Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
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Siggi
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Brummbaehr schrieb:Wird das jetzt nen Wettbewerb "Wer hat das letzte Wort" ?
War das ´ne rhetorischer Frage?
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Nach dem Schrauben ist vor dem Schrauben!
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Waterbrunn- Anzahl der Beiträge : 5671
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Ach, einmal wie Napoleon oder Capone sein und wenn nur hier im Forum!
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Das rausgefriemel , und für nicht lesende sage ich es nochmal , findet bei abgezogenem rohr statt !!
und ja ,ich habe erst 4 Paare vorderradgabeln (verschiedener typen) gemacht , aber noch nie blieb ein simmerring am standrohr hängen .
wie soll der auch hängen bleiben wenn das ganze rohr zyl. ist .
und sollte er wirklich am standrohr hängenbleiben ,dann nur weil er keinen sicherungsring im alurohr hat !
es ist mirzu blöd!
und ja ,ich habe erst 4 Paare vorderradgabeln (verschiedener typen) gemacht , aber noch nie blieb ein simmerring am standrohr hängen .
wie soll der auch hängen bleiben wenn das ganze rohr zyl. ist .
und sollte er wirklich am standrohr hängenbleiben ,dann nur weil er keinen sicherungsring im alurohr hat !
es ist mirzu blöd!
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Kallebadscher schrieb:Mensch Henryk
was geht in deinen Hirnwindungen vor.....?
....wenn das untere Rohr (Alu) ab ist, dann hängt der Siri am oberen Chromrohr......ich hab noch keinen Fall erlebt in dem es jemand geschafft hat den Siri über die Gleitbuchse zu ziehen so dass er im Alurohr stecken bleibt
....und dein rauspfriemel soll ja bei zusammengebautem Gabelbein stattfinden......
ooch...vergiss es......so langsam kommst du in den Ignore-Bereich....
Auch wenn's dir zu blöd ist, kann ich Tom hier nur zustimmen.
Wenn du bei MAX das Standrohr herausziehen kannst und der SiRi dabei im Tauchrohr bleibt, stimmt etwas nicht!
Selbstverständlich sollte man vorher den Sicherungsring aus dem Tauchrohr (Dein alurohr) entfernen.
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Ich bin dagegen, dann aufzuhören, wenn es am Schönsten ist.
Gast- Gast
Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Nix aufhören!
Es gibt zwei Bauformen bei der Güllepumpe. Die Ältere hat keine Ölablassschraube unten am Tauchrohr. Die hat unten am Standrohr auch keinen Teflongleiter. Wenn man bei diesem Typ unten die Inbusschraube löst und das Standrohr aus dem Tauchrohr zieht, bleibt der Simmering im Tauchrohr stecken, weil da eben kein Teflongleiter unten am Standrohr ist, der diesem am Ende einen Durchmesser verleiht der dicker ist als der Durchmesser des Simmerings.
Der Simmering ist bei dieser Bauart nur mit einem Federring gesichert, der sich leicht mit einem Schraubenzieher aus dem Tauchrohr hebeln läßt und ebenso leicht wieder reinklipsen.
Bei dem Federbein neuerer Bauart mit der Ölablassschraube ist der Simmering mit einem Ring bedeckt und wird von einem Sprengring (Seegering?) im Tauchrohr festgehalten. Hier muß zum zerlegen dieser Sprengring rausgeprokelt werden, dann der dünne Stützring herausgepult. Hat man das geschaft benutzt man das Standrohr wie einne Gleit-Zug-Hammer und treibt den Simmerring mit vielen kleine Schlägen aus dem Tauchrohr, wobei jedes Mal der Teflongleiter von unten gegen den Simmering schlägt.
