IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
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IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Hallo Kollegen,
aus gegebenem Anlass hier eine Empfehlung bezüglich des Betriebs einer IgniTech-Zündung.
Wie ihr vielleicht wißt, habe ich meine CX 500 verkauft. Dies ging aber nicht ohne "Probleme" vonstatten.
Problem 1: Ich hatte vor ca 4 Wochen einen Vorführtermin mit einem Interessenten. Die CX hatte sehr lange gestanden, wegen eines Kurzschlusses im 7-Volt-Reglers. Das hatte ich dann mittels eines neuen 7-Volt-Reglers repariert, den ich von Jürgen (Kölnerfluse) bekommen hatte.
Vorbereitend für den Vorführtermin wollte ich die CX noch einmal warm fahren und voll tanken. Ich hatte in diesem kalten Winter die Leerlauf höher gedreht und für den den Tüv-Termin im Mai hatte ich ihn niedriger gedreht. Leider zu niedrig, weshalb ich ihn grob hoch drehte. Zu hoch für diesen "heißen" Sommer, deshalb drehte der Motor im Leerlauf viel zu hoch. Ich fuhr also nur 400 Meter an den Rand meines Wohngebietes und fuhr die CX auf den Bürgersteig und machte sie aus um den Leerlauf runter zuregeln. Danach sprang sich nicht mehr AN!!! Mittlerweile kenne ich dieses Geräusch eines perfekt drehenden Motors, der keinen Zündfunken erhält.
Da die Elektrik vor 5 Jahren neu gebaut war, blieb als Fehlerquelle nur die IgniTech-Zündung. Sie hatte nach 10 Jahren ihren Dienst eingestellt! Ralf (104wart) versorgte mich kurzfristig mit einer neuen IgniTEch-Zündung. Die habe ich eingesteckert, Zündung - Starter - 2 Umdrehungen und die CX lief, als wäre nie nix gewesen! Soweit so gut! Ich haben also meine CX zur Tanke gefahren, vollgetankt, den Interessenten angerufen - aber der hatte mittlerweile eine andere CX 500 gekauft - "46.000 km und nicht so verbastelt wie meine!" - Jaaa das hat weh getan. Ich habe noch kurz auf den Unterschied zwischen "neu aufgebaut" und "verbastelt" hingewiesen, aber was willste machen, wenn der Laie eigene Erfahrungen machen will?
Mein Angebot fand einen weiteren Interessenten und der Verkauf erwies sich als weniger geschmeidig, als mir das lieb war. Kaum war meine CX vor Ort angekommen, stellte sie ihren Betrieb ein mit einem Kurzschluss auf Sicherung #3.
Ich habe eine ehemals mit einem Nec-gezündeten Motor versorgte CX 500 auf einen CDI-gezündeten Motor mit IgniTech-Zündung umgebaut. Da muß man an der Elektrik nicht ändern! Im Gegensatz zur CDI-gezündeten Maschine hat diese Elektrik 4 Sicherungen! Man kann also Kurzschlüsse leichter eingrenzen. Sicherung 3 bedeutet Instrumentenbrett, Zündung, Anlasserrelais, Öldruck und Neutralanzeige.
Da der Käufer in Köln wohnt, übernahm Jürgen die weitere Betreuung und Fehlersuche. Letzendlich war es die NEUE IgniTEch, die den Fehler erzeugte. Der Ablauf war folgender: Zündschalter auf "ON", Neutral-Licht und Ölkontrollleuchte gehen an - 1, 2 Sekunden und beide Lichter gehen aus und danach geht garnichts mehr!
Die Sicherung #3 ist wieder durchgebrannt. Das hat Jürgen mehrmals so exekutiert bis ihm klar wurde: "Da ist die IgniTech ans Schuld!"
Augenscheinlich erzeugte das Ding, nachdem es etwas mehr als eine Stunde gearbeitet hatte, einen Kurzschluß beim Neustart!
