Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
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Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo an alle Interessierte!
-Ich mußte meine vor längerer Zeit gebraucht gekauften Stahlflex-Leitungen ersetzen, da sie bei den Anschlüssen geringfügig undicht geworden waren.
-Bei meiner Urgülle, Bj 1979, betrugen die Längen der Gummi-Bremsleitungen:
--oben: ca 345 mm
--li/re: 520 mm
-Bei Melvin gibt es diese Längen bei den Stahlflex-Bremsleitungen nur in Sonderanfertigung, natürlich entsprechend teurer.Die Längen der im Satz erhältlichen Bremsleitungen (ab Bj 1982) betragen :
--oben: 390 mm
--li/re: 570 mm
-Ich habe abgeschätzt, ob ich mit den größeren Längen zurecht kommen kann u. habe mir den billigeren Satz genommen.
Wie im folgenden zu sehen ist, schaut die Situation aus meiner technischer Sicht ganz gut aus.
-Ich habe auch die § 57a (Pickerl)-Prüfung bei unserem ÖAMTC, mit den Orig-Halterungen am Tauchrohr, erfolgreich bestanden.
-Bei der oberen Bremsleitung gibt es wegen der größeren Länge überhaupt keine
Montage-Probleme, wird ja auch nicht biege- und verdrehungs-mäßig beansprucht.
-Um eine Verbesserung der Biege-Situation u.auch der Platzverhältnisse zu erreichen, habe ich
die Orig.Halterung an den Tauchrohren durch eine "gebastelte" ersetzt.
Bild: Halterung der Tauchrohre:
-Die gebastelte Halterung wird festgeschraubt, die Gummi-Tülle eingelegt u. Die Halterung in
Richtung Tauchrohr gebogen. (nicht zu oft, sonst bricht das Alu, kann aber leicht wieder neu
gebastelt werden).
Bild: Montage der gebastelten Halterung:
-Wie man nachfolgend sieht, ist die Biegesituation etwas besser: größerer Biegeradius, weil der
Abstand zur Kühlerabdeckung auch größer geworden ist.
Gegenüber der Orig. Länge der Gummeleitungen von nur 520 mm, nun 570 mm bei den
Stahlflex-Leitungen, ist die Biegebeanspruchung durch die größere Länge auch um einiges geringer.
Da die Halterung ja kein Fixlager darstellt, kann sich die Leitung wegen der größeren
Biegelänge besser an den Biegemomentenverlauf anpassen.
Bild: Biegesituation:
-Zur Verdrehungs-Beanspruchung:
--Grundsätzlich sind ja die Bremsleitungen verwindungsfrei zu montieren; bei Melvin können ja
die Endstücke entsprechend verdreht werden.
--Die Verdrehungs-Beanspruchung wird ja durch die Einfederung bestimmt. Da die
Leitungslänge gegenüber dem Original ja größer ist, ist der Verdrehwiderstand geringer u.
Daher auch die Verdrehungs-Beanspruchung.
zB. Je länger ein Schlauch ist, umso leichter läßt er sich verdrehen, bei gleicher Verdrehung
ist das Verdrehungs-Moment u. daher die Beanspruchung geringer.(analog einer Feder mit
mehr Windungen, die weicher wird).
Da die Halterung ja kein Festlager ist, sondern nur eine Führung mit lockerer Gummi-Tülle,
ist das Verdrehmoment durch den Horizontal-Abstand zwischen oberer u. unterer
Befestigung ( Ende der Anschlußteile), senkrecht zur Einfederungsrichtung u. in
Fahrtrichtung gegeben. Ist demnach so, wie beim Original.
Bild: Seitliche Lage:
-Diese Darlegung soll als Anregung dienen.
-Melvin hat mir bestätigt, daß die größeren Leitungs-Längen den dargelegten Vorteil in Bezug auf die Biegebeanspruchung erbringen.
-Frage: Muß in Deutschland die Umrüstung von den Gummi-Leitungen auf Stahlflex-Leitungen
genehmigt u. in den Typenschein eingetragen werden?
Gruß Horst-CX500
-Ich mußte meine vor längerer Zeit gebraucht gekauften Stahlflex-Leitungen ersetzen, da sie bei den Anschlüssen geringfügig undicht geworden waren.
