Zündschloss

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Beitrag von TS Nord Sa 2 Nov 2024 - 17:26

Moin aus Schleswig-Holstein,

Ich wollte gerade meine CX500E starten. Zündschlüssel ins Schloss, passt, aber hat einen Wackelkontakt.
Denke, mal den Schlüssel raus und neu rein.
Plötzlich geht er nicht mehr ins Schloss. Auch der Ersatzschlüssel nicht.
Gehen beide nur halb rein.
Wer weiß einen Rat ?
Gruß Thomas

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Beitrag von Brummbaehr Sa 2 Nov 2024 - 18:56

Rostlöser?
WDPfirsich?

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Ist Spannungsabfall eigentlich Sondermüll?

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http://www.cx500ww.de

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Beitrag von Reisender Sa 2 Nov 2024 - 23:59

Das wäre auch mein Ansatz.
WD Pfirsich oder ein anderes Schmiermittel in der Art. Balistol.
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Beitrag von Flyingbrick Mi 6 Nov 2024 - 19:04

Ich kenne nur wenige Fälle, in denen Zündschlösser geschmiert werden mussten (und wurde dafür auch nicht WD"ich kann alles"40 nehmen.

Aber für mich hört sich das nach dem typischen Honda-Problem an.

Der lange Schlüssel verschwindet komplett im Zündschloss, dient aber mit seiner halben Länge auch zum Schließen der kürzeren anderen Schlösser wie dem im Tank. Wenn man diese kürzeren Schlösser mit Gewalt dreht, verdrillt man den Schlüssel in der Mitte. In die kurzen Schlösser passt er dann immer nocht, aber nicht mehr ins längere Zündschloss. Versucht man es trotzdem weiterhin, bricht der Schlüssel irgendwann an der verdrillten Stelle und oft bleibt dann ein Teil im Schloss zurück.

Wenn wir vom gleichen Schlüsseltyp reden, ein besonders ärgerliches Problem, weil es den Rohling dazu von Honda nicht mehr gibt. Kurz: Schlüssel genau anschauen und wenn verdrillt, ganz vorsichtig mit dem Schraubstock flach drücken (nicht biegen!)
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Beitrag von f104wart Mi 6 Nov 2024 - 23:02

Flyingbrick schrieb:Der lange Schlüssel verschwindet komplett im Zündschloss, dient aber mit seiner halben Länge auch zum Schließen der kürzeren anderen Schlösser wie dem im Tank.
Aber nicht bei der CX 500 E, um die es hier geht. Wink
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Beitrag von CXologe Do 7 Nov 2024 - 10:20

f104wart schrieb:Aber nicht bei der CX 500 E, um die es hier geht. Wink

Selbstverständlich hat die CX500 E den langen Schlüssel und funktioniert genauso, wie
Flyingbrick das beschreibt. Allerdings kann man sich Ersatz besorgen, wenn auch nicht von Honda.
Wir hatten das Thema erst kürzlich hier auf dem Tisch: https://www.motorradschluessel.de/
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Beitrag von f104wart Do 7 Nov 2024 - 10:31

Ja, aber bei der PC06 wird der nicht als "kurzer Schlüssel für andere Schlösser" mißbraucht.
Das habe ich damit gemeint.



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Beitrag von TS Nord Di 12 Nov 2024 - 19:25

Moin nochmal,
Ich habe mir auf anraten Grafit-Öl besorgt und am halb eingesteckt Schlüssel ins Zünd-Schloss laufen lassen.  Hat nix gebracht.  

Bekomme den Schlüssel trotzdem nicht weiter rein. Verdrillt oder verdreht ist er auch nicht. Der Tankdeckel lässt sich eh problemlos öffnen.

Frage: kann man Zündschloss im verriegelten Zustand überhaupt ausbauen  ? Ich weiß nicht mehr weiter..  Gruß Thomas

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Beitrag von Kathomen99 Do 14 Nov 2024 - 10:27

Der Ausbau geht bestimmt im verriegelten Zustand

Die beiden Links erklären das wesentlich dessen was auf dich zukommt.

Wenn noch die originalen Befestigungsschrauben drin sind, musst du die ausbohren bzw. deren Köpfe weil das Sicherungsschrauben sind.



