CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kolben reinigen
Ich hatte etwas Sorgen, weil sich am rechten Kolben der Ruß mit etwas frischem Motoröl ablösen ließ, während er links fest anbappte.
Ich habe dann einmal leicht mit der Messingbürste trocken auf dem verschmutzen Kolben gerieben und die Anhaftung löste sich ganz leicht.
Drei Minuten später nach Einsatz der Messingbürste und etwas Sprühöl sah der Kolben so aus:
Möglicherweise sorgten die Zündfehler vor dem endgültigen Ausfall der Zünderregerspulen für diese Rückstände.
Der Kolben rechts war ja schon recht sauber:
Drei Minuten später sah er so aus:
Als nächstes bestelle ich die Dichtungen und Ersatzteile, und dann nehme ich die Köpfe auseinander und schleife die Ventile neu ein. Nächste Woche, besorge ich mir dann noch bei Louise einen Dichtungsschaber und Dichtungslöser gibts von Rainer. Nun geht es wieder bergauf!
Ich habe dann einmal leicht mit der Messingbürste trocken auf dem verschmutzen Kolben gerieben und die Anhaftung löste sich ganz leicht.
Drei Minuten später nach Einsatz der Messingbürste und etwas Sprühöl sah der Kolben so aus:
Möglicherweise sorgten die Zündfehler vor dem endgültigen Ausfall der Zünderregerspulen für diese Rückstände.
Der Kolben rechts war ja schon recht sauber:
Drei Minuten später sah er so aus:
Als nächstes bestelle ich die Dichtungen und Ersatzteile, und dann nehme ich die Köpfe auseinander und schleife die Ventile neu ein. Nächste Woche, besorge ich mir dann noch bei Louise einen Dichtungsschaber und Dichtungslöser gibts von Rainer. Nun geht es wieder bergauf!
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Hallo EO, lei dir mal den Ceranfeldschaber aus deiner Küche aus.Damit gehen die Dichtungen prima ab und man sticht nicht zu tief ins Aluminium.
Gruß
Falo
Gruß
Falo
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Dichtungsschaber ist die beste Wahl, Cerankochfeldreiniger, Blechmesser
oder Tapeziermesserklinge ist zweite Wahl.
Meinen DS möchte ich nicht mehr missen!
Gruss
Alex
oder Tapeziermesserklinge ist zweite Wahl.
Meinen DS möchte ich nicht mehr missen!
Gruss
Alex
Gast- Gast
Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Hallo Falo,
ich habe zwar mittlerweile eine Gaskochmulde, aber der Ceranfeldschaber lag immer noch im Keller in der Schublade mit dem Schneidwerkzeug. Ich muß allerdings Alexander recht geben - ich habe damit wieder eine Klinke in die Dichtfläche gesäbelt. Auf der anderen Seite sind moderne, "klassische" Rasierklingen so dünn, dass sie sich auch schon Mal in den Schaber schieben statt die Dichtung abzuheben.
Aber der Reihe nach:
Als erstes habe ich Reste der Zylinderkopfdichtung mit einem Schraubenzieher aus dem Spalt des Wassermantels herausgehoben.
Dann habe ich den Spalt des Wassermantels mit einem Stoffstreifen abgedichtet:
Dann habe ich versuchsweise mit dem Ceranfeldschaber die alte Dichtung gelöst. Dabei habe ich nicht vorwärts geschoben, sondern schneidende Seitwärtsbewegungen gemacht. Die Dichtung also abgesäbelt.
Das ging stellenweise ganz gut. Dann fiel mir wieder ein, dass die Zentrierhülsen entfernt werden müssen, weil die beim Reinigen der Dichtflächen im Weg sind. Somit begann das nächste Abenteuer!
Wenn die Dichtungen mit Dichtmasse geklebt sind, dann sind auch die Zentrierhülsen verklebt und sie kommen NICHT RAUS!!!
Da hilft nur ausbohren. Man kann aber auch Glück haben und die Hülse läßt sich mit einer Spitzzange rausziehen - oder auch nicht. ALLES ist möglich und Freud und Leid liegen dicht beieinander!
Ich habe verschiedene Techniken diese biestigen Dinger zu entfernen. Als erste Sprühöl! Dann einen 6,5 mm Bohrer mit dem stumpfen Ende in die Hülse stecken, mit einer Zange zupacken und versuchen die Hülse zu drehen. Manchmal gelingt es und sie läßt sich dabei herausziehen. Es kann auch sein, sie dreht sich ganz leicht, dann kann man die Hülse mit einer Spitzzange packen und rausziehen.
Auf jeden Fall muß danach das Sackloch der Hülse mit 8 mm ausgebohrt werden um den Dreck raus zu bekommen, der die Hülse festgehalten hatte.