Jürgens Vorschlag ist daher, die IgniTec mit einer "fliegenden Sicherung" auf der Zuleitung zur IgniTech-Zündung zusätzlich abzusichern. 5 Amp sind, denke ich, ausreichend. Gerade bei den CDI-gezündeten Motorrädern, denn diese haben nur 2 Sicherungen, eine für das Frontlicht, und eine für das Rücklicht. Alle anderen Stromkreise sorgen dafür, dass die Hauptsicherung durchbrennt!!!
aus gegebenem Anlass hier eine Empfehlung bezüglich des Betriebs einer IgniTech-Zündung.
Wie ihr vielleicht wißt, habe ich meine CX 500 verkauft. Dies ging aber nicht ohne "Probleme" vonstatten.
Problem 1: Ich hatte vor ca 4 Wochen einen Vorführtermin mit einem Interessenten. Die CX hatte sehr lange gestanden, wegen eines Kurzschlusses im 7-Volt-Reglers. Das hatte ich dann mittels eines neuen 7-Volt-Reglers repariert, den ich von Jürgen (Kölnerfluse) bekommen hatte.
Vorbereitend für den Vorführtermin wollte ich die CX noch einmal warm fahren und voll tanken. Ich hatte in diesem kalten Winter die Leerlauf höher gedreht und für den den Tüv-Termin im Mai hatte ich ihn niedriger gedreht. Leider zu niedrig, weshalb ich ihn grob hoch drehte. Zu hoch für diesen "heißen" Sommer, deshalb drehte der Motor im Leerlauf viel zu hoch. Ich fuhr also nur 400 Meter an den Rand meines Wohngebietes und fuhr die CX auf den Bürgersteig und machte sie aus um den Leerlauf runter zuregeln. Danach sprang sich nicht mehr AN!!! Mittlerweile kenne ich dieses Geräusch eines perfekt drehenden Motors, der keinen Zündfunken erhält.
Da die Elektrik vor 5 Jahren neu gebaut war, blieb als Fehlerquelle nur die IgniTech-Zündung. Sie hatte nach 10 Jahren ihren Dienst eingestellt! Ralf (104wart) versorgte mich kurzfristig mit einer neuen IgniTEch-Zündung. Die habe ich eingesteckert, Zündung - Starter - 2 Umdrehungen und die CX lief, als wäre nie nix gewesen! Soweit so gut! Ich haben also meine CX zur Tanke gefahren, vollgetankt, den Interessenten angerufen - aber der hatte mittlerweile eine andere CX 500 gekauft - "46.000 km und nicht so verbastelt wie meine!" - Jaaa das hat weh getan. Ich habe noch kurz auf den Unterschied zwischen "neu aufgebaut" und "verbastelt" hingewiesen, aber was willste machen, wenn der Laie eigene Erfahrungen machen will?
Mein Angebot fand einen weiteren Interessenten und der Verkauf erwies sich als weniger geschmeidig, als mir das lieb war. Kaum war meine CX vor Ort angekommen, stellte sie ihren Betrieb ein mit einem Kurzschluss auf Sicherung #3.
Ich habe eine ehemals mit einem Nec-gezündeten Motor versorgte CX 500 auf einen CDI-gezündeten Motor mit IgniTech-Zündung umgebaut. Da muß man an der Elektrik nicht ändern! Im Gegensatz zur CDI-gezündeten Maschine hat diese Elektrik 4 Sicherungen! Man kann also Kurzschlüsse leichter eingrenzen. Sicherung 3 bedeutet Instrumentenbrett, Zündung, Anlasserrelais, Öldruck und Neutralanzeige.
Da der Käufer in Köln wohnt, übernahm Jürgen die weitere Betreuung und Fehlersuche. Letzendlich war es die NEUE IgniTEch, die den Fehler erzeugte. Der Ablauf war folgender: Zündschalter auf "ON", Neutral-Licht und Ölkontrollleuchte gehen an - 1, 2 Sekunden und beide Lichter gehen aus und danach geht garnichts mehr!
Die Sicherung #3 ist wieder durchgebrannt. Das hat Jürgen mehrmals so exekutiert bis ihm klar wurde: "Da ist die IgniTech ans Schuld!"
Augenscheinlich erzeugte das Ding, nachdem es etwas mehr als eine Stunde gearbeitet hatte, einen Kurzschluß beim Neustart!