Zündschloss zerlegen

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Beitrag von Flyingbrick Do 14 Nov 2024 - 11:52

Oder hat Dir jemand etwas in den Schließzylinder gesteckt?

Bedeutet "verriegelt", dass das Lenkschloss eingerastet ist? Ansonsten würde ich die obere Gabelbrücke komplett abbauen und an den auf Schlossrettung spezialisierten Schlüsseldienst Körtner schicken.

https://koertner-sicherheit.de/

Die können das Schloss sicher instand setzen, so dass es wieder mit dem Originalschlüssel schließt und Du musst keine Schrauben ausbohren oder so.
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Beitrag von TS Nord Do 14 Nov 2024 - 12:49

Moin Micha,

Mit "verriegelt " war gemeint, dass das Lenkradschloss eingerastet ist.
Der Schlüssel lässt sich bei der Maschine ansonsten nicht abziehen. Es hat auch niemand etwas ins Schloss gesteckt. Die CX ist abgedeckt und steht im abgeschlossenen Schuppen.
Gruß Thomas

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Beitrag von Flyingbrick Do 14 Nov 2024 - 15:52

Okay, das macht den Ausbau schwieriger. Bei eingerastetem Bolzen bekommt man die Brücke ja nicht nach oben weggezogen; es wird aber auch nicht realistisch sein, an der noch verbauten Gabelbrücke die Abreißschrauben weg zu bekommen.

Meine Idee wäre dann diese:
Lenker abbauen
Alle Schrauben der oberen Gabelbrücke lösen

und dann entweder Vorderrad und Schutzblech raus, Gabelklemmung an der unteren Brücke lösen und Holme nach unten ziehen

(um zu versuchen, die Gabelbrücke hinten anzuheben und über den Lenkschaft hinweg nach vorne weg zu heben)

oder

Gabel samt Vorderrad und Schutzblech abzusenken, dabei den Lenkschaft nach unten aus der Gabelbrücke zu ziehen.

Beides habe ich so noch nicht probieren müssen/können, aber mein Ansatz wäre immer, die komplette obere Gabelbrücke abzunehmen.
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Beitrag von f104wart Do 14 Nov 2024 - 17:27

Ich würde das Vorderrad ausbauen, die beiden Gabelholme nach unten raus ziehen, dann die untere Gabelbrücke mit dem Gabeljochl nach unten aus dem Lenkkopf ziehen und die obere Gabelbrücke abnehmen.

Ist ne gute Gelegenheit, die Lenkkopflager mal zu reinigen, frisch zu fetten und einzustellen.
Möglicherweise sind auch noch die ersten Axialkugellager drin und dann bietet sich ohnehin an, auf Kegelrollen umzubauen.

Ein Gabelservice mit frischem Gabelöl hat auch noch keinem Moped geschadet. Der Winter ist lang und hat noch gar nicht angefangen. Smile



#Die CX ist abgedeckt und steht im abgeschlossenen Schuppen. #

Wenn das ein Hinderungsgrund sein sollte, kannst Du auch das Schloss nicht ausbauen. Um da dran zu kommen, muss die Verkleidung mit dem Scheinwerfer und die Instrumente eh abgebaut werden.

Und wenn die weg sind, ist die Gabel ratz fatz draussen.
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Beitrag von TS Nord Di 19 Nov 2024 - 19:51

Mir ist schlecht....

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Beitrag von TS Nord Di 19 Nov 2024 - 19:51

Wollte eigentlich nur fahren....

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Beitrag von f104wart Gestern um 11:44

Kannst Du danach ja dann auch. Very Happy


...Mal ganz ehrlich: Wem von solchen relativ einfachen Arbeiten schon schlecht wird, der sollte sich einfach kein 40 Jahre altes Moped kaufen.

Da ist man mit ner neuen Maschine und 2 Jahren Werksgarantie besser bedient. Bei der muss man dann gar nichts mehr reparieren. Die hat nämlich ne OBD-Schnittstelle, mit der auch die Werkstatt am Ende vielleicht doch noch das Bauteil findet, das den Fehler verursacht hat, nachdem drei andere vorher schon ausgetauscht wurden.  Laughing
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