-Bei meiner Urgülle, Bj 1979, betrugen die Längen der Gummi-Bremsleitungen:
--oben: ca 345 mm
--li/re: 520 mm
-Bei Melvin gibt es diese Längen bei den Stahlflex-Bremsleitungen nur in Sonderanfertigung, natürlich entsprechend teurer.Die Längen der im Satz erhältlichen Bremsleitungen (ab Bj 1982) betragen :
--oben: 390 mm
--li/re: 570 mm
-Ich habe abgeschätzt, ob ich mit den größeren Längen zurecht kommen kann u. habe mir den billigeren Satz genommen.
Wie im folgenden zu sehen ist, schaut die Situation aus meiner technischer Sicht ganz gut aus.
-Ich habe auch die § 57a (Pickerl)-Prüfung bei unserem ÖAMTC, mit den Orig-Halterungen am Tauchrohr, erfolgreich bestanden.
-Bei der oberen Bremsleitung gibt es wegen der größeren Länge überhaupt keine
Montage-Probleme, wird ja auch nicht biege- und verdrehungs-mäßig beansprucht.
-Um eine Verbesserung der Biege-Situation u.auch der Platzverhältnisse zu erreichen, habe ich
die Orig.Halterung an den Tauchrohren durch eine "gebastelte" ersetzt.
Bild: Halterung der Tauchrohre:
-Die gebastelte Halterung wird festgeschraubt, die Gummi-Tülle eingelegt u. Die Halterung in
Richtung Tauchrohr gebogen. (nicht zu oft, sonst bricht das Alu, kann aber leicht wieder neu
gebastelt werden).
Bild: Montage der gebastelten Halterung:
-Wie man nachfolgend sieht, ist die Biegesituation etwas besser: größerer Biegeradius, weil der
Abstand zur Kühlerabdeckung auch größer geworden ist.
Gegenüber der Orig. Länge der Gummeleitungen von nur 520 mm, nun 570 mm bei den
Stahlflex-Leitungen, ist die Biegebeanspruchung durch die größere Länge auch um einiges geringer.
Da die Halterung ja kein Fixlager darstellt, kann sich die Leitung wegen der größeren
Biegelänge besser an den Biegemomentenverlauf anpassen.
Bild: Biegesituation:
-Zur Verdrehungs-Beanspruchung:
--Grundsätzlich sind ja die Bremsleitungen verwindungsfrei zu montieren; bei Melvin können ja
die Endstücke entsprechend verdreht werden.
--Die Verdrehungs-Beanspruchung wird ja durch die Einfederung bestimmt. Da die
Leitungslänge gegenüber dem Original ja größer ist, ist der Verdrehwiderstand geringer u.
Daher auch die Verdrehungs-Beanspruchung.
zB. Je länger ein Schlauch ist, umso leichter läßt er sich verdrehen, bei gleicher Verdrehung
ist das Verdrehungs-Moment u. daher die Beanspruchung geringer.(analog einer Feder mit
mehr Windungen, die weicher wird).
Da die Halterung ja kein Festlager ist, sondern nur eine Führung mit lockerer Gummi-Tülle,
ist das Verdrehmoment durch den Horizontal-Abstand zwischen oberer u. unterer
Befestigung ( Ende der Anschlußteile), senkrecht zur Einfederungsrichtung u. in
Fahrtrichtung gegeben. Ist demnach so, wie beim Original.
Bild: Seitliche Lage:
-Diese Darlegung soll als Anregung dienen.
-Melvin hat mir bestätigt, daß die größeren Leitungs-Längen den dargelegten Vorteil in Bezug auf die Biegebeanspruchung erbringen.
-Frage: Muß in Deutschland die Umrüstung von den Gummi-Leitungen auf Stahlflex-Leitungen
genehmigt u. in den Typenschein eingetragen werden?
Gruß Horst-CX500
Zuletzt von Horst-CX500 am So 23 Nov 2014 - 11:16 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Beitrag 1 ist nun überarbeitet.
