Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
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Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Hallo liebe CX Gemeinde,
nach einigen Jahren habe ich endlich wieder Zeit weiter am Mopped zu basteln.
Es handelt sich (wahrscheinlich) um eine 1981-er CX 500 b, also mit Ablassschraube am Tauchrohr.
Die Halterungen vom Schutzblech passten beim Abbau nicht an den Tauchrohren vorbei, daher habe ich es zusammen mit den Rohren herausgezogen. Würde ich beim Einbau wieder zusammen einsetzten, oder...
Frage 1: Gibt es einen Trick, wie das Schutzblech ohne Verbiegen abzubauen ist?
Das linke Standrohr hatte an der oberen Gabelbrücke einen Überstand von ungefähr der Dicke der Standrohrkappe.
Das rechte Standrohr hatte kaum Überstand, ca. 1mm.
Nach dem Ausbau habe ich oben an den Standrohren eine umlaufende Nut entdeckt.
Frage 2: Ist die Nut eine Markierung für die Einbauposition (z. B. Unterkante der oberen Gabelbrücke) oder gibt es in der Brücke eine Feder zum "Einrasten" der Position - also wie ist die richtige Position?
Nach Entfernen der Staubkappen fand ich folgende Überraschung vor:
Der Simmerring ist nicht an seinem Platz im Tauchrohr. Stattdessen schaut er sogar etwas heraus und ist irgendwie mit einem roten Dichtband hineingedengelt worden.
Von der Stützscheibe und dem Seegering dadurch keine Spur!
Frage 3: Gibt es inzwischen irgendwo die Stützscheibe Nr. 7 der Explosionszeichnung? Bei cmsnl weiterhin nicht.
Frage 4: Beziehen sich die Maße zu diesem Stützring von "Herrn_F_aus_Z" im erweiterten Fahrerhandbuch auf die dickeren Rohre von E und GL, oder passen sie auch zu meiner CX 500 b - also welche Scheibenmaße brauche ich?
Ich frage mich, warum die Simmerringe so verbaut wurden (Schaden an den Innenwänden der Tauchrohre?) und habe Angst die Rohre zu trennen. Aber muss ja weitergehen!
Frage 5: Wie ist Eure Einschätzung zum Sitz der Simmerringe? So drinlassen (mit leichtem Ölverlust) oder zerlegen und neu?
Bei weiterem Zerlegen:
Der Klassiker: Die Inbusschraube unten dreht die Kartusche mit und geht nicht raus. Ich würde die Feder wieder einbauen und hoffen, dass der Gegendruck zum Lösen ausreicht. Ich hörte auch davon, von oben mit Verlängerungen und einer 13-er Mutter gegenzuhalten (gibt es Muttern, die aus einer Nuss genügend herausragen?).
Frage 6: Welche Tricks kennt Ihr, um die Inbus rauszubekommen?
Vom Fahrverhalten hatte ich immer das Gefühl, dass man beim Fahren in Boden- Unebenheiten eintaucht und beim Rausfahren ausgehebelt wird, was in Kurven etwas unangenehm ist. Kleine Unebenheiten wurden ausgeglichen, größere nach oben weitergegeben. Es ist eine progressive Feder von Wirth verbaut. Ich bin sehr leicht - 85kg.
Frage 7: Öl! Welche Empfehlung könnt Ihr mir geben in den Punkten SAE- Wert und Ölmenge?
Frage 8: Welche Anzugswerte haben die Schrauben der unteren und oberen Gabelbrücke?
Über Antworten zu den einzelnen Fragen würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße,
Marcus
nach einigen Jahren habe ich endlich wieder Zeit weiter am Mopped zu basteln.
Es handelt sich (wahrscheinlich) um eine 1981-er CX 500 b, also mit Ablassschraube am Tauchrohr.
