CX 500 Motor geht in die Knie

Wollte heute Probelauf machen mit dem gekauften Motor .
Alles angeschlossen der Elektrik und Benzinhahn auf zum starten .
Den Choke gezogen und gestartet aber er Quälte sich wie wenn die Batterie fast leer wäre,
den Choke zurückgeschoben und dann drehte er schneller u. leichter, dann mal Gas gegeben und er ging wieder in die Knie.
Angesprungen ist er trotzdem nicht obwohl ich die Ingnitech drin habe und Zündspulen von Ralf, Ventile auch eingestellt .

So hatte ich eine Weile georgelt ging trotzdem nichts Kerzen neu zündet gut .
Dann Versuch mit Startpilot und georgelt aber nicht zu lange bis er einen lauten Verbrennungsschlag machte
und der nur leicht aufgesteckte Auspuff nach hinten rausgeflogen ist alles wieder verschraubt , aber immer das gleiche beim betätigen des Chokes oder gas-geben geht er sofort in die Knie und dreht sich kaum noch durch . Kompresson 9 beide .
Weis jetzt nicht mehr weiter

Wenn der Motor anspringt aber kein Gas annimmt, kann es sein, dass der nur auf einem Zylinder zündet und den anderen mitschleppt. Dann läßt sich die Drehtzahl nur durch ganz vorsichtiges Aufdrehen des Gasgriffs steigern. Ansonsten verschluckt er sich und geht aus

Wenn der Anlasser trotz geladener Batterie den Eindruck vermittelt, die Batterie wäre leer, dann kann es sein, dass der Anlasser innen ein Masseproblem hat. Der Strom also nicht schnell genug über das Gehäuse des Anlassers zurück zur Batterie gelangt.

Anlasser öffnen und reinigen

Hat der Motor überhaupt mal weiter gedreht, nachdem Du den Anlasserknopf nicht mehr gedrückt hast? Und dann der Patscher im Auspuff. Sowas ähnliches hat meine gemacht, als eine Kopfdichtung hinüber war. Allerdings hab ich nicht mit Startpilot experimentiert. Wie sehen die Kerzen denn jetzt aus? Vor kurzen war doch hier ein Faden, da waren die Zündspulen vertauscht angeschlossen?
Ciao

Also der Motor ist überhaupt nicht angesprungen , habe von meinem Lauffähiger CX den Anlasser getauscht , das gleiche Problem . Ohne Coke und ohne Gas dreht er ganz Normal wie beim Starten , sobald ich Choke ziehe o. nur Halb geht er in die knie auch beim bisschen Gas geben .
Schiebe ich Choke zug rein oder mir Gasdrehgriff zurück dreht der Anlasser ganz normal aber springt trotzdem nicht an .
Beide Kerzen sind neu und Zünden super .

Yosz.

Nein beim Loslassen des Knopfes dreht er nicht weiter .
Die Kerzen sind feucht aber nicht schwarz ...wenn er nicht läuft
Er hat nut 1x diesen Zündpatscher gemacht . Wie gesagt beide Zündfunken super .
Vergaser kanns ja nicht sein den hab ich von meiner lauffähigen hier eingebaut für den Probestart.

Probier mal die Ignitec an deiner Laufenden Maschine.

Ich hab doch die Ignitech von meiner laufenden Maschine hier an diesem Motor dran ,
und an meiner laufenden ist sie ja gelaufen und zwar sehr gut .
Auch hier an diesem Probemotor zünden die Kerzen wie der Teufel .

Bist Du sicher, dass die Zündspulen rechts/links nicht vertauscht sind?

Du könntest die Zuleitungen von der IgniTech zu den Zündspulen vertauscht haben. Dann werden die Zylinder immer zum falschen Zeitpunkt gezündet.

Doppelpost! Hallo Ralf!

Dann mach ich den Trippel-Post
Tausch mal das Rosa und Gelbe Kabel an der Igni.

Die hab ich auch schon getauscht und dann bockt sie gemein zurück wie wenn sie Rückwärts anlaufen wollte . Ich habs so angeschlossen wie es in der Ignitech Anleitung steht , sie läuft doch auch an meiner laufenden , auserdem habe ich das ganze paar Zündspulen mit Halterung von meiner abgeschraubt und komplett an die Probemaschine .