Horst-CX500
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Horst,
Zu deiner Frage. Die Stahlflex werden von Melvin, sofern man den original zum Motorrad gehörigen
Set bestellt, mit einer ABE ausgeliefert. Vorzeigen des Dokuments bei der Hauptuntersuchung reicht.
Gruß
Bernd
Zu deiner Frage. Die Stahlflex werden von Melvin, sofern man den original zum Motorrad gehörigen
Set bestellt, mit einer ABE ausgeliefert. Vorzeigen des Dokuments bei der Hauptuntersuchung reicht.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Alter : 62
Ort : Lemförde
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
BerndM schrieb: Vorzeigen des Dokuments bei der Hauptuntersuchung reicht.
Die ABE sollte man mitführen um sie bei Kontrollen vorzeigen zu können.
Natürlich kann man die Stahlflex auch in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen,
dass erspart einem dann ggf. den Transport eines Leitz- Ordner mit allen ABE`s im Top-Case.
Ralf- Anzahl der Beiträge : 205
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
@ Ralf,
Das Vorzeigen können beinhaltet das ich die ABE mitführe.
Sonst könnte ich die ABE nicht vorzeigen, oder ?
Auf jeden Fall ist Mitführen preiswerter als eintragen lassen.
Und so gross sind die Dokumente auch nicht als das diese nicht unter der
Sitzbank oder hinter einem Seitendeckel verstaut werden können.
Gruß
Bernd
Das Vorzeigen können beinhaltet das ich die ABE mitführe.
Sonst könnte ich die ABE nicht vorzeigen, oder ?
Auf jeden Fall ist Mitführen preiswerter als eintragen lassen.
Und so gross sind die Dokumente auch nicht als das diese nicht unter der
Sitzbank oder hinter einem Seitendeckel verstaut werden können.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Horst-CX500 schrieb:Frage: Muß in Deutschland die Umrüstung von den Gummi-Leitungen auf Stahlflex-Leitungen
genehmigt u. in den Typenschein eingetragen werden?
Immer wenn es keine ABE sondern nur ein Teilegutachten gibt, bzw. das Motorradmodell nicht in der ABE aufgeführt ist. Also auch wie in deinem Fall, wenn man Bremsleitungen, die laut ABE für die CX 500 ab Bj. 82 zugelassen sind, an ein Modell aus Bj. 79 verbaut.
Bei Verwendung von Sonderanfertigungen, z.b. andere Längenmaße wegen höherem Lenker etc. ebenfalls.
Kurti- Anzahl der Beiträge : 507
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
"Mitführen" ist zwar theoretisch Vorschrift, aber hat schon jemand erlebt, bzw. davon gehört, dass man wegen derart "üblichen" Verbesserungen kontrolliert wird. Schicki-Micki-Anbauten ok, da fragt schon mal jemand nach der ABE, aber Bremsleitungen?
Gruß Siggi
Gruß Siggi
Siggi- Anzahl der Beiträge : 1920
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Mei TÜV Mann hat das letzte mal auch nach der ABE gefragt .... und natürlich auch gezeigt bekommen, im Werkzeugfach ist Platz dafür.
shorty1111- Anzahl der Beiträge : 1014
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Ich habe bei der CBX wie bei der Vmax Teflonleitungen verbaut und bislang hat noch kein Prüfer Papier dafür sehen wollen. Es wird dennoch stets mitgeführt, wer weiß, ein übereifriger Schupo direkt von der Schule mag vielleicht mal danach verlangen.
Achim Grabbe- Anzahl der Beiträge : 896
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
shorty1111 schrieb:Mei TÜV Mann hat das letzte mal auch nach der ABE gefragt .... und natürlich auch gezeigt bekommen, im Werkzeugfach ist Platz dafür.
...mein GTÜ-Mann hat vor zig Jahren mal danach gefragt.....hat sich nen Vermerk im PC gemacht und die Fetzen danach nie wieder sehen wollen.
....auf der Straße, bei den Männlein in Blau-Weiß/Grün-Weiß hat wegen der Stahlflex noch nie einer nach ner ABE gefragt
......nur der Auspuff meiner XS750 hat da öfters Probleme gemacht....trotz vorgezeigter ABE
Kallebadscher- Anzahl der Beiträge : 2274
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo!
