Sturzbügel für GL 500

Hallo Tom, danke für die schnelle Rückmeldung!

Vielleicht ist die an meinem Krad vorhandene Mutter auch nicht Original; ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Firma Fehling sonst ein Teilegutachten vom TÜV erhalten hätte.

Mit der Länge der Schraube ist das kein Problem - da ist ja genug Platz hinten raus
Aber nochmals vielen Dank für deine Hilfe!

Hy Peter

doch...die Mutter ist original....und auch in der Größe nötig !
Und ob Fehling da n Teilegutachten auf orig.Stehbolzen hat oder auf nen längeren Stehbolzen, das steht nirgends geschrieben.

Ich habe selbst Sturzbügel an diversen Pumpen montiert und hatte nur 1x das Problem wie bei dir.....da war der Bügel krumm, so dass die Mutter erst garnicht gefasst hat.
Da hat nur gutes Zureden auf dem Amboß mit nem Hammer geholfen....der Bügel musste angepasst werden !

Was Zubehörhersteller produzieren....und was n Gutachten hat, sind zweierlei Welten.


ach ja....der Stehbolzentausch ist nicht so schwer wie man denkt.....aber bitte informieren welche Maße hier nötig sind !
Ich hab den zu kurzen Stehbolzen ausgebaut (war mit zwei Muttern gekontert ganz einfach rauszudrehen) und bin zum örtlichen Fachhandel ( BSW )....da hatte ich sofort passende Infos und nach 2 Tagen die passenden 2 Stehbolzen


Gruß
Tom

Gruß
Tom

peter.floeth schrieb:Wie soll die denn den halben Motor halten können?

Ganz einfach: Weil damit der Motorhalter befestigt wird.

Insgesamt hat der 4 Befestigungspunkte am Motor und wenn davon nur 2 halten, sind das 50 %.



Stehbolzen sind an dieser Stelle vorzuziehen, weil dort jetzt insgesamt 3 Teile zusammengezogen werden:

Der Motorhaltebügel, das Luftleitblech und nun auch noch der "Zusatzleuchtenhalter". Das man sich das Gewinde im Motor versaut, weil der Leuchtenhalter unter Spannung steht, und man eine Schraube, die man da durchwürgt, schief ansetzt, ist fast schon vorprogrammiert.


Wir hatten oben darüber gesprochen, dass es doch einfacher ist, zwei kleine LED-Scheinwerfer an die Verkleidung zu montieren. Die Idee fandest Du ja auch gut.
Warum machst Du es dann jetzt nicht so und umgehst damit die ganzen Probleme?

Mich hat der Begriff Teilegutachten in Verbindung mit Sturzbügel irritiert. Mein Verständnis war das man die Dinger montieren
darf wen man sie ans Moped montiert bekommt. Richtig ausgedrückt für das Modell gefertigt sind.
Auch der TÜV hat nie um derartiges gefragt wenn ich mal mit Bügeln im Rahmen einer HU vorgefahren bin.
Ich gehe davon aus das das immer noch richtig ist.
Habe mal zur Bestätigung bei einem grossen Motorradteileanbieter geschaut.
Zu Schutzbügeln sind im Anhang zur Artikelbeschreibung Montagehinweise als Dokumente angehängt. Mehr nicht.
Dem gegenüber sind zu jeder Auspuffanlage / ESD, die für die Nutzung auf öffentlichem Strassen zugelassen sind,
die zugehörigen Freigaben ( EG-Betriebserlaubnis ) spezifisch Motoradmodell/en angehängt. Plus Montageanleitungen.

Also wird nichts an Papier benötigt und ist nichts verfügbar.

Gruß
Bernd

Tja, aber wie man sieht, wäre das mit der TÜV-Prüfung an dieser Stelle durchaus angebracht.

Hallo Bernd und Ralf,
um die Verwirrung aufzulösen - hier die E-Mail der Firma Fehling zum Thema Sturzbügel und TÜV:

Hallo Herr Flöth,

für unsere Sturzbügel gibt es keine Teilegutachten, da sie nicht eintragungspflichtig sind.

Mit freundlichen Grüßen / best regards
Gabi Fehling

Ernst Fehling GmbH & Co.
Mendener Str. 1
DE-58739 Wickede (Ruhr)

f104wart schrieb:Tja, aber wie man sieht, wäre das mit der TÜV-Prüfung an dieser Stelle durchaus angebracht.

Wo kein Kläger da kein Richter...

Es gibt also Sturzbügel und dekorative Chromrohre, die so aussehen wie Sturzbügel...

peter.floeth schrieb:...hier die E-Mail der Firma Fehling zum Thema Sturzbügel und TÜV:

Hallo Herr Flöth,

für unsere Sturzbügel gibt es keine Teilegutachten, da sie nicht eintragungspflichtig sind.

Der Thraed ist zwar schon etwas älter, im Zusammenhang mit Deinem Vorderachsproblem bin ich aber gerade wieder drauf gestoßen.  


Der Bügel muss kein Teilegutachten haben, weil er, im Gegensatz zu beispielsweise einem Lenker oder einer Fußrastenanlage, keine Anforderung an die Betriebsfestigkeit erfüllen muss, da er (theoretisch) nur den Motor vor einer mechanischen Beschädigung schützen soll aber keinen Einfluss auf die Sicherheit des Fahrers hat.


Es geht aber hier nicht um den Sturzbügel selber, sondern um die fachgerechte Montage! Das ist aber nicht das Problem von Fehling, sondern von dem, der den Bügel kauft und montiert. Hersteller umgehen die Verantwortung meistens dadurch, dass sie schreiben, dass das Bauteil ausschließlich in einer Fachwerkstatt montiert werden darf.

Wenn die Befestigung des Bügels so weit aufträgt, dass die Mutter einer Motorbefestigung, die im Falle der CX/GL Bestandteil des Rahmens ist, halb über das Gewinde hinaus schaut, dann ist das technisch nicht in Ordnung. Ein kompetenter(!) TÜV-Prüfer würde das bei der nächsten HU bemängeln.

Das der Bügel keiner ABE bedarf, senkt den Preis und mag für Fehling als Verkaufsargument gut sein und den gesetzlichen Vorschriften genügen, im Sinne der Stabilität des Fahrwerks und der allgemein anerkannten Regeln der Technik (siehe auch die DIN 1090-2) ist es nicht!



...Ein sicherheitstechnisches Risiko stellt auch die kleine Rückenlehne zwischen dem Fahrer- und dem Soziussitz dar, die man auf Deinem Avatarfoto erkennt.

Das ist (nicht nur) bei einem Auffahrunfall, während Du vor einer roten Ampel stehst, die sicherste Methode, sich die Lendenwirbelsäule zu brechen.  

Auch bei einem Ausrutscher, wo es angebracht wäre, das Moped unter sich weg zu schieben, stellt die Lehne ein Hindernis dar.


Machen Kameraden ist anscheinend gar nicht bewusst, was sie sich mit solch einem Zubehörquatsch eigentlich antun.

Das Geld, das sie dafür ausgeben, sollten sie lieber in ein Fahrsicherheitstraining investieren, um ihre Sinne zu schärfen für das, was das Motorradfahren sicherer macht.

Ein Sturzbügel mit Zusatzlämpchen und eine Rückenlehne sind es jedenfalls nicht.