CX500 C Wiederbelebung nach 20 Jahren

Hallo zusammen,

ich nehme mir zwar jedes Jahr vor meine alte Güllepumpe wieder zum Leben zu erwecken, aber bisher hat es nicht so geklappt.
Nun soll es dieses Jahr aber soweit sein.

Vorab noch eine Info. Ich habe das Moped des Öfteren gestartet und laufen lassen, da ich ja, wie oben geschrieben, öfter dran war, sie wieder auf die Straße zu bringen.
Sie sprang auch jedes mal sofort an. Bin ich auch nicht anders gewohnt. Auch mit dem 20 Jahre alten Sprit.
Allerdings lief auf einmal Sprit aus den Vergasern, weshalb dieser demnächst ausgebaut wird. Sämtliche Dichtungen habe ich schon zu Hause.
Zuvor hatte ich das Öl gewechselt, da ich sie einmal laufen lassen wollte um genau zu schauen, wo Sprit ausläuft und um die Vergaser danach leerlaufen zu lassen.
Hatte alles super funktioniert. Allerdings hatte ich Klopfgeräusche am linken Zylinder. Gas wurde normal angenommen.
Werde den Vergaser jetzt erstmal ausbauen, die Dichtungen ersetzen und reinigen und nach dem Einbau das Motorrad laufen lassen.
Vielleicht hatte dies schon mal wer. Über die Wiederbelebung werde ich euch auf dem Laufenden halten. Da ich nächste Woche Urlaub habe, geht es dann auch gleich an die Gülle

Dann viel Erfolg. Wenn Sprit aus dem Vergaser läuft sollte es durch die
Schläuche unten an den Schwimmerkammern auf den Boden tropfen.
Ist es das ? Dann sind die Spitzen der Schwimmernadelventile ausgehärtet.
Das mit dem Klopfen wird wohl der kleine Japaner sein der die letzten 20 Jahre den Motor innen geputzt hat. Bitte rausholen. Wenn das nichts hilft musst Du wohl mal Ventile einstellen und die Steuerkette nach spannen.

Gruß
Bernd

Danke Bernd,

sieht so aus, als ob es aus irgendeiner Dichtung läuft. Aber hab ja alles da und wird gleich alles getauscht und gereinigt, wenn der Vergaser schon mal draußen ist.

Das mit dem Klopfen finde ich seltsam, da dies vorher nicht war. Hab sie ja ab und zu laufen lassen. Aber mehr weiß ich eh erst, wenn der Vergaser wieder drin ist und ich sie bedenkenlos laufen lassen kann und kein Sprit mehr ausläuft.

Hallo zusammen,

ich habe aktuell noch immer das Problem, dass ich die Ansaugstutzen nicht vom Vergaser bekomme. Die Gummis sind nach Jahrzehnten ausgehärtet.
Im Netz habe ich einige Anbieter gefunden, die komplette Ansaugstutzen anbieten. Da hier aber teilweise recht unterschiedliche Beträge dafür aufgerufen werden, wollte ich euch mal fragen, wo ich am besten bestellen sollte.
Das mit dem Vergaser will ich nämlich endlich hinter mich bringen.
Danke schon mal.

xedos schrieb:Ich habe das Moped des Öfteren gestartet und laufen lassen, da ich ja, wie oben geschrieben, öfter dran war, sie wieder auf die Straße zu bringen.

Dann lies Dir dazu mal dieses Thema durch

xedos schrieb:
ich habe aktuell noch immer das Problem, dass ich die Ansaugstutzen nicht vom Vergaser bekomme. Die Gummis sind nach Jahrzehnten ausgehärtet.

Hast Du die Vergaser schon ausgebaut oder sind sie noch drin?

Wenn sie noch eingebaut sind, schneidest Du die Stutzen einfach mit einem Sägeblatt durch und nimmst den Teil mit dem Alu raus.

Den Gummi auf dem Vergaserstutzen schneidest Du ebenfalls (schräg) ein. Dabei nicht ganz durchschneiden, um den Vergaserstutzen nicht zu verletzen, sondern den Sägeschnitt mit einem Schraubendreher aufweiten und den Gummi abnehmen.

Bei den neuen Stutzen achtest Du darauf, dass sie von Tourmax sind. An dieser Stelle gibt es nichts zu sparen.

Danke Ralf für die schnelle Antwort.

Die habe ich auch schon im Netz gefunden. Sparen will ich nicht. Es soll schon was gescheites sein.

Teile kamen sogar schon am Samstag an.
Gestern habe ich die alles abbauen können.
Leider klappte es nicht, den Vergaser herauszubekommen, da ich nicht an den Seilzug für die Leerlaufdrezahl kam.
Gibt es da einen Trick um den auszuhängen?
Will da diese Woche noch dran, sobald es zeitlich passt.
Danke.