-Anmerkung zur ABE:
--Laut der von Melvin beigelegten ABE gilt diese für das günstige Set erst ab Bj 1982.
--Frage an die CX500-Modell-Spezialisten:
--Wenn die Telegabel der CX500 sich mit den Baujahren in ihrer Geometrie nicht, bzw nur unwesentlich, geändert hat, dann sollte doch die ABE auch
für die Urgülle gelten!?
--Auch deswegen, da ich versucht habe nachzuweisen, daß die längeren Bremsleitungen, selbst mit den Orig.-Bremsleitungshalterungen nur Vorteile
bieten:
--Vom Platz her kein Problem,
--Die Biege- u. Verdreh-Beanspruchung beim einfedern ist mit den längeren Leitungen geringer. Dies wird ja auch non Melvin bestätigt.
--Das müßte soch jeder TÜV-Mann zur Kenntnis nehmen!?
--Melvin sollte daher das Set ABE-mäßig auch für die Urgülle erweitern. Müßte ja auch für die Sonderanfertigung mit den Orig-Längen eine ABE-
Genehmigung einholen, oder wäre dies selber zu machen?
-Mir reicht, wie schon gesagt, daß die jährliche Überprüfung nach § 57a (Pickerl-Prüfung) zB beim ÖAMTC, betreff der längeren Bremsleitungen in Ordnung
ging. Diese Urkunde führe ich auch immer in den Papieren mit (Zulassungsschein, Versicherung,....)
Gruß Horst-CX500
-Anmerkung zur ABE:
--Laut der von Melvin beigelegten ABE gilt diese für das günstige Set erst ab Bj 1982.
--Frage an die CX500-Modell-Spezialisten:
--Wenn die Telegabel der CX500 sich mit den Baujahren in ihrer Geometrie nicht, bzw nur unwesentlich, geändert hat, dann sollte doch die ABE auch
für die Urgülle gelten!?
--Auch deswegen, da ich versucht habe nachzuweisen, daß die längeren Bremsleitungen, selbst mit den Orig.-Bremsleitungshalterungen nur Vorteile
bieten:
--Vom Platz her kein Problem,
--Die Biege- u. Verdreh-Beanspruchung beim einfedern ist mit den längeren Leitungen geringer. Dies wird ja auch non Melvin bestätigt.
--Das müßte soch jeder TÜV-Mann zur Kenntnis nehmen!?
--Melvin sollte daher das Set ABE-mäßig auch für die Urgülle erweitern. Müßte ja auch für die Sonderanfertigung mit den Orig-Längen eine ABE-
Genehmigung einholen, oder wäre dies selber zu machen?
-Mir reicht, wie schon gesagt, daß die jährliche Überprüfung nach § 57a (Pickerl-Prüfung) zB beim ÖAMTC, betreff der längeren Bremsleitungen in Ordnung
ging. Diese Urkunde führe ich auch immer in den Papieren mit (Zulassungsschein, Versicherung,....)
Gruß Horst-CX500
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
allgemeiner Hinweis zur ABE
die ABE ist nur gültig wenn das Fahrzeug ansonsten dem technischen Originalzustand entspricht
z.B. der Anbau eines breiteren Lenkers oder der Anbau andere Stoßdämpfer würde bedeuten dass das Fahrzeug nicht mehr den Spezifikationen zur Erteilung der ABE entspricht !
ich hatte diesbezüglich zwar noch nie Probleme (anderer Lenker, Wilbersfederbein....beides nicht eingetragen) aber es könnte ja im schlimmsten Fall versicherungsrechtliche Probleme bereiten wenn dann (theoretisch) mangels korrekter/passender ABE die Zulassung erlischt
Gruss
Tom
die ABE ist nur gültig wenn das Fahrzeug ansonsten dem technischen Originalzustand entspricht
z.B. der Anbau eines breiteren Lenkers oder der Anbau andere Stoßdämpfer würde bedeuten dass das Fahrzeug nicht mehr den Spezifikationen zur Erteilung der ABE entspricht !
ich hatte diesbezüglich zwar noch nie Probleme (anderer Lenker, Wilbersfederbein....beides nicht eingetragen) aber es könnte ja im schlimmsten Fall versicherungsrechtliche Probleme bereiten wenn dann (theoretisch) mangels korrekter/passender ABE die Zulassung erlischt
Gruss
Tom
Kallebadscher- Anzahl der Beiträge : 2274
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Horst-CX500 schrieb:
--Wenn die Telegabel der CX500 sich mit den Baujahren in ihrer Geometrie nicht, bzw nur unwesentlich, geändert hat, dann sollte doch die ABE auch
für die Urgülle gelten!?