Jürgens Vorschlag ist daher, die IgniTec mit einer "fliegenden Sicherung" auf der Zuleitung zur IgniTech-Zündung zusätzlich abzusichern. 5 Amp sind, denke ich, ausreichend. Gerade bei den CDI-gezündeten Motorrädern, denn diese haben nur 2 Sicherungen, eine für das Frontlicht, und eine für das Rücklicht. Alle anderen Stromkreise sorgen dafür, dass die Hauptsicherung durchbrennt!!!
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Hallo EO,
ich sehe da keinen Zusammenhang mit der Ignitech selbst. Ich habe inzwischen etwa 90 Ignitech-CDIs veräussert und nur 1 (einen!) echten Ausfall gehabt, der von Ignitech.CZ völlig unbürokratisch auf Garantie abgewickelt wurde.
Bei der zweiten mir zurückgesendeten Ignitech, die nach eineinhalb Jahren angeblich ihren Geist aufgegeben haben soll, lag es daran, dass sich wohl jemand an der Software versucht hat. Nach Aussage von Ignitech.CZ konnte die CX mit der aufgespielten Software nicht laufen. Ich habe die Ignitech mit neu aufgespielter Software zurück bekommen und alles war gut.
Wenn nun zwei Ignitech-CDIs unabhängig voneinander an ein und demselben Moped ausfallen, nachdem es mit der ersten 10 Jahre lang gelaufen ist, kann ich nicht glauben, dass es an der Ignitech selbst gelegen haben soll. Zumal dann, wenn auch die neue CDI "versagt".
Wenn es an der Igni-CDI läge, würde der Fehler auch bei anderen Mopeds auftreten.
...Wie soll die Ignitech den Kurzschluss verursachen?
ich sehe da keinen Zusammenhang mit der Ignitech selbst. Ich habe inzwischen etwa 90 Ignitech-CDIs veräussert und nur 1 (einen!) echten Ausfall gehabt, der von Ignitech.CZ völlig unbürokratisch auf Garantie abgewickelt wurde.
Bei der zweiten mir zurückgesendeten Ignitech, die nach eineinhalb Jahren angeblich ihren Geist aufgegeben haben soll, lag es daran, dass sich wohl jemand an der Software versucht hat. Nach Aussage von Ignitech.CZ konnte die CX mit der aufgespielten Software nicht laufen. Ich habe die Ignitech mit neu aufgespielter Software zurück bekommen und alles war gut.
Wenn nun zwei Ignitech-CDIs unabhängig voneinander an ein und demselben Moped ausfallen, nachdem es mit der ersten 10 Jahre lang gelaufen ist, kann ich nicht glauben, dass es an der Ignitech selbst gelegen haben soll. Zumal dann, wenn auch die neue CDI "versagt".
Wenn es an der Igni-CDI läge, würde der Fehler auch bei anderen Mopeds auftreten.
...Wie soll die Ignitech den Kurzschluss verursachen?
Zuletzt von f104wart am So 22 Jul 2018 - 8:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Hallo EO.
Und wie sieht die Absicherung Bildlich aus , wie kann man es machen ?
Und wie sieht die Absicherung Bildlich aus , wie kann man es machen ?
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Ganz einfach: Indem Du zwischen das ankommende schwarze Kabel (Zündungsplus) und die +12V Spannungsversorgung (rotes Kabel) der Ignitech eine Sicherung einbaust und die CDI damit vor dem bösen Moped schützt.
...oder einfach abwartest, bis die Sache geklärt und die wahre Ursache gefunden ist.
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Wenn die Ignitec einen Kurzschluss macht, dann hilft auch eine zusätzliche eigene Absicherung der Igni nix.
Auch wenn dann die Beleuchtung im Instrumentenbrett ,Anlasserrelais, Öldruck und Neutralanzeige weiter funktionieren, springt der Motor trotzdem nicht an.
Diese zusätzliche eigene Absicherung der Igni verhindert NICHT, das die Igni (Warum auch immer) kaputt geht!
Solche Schäden können durch Überspannung entstehen.
Da gab es mal einen Beitrag wo Tom berichtet hat, das beim Ausschalten der Zündung heftige kurzzeitige Überspannungen entstehen können bzw. würden.
@EO
Ich nehme an es ist eine NEC-Lima verbaut, korrekt?
