt" die Luft mit in den Behälter und somit aus dem System heraus.

Würde man den Hebel nicht ziehen, würde die Luft auch nach oben steigen und genau so im Zylinder hängen bleiben. Beim Betätigen des Bremshebels würde man sie aber direkt wieder ins System zurück drücken, wo sie sich dann erneut als störendes Luftpolster bemerkbar macht.


Nachtrag:
Ich sehe gerade, dass sich meiner mit Wolfgangs Beitrag überschnitten hat. Prinzipiell sagt er das Gleiche. Zweimal Halbwissen ergänzt sich somit zu einmal Ganzwissen und ermöglicht den Verzicht auf das Fettgedruckte.  lol!
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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 13:53

oliam schrieb:Könnte einer von euch mal an seiner CX500 Bremspumpe rechtwinklig zum Griff den Weg messen, den ihr maximal mit Handkraft euren Bremshebel nach hinten ziehen könnt? Dann habe ich mal einen Vergleichswert.
Ich kann´s jetzt nur schätzen, meine aber, dass es so 3-4 cm sind. ...Jedenfalls nicht bis kurz vor den Gasgriff.
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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 14:09

Ich hab gerade mal nachgemessen: Tatsächlich sind es nur 2,5 - 3 cm !!
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Beitrag von BerndM Do 27 März 2014 - 14:23

Hallo Nils,
habe soeben gemessen.
Basis : Originaler HBZ DN 15,8 mm, Einkolbenbremszangen, 2 Scheiben, kein Leerweg Hebel zu
Kolben HBZ ( also eine normale CX 500 C Anlage ) und Stahlflexleitungen.
Von Mitte Knubbel innen des Bremshebels mit Stahlmass auf äusseres Ende des Gasgriffs bevor die Abrutschsicherung anfängt gelotet.
Im Stand bis Druckpunkt satt gefühlt anlag 1,5 cm. 8,5 cm -> 7 cm. Bitte nicht den letzten Millimeter ausdiskutieren.

Gruß
Bernd
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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 14:58

BerndM schrieb:Hallo Nils,
habe soeben gemessen.
Basis : Originaler HBZ DN 15,8 mm, Einkolbenbremszangen, 2 Scheiben, kein Leerweg Hebel zu
Kolben HBZ ( also eine normale CX 500 C Anlage ) und Stahlflexleitungen.
Von Mitte Knubbel innen des Bremshebels mit Stahlmass auf äusseres Ende des Gasgriffs bevor die Abrutschsicherung anfängt gelotet.
Im Stand bis Druckpunkt satt gefühlt anlag 1,5 cm.  8,5 cm -> 7 cm. Bitte nicht den letzten Millimeter ausdiskutieren.  

Zum Vergleich:

Ich habe Doppelkolbensättel mit einem Kolbendurchmesser von 30 mm. Der Durchmesser bei den Einkolbensätteln beträgt 37 mm. Dadurch ergibt sich bei den DoKoSätteln eine in der Summe um etwa 30% größere Gesamtfläche und somit bei gleichem Hub der Bremskolben auch ein unterschiedliches Verdrängungsvolumen und damit verbunden ein etwas größerer Weg des Handbremshebels. Gleichzeitig aber ist auch die Bremskraft FN größer als beim Einkolbensattel.

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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 18:00

So, ich habe das ganze eben nochmal entlüftet und ein besseres Gefühl.
Ich habe mal vier Fotos gemacht:
1: Ruhezustand

Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 <a href=Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 20140317" />

2: Mit einem Finger ohne Kraft zum ersten Druckpunkt gezogen. (Vermutlich das Volumen bis die Kolben bzw. Bremsklötze an den Scheiben anliegen?!?)

Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 <a href=Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 20140318" />
3: Mit zwei Fingern so weit wie möglich gezogen.

Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 <a href=Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 20140319" />
4: Mit ganzer Hand und voller Kraft bis zum Maximum.

Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 <a href=Frage zu schwimmer und vorderradbremse - Seite 2 20140320" />

Und zwar habe ich bisher fast nur Bremsanlagen mit einer Scheibe und Stahlflexschläuchen entlüftet.
Evtl. ist es bei einer Bremse mit zwei Scheiben (also mehr Volumen in den Schläuchen und Sätteln) und normalen Gummischläuchen einfach ein anderer Bremshebelweg oder wie man das ausdrücken soll Smile

Und da Bilder mehr als 1000 Worte und Umschreibungen sagen, könnt ihr ja mal drauf gucken und sagen obs evtl. sogar so normal ist.
Bei einer Probefahrt war die Bremse gut dosierbar und hat auch deutlich vor dem maximalen Bremshebelweg blockiert.

Den Schwimmer habe ich heute auch nochmal ausgebaut, angeguckt, wieder eingebaut und siehe da, er ist dicht. Warum auch immer.

Schonmal 1000 Dank für all die Tipps.

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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 18:27

Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann ist, dass Du einerseits schreibst, Du seiest quasi "vom Fach" und Dich dann andererseits mit den ollen 30jahralten Gummischluffen abgibst.

Es gibt übrigends auch 2teilige Stahlflexschläuche für die Gülle. Dabei entfällt dann das Verteilerstück. Die Schläuche werden beide mit einer langen Hohlschraube am HBZ befestigt. Optisch ist das zwar ein Kompromis, dafür aber lassen sie sich wunderbar entlüften.

...und bei 3 Liter umsonst durchgepumpter Bremsflüssigkeit hätten die sich schon fast wieder amortisiert.  lol! 



PS: Hast Du das hier eigentlich gelesen?

f104wart schrieb:
Max die Pumpe schrieb:...
das anziehen und festklemmen des hebels über nacht kann nichts bringen , weil die zulaufbohrung durch den H-bremskolben verdeckt/geschlossen ist ! folglich auch keine luft raus kommen kann .
...

Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Wie Henrik richtig sagt, ist die kleine Bohrung bei gezogenem Hebel verdeckt bzw. befindet sich hinter der Druckmanschette. Das ist aber nur die halbe Wahrheit ...

...Über Nacht steigt die Luft nach oben und sitzt im HBZ fest. Beim Lösen des Hebels entweicht die durch das Ziehen des Hebels verdrängte Flüssigkeit durch die kleine Bohrung zurück in den Bremsflüssigkeitsbehälter und "reißt" die Luft mit in den Behälter und somit aus dem System heraus.

Würde man den Hebel nicht ziehen, würde die Luft auch nach oben steigen und genau so im Zylinder hängen bleiben. Beim Betätigen des Bremshebels würde man sie aber direkt wieder ins System zurück drücken, wo sie sich dann erneut als störendes Luftpolster bemerkbar macht.


...und Deinen Standrohren nach zu urteilen, ist demnächst auch eine Gabelrevision fällig. Die kann man dann gleich mit dem Einbau von neuen Lenkkopflagern (Kegelrollenlager !!) und progressiven Federn (Wirth oder Wilbers) verbinden.  Wink 

Gute Standrohre hab ich noch übrig. Wenn Du willst, auch komplette Holme. ...Einfach melden !  Wink 
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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 18:40

Das hat den Hintergrund dass ich Student bin und eigentlich an meiner alten Vespa mit großem Motor usw. sowie Autos Schraube.
Vor zwei Jahren habe ich dann von einem Bekannten, der aufgrund seines Alters aufhören wollte Motorrad zu fahren, diese Güllepumpe geschenkt bekommen.
Seid dem steht sie draußen im Hamburger Regen.

Da die Gülle, wie man auf den Bildern sieht, nicht in dem schönsten bzw. besten Zustand ist, möchte ich sie einfach nur durch den TÜV bringen um damit die kommenden zwei Jahre etwas durch die gegend zu Eiern.
Da ich in der Stadt lieber Roller bzw. Auto fahre und somit die Gülle eher selten fahren werde, möchte ich da nicht groß Geld rein stecken. Zumal der Wert einer Güllepumpe in dem Zustand ja gefühlt gegen null geht.
Aber vielleicht wird es nach ein paar Fahrten ja die große Liebe und ich mach sie wieder schick.
Und da meine finanziellen Mittel als Student begrenzt sind hab ich das Geld nicht um ma eben ne Stahlflexleitung zu kaufen.