--Auch deswegen, da ich versucht habe nachzuweisen, daß die längeren Bremsleitungen, selbst mit den Orig.-Bremsleitungshalterungen nur Vorteile
bieten:
--Vom Platz her kein Problem,
--Die Biege- u. Verdreh-Beanspruchung beim einfedern ist mit den längeren Leitungen geringer. Dies wird ja auch non Melvin bestätigt.
--Das müßte soch jeder TÜV-Mann zur Kenntnis nehmen!?
Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland hieße das, dass ein "Sachverständiger" sich die Sache ansieht, sie für gut befindet und du anschließend ca. 50 € für seine Begutachtung, den Stempel und die Unterschrift bezahlst. Zusätzlich zur TÜV-Gebühr natürlich. Mit bloßer "Einsicht" ist da nichts, das muss alles seinen offiziellen Gang gehen.
Gruß Siggi
PS Vielleicht wären die teureren passgenauen Schläuche doch günstiger.
Siggi- Anzahl der Beiträge : 1920
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Siggi!
-Wie ja "Kurti" im Beitrag 6 aussagt, müßte ja bei der Stahlflex-Bremsleitung mit Orig-Länge, da es keine ABE dafür noch gibt, auch diese ABE-Überprüfung (mit Kosten) gemacht werden.
-Weiters bringen ja die längeren Bremsleitungen Vorteile durch die geringere Beanspruchung! Wurde mir ja von Melvin bestätigt.
-Die Frage ist noch offen:
--Hat die CX500,ab Bj82 eine andere Telegabel-Geometrie oder ist die gleich mit der Urgülle?!
Gruß Horst-CX500
-Wie ja "Kurti" im Beitrag 6 aussagt, müßte ja bei der Stahlflex-Bremsleitung mit Orig-Länge, da es keine ABE dafür noch gibt, auch diese ABE-Überprüfung (mit Kosten) gemacht werden.
-Weiters bringen ja die längeren Bremsleitungen Vorteile durch die geringere Beanspruchung! Wurde mir ja von Melvin bestätigt.
-Die Frage ist noch offen:
--Hat die CX500,ab Bj82 eine andere Telegabel-Geometrie oder ist die gleich mit der Urgülle?!
Gruß Horst-CX500
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Ich wüsste nicht dass die Gabeln sich in der Geometrie unterscheiden.
Hier würdest du auch die von dir verbautem Leitungen vom TÜV eingetragen bekommen. Unabhängig von der ABE bekommt man zu allen Bremsleitungen ein TÜV - Teilegutachten. Der Unterschied ist halt, dass man damit zum TÜV oder DEKRA muss um die Leitungen in die Papiere eingetragen zu b ekommen. Mit ABE (Allgemeine Betriebs Erlaubnis) ist das nicht notwendig.
Eine andere Möglichkeit wäre, Stahlflexleitungen von einem anderen Hersteller zu kaufen, welcher in der ABE auch die "Urgülle" aufführt.
U.a. aus dem Grund habe ich bisher immer meine Stahlflexleitungen eintragen lassen, neuerdings scheiint es diesen Passus in den ABEs aber nicht mehr zu geben.
Gruß
Kurti
Hier würdest du auch die von dir verbautem Leitungen vom TÜV eingetragen bekommen. Unabhängig von der ABE bekommt man zu allen Bremsleitungen ein TÜV - Teilegutachten. Der Unterschied ist halt, dass man damit zum TÜV oder DEKRA muss um die Leitungen in die Papiere eingetragen zu b ekommen. Mit ABE (Allgemeine Betriebs Erlaubnis) ist das nicht notwendig.
Eine andere Möglichkeit wäre, Stahlflexleitungen von einem anderen Hersteller zu kaufen, welcher in der ABE auch die "Urgülle" aufführt.