Auch wenn dann die Beleuchtung im Instrumentenbrett ,Anlasserrelais, Öldruck und Neutralanzeige weiter funktionieren, springt der Motor trotzdem nicht an.
Diese zusätzliche eigene Absicherung der Igni verhindert NICHT, das die Igni (Warum auch immer) kaputt geht!
Solche Schäden können durch Überspannung entstehen.
Da gab es mal einen Beitrag wo Tom berichtet hat, das beim Ausschalten der Zündung heftige kurzzeitige Überspannungen entstehen können bzw. würden.
@EO
Ich nehme an es ist eine NEC-Lima verbaut, korrekt?
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Also - ich habe zwei völlig unterschiedliche Fehlerbilder bei den IgniTechs erlebt.
Meine alte hat nach 10 Jahren ihren Betrieb eingestellt nachdem ich das Mopped 400 m weit gefahren hatte und dann am Zündschalter ausmachte. Danach sprang sie nicht mehr an. Da die Zündspulen, Zündkerzenstecker und der Kabelbaum neu sind, blieb nur die IgniTech als Ursache übrig. Und richtig, nach Einbau der neuen sprang die Maschine an, als wäre nichts gewesen.
Die neue IgniTech funktionierte etwas länger als eine Betriebsstunde. Sie zeigt folgendes Verhalten:
Zündschalter an, Neutrallampe und Öldrucklampe gehen an, dann brennt nach 1 bis 2 Sekunden die Sicherung 3 durch. Verursacher ist die IgniTech. "Repariert" wurde das ganze dadurch, dass die IgniTech gegen eine ausgetauscht wurde, die Jürgen noch im Vorrat hatte. Mopped läuft wieder.
Um es nochmals deutlich zu machen: Ich habe einen neuen Kabelbaum und den Sicherungskasten mit 4 Sicherungen! Nun stellt euch den gleichen Fehler an einer "normalen" CDI-gezündeten Maschine mit 2 Sicherungen vor: Da brennt die Hauptsicherung durch! Wie grenzt man da den Fehler ein? Die Zusatzsicherung vor der IgniTech stellt nur einen zusätzlichen Anzeiger da. Erzeugt die IgniTEch einen Kurzschluss, geht die entsprechende Sicherung durch und man kann klar sehen, wo der Fehler liegt. Oder eben sicher sein, dass die IgniTEch in Ordnung ist, der Fehler also irgendwo anders in den elektrischen Schaltkreisen außerhalb von Vorder- und Rücklicht zu suchen ist.
@ Jochen, ja, das Ding fährt seit 4000 km mit Nec-Lima rum und, da es sich bei meiner Maschine um einer CX 500 von 82 handelt, hatte die ursprünglich einen Nec-gezündeten Motor. Ich habe die Stromversorgung der IgniTEch über das Kabel schwarz/weiß vom Killschalter angeschlossen. Ob am Zündschalter in der Stellung "OFF" oder am Killschalter, es wird die Stromversorgung zur IgniTEch unterbrochen um den Motor auszustellen und da die IgniTEch in dem Moment von der 12V-Spannung getrennt ist, kann sie meines Erachtens nicht von Überspannungen beschädigt werden.
Gruß, EO
Meine alte hat nach 10 Jahren ihren Betrieb eingestellt nachdem ich das Mopped 400 m weit gefahren hatte und dann am Zündschalter ausmachte. Danach sprang sie nicht mehr an. Da die Zündspulen, Zündkerzenstecker und der Kabelbaum neu sind, blieb nur die IgniTech als Ursache übrig. Und richtig, nach Einbau der neuen sprang die Maschine an, als wäre nichts gewesen.
Die neue IgniTech funktionierte etwas länger als eine Betriebsstunde. Sie zeigt folgendes Verhalten:
Zündschalter an, Neutrallampe und Öldrucklampe gehen an, dann brennt nach 1 bis 2 Sekunden die Sicherung 3 durch. Verursacher ist die IgniTech. "Repariert" wurde das ganze dadurch, dass die IgniTech gegen eine ausgetauscht wurde, die Jürgen noch im Vorrat hatte. Mopped läuft wieder.