Dafür benutze ich einen Handbohrer, weil ein elektrischer Bohrer mit einem Knopfdruck zu viel Material entfernt.
Dann wieder ist die Hülse zu eng um einen 6,5 mm Bohrer rein zu stecken. Dann bohre ich sie mit 6,5 mm auf und habe Glück, die Hülse frisst sich am Bohrer fest und der Bohrer dreht die Hülse aus dem Sackloch!
Man kann aber auch die Hülse mit Sprühöl einsprühen und sie rundum mit einem leichten Hammer hämmern. Eine Hülse hat sich soweit gelöst, dass ich sie danach mit der Spitzzange raus ziehen konnte!
Und dann gibt es wieder Hülsen, die wollen wirklich das VOLLE PROGRAMM (ja, gibs mir!!!).
Erst Aufbohren mit 6,5 mm. Dann das stumpfe Ende des Bohrers reinstecken und mit der dicken Zange versuchen die Hülse zu drehen. Die dreht sich aber nicht, die reißt sofort an der Dichtfläche ab! Da bleibt dann nur so ein zerplieserter Rest!!! Mist, Mist, Mist!
Also ausbohren! Vorsichtig und mit Gefühl mit der Bohrmaschine - erst 7mm, dann 7,5 mm, dann 8 mm und plötzlich löst sich der Rest der Hülse (mit einem gehässigen Kichern) und rotiert auf dem Bohrer:
Nachdem ich die Hülsen aus dem Motorblock entfernt hatte, habe ich die Öldüsen aus den Dichtflächen gezogen und die Löcher mit einem kleinen Stück Stoff verstopft. Diese Düsen habe eine sehr kleine Durchlassöffnung. Da möchte ich keine feinen Späne oder Dichtungsreste drin haben, sonst ist die Ölversorgung im Ventiltrieb des Kopfes gefährdet. Davon gibt es kein Foto.
Da der Ceranfeldschaber nicht ganz überzeugte, habe ich mich in meiner Werkstatt umgeschaut - was ich da in der Hand habe ist eine feine Ziehklinge, also sowas wie ein Feinhobel. Da habe ich die Schneidklinge rausgenommen. Die ist scharf, aber auch fest. Damit habe ich sehr schnell die Rückstände der Zylinderkopfdichtung abgeschabt.
Danach kam wieder die Glasplatte zum Schlichten der Zylinderkofdichtfläche zum Einsatz - und reichlich WD 40!
Auf der Dichtfläche waren noch reichlich Rückstände zurück geblieben. Die habe ich weggeschliffen.
Nach dem Schleifen kontrollierte ich die Dichtflächen mit dem Haarlineal. Nirgends ließ sich ein 0,05 mm Meßblatt durchschieben. Diese Dichtflächen sind jetzt plan!
Dann habe ich mir die Dichtfläche des hinteren Motordeckels vorgenommen. Das ging überaschend schnell.
Ich hatte nebenher noch Zeit die Oberflächen von ihrer braunen Verfärbung zu reiningen. Morgen gehe ich da nochmal mit meiner Schleifplatte über die Dichtflächen um auch die letzten Rückstände zu entfernen und eine gleichförmige Rauhigkeit der Oberfläche zu erreichen.
Und das ganze nur mit dem Zeug, dass sowieso in meiner Werkstatt rumliegt. Danke Falo für die Transpiration oder so...
Morgen werde ich dann auch die Dichtflächen der Köpfe überarbeiten!
ich habe zwar mittlerweile eine Gaskochmulde, aber der Ceranfeldschaber lag immer noch im Keller in der Schublade mit dem Schneidwerkzeug. Ich muß allerdings Alexander recht geben - ich habe damit wieder eine Klinke in die Dichtfläche gesäbelt. Auf der anderen Seite sind moderne, "klassische" Rasierklingen so dünn, dass sie sich auch schon Mal in den Schaber schieben statt die Dichtung abzuheben.
Aber der Reihe nach:
Als erstes habe ich Reste der Zylinderkopfdichtung mit einem Schraubenzieher aus dem Spalt des Wassermantels herausgehoben.
Dann habe ich den Spalt des Wassermantels mit einem Stoffstreifen abgedichtet:
Dann habe ich versuchsweise mit dem Ceranfeldschaber die alte Dichtung gelöst. Dabei habe ich nicht vorwärts geschoben, sondern schneidende Seitwärtsbewegungen gemacht. Die Dichtung also abgesäbelt.
Das ging stellenweise ganz gut. Dann fiel mir wieder ein, dass die Zentrierhülsen entfernt werden müssen, weil die beim Reinigen der Dichtflächen im Weg sind. Somit begann das nächste Abenteuer!