Die Halterungen vom Schutzblech passten beim Abbau nicht an den Tauchrohren vorbei, daher habe ich es zusammen mit den Rohren herausgezogen. Würde ich beim Einbau wieder zusammen einsetzten, oder...
Frage 1: Gibt es einen Trick, wie das Schutzblech ohne Verbiegen abzubauen ist?
Das linke Standrohr hatte an der oberen Gabelbrücke einen Überstand von ungefähr der Dicke der Standrohrkappe.
Das rechte Standrohr hatte kaum Überstand, ca. 1mm.
Nach dem Ausbau habe ich oben an den Standrohren eine umlaufende Nut entdeckt.
Frage 2: Ist die Nut eine Markierung für die Einbauposition (z. B. Unterkante der oberen Gabelbrücke) oder gibt es in der Brücke eine Feder zum "Einrasten" der Position - also wie ist die richtige Position?
Nach Entfernen der Staubkappen fand ich folgende Überraschung vor:
Der Simmerring ist nicht an seinem Platz im Tauchrohr. Stattdessen schaut er sogar etwas heraus und ist irgendwie mit einem roten Dichtband hineingedengelt worden.
Von der Stützscheibe und dem Seegering dadurch keine Spur!
Frage 3: Gibt es inzwischen irgendwo die Stützscheibe Nr. 7 der Explosionszeichnung? Bei cmsnl weiterhin nicht.
Frage 4: Beziehen sich die Maße zu diesem Stützring von "Herrn_F_aus_Z" im erweiterten Fahrerhandbuch auf die dickeren Rohre von E und GL, oder passen sie auch zu meiner CX 500 b - also welche Scheibenmaße brauche ich?
Ich frage mich, warum die Simmerringe so verbaut wurden (Schaden an den Innenwänden der Tauchrohre?) und habe Angst die Rohre zu trennen. Aber muss ja weitergehen!
Frage 5: Wie ist Eure Einschätzung zum Sitz der Simmerringe? So drinlassen (mit leichtem Ölverlust) oder zerlegen und neu?
Bei weiterem Zerlegen:
Der Klassiker: Die Inbusschraube unten dreht die Kartusche mit und geht nicht raus. Ich würde die Feder wieder einbauen und hoffen, dass der Gegendruck zum Lösen ausreicht. Ich hörte auch davon, von oben mit Verlängerungen und einer 13-er Mutter gegenzuhalten (gibt es Muttern, die aus einer Nuss genügend herausragen?).
Frage 6: Welche Tricks kennt Ihr, um die Inbus rauszubekommen?
Vom Fahrverhalten hatte ich immer das Gefühl, dass man beim Fahren in Boden- Unebenheiten eintaucht und beim Rausfahren ausgehebelt wird, was in Kurven etwas unangenehm ist. Kleine Unebenheiten wurden ausgeglichen, größere nach oben weitergegeben. Es ist eine progressive Feder von Wirth verbaut. Ich bin sehr leicht - 85kg.
Frage 7: Öl! Welche Empfehlung könnt Ihr mir geben in den Punkten SAE- Wert und Ölmenge?
Frage 8: Welche Anzugswerte haben die Schrauben der unteren und oberen Gabelbrücke?
Über Antworten zu den einzelnen Fragen würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße,
Marcus
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Hallo Marcus,
es ist schon spät, daher nur kurze und unvollständige Antwort.
es ist schon spät, daher nur kurze und unvollständige Antwort.
Ja, wie von F104wart ein paar Beiträge zurück vorgeschlagen zuerst ein Gabelbein mit Schutzblech montieren und dann das zweite Bein einführen.deistergül schrieb:Frage 1: Gibt es einen Trick, wie das Schutzblech ohne Verbiegen abzubauen ist?
Das ist Pfusch und sollte heraus.deistergül schrieb:Frage 5: Wie ist Eure Einschätzung zum Sitz der Simmerringe? So drinlassen (mit leichtem Ölverlust) oder zerlegen und neu?