Kallebadscher schrieb:allgemeiner Hinweis zur ABE
die ABE ist nur gültig wenn das Fahrzeug ansonsten dem technischen Originalzustand entspricht
U.a. aus dem Grund habe ich bisher immer meine Stahlflexleitungen eintragen lassen, neuerdings scheiint es diesen Passus in den ABEs aber nicht mehr zu geben.
Gruß
Kurti
Kurti- Anzahl der Beiträge : 507
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Kurti!
-Danke für die Auskunft!
Gruß Horst
-Danke für die Auskunft!
Gruß Horst
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Ist das alles denn für Österreicher überhaupt relevant? Bei euch sind Stahlflexleitungen doch eintragungsfrei. Allerdings ist wohl eine Einbaubestätigung mitzuführen
Kurti- Anzahl der Beiträge : 507
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Kurti schrieb:Allerdings ist wohl eine Einbaubestätigung mitzuführen
Hä?
Sieht man doch, dass sie eingebaut wurden. Wieso muss ich das auch noch bestätigen?
Gruß Ralph
Oldtimer- Anzahl der Beiträge : 51
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Ich nehme an, dass eine Einbaubestätigung eines Fachbetriebes gemeint ist.
Kurti- Anzahl der Beiträge : 507
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Kurti u. Interessiertei!
-Zu meinem Beitrag 1:
--Ich wollte für mich selbst zunächst überlegen, wie die Situation mit den um 50 mm längeren Bremsleitungen aussieht, auch von der Beanspruchung her.
ich war nicht im Bilde, daß die Geometrischen verhältnisse der CX500 ab Bj 82 denen der Urgülle entspricht, sondern ich war der Meinung (wegen der
längeren Stahlflexleitungen, 570 mm gegenüber 520 mm der Gummileitungen), daß die Telegabel etwas länger sein müßte.
--Das Ergebnis der Überlegungen, die längeren Leitungen haben Platz u. die Beanspruchung ist sogar geringer, haben mich veranlaßt, dies ins Forum zu
stellen, da dies eventuell auch für andere interessant sein könnte. Letzlich hat Melvin die Verbesserung durch längere Bremsleitungen bestätigt.
--Wie schon erwähnt, reicht mir die §57a-Überprüfung; ich habe mich (noch) nicht erkundigt, ob dies von der Zulassungsbehörde zu genehmigen ist (in
den Typenschein einzutragen ist). Da warte ich schon die Aussage von Melvin ab, ob die Urgülle, auf Grund der Vergleichbarkeit mit Bj82, in der ABE mit
ergänzt wird. Dann wird es sicher keine Probleme geben.
Gruß Horst-CX500
-Zu meinem Beitrag 1:
--Ich wollte für mich selbst zunächst überlegen, wie die Situation mit den um 50 mm längeren Bremsleitungen aussieht, auch von der Beanspruchung her.
ich war nicht im Bilde, daß die Geometrischen verhältnisse der CX500 ab Bj 82 denen der Urgülle entspricht, sondern ich war der Meinung (wegen der
längeren Stahlflexleitungen, 570 mm gegenüber 520 mm der Gummileitungen), daß die Telegabel etwas länger sein müßte.
--Das Ergebnis der Überlegungen, die längeren Leitungen haben Platz u. die Beanspruchung ist sogar geringer, haben mich veranlaßt, dies ins Forum zu
stellen, da dies eventuell auch für andere interessant sein könnte. Letzlich hat Melvin die Verbesserung durch längere Bremsleitungen bestätigt.
--Wie schon erwähnt, reicht mir die §57a-Überprüfung; ich habe mich (noch) nicht erkundigt, ob dies von der Zulassungsbehörde zu genehmigen ist (in
den Typenschein einzutragen ist). Da warte ich schon die Aussage von Melvin ab, ob die Urgülle, auf Grund der Vergleichbarkeit mit Bj82, in der ABE mit
ergänzt wird. Dann wird es sicher keine Probleme geben.
Gruß Horst-CX500
Zuletzt von Horst-CX500 am Sa 22 Nov 2014 - 23:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? Die richtigen Bremsschläuche kaufen und gut ist.
