Ausgleichbehälter abbauen

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Beitrag von Dorin68 Do 25 Jan - 18:59

Hallo zusammen,
Ich bin neu und unerfahren auf diesem Gebiet.
Eine Frage habe ich: um den Ausgleichbehälter zu tauschen muss ich das Motorrad( CX 500 c) komplett zerlegen oder geht es leichter? Kann mir jemand einen Tipp geben?
Danke!

Dorin68

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Beitrag von BerndM Do 25 Jan - 22:31

Das ist so ein Teil das man nicht zum Spass ausbaut, soviel steht fest.
warum soll der Behälter raus ? Wahrscheinlich weil er an der Verbindungsnaht der beiden Hälften
undicht ist ? Sollte das der Fall sein mag es ja sein das man mit einem Lötkolben oder einem
an der Klinge gut erhitzten Schlitzschraubendreher die Stelle durch Verstreichen des Kunststoff
wieder dicht bekommt.
Sonst Auspuffanalge ab, Tank runter. Alle Motorbefestigungen abschrauben bis auf die untere
hintere, deren Mutter Du nur anlöst. Vorher vorn unter den Motor einen Hydraulikheber unterstellen. Nach dem Schrauben entfernen den Motor nach vorn ablassen bis man an die Befestigungsschrauben des Behälters ran kommt und ihn nach oben rausgezogen bekommt.    

Gruß
bernd
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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 4:16

Danke für die Antwort. Ja, der Behälter ist undicht. Das schlimmste ist wenn die Auspuffanlage abgebaut werden soll, da alle Teile fest sind. Selbst wenn du die Rohre auseinander kriegst, dann weiß ich nicht wo Abdichtungen für die Auspuffrohre neu finden kannst. Ich habe aber gesehen, dass es seitlich( Richtung Motor) einen Deckel irgendwie aus Blech gibt. Was ist unter diesen Deckel...keine Ahnung. Wenn ich den Deckel abbauen, kann sein, dass der Behälternach oben vorbei rausgezogen werden kann.


Ausgleichbehälter abbauen 20240110


Wie man sieht, eine Schraube habe ich schon losgedreht. Macht das Sinn?
Gruß Dorin


Zuletzt von f104wart am Fr 26 Jan - 11:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Foto verkleinert, doppelte gelöscht)

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:06

Guten Morgen, Dorin!

So sieht das unter dem Impulsgeberdeckel aus:

Ausgleichbehälter abbauen Impulsgeberstatorg3sce

Du hast einen Motor mit CDI-Zündung. Unter dem Impulsgeberdeckel sitzen die "Advanced Pulser". Was auf dem Bild fehlt, ist der Alu-Zylinder mit dem Magneten drin, der zwischen diesen Spulen rotiert. Der ragt da ein wenig raus, weshalb du den Deckel bei eingebautem Motor zwar lösen kannst, aber nicht abnehmen! Außerdem muss vor dem Aufsetzen des Deckels die Dichtfläche gereinigt werden. Da funktioniert so nicht.

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:07

Und wie willst du bei eingebautem Motor an die untere Schraube des Deckels rankommen?

Ausgleichbehälter abbauen 2441713168_5b29618148_z

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:09

Hier ein Blick auf den Ausgleichsbehälter für Maschinen mit CDI-Zündung:

Ausgleichbehälter abbauen Cx500cdikuehlwasserbe8qpp0

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:17

Der Vollständigkeit halber, der Ausgleichsbehälter für Maschinen mirt NEC-Zündung:

Ausgleichbehälter abbauen Cx500neckuehlwasseraum8su2

Die Motoren mit NEC-Zündung haben einen Fliehkraftzündzeitpunktversteller. Der ragt sehr viel weiter aus dem hinteren Motordeckel raus. Deshalb musste die Form des Ausgleichsbehälters geändert werden. Der wurde "dünner" und breiter, weshalb auch der seitliche Befestigungspunkt am Rahmen geändert wurde!

Man kann problemlos einen CDI-gezündeten Motor in einen Rahmen einsetzen, der für Motoren mit NEC-Zündung gebaut wurde. Vor allem wenn man die Honda-CDI durch eine IngniTech-Zündung oder die Arduino-Zündung von Jochen ersetzt. Dann braucht man nicht Mal irgendwas ander Elektrik ändern.

Anders herum, einen Nec-gezündeten Motor in einen Rahmen für CDI-gezündeten Motoren einsetzen, zieht wegen des "dickeren" Ausgleichsbehälters die notwendig nach sich diesen durch einen für NEC-gezündete Maschinen zu ersetzen und eben einen neuen Haltepunkt am Rahmen zu schweißen. Außerdem muss die Elektrik geändert werden!