Findest Du? Früher war ein Fahrergewicht von 70 kg Standard. Ist allerdings schon ein paar Jahre her.deistergül schrieb: Ich bin sehr leicht - 85kg.
Navigator03- Anzahl der Beiträge : 1061
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
deistergül schrieb:
Frage 1: Gibt es einen Trick, wie das Schutzblech ohne Verbiegen abzubauen ist?
Das linke Standrohr hatte an der oberen Gabelbrücke einen Überstand von ungefähr der Dicke der Standrohrkappe.
Das rechte Standrohr hatte kaum Überstand, ca. 1mm.
Hallo Marcus,
die Standrohre schließen beide oben bündig ab. Ich orientiere mich dabei an der Trennfuge zwischen Standrohr und Verschlußkappe.
Der Simmerring ist, so wie er auf dem Foto gezeigt ist, nicht richtig montiert. Er müsste viel weiter unten sitzen. Auf dem Simmerring liegt eine Scheibe und er ist mit einem Seegerring gesichert. Die offene (Druckseite) gehört nach unten zum Ölraum hin.
Am besten orientierst Du Dich an den Explosionszeichnungen von CMS.NL.
Thema Verschlußkappe:
VOR dem Lösen der Verschlußkappe löst Du unten die M8er Schraube, die den Konus vom Dämpferkolben hält.
Zum Öffnen der Kappe spannst Du das jeweilige Standrohr am besten in die Gabelbrücke ein, damit es nicht beschädigt wird.
Ich entferne die Verschlußschraube so, dass ich eine 17er Nuss mit einem Akkuschrauber aufsetze und beim herausdrehen dagegen drücke. So verhinderst Du, das die Verschlußschraube durch den Druck der Feder plötzlich heraus springt.
Zur Montage nehme ich auch die Nuss und den Akkuschrauber. Das geht einfacher als mit einem Schlüssel oder der Ratsche. Wichtig ist batürlich, dass die Kappe gerade angesetzt und nicht verkantet wird.
Beim Zusammenbau steckst Du zuerst den rechten Gabelholm durch die Gabelbrücken und befestigst daran den Fender. Noch nicht endgültig anziehen, die Schrauben nur reindrehen, damit Du den Fender noch ausrichten kannst.
Vergiß nicht das kleine, abgewinkelte Blech.
Dann schiebst Du den linken Holm am Fender vorbei durch die Gabelbrücken und befestigst ihn.
Wenn Du weitere Fragen hast, dann melde Dich einfach. Es gibt schon noch das eine oder andere, das bei der Montage der Gabel und des Vorderrads zu beachten ist.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
deistergül schrieb:
Bei weiterem Zerlegen:
Der Klassiker: Die Inbusschraube unten dreht die Kartusche mit und geht nicht raus. Ich würde die Feder wieder einbauen und hoffen, dass der Gegendruck zum Lösen ausreicht. Ich hörte auch davon, von oben mit Verlängerungen und einer 13-er Mutter gegenzuhalten (gibt es Muttern, die aus einer Nuss genügend herausragen?).
Frage 6: Welche Tricks kennt Ihr, um die Inbus rauszubekommen?
In dem Dämpferkolben ist Gewinde, wie soll da eine 13-er Mutter zum gegenhalten funktionieren??
Bau die Federn wieder ein und dann die Inbusschraube versuchen zu lösen.
Dreht der Dämpferkolben trotzdem noch mit, dann mit einem Schlagschrauber lösen.
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
f104wart schrieb:Der Simmerring ist, so wie er auf dem Foto gezeigt ist, nicht richtig montiert. Er müsste viel weiter unten sitzen. Auf dem Simmerring liegt eine Scheibe und er ist mit einem Seegerring gesichert. Die offene (Druckseite) gehört nach unten zum Ölraum hin.
Nachtrag:
Ich vermute, dass über den alten undichten Simmerring einfach ein zweiter drüber geschoben wurde.