Hast du den Motor Mal "von Hand" durchgedreht? Hat der irgendeinen Widerstand?

Was komisch ist, wenn Du am Anlasser das Gas aufziehst sollte der Motor eigentlich schneller werden, weil er weniger Unterdruck erzeugen muß. Ich kann mir schwer vorstellen daß das überhaupt geht, aber die Schlußfolgerung wäre, daß bei Gasgriff zu die Drosselklappe auf ist. Die nassen Kerzen sagen, es zündet nicht zum richtigen Zeitpunkt, an Spulen vertauscht liegt es nicht, schon probiert. Schwierig!

Wenn du also Vergaser, IgniTEch und Zündspulen als Ursache ausschließen kannst, dann sagt meine "Kristallkugel": Möglicherweise ist die Steuerkette um ein oder zwei Zähne versetzt montiert.

Hinteren Deckel runter und in den Motror gekuckt! Es kann ja sein, dass der falsch repariert wurde und weil er nicht wieder anlief, eben im Ersatzteillager gelandet ist.

Ja aber auch nur mit gezogenem Choke.

Werde Morgen mal 5. Gang einlegen und so durchdrehen .

yosz schrieb:Was komisch ist, wenn Du am Anlasser das Gas aufziehst sollte der Motor eigentlich schneller werden, weil er weniger Unterdruck erzeugen muß. Ich kann mir schwer vorstellen daß das überhaupt geht, aber die Schlußfolgerung wäre, daß bei Gasgriff zu die Drosselklappe auf ist. Die nassen Kerzen sagen, es zündet nicht zum richtigen Zeitpunkt, an Spulen vertauscht liegt es nicht, schon probiert. Schwierig!

Ja Waterbrunn
dann müsste ich den Motor wieder ausbauen .

Ja, das ist hart, aber einen nicht laufenden Motor eingebaut zu lassen ist auch nicht so prickelnd!

Motor im 5. Gang durchdrehen? Ich dachte eher daran den Motor an der Kurbelwellenmutter mit einer 17ner Nuß und einem T-Griff im LEERLAUF zu drehen.
Unter der Unterkante des Kühlers findest du auf dem vorderen Motordeckel eine Deckelschraube die den Zugang zur Kurbelwellenmutter verschließt. Schraub diese Deckelschraube raus, schraub die Zündkerzen raus und dreh den Motor von vorne drauf geschaut im Uhrzeigersinn.

Du arbeitest OHNE die Zündkerzen nur gegen den Widerstand der Ventilfedern. Der Motor läßt sich mit unterschiedlichem Widerstand drehen und die Kurbelwelle dreht sich immer wieder alleine weiter um dann unter der gleichmäßigen Belastung der Ventilfedern in eine feste Ruhelage zu kommen, die dann wieder mit höherer Kraft überwunden werden muß. Das wäre das "normale" Verhalten.

1. Zündzeitpunkt mit einer Stroboskoplampe prüfen, dabei die Zündkerzen vorher rausschrauben, damit der Motor schneller dreht.

2. Steuerzeiten prüfen
Kann man die Steuerzeiten im eingebauten Zustand kontrollieren?
Ich denke es sollte machbar sein, allerdings bin ich da nicht der Experte
- Zündkerzen raus
- Mit der Knarre vorne unter dem Kühler 17 Nuss ansetzen um die KW zu drehen.
- Dann das Öffnen und Schließen der Ventile mit den Markierungen auf dem Lima-Rotor irgend wie Vergleichen.
Wie genau kann ich nicht sagen, zur Not würde ich das zeitgleich am funktionierenden Motor machen und gegeneinander vergleichen.

Wie wird die Stroboskoplampe ausgelöst, wenn der Motor "von Hand" gedreht wird? Der Motor hat ja keinen Unterbrecherkontakt. Oder versteh ich die Technik da falsch?

Meines Erachtens braucht der "Drehzahl" weil da ja Signale in Magnetspulen induziert werden.

Waterbrunn schrieb:Ja, das ist hart, aber einen nicht laufenden Motor eingebaut zu lassen ist auch nicht so prickelnd!

Motor im 5. Gang durchdrehen? Ich dachte eher daran den Motor an der Kurbelwellenmutter mit einer 17ner Nuß und einem T-Griff im LEERLAUF zu drehen.
Unter der Unterkante des Kühlers findest du auf dem vorderen Motordeckel eine Deckelschraube die den Zugang zur Kurbelwellenmutter verschließt. Schraub diese Deckelschraube raus, schraub die Zündkerzen raus und dreh den Motor von vorne drauf geschaut im Uhrzeigersinn.