Mir war es beim ersten Versuch der Zerlegung gelungen diesen Stützring, der teilweise zerrostet war, in den Sedimenten und dem Dreck auf dem Simmering zu "übersehen". Der Simmering verkeilte sich in den Resten dieses Rings, der in die Nut des Sprengrings gerutscht war. Ich habe also versucht mit brutaler Gewalt das Standrohr aus dem Tauchrohr heraus zu schlagen was mir auch gelang. Der Teflongleiter arbeitet sich durch die zu kleine Öffnung des Simmerrings und dieser blieb im Tauchrohr stecken!
Oben das Standrohr mit dem Teflongleiter, darunter die alte Bauform ohne Teflongleiter.
Auch die Federn unterscheiden sich. Sie sind in der alten Bauform einen Millimeter dünner als in der neueren Bauform.
Hier nun das Haltesystem für den Simmering in der neuen Bauform. Von links nach rechts:
1. Der Sprengring, 2. der Stützring, 3. der Simmering, 4. der Anschlagring unter dem Simmering.
Hier nun die Befesigung des Simmerings für Fedrbeine OHNE Ölablassschraube:
Links die Mündung des Tauchrohrs. Rechts darüber der Simmering. Jeweils links neben den Staubkappen auf der rechten Seite die Federringe die auf dem Simmering in die nut im Tauchrohr geklemmt werden.
Das ist alles!
Es gibt zwei Bauformen bei der Güllepumpe. Die Ältere hat keine Ölablassschraube unten am Tauchrohr. Die hat unten am Standrohr auch keinen Teflongleiter. Wenn man bei diesem Typ unten die Inbusschraube löst und das Standrohr aus dem Tauchrohr zieht, bleibt der Simmering im Tauchrohr stecken, weil da eben kein Teflongleiter unten am Standrohr ist, der diesem am Ende einen Durchmesser verleiht der dicker ist als der Durchmesser des Simmerings.
Der Simmering ist bei dieser Bauart nur mit einem Federring gesichert, der sich leicht mit einem Schraubenzieher aus dem Tauchrohr hebeln läßt und ebenso leicht wieder reinklipsen.
Bei dem Federbein neuerer Bauart mit der Ölablassschraube ist der Simmering mit einem Ring bedeckt und wird von einem Sprengring (Seegering?) im Tauchrohr festgehalten. Hier muß zum zerlegen dieser Sprengring rausgeprokelt werden, dann der dünne Stützring herausgepult. Hat man das geschaft benutzt man das Standrohr wie einne Gleit-Zug-Hammer und treibt den Simmerring mit vielen kleine Schlägen aus dem Tauchrohr, wobei jedes Mal der Teflongleiter von unten gegen den Simmering schlägt.
Mir war es beim ersten Versuch der Zerlegung gelungen diesen Stützring, der teilweise zerrostet war, in den Sedimenten und dem Dreck auf dem Simmering zu "übersehen". Der Simmering verkeilte sich in den Resten dieses Rings, der in die Nut des Sprengrings gerutscht war. Ich habe also versucht mit brutaler Gewalt das Standrohr aus dem Tauchrohr heraus zu schlagen was mir auch gelang. Der Teflongleiter arbeitet sich durch die zu kleine Öffnung des Simmerrings und dieser blieb im Tauchrohr stecken!
Oben das Standrohr mit dem Teflongleiter, darunter die alte Bauform ohne Teflongleiter.
Auch die Federn unterscheiden sich. Sie sind in der alten Bauform einen Millimeter dünner als in der neueren Bauform.
Hier nun das Haltesystem für den Simmering in der neuen Bauform. Von links nach rechts:
1. Der Sprengring, 2. der Stützring, 3. der Simmering, 4. der Anschlagring unter dem Simmering.
Hier nun die Befesigung des Simmerings für Fedrbeine OHNE Ölablassschraube:
Links die Mündung des Tauchrohrs. Rechts darüber der Simmering. Jeweils links neben den Staubkappen auf der rechten Seite die Federringe die auf dem Simmering in die nut im Tauchrohr geklemmt werden.