Lass Dich mal überraschen...
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Brummbaehr schrieb:In dem Dämpferkolben ist Gewinde, wie soll da eine 13-er Mutter zum gegenhalten funktionieren??
Kann schon sein. Soweit ich weiß, ist das bei irgend einer Kawa so, dass man von oben gegehalten kann. Die ist aber auch anders konstruiert.
...Ich hab ja auch oben schon geschrieben:
f104wart schrieb:
VOR dem Lösen der Verschlußkappe löst Du unten die M8er Schraube, die den Konus vom Dämpferkolben hält.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
f104wart schrieb:Ich vermute, dass über den alten undichten Simmerring einfach ein zweiter drüber geschoben wurde.
...Den wirst Du also so ohne weiteres gar nicht raus bekommen, weil der originale noch mit dem Seegerring gesichert ist und Du nicht mit dem Standrohr als Zughammer von unten gegenschlagen kannst.
Den sichtbaren Simmerring musst Du also irgendwie von aussen angehen und versuchen, ihn heraus zu hebeln, OHNE DABEI DAS STANDROHR ZU ZERKRATZEN.
Viel Spaß dabei. Ich hoffe, er sitzt nicht allzu fest...
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Die Angaben im EFH beziehen sich auf 33er Tauchrohre, also passt das bei deiner CX 500B
Kannst du den Simmering nach oben schieben/hebeln? Danach solltest du sehen können, was noch an Seegering und Stützscheibe vorhanden ist.
Kannst du den Simmering nach oben schieben/hebeln? Danach solltest du sehen können, was noch an Seegering und Stützscheibe vorhanden ist.
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Hallo und Danke für die bisherigen Antworten!
Für Lösen und Verschließen der Kappe in Brücke einspannen und Akku-Schrauber nehmen ist ein Super Tipp . Hatte schon überlegt, wie das Verschließen am besten geht, ohne das Gewinde zu zerfräsen. Den Fender werde ich wie beschrieben anbauen (wenn's denn schon soweit wäre )
Die 13-er Mutter zum Gegenhalten soll ja nicht genau oben in den Dämpferkolben eingreifen, sondern nur den Kolben am Drehen hindern, wenn die schon vorher gelöste Inbus herausgedreht wird. Dabei wird ja keine Kraft auf den Kolben ausgeübt und der Kontakt Mutter-Kolben könnte dafür ausreichen. Man könnte auch irgend etwas anderes nehmen, um den Kolben am Drehen zu hindern. Ich kann ja mal nach dem Ausbauen schauen, ob eine 13-er Mutter etwas Widerstand gegen das Drehen bringen würde.
Auf die Idee, dass ein 2. Simmering darüber gelegt sein könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Dann hätte ich ja noch die Stützscheiben und Seegeringe. Letztere habe ich letzte Nacht bestellt.
Meine Vermutung war, dass jemand den Simmering nicht eintreiben konnte, weil er kein Werkzeug dafür hatte.
Na ja, ich werde also versuchen, die S-Ringe irgendwie, ohne Schaden an den Rohren zu verursachen, heraus zu bekommen, und dann mal schauen, was so kommt...
Eine Kappe habe ich schon mal geöffnet und die Wirth- Feder gemessen: 549mm, also über Verschleißgrenze?
Viele Grüße,
Marcus
Für Lösen und Verschließen der Kappe in Brücke einspannen und Akku-Schrauber nehmen ist ein Super Tipp . Hatte schon überlegt, wie das Verschließen am besten geht, ohne das Gewinde zu zerfräsen. Den Fender werde ich wie beschrieben anbauen (wenn's denn schon soweit wäre )
Die 13-er Mutter zum Gegenhalten soll ja nicht genau oben in den Dämpferkolben eingreifen, sondern nur den Kolben am Drehen hindern, wenn die schon vorher gelöste Inbus herausgedreht wird. Dabei wird ja keine Kraft auf den Kolben ausgeübt und der Kontakt Mutter-Kolben könnte dafür ausreichen. Man könnte auch irgend etwas anderes nehmen, um den Kolben am Drehen zu hindern. Ich kann ja mal nach dem Ausbauen schauen, ob eine 13-er Mutter etwas Widerstand gegen das Drehen bringen würde.
