Rahmen u. Schwinge-Hohlraum-Behandlungsmöglichkeit

guelli02 schrieb:

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Eventuell an- und durchzudenken, ob nicht nur links eine zB. 8mm Bohrung gesetzt wird. Dann, immer, wenn Mopped und Fahrer eine Regenfahrt hinter sich hatten, dass Mopped zum Ablaufen auf dem Seitenständer abstellen.
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-Ich dachte dabei auch an den Hauptständer u. auch an eine Rechts-Kurve.

Gruß Horst-CX500

Rechtskurve?

Google mal nach Zentrifugalkraft...

-ok, aber bei Deiner Schräglage!  Bei langsamer Fahrt u. Linkskurve müßte das funktionieren.

Danke für den Hinweis (war aber nur ein kleiner Bock).

Gruß  Horst-CX500

-Ausbesserung!/Korrektur (der kleine Bock ist nun schon etwas größer geworden, bitte um Nachsicht):

--Die rechte Bohrung ist ja nur wirksam:
-- beim aufbocken auf den Hauptständer,
-- Linkskurve u. "hanging off".

--wie guelli02 schon sagte: Seitenständer u. Entwässerung über die linke Bohrung;
die rechte Bohrung könnte zur "Durchlüftung" gut sein.

-Ersuche um Nachsicht, Gruß Horst-CX500

Horst-CX500 schrieb:[-Ich dachte dabei auch an den Hauptständer u. auch an eine Rechts-Kurve.

Wenn beim Fahren -auch noch einer ohweia Rechtskurve - die Schwingenverstärkung schon durchrostet, dann liegts iwie an der Fahrtechnik.
Verstehe leider Deinen "Einwand" nicht.

Zwei Bohrungen unten an der Schwingenverstärkung sind ja auch möglich, dann wird das angesammelte Wasser durch die angesprochenen Zentribrutalkräfe immer herausgeschleudert. Dann ist weiterhin zu überlegen, ob nicht auch oben mittig, noch eine Bohrung angebracht wird, damit nach einer Regenfahrt mittels Presslufteinblasung, der ganze Schmodder herausgepustet wird.

Wo unten an der Schwinge die Ablaufbohrungen angebracht werden, ist noch zu erörtern. Steht die Schwinge wirklich exakt in der Waagerechten, wenn das Mopped auf dem Hauptständer steht oder muss nachgemessen werden, dass die Schwinge mit einer zwei bis max. vier Winkelgrad-Neigung zu dem Ablauflöchern steht ?
Diese Neigung ist notwendig, damit Wasser zum tiefsten Punkt hin- und ausläuft. (Beispiele: Regenrinne, Bodentasse in der Galvanik.....usw.)

Ersuche ernsthafte Gedanken / Antworten abzulaichen, ansonsten ist für mir mich das Thema gestorben und [Erledigt]

GrussWolF

guelli02 schrieb:

Ersuche ernsthafte Gedanken / Antworten abzulaichen, ansonsten ist für mir mich das Thema gestorben und [Erledigt]  

GrussWolF

Mach oben und unten eine etwas größere Bohrung und besorg passende Verschlussstopfen. Luftentfeuchterkristalle (das hygroskopische Zeuchs halt) von oben einfüllen und zwecks Ersatz durch die untere Bohrung entfernen.
Wechselintervall ???

Qual(itäts)-Vorschlach von
schorsche

schorsche schrieb: Luftentfeuchterkristalle

Kenne es aus dem Laborbereich als hellblaues Silikagel. Ist es feucht wird das blaue zu rosa. Da dieses von aussen nicht ersichtlich ist, sollte eine Art durchsichtiger Steigleitung oben an der SchwiVerst. angebracht werden, die den Farbumschlag anzeigt.

Danke für den Vorschlach

GruWo

Hallo an alle!

-Möchte mich für den, etwas gewachsenen, geschossenen Bock entschuldigen!

-Habe meinen Beitrag 31 mit einer Ergänzung entsprechend korrigiert.

-Ersuche um Nachsicht!


Gruß Horst-CX500

Ich habe das Problem zwar .nicht ,würde die Hohlräume aber mit PU-Hartschaum ausschäumen.
Gruß Theo

romate schrieb:...würde die Hohlräume aber mit PU-Hartschaum ausschäumen...

Aha, und was soll das bewirken?

Wenn das Rohr ausgeschäumt ist,kann doch keine Feuchtigkeit rein!

Warum kommen die Auto und Motorradhersteller eigentlich nicht auf solch geniale Ideen!?