Um es nochmals deutlich zu machen: Ich habe einen neuen Kabelbaum und den Sicherungskasten mit 4 Sicherungen! Nun stellt euch den gleichen Fehler an einer "normalen" CDI-gezündeten Maschine mit 2 Sicherungen vor: Da brennt die Hauptsicherung durch! Wie grenzt man da den Fehler ein? Die Zusatzsicherung vor der IgniTech stellt nur einen zusätzlichen Anzeiger da. Erzeugt die IgniTEch einen Kurzschluss, geht die entsprechende Sicherung durch und man kann klar sehen, wo der Fehler liegt. Oder eben sicher sein, dass die IgniTEch in Ordnung ist, der Fehler also irgendwo anders in den elektrischen Schaltkreisen außerhalb von Vorder- und Rücklicht zu suchen ist.
@ Jochen, ja, das Ding fährt seit 4000 km mit Nec-Lima rum und, da es sich bei meiner Maschine um einer CX 500 von 82 handelt, hatte die ursprünglich einen Nec-gezündeten Motor. Ich habe die Stromversorgung der IgniTEch über das Kabel schwarz/weiß vom Killschalter angeschlossen. Ob am Zündschalter in der Stellung "OFF" oder am Killschalter, es wird die Stromversorgung zur IgniTEch unterbrochen um den Motor auszustellen und da die IgniTEch in dem Moment von der 12V-Spannung getrennt ist, kann sie meines Erachtens nicht von Überspannungen beschädigt werden.
Gruß, EO
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Moin Gemeinde,
der Käufer von EO´s Möppi meldete sich sichtlich zerknirscht am Tag nach dem Kauf bei EO: "Das Motorrad startet nicht, keine Leerlaufanzeige, keine Neutralanzeige." Da EO sein Möppi nach Köln verkauft hat, bot es sich ja an, dass ich den "Support" übernahm.
Als erstes die Fehlerbeschreibung:
Der Käufer fuhr ca. 500m und wollte das Licht einschalten. Von seinem alten Motorrad (der Käufer ist über 12 Jahre nicht mehr gefahren) war er gewohnt, dass das Licht über den Zündschalter eingeschaltet wurde. Bei der CX bedeutet aber das Weiterschalten des Zündschloss die Stellung "P", also Parken. Das Möppi ging aus und der Fehler war da.
Am nächsten Tag suchte ich den Käufer auf und schaute nach: Als erstes freute ich mich über die vorbildliche Dokumentation von EO. Er hat ja die komplette Elektrik neu gemacht und alles schön beschrieben. Die ausgelöste Sicherung "3" war laut Beschreibung für den Stromkreis "Ignitech, Öldruckschalter, Leerlaufschalter und 7V-Regler zuständig. Als erstes hatte ich den 7V-Regler in Verdacht, da ich den selber gebastelt habe und EO zur Verfügung gestellt habe. Also 7V-Regler ausgesteckt, neue Sicherung rein. Sicherung hielt. Dann Zündung auf ON. Es dauerte gut 1 Sek., da brannte die Sicherung wieder durch. Also war der 7V-Regler als Ursache auszuschließen. Da der Kabelbaum neuwertig war habe ich auch diesen ausgeschlossen. Leerlauf- oder Öldruckschalter? Hielt ich für unwahrscheinlich. Also habe ich die Ignitech am Zentralstecker abgezogen. Neue Sicherung rein, Zündung auf "ON", Sicherung hat gehalten! So konnte die Ursache nur in der Ignitech liegen. Als vorausschauender Mensch hatte ich natürlich noch eine Ignitech in meiner Garage "zu liegen". Diese an den Zentralstecker, Zündung auf "ON", Sicherung hielt. Startknopf gedrückt, Maschine startete, Käufer grinste. Jetzt war für mich klar, dass die Ignitech einen Schuss haben muss.
Ich habe heute die defekte Ignitech auf mein Gespann getauscht: Zündung eingeschaltet, nach gut einer Sek. hat es die Hauptsicherung dahingerafft. Also ist die Ignitech tatsächlich im Eimer.
EO und ich haben das Problem diskutiert. Unsere Vermutung: Sobald die Ignitech Spannung bekommt "bootet" sie. Nach dem Bootvorgang schaltet sie +12V auf Masse, die Sicherung löst aus. Das leicht verzögerte Ansprechverhalten der Sicherung erklären wir uns mit dem Bootvorgang.