Auf die Idee, dass ein 2. Simmering darüber gelegt sein könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Dann hätte ich ja noch die Stützscheiben und Seegeringe. Letztere habe ich letzte Nacht bestellt.
Meine Vermutung war, dass jemand den Simmering nicht eintreiben konnte, weil er kein Werkzeug dafür hatte.
Na ja, ich werde also versuchen, die S-Ringe irgendwie, ohne Schaden an den Rohren zu verursachen, heraus zu bekommen, und dann mal schauen, was so kommt...
Eine Kappe habe ich schon mal geöffnet und die Wirth- Feder gemessen: 549mm, also über Verschleißgrenze?
Viele Grüße,
Marcus
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
...ach ja: Schön, dass die Angaben für die Stützscheiben für die 500 b passen. Dann kann ich ggf. nach einem Ersatz schauen! Danke für die Info!
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Ob die Seegeringe und Stützscheiben noch da sind, ist m.E. offen. Vielleicht sind sie auch komplett wegkorrodiert.
Die Wirth-Feder hat im Original 565 mm Länge. Damit liegst du also ca. 16 mm unter der Länge einer neuen Feder. Das addierte Verschleißmaß des Honda-Federpakets liegt bei rd. 20 mm. Für die Wirth-Federn habe ich das Verschleißmaß nicht.
Die Wirth-Feder hat im Original 565 mm Länge. Damit liegst du also ca. 16 mm unter der Länge einer neuen Feder. Das addierte Verschleißmaß des Honda-Federpakets liegt bei rd. 20 mm. Für die Wirth-Federn habe ich das Verschleißmaß nicht.
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Danke Schorsche. Ich kann ja mal bei Wirth nachfragen. Auf jeden Fall sind die Federn schon gut beansprucht!
Und 1,87 ist auch nicht unbedingt Japan- StandardgrößeNavigator schrieb:Findest Du? Früher war ein Fahrergewicht von 70 kg Standard. Ist allerdings schon ein paar Jahre her.
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Wegen der Länge der Feder würde ich mich jetzt nicht verrückt machen. Meine (Wirth 2010) haben laut ABE 560 mm.
Demnach sind Deine gerade mal 11 mm kürzer. Ich glaube nicht, dass sich das irgendwie bemerkbar macht. So lange sie oben noch raus schaut und vom Stopfen vorgespannt wird, sollte alles im grünen Bereich sein.
Wichtig ist, dass der eng gewickelte Teil nach oben eingebaut wird, damit am Ende der Ölstand bzw. das Luftpolster stimmt.
Das Luftpolster (Wirth) beträgt 140 mm und wird bei ausgebauter Feder und eingeschobenem Tauchrohr gemessen.
Demnach sind Deine gerade mal 11 mm kürzer. Ich glaube nicht, dass sich das irgendwie bemerkbar macht. So lange sie oben noch raus schaut und vom Stopfen vorgespannt wird, sollte alles im grünen Bereich sein.
Wichtig ist, dass der eng gewickelte Teil nach oben eingebaut wird, damit am Ende der Ölstand bzw. das Luftpolster stimmt.
Das Luftpolster (Wirth) beträgt 140 mm und wird bei ausgebauter Feder und eingeschobenem Tauchrohr gemessen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
deistergül schrieb:Vom Fahrverhalten hatte ich immer das Gefühl, dass man beim Fahren in Boden- Unebenheiten eintaucht und beim Rausfahren ausgehebelt wird, was in Kurven etwas unangenehm ist. Kleine Unebenheiten wurden ausgeglichen, größere nach oben weitergegeben. Es ist eine progressive Feder von Wirth verbaut.