Wenn die Dichtungen mit Dichtmasse geklebt sind, dann sind auch die Zentrierhülsen verklebt und sie kommen NICHT RAUS!!!
Da hilft nur ausbohren. Man kann aber auch Glück haben und die Hülse läßt sich mit einer Spitzzange rausziehen - oder auch nicht. ALLES ist möglich und Freud und Leid liegen dicht beieinander!
Ich habe verschiedene Techniken diese biestigen Dinger zu entfernen. Als erste Sprühöl! Dann einen 6,5 mm Bohrer mit dem stumpfen Ende in die Hülse stecken, mit einer Zange zupacken und versuchen die Hülse zu drehen. Manchmal gelingt es und sie läßt sich dabei herausziehen. Es kann auch sein, sie dreht sich ganz leicht, dann kann man die Hülse mit einer Spitzzange packen und rausziehen.
Auf jeden Fall muß danach das Sackloch der Hülse mit 8 mm ausgebohrt werden um den Dreck raus zu bekommen, der die Hülse festgehalten hatte.
Dafür benutze ich einen Handbohrer, weil ein elektrischer Bohrer mit einem Knopfdruck zu viel Material entfernt.
Dann wieder ist die Hülse zu eng um einen 6,5 mm Bohrer rein zu stecken. Dann bohre ich sie mit 6,5 mm auf und habe Glück, die Hülse frisst sich am Bohrer fest und der Bohrer dreht die Hülse aus dem Sackloch!
Man kann aber auch die Hülse mit Sprühöl einsprühen und sie rundum mit einem leichten Hammer hämmern. Eine Hülse hat sich soweit gelöst, dass ich sie danach mit der Spitzzange raus ziehen konnte!
Und dann gibt es wieder Hülsen, die wollen wirklich das VOLLE PROGRAMM (ja, gibs mir!!!).
Erst Aufbohren mit 6,5 mm. Dann das stumpfe Ende des Bohrers reinstecken und mit der dicken Zange versuchen die Hülse zu drehen. Die dreht sich aber nicht, die reißt sofort an der Dichtfläche ab! Da bleibt dann nur so ein zerplieserter Rest!!! Mist, Mist, Mist!
Also ausbohren! Vorsichtig und mit Gefühl mit der Bohrmaschine - erst 7mm, dann 7,5 mm, dann 8 mm und plötzlich löst sich der Rest der Hülse (mit einem gehässigen Kichern) und rotiert auf dem Bohrer:
Nachdem ich die Hülsen aus dem Motorblock entfernt hatte, habe ich die Öldüsen aus den Dichtflächen gezogen und die Löcher mit einem kleinen Stück Stoff verstopft. Diese Düsen habe eine sehr kleine Durchlassöffnung. Da möchte ich keine feinen Späne oder Dichtungsreste drin haben, sonst ist die Ölversorgung im Ventiltrieb des Kopfes gefährdet. Davon gibt es kein Foto.
Da der Ceranfeldschaber nicht ganz überzeugte, habe ich mich in meiner Werkstatt umgeschaut - was ich da in der Hand habe ist eine feine Ziehklinge, also sowas wie ein Feinhobel. Da habe ich die Schneidklinge rausgenommen. Die ist scharf, aber auch fest. Damit habe ich sehr schnell die Rückstände der Zylinderkopfdichtung abgeschabt.
Danach kam wieder die Glasplatte zum Schlichten der Zylinderkofdichtfläche zum Einsatz - und reichlich WD 40!
Auf der Dichtfläche waren noch reichlich Rückstände zurück geblieben. Die habe ich weggeschliffen.
Nach dem Schleifen kontrollierte ich die Dichtflächen mit dem Haarlineal. Nirgends ließ sich ein 0,05 mm Meßblatt durchschieben. Diese Dichtflächen sind jetzt plan!
Dann habe ich mir die Dichtfläche des hinteren Motordeckels vorgenommen. Das ging überaschend schnell.
Ich hatte nebenher noch Zeit die Oberflächen von ihrer braunen Verfärbung zu reiningen. Morgen gehe ich da nochmal mit meiner Schleifplatte über die Dichtflächen um auch die letzten Rückstände zu entfernen und eine gleichförmige Rauhigkeit der Oberfläche zu erreichen.
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Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Hallo EO, ich zitiere da gerne Stan Laurel: Ich bin garnicht so dumm wie du aussiehst.
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Heute war ich bei Louise in Osna um mir einen Dichtungsschaber und ein paar Kleinigkeiten zu kaufen - na, was hatten sie nicht? Genau, den Dichtungsschaber! Der Verkäufer war aber so freundlich mich an den Autoteileladen neben an zu verweisen - "Wessels und Müller - Die haben sowas auch!".