Weil die Feuchtigkeit reingezogen wird (Temperaturschwankungen) aber nicht mehr raus kann

Gruß Peter

f104wart schrieb:

Kurti schrieb:Die vorhandenen Löcher zu verschließen ist so ziemlich das Schlechteste was du machen kannst. Ist nur noch zu toppen, wenn du handelsübliches Silikon (enthält Essigsäure) dazu verwendest.

...oder die Hohlräume mit Bauschaum ausschäumst.

Hinweis:
Das sollte natürlich nur ein Scherz sein. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt und macht das wirklich!  

romate schrieb:Ich habe das Problem zwar .nicht ,würde die Hohlräume aber mit PU-Hartschaum ausschäumen.

romate schrieb:Wenn das Rohr ausgeschäumt ist,kann doch keine Feuchtigkeit rein!

guellepumpe58 schrieb:Weil die Feuchtigkeit reingezogen wird (Temperaturschwankungen) aber nicht mehr raus kann

[/quote]

romate schrieb:Wenn das Rohr ausgeschäumt ist,kann doch keine Feuchtigkeit rein!

Und wieso wird dann ein Schwamm oder Schaumstoff nass?


...Junge, das ist der größte Fehler, den Du überhaupt machen kannst !! Der Schaum ist offenporig und saugt sich geradezu voll mit Wasser !!


@Kurti: Das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen liest sich furchtbar. Aber es war natürlich nur scherzhaft gemeint !!!
...Ich hab in dem betreffenden Beitrag nachträglich nochmal darauf hingewiesen.

f104wart schrieb:@Kurti: Das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen liest sich furchtbar. Aber es war natürlich nur scherzhaft gemeint !!!
...Ich hab in dem betreffenden Beitrag nachträglich nochmal darauf hingewiesen.

Ich wäre ja nicht im Traum darauf gekommen, dass das jemand ernst nehmen könnte, aber wie du siehst.....

Werde das Zitat entsprechend editieren.

Wenn sich PU-Schaum mit Wasser vollsaugt wie ein Schwamm, ist das ja obermega fatal. Es könnte als Isoliermaterial niemals eingesetzt werden.

Der Unterschied zwischen offenporigem und geschlossenporigem Schaumstoff sollte doch bekannt sein.

guelli02 schrieb:Wenn sich PU-Schaum mit Wasser vollsaugt wie ein Schwamm, ist das ja obermega fatal. Es könnte als Isoliermaterial niemals eingesetzt werden.

Bauschaum ist offenporig und soll als Isoliermaterial gegen Kälte/Zugluft isolieren und nicht gegen Feuchtigkeit.

Aber wie sagtest Du so schön in einem anderen Thema?

"...Es gibt für alles auch eine Ausnahme. Man muss nur lange genug danach suchen!"  

Man sollte aber auch hier die Physik nicht aus den Augen verlieren. Im Taupunkt entsteht Kondenswasser. Und da Stahl ein sehr guter Wärmeleiter ist, wird der Taupunkt genau an der Schnittstelle zwischen Stahl und Schaum, also im Inneren des Hohlraums entstehen.

...Ich würd´s jedenfalls nicht riskieren. Kann aber jeder für sich entscheiden.

Einen 100% Schutz für ein unbehandeltes angerostetes Stahlteil gibt es nicht.Flüssigkeiten (Öl etc)
verflüchtigen sich o.werden abgewaschen ,die angebohrten Teilen sind "Feuchtegebiete" aus Rost /Dreck.
Es gilt also ,den zukünftigen Schaden zu minimieren:
Starkes Abklopfen der Rohre mit der Hammerfinne(dann kommt noch viel Rost raus),
Patinieren(eine Art Oberflächen-Oxidation,Rostumwandlung)mit Säure-habe ich ein rostiges Teil,tauche ich
ich es einige Zeit in 30% Salzsäure(Apotheke) .Es ist dann entrostet und durch die Patinierung hinlänglich
geschützt.Da gibt es noch andere Säuren wie Schwefelsäure o.Ä.Alle Schichten sind mech. jedoch nicht
belastbar, sodaß sie sich nur als Grundierung eignen.Mit Wasser ausspühlen.
Jetzt muß diese Grundierung geschützt werden:
Hydrophobe Beschichtung mit handelsüb. Kartuschen-Silicon ,leicht verflüssigt (mit Benzin verdünnen ).
Je nach Schichtdicke längere Ausgaszeit(einige Tage),keinesfalls die Zeit durch Wärmezufuhr verkürzen!!!!Die Schicht ist wasserdicht,dauerelastisch,wasserdampfdurchlässig, atmungsaktiv etc.
Das dürfte dann genügen.
Oder mit PU ausschäumen ohne/mi tPatinierung:
PU ist unbearbeitet nicht offenporig.Im geschäumten Zustand ist PU vom Stahl-Rost umhüllt und nur
die Einspritzöffnung liegt frei.PU ist wasserfest,unkaputtbar und benötigt Feuchtigkeit zur Reaktion,
die Haftung auf Eisen/Rost ist nur mechanisch zerstörbar. Der Schaumdruck erlaubt keine Hohlräume außer zwischen den "Rostschuppen"-und diese sind mikroskopisch.Deshalb bleibt auch der Taupunkt
unberücksichtigt.
Sicher gibt es noch einige gute evt.bessere Möglichkeiten dieses Problem anzugehen.
Grüsse Theo