Ich hatte mit meiner Wirth-Feder das selbe Problem, was letztendlich dazu geführt hat, daß ich sie zurück geschickt habe. Mein Negativfederweg hat nicht mehr gestimmt, war zu klein.
Ich weiß, daß hier einige die Feder gut finden, mir hat sie nicht gepasst. Vielleicht hat Wirth im Laufe der Zeit ja auch etwas geändert, ich weiß es nicht.
Also wenn das Problem bei Dir weiterhin auftritt, würde ich den NFW messen. Er sollte etwa 1/3 des gesamten Federwegs (140 mm) betragen.
Vielleicht stimmt auch nur etwas mit dem Ölstand nicht.
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
In diesem Fall würde ich es einfch mal mit einem größeren Luftpolster versuchen.
Erst mal +20 mm und dann ran tasten. entweder in die eine oder in die andere Richtung. Geht ratz-fatz, wenn man´s mit ner einstellbaren Sonde abzieht.
So was kann man sich in abgewandelter Form auch eben schnell selber basteln. Zur Not reicht ein Röhrchen mit Wäscheklammer.
Zum "Einstellen" der Dämpfung kann man mit der Ölviskosität variieren.
Erst mal +20 mm und dann ran tasten. entweder in die eine oder in die andere Richtung. Geht ratz-fatz, wenn man´s mit ner einstellbaren Sonde abzieht.
So was kann man sich in abgewandelter Form auch eben schnell selber basteln. Zur Not reicht ein Röhrchen mit Wäscheklammer.
Zum "Einstellen" der Dämpfung kann man mit der Ölviskosität variieren.
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Moin!
Als ich die Pumpe gekauft habe, ist die Gabel beim Schieben schon auf Anschlag gegangen, wenn man gebremst hat. Dann kam die Wirth rein und ich glaube irgend ein Vollcross- Öl --- na ja...
Feder und Dämpfung wird sicherlich noch spannend werden!
Ich habe heute aus einem Tauchrohr den etwas herausstehenden Simmering rausgefummelt.
Zum Vorschein kam der originale Seegering, Stützring und der Simmering an richtiger Stelle, so wie Ihr schon vermutet hattet.
Der Seegering ist leider nicht weggegammelt, sondern an den Enden, wo die Löcher für die Zange sein sollten, jeweils abgerissen. Die abgerissenen Teile waren nicht drin.
Damit steht wohl die Historie fest: Jemand hat den Seegering beim Versuch, ihn herauszuholen, abgerissen (wohl schon Materialmüdigkeit), bekam ihn nicht raus und hat dann einfach einen 2. Simmering drüber gepackt.
Nun ist die große Frage, wie ich den Seegering herausbekomme!!!
Meine Idee war, neue Löcher reinzubohren, damit man ihn raushebeln kann. Ich habe mit allen möglichen Bohrmaschinen, Mini- Bohrfuttern, Vorsteckteilen usw. herumexperimentiert und dann mit 1,5 und 2mm- Bohrern schräg gebohrt (leider nur 4mm Abstand zum Standrohr). Nach stundenlangem Bohren habe ich nur eine kleine konische Vertiefung gebohrt. Konisch, weil immer öfter der Bohrer weggerutscht ist. Zum Schluss ist er nur noch weggerutscht, und ich habe erstmal aufgegeben!
Hat jemand eine Idee??? Ich weiß nicht, wie ich mit 4mm Abstand parallel zum Standrohr bohren kann...
Morgen gönne ich mir eine Auszeit und fahre mit meiner Frau zum Zwischenahner Meer... [img]
Als ich die Pumpe gekauft habe, ist die Gabel beim Schieben schon auf Anschlag gegangen, wenn man gebremst hat. Dann kam die Wirth rein und ich glaube irgend ein Vollcross- Öl --- na ja...