Ja hatten sie! Der freundliche Verkäufer, der die Kataloge und den Computer bediente wollte mir erst nicht glauben, dass es Dichtungschaber gibt: "Habe ich noch nie gehört - wir haben nur Universalschaber", er hat ihn aber doch in seinem Computer gefunden! Mit 11 € und ein paar Cent war er zwar teuerer als bei Louise, aber ich konnte ihn sofort mitnehmen!
Da ist ein ordentlicher Griff dran und ich komme gut damit zurecht!
Und weil ich nun das richtige Werkzeug habe, waren die Dichtflächen des vorderen und hinteren Motordeckels schnell gesäubert.
Ich hatte mir vor einiger Zeit eine flächige Feile aus einem Stück Holzleiste und 180er Nasspapier gebaut.
Damit kann ich vollflächig auf der Dichtfläche die dünnen Rückstände abschleifen.
Ich habe die Feile immer wieder mit reichlich WD 40 eingesprüht. Als letztes muß die Dichtfläche nur einmal mit dem Lappen abgewischt werden.
So ausgestattet, geht es wirklich schnell die Dichtflächen zu reinigen! Nebenher habe ich im Motor herumgewischt und den braunen Belag entfernt. Ich habe alle Sacklöcher und Schraubgewinde mit Wattestäbchen gereinigt. Der Rumpfmotor sieht mittlerweile innen seht viel besser aus als außen!
Jetzt sind die Motordeckel und Zylinderköpfe dran und ich muß immer noch die Dichtungen bestellen...
Ja hatten sie! Der freundliche Verkäufer, der die Kataloge und den Computer bediente wollte mir erst nicht glauben, dass es Dichtungschaber gibt: "Habe ich noch nie gehört - wir haben nur Universalschaber", er hat ihn aber doch in seinem Computer gefunden! Mit 11 € und ein paar Cent war er zwar teuerer als bei Louise, aber ich konnte ihn sofort mitnehmen!
Da ist ein ordentlicher Griff dran und ich komme gut damit zurecht!
Und weil ich nun das richtige Werkzeug habe, waren die Dichtflächen des vorderen und hinteren Motordeckels schnell gesäubert.
Ich hatte mir vor einiger Zeit eine flächige Feile aus einem Stück Holzleiste und 180er Nasspapier gebaut.
Damit kann ich vollflächig auf der Dichtfläche die dünnen Rückstände abschleifen.
Ich habe die Feile immer wieder mit reichlich WD 40 eingesprüht. Als letztes muß die Dichtfläche nur einmal mit dem Lappen abgewischt werden.
So ausgestattet, geht es wirklich schnell die Dichtflächen zu reinigen! Nebenher habe ich im Motor herumgewischt und den braunen Belag entfernt. Ich habe alle Sacklöcher und Schraubgewinde mit Wattestäbchen gereinigt. Der Rumpfmotor sieht mittlerweile innen seht viel besser aus als außen!
Jetzt sind die Motordeckel und Zylinderköpfe dran und ich muß immer noch die Dichtungen bestellen...
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Schöner Bericht!
Wo bestellst Du denn die Dichtungen?
Als Satz? Welchen und wo?
Oder einzeln.
Würde mich interessieren, weil ich auch brauche.
Wo bestellst Du denn die Dichtungen?
Als Satz? Welchen und wo?
Oder einzeln.
Würde mich interessieren, weil ich auch brauche.
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Bei Rainer:
http://www.biketeile.org/
vor allem hat er die guten Zylinderkopfdichtungen mit dem Victor Reinz Dichtpapier. Ich bestelle einzeln was ich brauche.
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vor allem hat er die guten Zylinderkopfdichtungen mit dem Victor Reinz Dichtpapier. Ich bestelle einzeln was ich brauche.
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Alles klar.
Danke Dir!
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Hallo EO, warum baust du nicht die Kolben und die Kurbelwelle mit aus ? Bist du dir sicher das die klitzekleinen Ölkanäle zu den Pleuellagern noch frei sind ? Da ist jetzt soviel Staub und loser Schmodder entstanden oder es sind noch Altablagerungen. Oder kann man spülen ?
Gruß
Falo
Gruß
Falo
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
War das jetzt Ernst gemeint? Ich hatte vor den Motor, sofern er auf beiden Seiten gleiche Kompression zeigt 100 km mit Frischöl zu fahren und ihm dann vollsynthetisches Öl zu geben.