Und ja, das habe ich gelesen. Deswegen habe ich auch schon versucht von unten zu entlüften nachdem der Hebel über Nacht gezogen war.

Und die Gabel fühlt sich eigentlich noch ganz gut an. Und siffen tut sie auch nicht.

Gruß Nils

ps. Ich glaube ne Gabelrevision mit neuen Standrohren usw. würde bei dem Karren kaum Sinn machen. Allerdings hat sie erst 14000Tkm runter und wurde alle 6 Monate gestartet und etwas bewegt um Standschäden zu vermeiden.

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Beitrag von Waterbrunn Do 27 März 2014 - 19:40

Erst 14000!!!???? Du meinst 114000! Oder etwa nicht?

Du brauchst keine neuen Standrohre, sondern nur gut erhaltenen Federbeine! Also welche wo der Chrom gut ist. Den Rest kann man aufarbeiten. Wenn du das Ding tatsächlich nochmal über den Tüv bringst, dann spendiert der Kiste einen Regenschutz. Wenn das zuviel ist, und der Motor hat wirklich nur 14000 unter, dann bau ihn aus und lager ihn gut ein. Dann kannst du später eine andere Gülle aufarbeiten und hast einen Motor, der dich beliebig lange begleitet. Er muß nur regelmäßig gewartet werden.

14.000 km - ist es denn zu fassen! Sitzt auf dem Heiligen Gral der Gülletechnik und weiß es nicht.

Anrufung:
"Heiliger Hollerith steh diesem jungen Studenten bei und hilf ihm auf dem Weg zum kontrollierten Wartungszustand!"
*getzgehtswiedermitmirdurch*

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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 19:46

Haha doch 14000km Smile War halt n Sonntagsmoped beim Vorbesitzer.
Erstmal braucht die Gute tüv. Dann guck ich weiter.  
Der Schwimmer scheint jetzt gut dicht zu halten.
Was sagt ihr zu den Bremshebelstellungen?
Gruß Nils

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Beitrag von Waterbrunn Do 27 März 2014 - 20:37

Das ist doch egal, was "wir" sagen. Es muß dem tüv-Menschen gefallen. Und ansonsten kannste immer sagen "antike, aber zulässige Technik"!

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Beitrag von f104wart Do 27 März 2014 - 20:50

Waterbrunn schrieb: ...Du brauchst keine neuen Standrohre, sondern nur gut erhaltenen Federbeine! Also welche wo der Chrom gut ist. Den Rest kann man aufarbeiten.
EO, was hast DU denn geraucht? ...Muss man diesen Satz verstehen?


Was sind bei Dir Standrohre, was Federbeine und was ist der Rest, den man aufarbeiten kann? ...und warum soll man verrrostete Standrohre nicht einfach austauschen?


Federbeine, wo der Chrom gut ist, bestehen aus Tauch- UND Standrohren incl. der Innereien. Man bezeichnet sie auch als "Federbein oder Gabelholm"
"Standrohre" sind die verchromten Dinger, die, wenn sie verrostet sind, die Simmeringe kaputt machen und
"Tauchrohre" die unteren Aluteile, die man aufarbeiten kann, aber nicht muss.
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Beitrag von Olli Do 27 März 2014 - 20:56

Da hat EO wohl einen kleinen Aussetzer, Fluchwart.  Embarassed 
Ich bezweifel, das mit dem Rostansatz am Standrohr eine Plakette erteilt wird.

Hat Oliam schon den "Trick" mit dem Kabelbinder angewendet???

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Beitrag von oliam Do 27 März 2014 - 20:58

Kabelbinder?
Die rostpickel wollt ich Tage ma mit 1000er bzw 2000er Schleifpapier aufhübschen. Ma gucken ob das was bringt.

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Beitrag von Navigator03 Do 27 März 2014 - 21:00

Die Standrohre sind mir auch sofort ins Auge gesprungen. Allerdings würde ich mir dabei weniger sorgen um den TÜV als um meine Simmeringe machen.
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