Du arbeitest OHNE die Zündkerzen nur gegen den Widerstand der Ventilfedern. Der Motor läßt sich mit unterschiedlichem Widerstand drehen und die Kurbelwelle dreht sich immer wieder alleine weiter um dann unter der gleichmäßigen Belastung der Ventilfedern in eine feste Ruhelage zu kommen, die dann wieder mit höherer Kraft überwunden werden muß. Das wäre das "normale" Verhalten.

Ja machte ich auch schon nach dem drehen flutscht sie dann leicht alleine durch die KW ohne zu drehen .

Den Zündzeitpunkt mit Stroboskoplampe prüfen natürlich per Anlasser drehen.
Die Zündzeitpunktpistole (Stroboskoplampe) hat so ne Klemmzange in die das Zündkabel gelegt wird.

Morgen mach ich weiter wenns nicht zu kalt ist , werde dann wieder berichten .

Ich habe nochmal über deine Vorschlag nachgedacht. Ist garnicht so verkehrt, nur die Stroboskoplampe brauchst du nicht.

Betrachten wir jetzt Mal nur den linken Zylinder. Auf dem Rotor gibt es die Markierungen "FL" (Fire left = Zündung links) und "TL" (Totpunkt links = Der linke Kolben steht auf dem höchsten Punkt seiner Bahn und bewegt sich danach nur nach unten).

Jetzt den Motor von Hand drehen und am linken Zylinderkopf die Ventile beobachten. Die Einlassventile öffenen sich und schließen sich. Jetzt den Motor langsam weiter drehen und auf die Markierung "FL" warten. Wenn die Markierung "FL" am Pfeil zu sehen ist, mit einem dünnen, langen  Stab durch das Zündkerzenloch nach dem Kolben tasten. Die Zündung erfolg kurz VOR dem Totpunkt. Jetzt den Motor langsam weiterdrehen und mit dem Stab fühlen. Bis zur Markeirung "TL" muß sich der Kolben noch ein kurzes Stück nach oben bewegen!

Ist jetzt die Steuerkette um ein oder zwei Zähne versetzt montiert, kann es sein, das die Markierung "FL" erscheint, wenn der Kolben schon auf "OT" steht. Dann fährt der Kolben runter statt noch ein Stück hoch zu gehen. Dieser Fehler wäre zu ertasten.

Wenn aber die Steurkette zur andern Seite um ein oder zwei Zähne versetzt wäre, dann erscheint die Markierung "FL" viel zu früh. Bedauerlicherweise kann das ein unerfahrener Schrauber nicht ermitteln wieviel die Kurbelwelle weiter gedreht werden muß, damit nach "FL" ordnungsgemäß "TL" erscheint.

Da hilft nur den Deckel runter zu nehmen und nach der Einbauvorschrift für Steuerkette zu prüfen, ob diese zahngenau aufgesetzt wurde.

Waterbrunn schrieb:I..

Ist jetzt die Steuerkette um ein oder zwei Zähne versetzt montiert, kann es sein, das die Markierung "FL" erscheint, wenn der Kolben schon auf "OT" steht. Dann fährt der Kolben runter statt noch ein Stück hoch zu gehen. Dieser Fehler wäre zu ertasten.

Wenn aber die Steurkette zur andern Seite um ein oder zwei Zähne versetzt wäre, dann erscheint die Markierung "FL" viel zu früh. Bedauerlicherweise kann das ein unerfahrener Schrauber nicht ermitteln wieviel die Kurbelwelle weiter gedreht werden muß, damit nach "FL" ordnungsgemäß "TL" erscheint.

...

Ich glaube das liegt jetzt an der Uhrzeit....
Was Du da jetzt schreibst, ist absoluter Blödsinn

Die Steuerkette hat keinen Einfluss auf die Stellung der Kolben bezogen auf den Limarotor.
Beides ist fest mit der KW verbunden.

Sollte da ein Problem sein, so hat sich der Lima-Rotor auf der Kurbelwelle verdreht. Das geht aber nur, wenn der Keil vergessen wurde einzubauen.

Nacht