So wie sich die Sedimente zeigen, sind es wohl abgesetzte Rußspuren, oder was sich auch immer im Öl so bilden kann. Dieser Motor hat wohl sehr lange mit altem Öl drin rumgestanden. Dabei hat sich dieses Sediment abgesetzt. Dann ist er wohl mit der Methode "frisches Öl drauf und gut ist" wieder in Betrieb genommen worden bis die LiMa ausfiel. Die Sedimente kann ich mit dem Lappen rauswischen und wo es etwas "dicker" ist, sprüh ich WD 40 drauf und wisch zweimal. Die dicke Ölleitung im vorderen Motordeckel ist nur außen schmuddelig. Innen macht sie einen relativ sauberen Eindruck, also ohne schwarz/braune Rückstände an den Wänden.
Ich würde es vorziehen die Kolben und Kurbelwelle drin zu lassen - mir ist nicht langweilig...
Kolben ausbauen üben wir dann an Motor A2, wenn der aus Condor 2 ausgebaut ist!
So wie sich die Sedimente zeigen, sind es wohl abgesetzte Rußspuren, oder was sich auch immer im Öl so bilden kann. Dieser Motor hat wohl sehr lange mit altem Öl drin rumgestanden. Dabei hat sich dieses Sediment abgesetzt. Dann ist er wohl mit der Methode "frisches Öl drauf und gut ist" wieder in Betrieb genommen worden bis die LiMa ausfiel. Die Sedimente kann ich mit dem Lappen rauswischen und wo es etwas "dicker" ist, sprüh ich WD 40 drauf und wisch zweimal. Die dicke Ölleitung im vorderen Motordeckel ist nur außen schmuddelig. Innen macht sie einen relativ sauberen Eindruck, also ohne schwarz/braune Rückstände an den Wänden.
Ich würde es vorziehen die Kolben und Kurbelwelle drin zu lassen - mir ist nicht langweilig...
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Gestern versagte der Akku meiner Kamera. Deshalb nur der Vollständigkeit halber ein Bild vom Beginn der Arbeiten am vorderen Motordeckel:
Der ist innen genauso dreckig wie außen! Allerdings ließ er sich innen sehr viel leichter reinigen.
Als ich versuchte den Kupplungsdeckel abzunehmen, fand ich den wie verklebt vor. Ich mußte letztendlich den Deckel auf ein paar Kanthölzern lagern, habe dann ein Kantholz in den Deckel gesetzt und mußte mehrfach brutal mit dem Fäustel zulangen bevor sich der Deckel löste. Ich schlug von der Innenseite drauf. Wieso konnte ich den vorderen Motordeckel relativ leicht abhebeln und der Kupplungsdeckel kommt nicht runter? Die Dichtung macht nicht den Eindruck als wäre sie verklebt worden.
Ich wüßte nicht wie ich den Deckel bei eingebautem Motor hätte runter kriegen können. Seitlich dran kloppen? Alles sehr seltsam!
Der ist innen genauso dreckig wie außen! Allerdings ließ er sich innen sehr viel leichter reinigen.
Als ich versuchte den Kupplungsdeckel abzunehmen, fand ich den wie verklebt vor. Ich mußte letztendlich den Deckel auf ein paar Kanthölzern lagern, habe dann ein Kantholz in den Deckel gesetzt und mußte mehrfach brutal mit dem Fäustel zulangen bevor sich der Deckel löste. Ich schlug von der Innenseite drauf. Wieso konnte ich den vorderen Motordeckel relativ leicht abhebeln und der Kupplungsdeckel kommt nicht runter? Die Dichtung macht nicht den Eindruck als wäre sie verklebt worden.
Ich wüßte nicht wie ich den Deckel bei eingebautem Motor hätte runter kriegen können. Seitlich dran kloppen? Alles sehr seltsam!
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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O-Ring Deckelschraube
Hier kurz ein anderes Thema. Es geht um den O-Ring der Deckelschraube der Kurbelwellenmutter. Diese Deckelschraube wird bei den NEC-gezündeten Motoren auch benutzt um die Schauöffnung für die OT-Markierung auf der Schwungscheibe zu verschließen. Der Entlüftungsdom an gleicher Stelle bei den CDI-gezündeten Motoren braucht ja den gleichen O-Ring. Außerdem verschließt eine solche Deckelschraube die Öleinfüllöffnung am Kardanendgetriebe.
Bei all diesen Deckelschrauben fand ich verhärtete, platt gedrückte O-Ringe vor, weshalb die Deckelschrauben richtig mit Gewalt angezogen wurden. Sie sollten ja dicht sein!
Jetzt finde ich ich in den Ersatzteillisten für diesen O-Ring der Deckelschraube der Kurbelwellenmutter das Maß 27,5x2,6 vor. Ich messe aber an der Schraube einen Gewindedurchmesser von 30mm, eine Nutbreite von ~3,5mm und eine Nuttiefe von 2,6 bis 2,7 mm. Nach meiner Kenntnis von O-Ring-Bemaßung müßte da ein O-Ring von 30x3 oder 30x3,2 rein.