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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:32

SO, nun ein philosophischer Rat. Du schraubst an einem 40 Jahre alten Mopped rum, das völlig runter gekommen ist. Bernd hat ja schon geschrieben, was alles notwendig ist um den Ausgleichsbehälter so weit frei zu legen, um ihn tauschen zu können. Wenn du so weit gehst, kannst du auch den langen Motorbolzen hinten, unten auch noch raus ziehen und den Motor aus dem Rahmen nehmen.

Das wird sicherlich eine ziemliche Quälerei, denn viele Schrauben sind festgerostet. Aber, wenn du das einmal gemacht hast und alles wieder mit Fett an den Gewinden zusammensetzt, dann ist das rausnehmen des Motors in Zukunft kein besonderer Aufwand mehr. Dann schraubst du ihn einfach ab und wieder dran!

Auch die zusammengebackenen Auspuffanlage zu zerlegen ist eine Herausforderung. Die Sammlerdichtungen bekommst du bei Ralf (f104wart). Außerdem ist es Zeit den Sammler zu entrosten und einmal hitzefest zu lackieren, damit der aufhört zu gammeln. Möglicherweise muss der ersetzt weden, weil die inneren Umlenkrohre abgerostet sind und im Sammler herumklötern.

Wenn dann alles wieder mit reichlich Kupferpaste zusammengesetzt ist, dann ist die nächste Zerlegung ein Kinderspiel. Außerdem musst du den Sammler alle 5 Jahre wieder lackieren. Da ist es schön, wenn alle Verbindungen rostfrei und gefettet sind!

Das nenne ich den "kontrollierten Wartungszustand", kurz "KWZ"! Denn wenn die Mühle wieder läuft, werden die Zündladespulen auf der Lima kaputt gehen und dann ist eine IgniTech oder Arduino-CDI fällig. Und wenn du das erledigt hast und endlich so richtig mit dem Mopped rumfahren kannst, brennt die Lima durch, wegen Überalterung und dann muss der Motor raus!

Es gibt also keine "Abkürzung" oder irgendeinen Trick wie man die Mühle "irgendwie" mit wenig Aufwand am Leben halten kann. Es sei denn, du willst nur "ein wenig" basteln, aber nicht fahren. Very Happy

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 7:37

Anleitung Motor CX 500 ausbauen

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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 8:20

Hmm... Gute Frage! Aber die Auspuffrohren abzubauen und Dichtungen für sie zu finden ist auch eine schlimme Sache.
Wenn es nicht anders geht muss ich mich für das Schlimmste vorbereiten.

Eine weitere Frage:gibt es irgendwo Dichtringe für die Auspuffrohren oder überhaupt eine Adresse wo Ersatzteile für dieses Motorrad noch kaufen kann?

Danke!

Dorin68

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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 8:49

Danke für die Tipps!

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 9:07

Keine Adresse, schreib hier im Form Ralf, Teilnehmername "f104wart" eine Nachricht. Der versorgt dich mit den notwendigen Teilen.
Sein Konzept lautet "Schrauben wie Malen nach Zahlen". Du bekommst zu jedem Teil eine kleine Explosionszeichnng auf der markiert ist wo das Teil hinkommt.

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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 9:10

Besten Dank!

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Beitrag von Waterbrunn Fr 26 Jan - 9:11

Ich weiß, die Auspuffanlage nach so einer langen Zeit zu zerlegen und den Motor auszubauen ist ein ziemlicher Aufwand. Da brauchst du einen guten Rostlöser, ein Heißluftgebläse und viel Geduld. Jörg hat Mal 3 Tage gebraucht eine verrostete Motorhalteschraube zu lösen. Aber er hat es geschafft OHNE etwas kaputt zu machen. Das ist aber nur ein einmaliger Aufwand. Danach ist es einfach die Sachen wieder auseinander zu bauen. Es lohnt sich also.

Wie ich immer sage: "Am Ende des Weges wartet eine zuverlässige und pflegeleichte Honda!"

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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 9:31

Die Maschine hat eine seltsame Geschichte: erste Zulassung 1985, 48.000 tkm, gekauft von einem im Auftrag von dem einzigen verstorbenen Besitzer. Still gelegt wurde sie im Jahr 2002, wahrscheinlich ab und zu wurde sie noch gestartet.
Da werde ich Spaß beim Abbauen haben, aber ich mag die Maschine sehr und kann mich auch auf eurem Rat verlassen.
Vielen Dank dafür!