Feder und Dämpfung wird sicherlich noch spannend werden!
Ich habe heute aus einem Tauchrohr den etwas herausstehenden Simmering rausgefummelt.
Zum Vorschein kam der originale Seegering, Stützring und der Simmering an richtiger Stelle, so wie Ihr schon vermutet hattet.
Der Seegering ist leider nicht weggegammelt, sondern an den Enden, wo die Löcher für die Zange sein sollten, jeweils abgerissen. Die abgerissenen Teile waren nicht drin.
Damit steht wohl die Historie fest: Jemand hat den Seegering beim Versuch, ihn herauszuholen, abgerissen (wohl schon Materialmüdigkeit), bekam ihn nicht raus und hat dann einfach einen 2. Simmering drüber gepackt.
Nun ist die große Frage, wie ich den Seegering herausbekomme!!!
Meine Idee war, neue Löcher reinzubohren, damit man ihn raushebeln kann. Ich habe mit allen möglichen Bohrmaschinen, Mini- Bohrfuttern, Vorsteckteilen usw. herumexperimentiert und dann mit 1,5 und 2mm- Bohrern schräg gebohrt (leider nur 4mm Abstand zum Standrohr). Nach stundenlangem Bohren habe ich nur eine kleine konische Vertiefung gebohrt. Konisch, weil immer öfter der Bohrer weggerutscht ist. Zum Schluss ist er nur noch weggerutscht, und ich habe erstmal aufgegeben!
Hat jemand eine Idee??? Ich weiß nicht, wie ich mit 4mm Abstand parallel zum Standrohr bohren kann...
Morgen gönne ich mir eine Auszeit und fahre mit meiner Frau zum Zwischenahner Meer... [img]
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Gar nicht. Ich würde versuchen, den Seegerring mit einer Reißnadel nach innen zu drücken und dann mit einem kleinen schraubendreher aus der Nut zu hebeln.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Das habe ich leider nicht verstanden.
Wie und an welcher Stelle soll ich eine Reißnadel ansetzen?
Ich habe keine Erfahrung mit Seegeringen. Aber da ist bestimmt ordentlich Zug drauf...
Wie und an welcher Stelle soll ich eine Reißnadel ansetzen?
Ich habe keine Erfahrung mit Seegeringen. Aber da ist bestimmt ordentlich Zug drauf...
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Mit einer gewinkelten Reißnadel an der Bruchstelle ansetzen?
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Gewinkelt oder gerade. je nachdem, womit Du besser dran kommst. Mit ner geraden hast Du wahrscheinlich mehr Gefühl und einen besseren Hebel.
...Ja, und da ansetzen, wo Dein Bohrversuch war. Oder an der Bruchstelle. Wie sieht denn der Seegerring auf der anderen Seite aus? Ist da auch kein "Auge" mehr dran?
...Ja, und da ansetzen, wo Dein Bohrversuch war. Oder an der Bruchstelle. Wie sieht denn der Seegerring auf der anderen Seite aus? Ist da auch kein "Auge" mehr dran?
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Bohren kannst Du eh vergessen. Seegerringe sind aus Federstahl und gehärtet.
...Wenn alle Stricke reißen, dann bohrst Du genau an der Stelle, wo die Nut für den Seegerring sitzt, ein 2 mm Loch von aussen durch das Tauchrohr und drückst den Seegrring durch das Loch nach innen, so dass Du ihn von oben mit einem Schraubendreher hinterfassen und raushebeln kannst.
...Wenn alle Stricke reißen, dann bohrst Du genau an der Stelle, wo die Nut für den Seegerring sitzt, ein 2 mm Loch von aussen durch das Tauchrohr und drückst den Seegrring durch das Loch nach innen, so dass Du ihn von oben mit einem Schraubendreher hinterfassen und raushebeln kannst.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Ich danke Dir, Ralf!
Ich bin gerade etwas fertig, weil nichts funktioniert.