Der zerquetschte O-Ring hat eine Höhe von 2,8mm und ist 3,3 mm breit. Er läßt sich nicht mehr mit der Schieblehre zusammendrücken. Ein O-Ring, der werksseitig nur 2,6 mm hoch ist, kann im Alter nicht 2,8 mm hoch werden. Vor allem nicht, wenn er im Durchmesser 2,5 mm zu wenig hat. Da wird er ja nochmehr gelängt und die Schnurdicke dünner. Ich bin ein wenig verwirrt.
Könnte ich mal eine Angabe bekommen welches handelsübliche Maß da zu empfehlen ist?
Gruß, EO
Bei all diesen Deckelschrauben fand ich verhärtete, platt gedrückte O-Ringe vor, weshalb die Deckelschrauben richtig mit Gewalt angezogen wurden. Sie sollten ja dicht sein!
Jetzt finde ich ich in den Ersatzteillisten für diesen O-Ring der Deckelschraube der Kurbelwellenmutter das Maß 27,5x2,6 vor. Ich messe aber an der Schraube einen Gewindedurchmesser von 30mm, eine Nutbreite von ~3,5mm und eine Nuttiefe von 2,6 bis 2,7 mm. Nach meiner Kenntnis von O-Ring-Bemaßung müßte da ein O-Ring von 30x3 oder 30x3,2 rein.
Der zerquetschte O-Ring hat eine Höhe von 2,8mm und ist 3,3 mm breit. Er läßt sich nicht mehr mit der Schieblehre zusammendrücken. Ein O-Ring, der werksseitig nur 2,6 mm hoch ist, kann im Alter nicht 2,8 mm hoch werden. Vor allem nicht, wenn er im Durchmesser 2,5 mm zu wenig hat. Da wird er ja nochmehr gelängt und die Schnurdicke dünner. Ich bin ein wenig verwirrt.
Könnte ich mal eine Angabe bekommen welches handelsübliche Maß da zu empfehlen ist?
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Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
30x3
Ein O-Ring soll 10 bis 20% in seiner Schnurstärke zusammengedrückt werden damit er abdichtet.
Dein/unsere Lelebeck hat keinen 30x3,2 ?
Ein O-Ring soll 10 bis 20% in seiner Schnurstärke zusammengedrückt werden damit er abdichtet.
Dein/unsere Lelebeck hat keinen 30x3,2 ?
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Nee, nur Schnurdicke 3 und 3,5 mm. Dann also 30x3 - wieder ein Stück weiter. Ich werde diese Werte noch in die O-Ring-Bestellliste übertragen.
Danke!
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Ich habe gerade die O-Ringe für die Deckelschrauben und die Verbindung zwischen Ölpumpengehäuse und Ansaugrohr in der O-Ringbestellliste nachgetragen.
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Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Nachdem ich den vorderen Motordeckel innen gereinigt hatte, habe ich ihn außen reinigen wollen. Der Dreck war förmlich auf dem Alu festgebacken. Er ließ sich nicht lösen. Ich mußte ihn abschleifen und unter jedem Dreckspritzer war das Alu schwarz verfärbt. Das habe ich auch weggeschliffen und dann die Schleifkratzer und dann extra in den Kanten und Ecken - man kommt ja vom Hölzken aufs Stöcksken - irgendwann ist es aber gut, ich will ja diesen angelaufenen Oldtimerlook.
Nach den ersten Regenfahrten im Herbst läuft das Alu sowieso wieder grau an.
Gestern Vormittag habe ich die O-Ringe bei Lelebeck bestellt und per Überweisung bezahlt - heute vormittag wurden sie geliefert! Das ist gut!!!
Nach den ersten Regenfahrten im Herbst läuft das Alu sowieso wieder grau an.
Gestern Vormittag habe ich die O-Ringe bei Lelebeck bestellt und per Überweisung bezahlt - heute vormittag wurden sie geliefert! Das ist gut!!!
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
EO , in den unterlagen die du mir gesandt hast war doch ein beispiel von vergaserreinigung mit backpulver strahlen . leider finde ich es nicht mehr .
ah werde mal unter vergaser suchen !
grüße
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
Isch ´abe keine Kompressssorrr!
Außerdem ist ein Bogten Schleifpapier billiger als ein Sack Natriumbicarbonat
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Zylinderköpfe bearbeiten
Als erstes habe ich mit der großen Zange die Ventile entfernt. Ich benutze nicht die Hebelmechanik um die Ventilfedern unter Druck zu setzen, sondern die Schraube, die auf dem Ventilteller gesetzt wird. Wenn man allein mit so einem Ding arbeitet, hat man genug damit zu tun die Zange am seitlichen Abscheren zu hindern, wenn sie unter Spannung steht.