Ja, den gibt es und der wurde auch hier schon zigfach beschrieben:

Vorgehensweise Vergaserausbau

Und hier steht auch noch was zum Einbau und dem Einhängen und Einstellen der Züge

Danke Ralf und Sorry für die Umstände.
Dann kann ja jetzt nichts mehr schiefgehen.

xedos schrieb:Dann kann ja jetzt nichts mehr schiefgehen.

Doch, Du musst aufpassen, dass sich beim Eindrehen der Stutzen (Einbau) die O-RInge nicht aus der Nut schieben.

Also den Stutzen nach Möglichkeit beim Drehen etwas vom ZylKopf weg drücken.


...Und die Gaszüge ordentlich verlegen.

Der Gasgriff muss beim Loslassen sofort zurück schnappen. Deshalb müssen die Rohrbögen eine gerade Linie mit dem Zug bilden.
Am besten die Verschraubungen in der Lenkerarmatur erst ganz zum Schluss anziehen.

Beim Gasgriff auch darauf achten, dass der Griffgummi nicht am Armaturengehäuse schleift.

Danke Dir.
Vergaser ist draußen. Jetzt erstmal zerlegen, reinigen, neue Dichtungen rein und wieder zusammenbauen.
Meine steht leider in einer Tiefgarage, in der ich mit der Taschenlampe arbeiten darf. Aber das geht alles irgendwie.
Neuer Benzinschlauch muss vor dem Einbau noch her und dann freu ich mich schon auf den Einbau und das erste Mal endlich wieder starten und weiterschauen. Da kommt ja noch einiges an Arbeit mit den Reifen, Bremsen und mal sehen, was mich sonst noch erwartet.

xedos schrieb:... und mal sehen, was mich sonst noch erwartet.

Also wenn Du die Vergaser schon machst, dann empfehle ich Dir, auch gleich das Magnetventil nachzurüsten.

Für die Vergaser mit den gerade Röhrchen habe ich noch komplette Sätze hier.

Hallo zusammen,

die Zeit rennt und rennt.
Meine Vergaser habe ich seit November letzten Jahres ausgebaut und kam bis letzte Woche nicht dazu, mit dem reinigen und erneuern der Dichtungen usw. anzufangen.
Einen Vergaser habe ich gereinigt. Leider ist mir bei 2 Schrauben passiert, dass diese nun "rund" sind.
Ich habe schon auf verschiedenen Bildern gesehen, dass Messing Schrauben und andere Teile am Vergaser aus Messing verbaut wurden. Weiß wer zufällig, wo ich diese bekomme oder hat wer sowas schon verbaut?
Danke

Also Messingschrauben hab ich da noch keine gesehen. Das was Du meinst, sind vielleicht die Düsen.


Deine Schrauben sind deshalb rund, weil Du wahrscheinlich den falschen Schraubendreher (Philips anstelle von JIS) genommen hast.




Oftmals werden die JIS-Kreuzschlitzschrauben durch Inbus- oder Linsenkopf-Torxschrauben ersetzt.

Mit einem passenden Kreuzschlitz-Schraubendreher nach JIS-Norm sind aber auch die originalen Kreuzschlitzschrauben kein Problem. Wenn Du einen normalen Kreuzschlitzschraubendreher (PH/Philips) verwendest, dann hilft ein satter Setzschlag vor dem Lösen.

Inbus- oder Torxschrauben bekommst Du überall, wo man Schrauben bekommt.
Beide haben gegenüber Kreuzschlitz den Vorteil, dass man sie mit einem passenden Bit lösen kann, um die Schwimmerkammer notfalls auch mal bei eingebautem Vergaser abnehmen zu können.

Ich denke er meint die gelb verchromten Teile z.B. da klick sehen kann

Ja, genau. Das Bild meinte ich, wo das zu sehen war. Danke.
So hätte ich meinen Vergaser auch gerne, wenn er eh schon draußen ist.
Meine Schrauben ersetze ich durch Inbus oder Torx.

Da brauchst du eine Galvanik Betrieb der dir das so verchromt.
Der Micha von dem das Bild stammt hatte das im Angebot. Leider weilt er jedoch nicht mehr unter uns (R.I.P) .

Es kann auch sein daß das Gelb verzinken oder chromatieren genannt wird.

Genau so isses. "Verchromt" ist das nicht.

Im Netz gibt es einige Anleitungen dazu, wie man das auch selber machen kann.

Ein Firma, die auch Kleinaufträge für Besitzer von Oldtimern annimmt, ist beispielsweise Chromfabrik Deutschland – FAIS GmbH. Das was ich von denen gesehen habe, war sehr gut gemacht und überaus preiswert.