Dorin68

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Beitrag von f104wart Fr 26 Jan - 11:15

Hallo Dorin,

vergiß erst mal den Ausgleichsbehälter, der ist wahrscheinlich Dein geringstes Problem. Shocked

Du hast irgendwo an einer Stelle geschrieben, dass der Motor komische Geräusche macht.

Was sind das für Geräusche und wie würdest Du die beschreiben?

Wenn ich es richtig interpretiere, dann betrittst Du mit der CX völliges Neuland. Deshalb eine Frage: Woher kommst Du?

Vielleicht wohnst Du in der Nähe oder in vertretbarer Entfernung eines erfahrenen CX-Schraubers, der sich die Sache mal anschauen/anhören könnte.


Je nachdem, welche Ursache die Geräusche haben, kann es sein, dass Du den Motor ausbauen musst.

Und wenn ich das lese...
Still gelegt wurde sie im Jahr 2002, wahrscheinlich ab und zu wurde sie noch gestartet.
...dann bin ich mir ziemlich sicher, dass Du um einen Motorausbau nicht herum kommst.

Lies Dir mal diesen Tread durch, dann bekommst Du eine Vorstellung davon, wie es in Deinem Motor möglicherweise aussehen wird und woher die Geräusche kommen können.

Der Ausgleichsbehälter ist dann nur noch ein Nebenkriegsschauplatz.


Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte in keinster Weise den Teufel an die Wand malen und Dir Angst machen. Ich möchte nur verhindern, dass Du Dir unnötig Arbeit machst, von einer Baustelle zur nächsten läufst, einen Haufen Geld versenkst und am Ende die Lust an Deiner CX verlierst.  Wink


Besser ist es, den Motor auf zu machen, nach dem Rechten zu sehen und den Motor in den sogenannten "Kontrollierten Wartungszustand" (KWZ) zu versetzen. Auch das ist kein Hexenwerk und mit Hilfe des Forums von einem halbwegs talentierten Schrauber machbar.


Den Ausgleichsbehälter würde ich erst mal drin lassen, bis alles weitere geklärt ist. Du kannst bedenkenlos auch mit leerem Ausgleichsbehälter fahren.

Der Kühler drückt dann, wenn sich die Kühlflüssigkeit ausdehnt, etwas Flüssigkeit raus. Wenn er das beim Abkühlen des Motors nicht durch den Ausgleichsbehälter zurückbekommt, bildet sich im Kühler ein Luftpolster, in das sich die Flüssigkeit ausdehnen kann, so wie das früher bei offenen Kühlsystemen der Fall war.

Der einzige Unterschied zum geschlossenen Systen mit AGB ist der, dass Du (bei kaltem Motor) ab und an mal den Kühlerverschluß öffnen und den Füllstand kontrollieren musst.

Aber keine Sorge. Die CX ist thermisch so gesund, dass da, vorausgesetzt das der Kühler dicht ist, nichts passiert.


Wir können gerne per PM unsere Kontaktdaten austauschen und mal zusammen telefonieren. Wink
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Beitrag von f104wart Fr 26 Jan - 11:34

Dorin68 schrieb:Das schlimmste ist wenn die Auspuffanlage abgebaut werden soll, da alle Teile fest sind.

Du kannst die Anlage auch komplett ausbauen, ohne sie zu zerlegen. Dazu musst Du nur die Mechanik der Hinterradbremse aushängen
und den Fußbremshebel nach unten drücken.

Das ist zwar ne ziemliche Plackerei und am besten macht man das auch zu zweit, aber es ist meistens die einzige Möglichkeit, wenn da alles
miteinander "verheiratet" ist.


Wenn man die Anlage zerlegen will und Rostlöser und Hitze nicht zum Erfolg verhelfen, muss man Opfer bringen.

Entweder schneidet man dann die Endschalldämpfer raus oder man opfert den Sammler. Je nachdem, in welchem Zustand welche Teile sind.

Neue Sammler in guter Qualität gibt es für um die 100 €. Meist lohnt es sich dann gar nicht, den alten aufzuarbeiten. Oftmals sind nämlich die Muffen, in die die Endschalldämpfer gesteckt werden, so vergammelt, dass sie einreißen oder abbrechen.