Wie erwartete saßen die Einlassventile satt in ihrer Führung, während die Auslassventile ein minimales Spiel zeigten. Gerade Mal so viel, das man überhaupt spüren kann, dass eine seitliche Bewegung möglich ist.
Ich habe die Ventilfedern in der Länge gemessen. Das Verschleißmaß der äußeren Federn wäre 48,5 mm, das der inneneren Federn 48,4 mm
Gemessen habe ich an beiden Köpfen je eine innere Feder mit 50 mm, alle anderen hatten zwischen 50, 2 bis 50,4 mm.
Ich hatte die alte Zylinderkopfdichtung vorsichtig mit dem Schaber abgehebelt. Dann kam zum ersten Mal der Dichtungslöser, den ich bei Rainer bestellt hatte, zum Einsatz. So, wie der riecht, ist das in erster Linie Azeton, funktioniert aber prima. Man muß es nur leicht einwirken lassen und schon lassen sich die festgebackenen Papierreste wegschaben.
Die Reste alten Dichtung waren schnell entfernt. Ich habe dann schon in diesem grob gereinigten Zustand mein Haarlineal aufgesetzt und den Kopf auf Verzug geprüft. An keiner Stelle ließ sich das 0,05 mm Meßblatt unter das Haarlineal schieben!
Wenn die Ventile entfernt sind, dann reicht ein Tuch als rutschfest Unterlage und man kann die Dichtfläche des Kopfes mit der Glasplatte planen während der Kopf auf der Dichtfläche des Ventildeckels liegt. Vor allem wenn nur Rückstände der Dichtung nur noch in Form von Verfärbungen vorliegen.
Es ging schnell.
Die Ventile hatten nur einen leichten Belag, eher wie 320 Schleifpaier statt einer spürbaren Kruste.
Eingespannt in der Bohrmaschine habe ich nur kurz bei niedrigster Drehtzahl dieses Reinigungsflies dran gehalten und die Rückstände mit etwas WD 40 entfernt.
Die Ventilschaftdichtungen ließen sich leicht abhebeln. Sie sind immer noch weich und hätten wohl auch noch einige Zeit gehalten. Das hatte ich am Motor von Condor 1 anders erlebt. Da mußte ich die Ventilschaftdichtungen aufschneiden um sie vom Sitz runter zu bekommen. Die waren verhärtet wie Plastik.
Dann war der rechte Zylinderkopf dran. Hier zeigte sich, dass der Dichtungslöser auch die dünnen Anhaftungen der Beschichtung der ZylKodichtung von der Dichtfläche lösen kann.
Man muß nur kleinflächig arbeiten, da die Flüssigkeit schnell verfliegt und die Rückstände wieder fest werden.
So war auch die Dichtfläche des rechten Kopfes schnell gereinigt und geplant.
Wie erwartete saßen die Einlassventile satt in ihrer Führung, während die Auslassventile ein minimales Spiel zeigten. Gerade Mal so viel, das man überhaupt spüren kann, dass eine seitliche Bewegung möglich ist.
Ich habe die Ventilfedern in der Länge gemessen. Das Verschleißmaß der äußeren Federn wäre 48,5 mm, das der inneneren Federn 48,4 mm
Gemessen habe ich an beiden Köpfen je eine innere Feder mit 50 mm, alle anderen hatten zwischen 50, 2 bis 50,4 mm.
Ich hatte die alte Zylinderkopfdichtung vorsichtig mit dem Schaber abgehebelt. Dann kam zum ersten Mal der Dichtungslöser, den ich bei Rainer bestellt hatte, zum Einsatz. So, wie der riecht, ist das in erster Linie Azeton, funktioniert aber prima. Man muß es nur leicht einwirken lassen und schon lassen sich die festgebackenen Papierreste wegschaben.
Die Reste alten Dichtung waren schnell entfernt. Ich habe dann schon in diesem grob gereinigten Zustand mein Haarlineal aufgesetzt und den Kopf auf Verzug geprüft. An keiner Stelle ließ sich das 0,05 mm Meßblatt unter das Haarlineal schieben!
Wenn die Ventile entfernt sind, dann reicht ein Tuch als rutschfest Unterlage und man kann die Dichtfläche des Kopfes mit der Glasplatte planen während der Kopf auf der Dichtfläche des Ventildeckels liegt. Vor allem wenn nur Rückstände der Dichtung nur noch in Form von Verfärbungen vorliegen.
Es ging schnell.