Siggi- Anzahl der Beiträge : 1920
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Siggi!
-Zufolge der bisherigen Aussagen sind die richtigen Bremsleitungen eingebaut worden. Die Vorderadgeometrie der Urgülle u. der 82er sind ja gleich.
Könntest du ja bei Deinen beiden CX500ern (Bj 79 u. 81) leicht überprüfen.
Gruß Horst-CX500
-Zufolge der bisherigen Aussagen sind die richtigen Bremsleitungen eingebaut worden. Die Vorderadgeometrie der Urgülle u. der 82er sind ja gleich.
Könntest du ja bei Deinen beiden CX500ern (Bj 79 u. 81) leicht überprüfen.
Gruß Horst-CX500
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo an "Alle"!
-Zur Info:
--Nach Auskunft von H. Melvin wird die Urgülle mit den längeren Stahlflex-Bremsleitungen (Set für Bj ab 1982) auch mit in die ABE aufgenommen werden.
Wird etwa bis Jänner 2015 dauern.
Gruß Horst-CX500
-Zur Info:
--Nach Auskunft von H. Melvin wird die Urgülle mit den längeren Stahlflex-Bremsleitungen (Set für Bj ab 1982) auch mit in die ABE aufgenommen werden.
Wird etwa bis Jänner 2015 dauern.
Gruß Horst-CX500
Gast- Gast
Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Ich hatte mal diese Leitungen gekauft: proBrake, kosten heute 90 €. Ich habe deine Melvon für 71 € gefunden. Dieser Preisunterschied wäre mir das ganze Gedödel nicht wert. Einbauen, fertig, losfahren! und nicht noch Umbauten, Anpassungen und Mails an den Hersteller.
Aber wie gesagt: wenn man sonst nichts zu tun hat ...So denkt jeder anders.
Gruß Siggi
Aber wie gesagt: wenn man sonst nichts zu tun hat ...So denkt jeder anders.
Gruß Siggi
Siggi- Anzahl der Beiträge : 1920
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Re: Stahlflex-Bremsleitungen für die Urgülle (Bj1979)
Hallo Siggi!
-Weiß Du noch die Orig-Brems-Gummileitungs-Lämngen von Deinen CX500ern Bj79 u 81?
-Wie ja auch von Melvin bestätigt wurde, haben die längeren Leitungen einige Vorteile (geringere Beanspruchung).
-Ich kenne die Orig-Längen der CX500 Bj 82 nicht, nehme aber an, daß Melvin für das Set diese Orig-Längen genommen hat. Wenn dem so ist, dann hat Honda nicht umsonst bei späteren Bj. längere Leitungen verwendet.
-Ich habe die längeren Leitungen mit den Orig-Halterungen eingebaut u. habe die §57a-Überprüfung (beim ÖAMTC) bestanden u. hätte weiters nichts tun müssen. Alles andere ist meine techn. Wißbedürfnis. Dies hat ja nun als Hilfestellung sogar dazu geführt, daß das Melvin-Set auch für die Urgülle in die ABE mit aufgenommen wird.
-Ist doch ein Erfolg?
Gruß Horst-CX500
-Weiß Du noch die Orig-Brems-Gummileitungs-Lämngen von Deinen CX500ern Bj79 u 81?
-Wie ja auch von Melvin bestätigt wurde, haben die längeren Leitungen einige Vorteile (geringere Beanspruchung).
-Ich kenne die Orig-Längen der CX500 Bj 82 nicht, nehme aber an, daß Melvin für das Set diese Orig-Längen genommen hat. Wenn dem so ist, dann hat Honda nicht umsonst bei späteren Bj. längere Leitungen verwendet.
-Ich habe die längeren Leitungen mit den Orig-Halterungen eingebaut u. habe die §57a-Überprüfung (beim ÖAMTC) bestanden u. hätte weiters nichts tun müssen. Alles andere ist meine techn. Wißbedürfnis. Dies hat ja nun als Hilfestellung sogar dazu geführt, daß das Melvin-Set auch für die Urgülle in die ABE mit aufgenommen wird.
-Ist doch ein Erfolg?
Gruß Horst-CX500
Gast- Gast
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