romate schrieb: Patinieren(eine Art Oberflächen-Oxidation,Rostumwandlung)

Ich glaube, Du meinst "passivieren".




...Und bei der Schaumgeschichte bleibe ich weiterhin skeptisch.


Mein Tipp:

Losen Rost so gut wie möglich entfernen. Hohlraum mit Fertan behandeln, auspülen, gut trocknen und anschließend mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett behandeln.

f104wart schrieb:

...Und bei der Schaumgeschichte bleibe ich weiterhin skeptisch.

Schließe mich an und bleibe dabei, dass:

Beschichtung mit handelsüb. Kartuschen-Silicon

..nichts an Fahrzeugen zu suchen hat.


Aus einem anderen Forum:

Wer mit schaum und silikon arbeitet kann auch gleich sein auto mit batteriesäure hohlraumversiegeln

Ich meine schon patinieren(z.B. brünieren ist eine Form davon).Geht auch-wie Kurti richtig erfasst
hat mit Bateriesäure.
Mit Fett-ist mir wieder unsympatisch, wie bringst du das Fett ins Rohr ohne Hohlstelle an der Wandung?
Verdünnen mit Benzin?Wie ist das dann mit dem ausgasen?Wie ist die Schichtdicke?Wird es durch die Dynamik der Schwinge während der Fahrt abgeklopft? Da sind Versuche nötig, während sich
Siliconverguss bzw.Bchichtung in anderen tech. Bereichen bewährt hat.
Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom.
Gruss,Theo

Mein lieber WolF, PU-Schaum wurde im Automobilbereich leider sehr oft mit verheerenden Folgen eingesetzt:
Ford Taunus, Endspitzen ausgeschäumt
Alfa Romeo, Schweller
Noch in 2000 bei Chrysler
Liste noch verlängerbar
Und auch im Bau soll das Zeug der Teufel holen, altert, saugt sich mit Feuchtigkeit voll und löst sich in Staub auf.

Baunix63 schrieb: Und auch im Bau soll das Zeug der Teufel holen, altert, saugt sich mit Feuchtigkeit voll und löst sich in Staub auf.

Das stimmt aber jetzt nur teilweise, Michael, denn das Altern oder sich in Staub auflösen gilt nur dort, wo es der UV-Strahlung ausgesetzt ist.

Dennoch ist es mit Vorsicht zu genießen und im Aussenbereich oder dort, wo es mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, tabu.

Baunix63 schrieb:Mein lieber WolF.........
......
Und auch im Bau soll das Zeug der Teufel holen, altert, saugt sich mit Feuchtigkeit voll und löst sich in Staub auf.

Mein lieber Michel.
Ich bin absolut kein Vertreter von PU-Schaum in die Schwingenstrebe einzubringen. Halte ich echt für Blödsinn.

Während der Restaurierung des Fachwerkhauses wurde von den Vorbesitzern/Handwerkern PU-Schaum zum Abdichten -genauer Fixieren- von Festerrahmen verwendet. An einigen Stellen war zwischen Holzbalken und PU das Holz angefault.

Im Innenbereich haben wir allerdings teilweise doch PU-Schaum verwendet, um den kleinen Spalt zwischen Türrahmen und Wand zu überbrücken.

GrussWolF

F104 wart hat Recht:
Gutachten in google unter:" ift 90130081"  

Ob Fett ,Silicon oder PU-alles ist abhängig von der Haftung am Rost u.der Grundierung, die Halbarkeit
der verw. Materialien ist das dickste Glied der Kette, da alle M.,verabeitet in einem nahezu dichten Rohr,
außer Zweifel steht.
Sämtliche Öffnungen abdichten und mit die dicken Öl füllen geht u.U. auch-Viele Wege......