Die Ventile hatten nur einen leichten Belag, eher wie 320 Schleifpaier statt einer spürbaren Kruste.
Eingespannt in der Bohrmaschine habe ich nur kurz bei niedrigster Drehtzahl dieses Reinigungsflies dran gehalten und die Rückstände mit etwas WD 40 entfernt.
Die Ventilschaftdichtungen ließen sich leicht abhebeln. Sie sind immer noch weich und hätten wohl auch noch einige Zeit gehalten. Das hatte ich am Motor von Condor 1 anders erlebt. Da mußte ich die Ventilschaftdichtungen aufschneiden um sie vom Sitz runter zu bekommen. Die waren verhärtet wie Plastik.
Dann war der rechte Zylinderkopf dran. Hier zeigte sich, dass der Dichtungslöser auch die dünnen Anhaftungen der Beschichtung der ZylKodichtung von der Dichtfläche lösen kann.
Man muß nur kleinflächig arbeiten, da die Flüssigkeit schnell verfliegt und die Rückstände wieder fest werden.
So war auch die Dichtfläche des rechten Kopfes schnell gereinigt und geplant.
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 14:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Dornwitchen erzählt ihre Geschichte
Als ich die Köpfe runter nahm, fiel mir auf, dass die Oberfläche des rechten Kolben irgendwie rauh aussah. So als ob die Oberfläche der Gußform nicht ganz glatt abgeformt war.
Hier der Kolben links:
So sieht der gesäubert aus:
Und so sieht der rechte Kolben gesäubert aus:
Irgendwie sieht der aus, als wenn er lauter kleine Einschläge hat!
Dieses Fehlerbild zeigt sich im rechten Zylinderkopf noch sehr viel deutlicher! Und zwar bis an die Ränder der Ventilsitze.
Ich kann mir nur vorstellen, dass der äußere Kontakt der Zündkerze abgebrochen und in den Brennraum gefallen ist. Das wurde irgendwie endoskopisch rausgeholt und der Motor ist noch weiter betreiben worden. Schließlich waren die Einschläge gleichmäßig verschmutzt. Es muß ein sehr kleines Teil gewesen sein, denn wenn der Kolben auf OT steht, bleibt nur noch sehr wenig Raum bis zum Gewölbe des Zylinderkopfes.
Die Ventile sind an ihren Dichtkanten glatt und weisen keine spürbare Beschädigung auf. Ich werde also die Ventile einschleifen und dann baue ich alles wieder zusammen. Da bin ich aber gespannt auf die Kompressionsprüfung! Was mich zusätzlich wundert, dass ich an der Zylinderwand keinerlei Kratzer oder sonstige Spuren eines Fremdkörpers sehe!
Hier der Kolben links:
So sieht der gesäubert aus:
Und so sieht der rechte Kolben gesäubert aus:
Irgendwie sieht der aus, als wenn er lauter kleine Einschläge hat!
Dieses Fehlerbild zeigt sich im rechten Zylinderkopf noch sehr viel deutlicher! Und zwar bis an die Ränder der Ventilsitze.
Ich kann mir nur vorstellen, dass der äußere Kontakt der Zündkerze abgebrochen und in den Brennraum gefallen ist. Das wurde irgendwie endoskopisch rausgeholt und der Motor ist noch weiter betreiben worden. Schließlich waren die Einschläge gleichmäßig verschmutzt. Es muß ein sehr kleines Teil gewesen sein, denn wenn der Kolben auf OT steht, bleibt nur noch sehr wenig Raum bis zum Gewölbe des Zylinderkopfes.
Die Ventile sind an ihren Dichtkanten glatt und weisen keine spürbare Beschädigung auf. Ich werde also die Ventile einschleifen und dann baue ich alles wieder zusammen. Da bin ich aber gespannt auf die Kompressionsprüfung! Was mich zusätzlich wundert, dass ich an der Zylinderwand keinerlei Kratzer oder sonstige Spuren eines Fremdkörpers sehe!
Zuletzt von Waterbrunn am Di 25 Jun 2024 - 15:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: CX 500 Motorrevision 2 - Dornwitchen
I
Es gab iwo mal den Hinweis zu lesen, dass diese Oberfläche entsteht, wenn Kühl-/Wasser mitverbrannt wird.
In meiner Kopfsammlung habe ich auch einen oder zwei, die diese Macken haben.
GrussWolF
Moinrgendwie sieht der aus, als wenn er lauter kleine Einschläge hat!
Es gab iwo mal den Hinweis zu lesen, dass diese Oberfläche entsteht, wenn Kühl-/Wasser mitverbrannt wird.
In meiner Kopfsammlung habe ich auch einen oder zwei, die diese Macken haben.
GrussWolF
Gast- Gast
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