...Aber, wie gesagt, man kann auch alles komplett abbauen. Wink
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Beitrag von Dorin68 Fr 26 Jan - 17:10

So, ich bin wieder da. Man muss auch irgendwann sein Brot verdienen.
Zum Motorrad: so wie ich verstanden habe, es ist nicht so schlimm wenn der Behälter undicht ist, aber es fließt Kühlmittel und sieht nicht schön aus ( sonst fangen die Leute wieder über die Gülle zu sprechen).
Ne, es kam so: nach einem gescheiterten Versuch die Machine durch die TÜV zu drücken ( ich habe mich ziemlich blamiert, beinahe musste ich das Motorrad schieben) bin ich zurück und den Vergasser abgebaut und zum Reinigen, Einstellung zur Honda Werkstatt geliefert (teuere Angelegenheit, finde ich)
Ja, tatsächlich wie gesagt den Motor konnte ich nicht richtig hochdrehen, keine Power außerdem gab es auch Fehlzündungen.
Weil jetzt der Vergasser abgebaut ist dachte ich, es ist eine Kleinigkeit den Ausdruckbehälter in Ordnung zu bringen. Aber....ja nun stecke ich fest.
Zum Info: ich wohne in Essen und wäre dankbar wenn jemand in der Nähe ist an wenn ich mich wenden kann. Mit jemanden telefonisch im Kontakt zu sein finde ich auch sehr gut (man erspart Mänge Zeit)
Allen die mir geantwortet haben, oder mir einen Rat geben können, danke ich herzlichst.
Entschuldigen mir bitte meine Rechtschreibfehler!
Grüße Dorin

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Beitrag von BerndM Fr 26 Jan - 18:15

@ Ralf,
Dorin hat bis jetzt nur hier in diesem Thema agiert. Also noch kein komisches Geräusch im
Motor. Wobei ich jetzt nicht sage das ein KWZ ( kontrollierter Wartungszustand ) nicht zu empfehlen ist. Aber den Motor würde ich noch nicht ausbauen wollen.

Noch einmal zurück zum Ausgleichsbehälter. Kommst Du an die stelle ran die kleckert ?
Dann mit heissem Gegenstand den Bereich dicht streichen.

Und danach empfehle ich vor weiteren Taten, lösen irgendwelcher Schrauben etc., Dir hier
Schritt für Schritt zum KWZ helfen zu lassen.

P.S. Siehe auch Vergaser. Hätten wir intern preiswerter und kompetenter richten können.

Gruß
Bernd
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Ausgleichbehälter abbauen Empty Re: Ausgleichbehälter abbauen

Beitrag von f104wart Fr 26 Jan - 23:05

BerndM schrieb:@ Ralf,
Dorin hat bis jetzt nur hier in diesem Thema agiert. Also noch kein komisches Geräusch im
Motor.   
Komisch, ich meine, irgendwo "Geräusch" gelesen zu haben, kann aber auch eine Verwechslung sein.

...Nixdestotrotz würde ich(!) bei der Vorgeschichte (lange Standzeit, ab und zu mal laufen lassen...) den Motor in jedem Fall auf machen.

Kann man aber auch erst nochmal hinten anstellen. Wichtig ist auf alle Fälle mal das Spannen der Steuerkette und das Einstellen der Ventile auf den korrekten Wert (ich empfehle 0,08/0,10) und die Wartung des Endantriebs und der Mitnehmerverzahnung. Dazu habe ich ein Wartungskit incl. Anleitung.


...aber es fließt Kühlmittel und sieht nicht schön aus.
Wenn da nix mehr drin ist, kann auch nix mehr raus tropfen.

beinahe  musste ich das Motorrad schieben
Was genau hat der TÜV denn bemängelt?

den Motor konnte ich nicht richtig hochdrehen, keine Power außerdem gab es auch Fehlzündungen.
Wie sehen denn Deine Ansaugstutzen aus? Sind die hart? Haben die Risse? Sind die O-Ringe neu?

Wenn die Stutzen nicht elastisch sind und/oder Risse haben oder die O-Ringe platt gedrückt sind, zieht die Kiste Falschluft. Das Kraftstoff-Luftgemisch magert ab, es gibt Fehlzündungen und der Motor kann Schaden nehmen.

...Vor dem Einbau der Vergaser solltest Du mal einen Blick hier rein werfen. Bitte nicht nur den verlinkten Beitrag lesen, sondern auch die, die danach noch folgen.


Mit jemanden telefonisch im Kontakt zu sein finde ich auch sehr gut (man erspart Mänge Zeit)
Ja, reden geht schneller und einfacher als schreiben. Und man macht dabei keine Rechtschreipfeler.  Laughing

...Aber mehr als anbieten kann ich es Dir nicht. Die PM musst Du schon schreiben.  Wink
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