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Hallo EO
Ja, alles zurück auf Anfang: Bei meinem 79er Tourer war damals die Zerlegung ganz unproblematisch, deshalb hatte ich mir in Bezug auf die Zerlegung keine Gedanken gemacht.
Jetzt, bei meiner C neueren Datums (für den einen Blinden: mein Fahrzeugbestand ist eigentlich in der Fußzeile aufgeführt, deshalb erübrigte sich die Nachfrage) wird es so sein, wie du es aufgeführt hast. Danke nochmal, sowas nennt man echte Hilfe. Ich werde mir die Seite ausdrucken.
Gruß Siggi ( ich warte noch auf einen Gegenbesuch)
Ja, alles zurück auf Anfang: Bei meinem 79er Tourer war damals die Zerlegung ganz unproblematisch, deshalb hatte ich mir in Bezug auf die Zerlegung keine Gedanken gemacht.
Jetzt, bei meiner C neueren Datums (für den einen Blinden: mein Fahrzeugbestand ist eigentlich in der Fußzeile aufgeführt, deshalb erübrigte sich die Nachfrage) wird es so sein, wie du es aufgeführt hast. Danke nochmal, sowas nennt man echte Hilfe. Ich werde mir die Seite ausdrucken.
Gruß Siggi ( ich warte noch auf einen Gegenbesuch)
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Re: Tauchrohr-Simmerring erneuern ohne Ausbau
Es ist vollbracht! Es war mühseliger als ich dachte bzw. von meinem 79er Tourer in Erinnerung hatte. Auch bei mir war Sprengring und der Stützring darunter total verrostet, der Stützring kaum zu sehen. Das Ausschlagen des Simmerrings, wie EO es beschrieb, war äußerst aufwendig. Glücklicherweise konnte ich das Tauchrohr in meinen großen Schmiedeschraubstock einspannen, der auf einer schweren Werkbank befestigt ist. Nach einiger Zeit kam der Simmerring dann doch raus. Alles andere war nur noch ölig, aber erfolgreich. Für das Eintreiben des neuen Simmerring habe ich mir extra aus einem PVC-Abflussrohr einen Eintreiber gebastelt, 10 cm genügt. Dann habe ich den Stützring und den Sprengring dazwischen gelegt und vorsichtig mit einem Hammer rundherum auf den Eintreiber geschlagen.
Fazit: Gut, dass ich den Stoßdämpfer ausgebaut habe, alles andere wäre nicht gegangen. Der Ausbau bei der Custom ist einfacher als beim Tourer, weil die beiden Spannschrauben der Gabelbrücke leichter zugänglich sind. Beim Tourer muss für die untere Spannschraube die Lampenmaske entfernt werden (aufwendig),bei der Custom nur die Plastiklblende mit dem HONDA Schriftzug (2 Schrauben). Mit Radausbau, Bremsplatte und Schutzblech an einer Seite dauert es 15 Minuten.
Danke EO noch mal für die guten Bilder und die Beschreibung, und den anderen für die Tipps. Nur das Rumgelaber unseres Forum-Vielschreibers nervt! Aber irgendwie muss er ja auf seine Quote kommen.
Gruß Siggi
Fazit: Gut, dass ich den Stoßdämpfer ausgebaut habe, alles andere wäre nicht gegangen. Der Ausbau bei der Custom ist einfacher als beim Tourer, weil die beiden Spannschrauben der Gabelbrücke leichter zugänglich sind. Beim Tourer muss für die untere Spannschraube die Lampenmaske entfernt werden (aufwendig),bei der Custom nur die Plastiklblende mit dem HONDA Schriftzug (2 Schrauben). Mit Radausbau, Bremsplatte und Schutzblech an einer Seite dauert es 15 Minuten.
Danke EO noch mal für die guten Bilder und die Beschreibung, und den anderen für die Tipps. Nur das Rumgelaber unseres Forum-Vielschreibers nervt! Aber irgendwie muss er ja auf seine Quote kommen.
Gruß Siggi
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