Dank Dir habe ich jetzt einen neuen Ansatz zum Weitermachen, das baut mich wieder auf...
Ich bin gerade etwas fertig, weil nichts funktioniert.
Dank Dir habe ich jetzt einen neuen Ansatz zum Weitermachen, das baut mich wieder auf...
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
Huch, da ist ein Beitrag nicht durchgekommen...
Die andere Seite des Seegerings sieht genauso aus, also kein "Auge".
Bei der anderen Gabel ist der Simmering genauso eingesetzt. Wird dann wohl dort auch der Seegering kaputt sein.
Die andere Seite des Seegerings sieht genauso aus, also kein "Auge".
Bei der anderen Gabel ist der Simmering genauso eingesetzt. Wird dann wohl dort auch der Seegering kaputt sein.
deistergül- Anzahl der Beiträge : 52
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Re: Fragen zur Gabel - und Überraschung beim Staubkappe entfernen!
deistergül schrieb:Ich danke Dir, Ralf!
Ich bin gerade etwas fertig, weil nichts funktioniert.
Dank Dir habe ich jetzt einen neuen Ansatz zum Weitermachen, das baut mich wieder auf...
Immer schön geschmeidig bleiben.
...Geht nicht, gibt´s nicht. Was nicht passt, wird passend gemacht. Was sich nicht umbauen lässt, ist kaputt.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Seegering rausholen
Hallo,
bewegt sich das Ende des Rings wirklich kein bisschen? Wahrscheinlich ist er total festgegammelt; Du hast aber bestimmt schon alle möglichen Sprühöle versucht, um den Gammel zu lösen, oder?
Bevor Du von außen ein Loch ins Alu bohrst, versuch doch noch mal, an Deinem Bohrversuch einen Körner anzusetzen und zu hämmern, um den Seegering zu einer ersten Bewegung zu bringen. Dann sollte irgendwann ein kleiner Spalt entstehen, in den Du dann mit der Schraubendreherklinge fassen kannst, wie von f104wart geschrieben. Der Seegering hat ja zwischen seinen Enden etwas Platz, sodass Du die Enden einzeln "verbiegen" kannst.
Eine andere Idee wäre noch, dass Rohr mit der Oberseite einige Zeit in kochendes oder heißes Wasser zu halten, um eine minimale Ausdehnung zu erhalten; vielleicht löst sich dann oder beim Abkühlen der Ring aus seiner "Gammelklemmung".Dieser Tipp ist aber nur eine Idee, ich bitte die Fachleute um eine Aussage dazu, ob diese Wärmebehandlung schaden kann.
Viele Grüße aus dem Norden
rkausg
bewegt sich das Ende des Rings wirklich kein bisschen? Wahrscheinlich ist er total festgegammelt; Du hast aber bestimmt schon alle möglichen Sprühöle versucht, um den Gammel zu lösen, oder?
Bevor Du von außen ein Loch ins Alu bohrst, versuch doch noch mal, an Deinem Bohrversuch einen Körner anzusetzen und zu hämmern, um den Seegering zu einer ersten Bewegung zu bringen. Dann sollte irgendwann ein kleiner Spalt entstehen, in den Du dann mit der Schraubendreherklinge fassen kannst, wie von f104wart geschrieben. Der Seegering hat ja zwischen seinen Enden etwas Platz, sodass Du die Enden einzeln "verbiegen" kannst.
Eine andere Idee wäre noch, dass Rohr mit der Oberseite einige Zeit in kochendes oder heißes Wasser zu halten, um eine minimale Ausdehnung zu erhalten; vielleicht löst sich dann oder beim Abkühlen der Ring aus seiner "Gammelklemmung".Dieser Tipp ist aber nur eine Idee, ich bitte die Fachleute um eine Aussage dazu, ob diese Wärmebehandlung schaden kann.
Viele Grüße aus dem Norden
rkausg
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