Weitere Überlegungen: Die defekte Ignitech haut bei der üblichen Verdrahtung der CX die Hauptsicherung raus. Da EO ja die Elektrik auf 6 Stromkreise aufgeteilt hat, konnte der Fehler relativ schnell gefunden werden. Hätte ich den Fehler an einer werksseitg verdrahteten CX suchen müssen, wäre das ein erheblicher Mehraufwand gewesen. Daher die Überlegung, eine kleine Vorsicherung für die Versorgung der Ignitech nachzurüsten. Wobei ich nicht weiss, welche Stromaufnahme die Ignitech im Normalbetrieb hat. Vielleicht reicht da ja auch eine 3A-Ausführung.
Ja, es ist richtig, eine solche Sicherung hätte den Kurzschluss wohl auch nicht verhindert. Dafür wird das Ansprechverhalten warscheinlich viel zu träge sein. Aber sie hätte den Aufwand der Fehlersuche erheblich eingeschränkt.
Und jetzt zum Fehler: Die gesamte Laufzeit der Ignitech war vielleicht eine gute Stunde. Warum geht sie dann schon kaputt? Aus meiner Sicht gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Die Ignitech wurde mit einem vorgeschädigten Bauteil gefertigt (was ja durchaus passieren kann) oder im Möppi gab es durch den Ausschaltvorgang eine Spannungsspitze. Aber auch diese sollte die Ignitech doch vertragen (was ja auch in hunderten Fällen so ist).
Vielleicht können die Herren Elektroniker hier etwas mehr zu sagen. Ich tendiere auch zu Jochens Äusserung der Überspannung. Wäre da ein solches Teil hilfreich?
Überspannungsschutz
der Käufer von EO´s Möppi meldete sich sichtlich zerknirscht am Tag nach dem Kauf bei EO: "Das Motorrad startet nicht, keine Leerlaufanzeige, keine Neutralanzeige." Da EO sein Möppi nach Köln verkauft hat, bot es sich ja an, dass ich den "Support" übernahm.
Als erstes die Fehlerbeschreibung:
Der Käufer fuhr ca. 500m und wollte das Licht einschalten. Von seinem alten Motorrad (der Käufer ist über 12 Jahre nicht mehr gefahren) war er gewohnt, dass das Licht über den Zündschalter eingeschaltet wurde. Bei der CX bedeutet aber das Weiterschalten des Zündschloss die Stellung "P", also Parken. Das Möppi ging aus und der Fehler war da.
Am nächsten Tag suchte ich den Käufer auf und schaute nach: Als erstes freute ich mich über die vorbildliche Dokumentation von EO. Er hat ja die komplette Elektrik neu gemacht und alles schön beschrieben. Die ausgelöste Sicherung "3" war laut Beschreibung für den Stromkreis "Ignitech, Öldruckschalter, Leerlaufschalter und 7V-Regler zuständig. Als erstes hatte ich den 7V-Regler in Verdacht, da ich den selber gebastelt habe und EO zur Verfügung gestellt habe. Also 7V-Regler ausgesteckt, neue Sicherung rein. Sicherung hielt. Dann Zündung auf ON. Es dauerte gut 1 Sek., da brannte die Sicherung wieder durch. Also war der 7V-Regler als Ursache auszuschließen. Da der Kabelbaum neuwertig war habe ich auch diesen ausgeschlossen. Leerlauf- oder Öldruckschalter? Hielt ich für unwahrscheinlich. Also habe ich die Ignitech am Zentralstecker abgezogen. Neue Sicherung rein, Zündung auf "ON", Sicherung hat gehalten! So konnte die Ursache nur in der Ignitech liegen. Als vorausschauender Mensch hatte ich natürlich noch eine Ignitech in meiner Garage "zu liegen". Diese an den Zentralstecker, Zündung auf "ON", Sicherung hielt. Startknopf gedrückt, Maschine startete, Käufer grinste. Jetzt war für mich klar, dass die Ignitech einen Schuss haben muss.
Ich habe heute die defekte Ignitech auf mein Gespann getauscht: Zündung eingeschaltet, nach gut einer Sek. hat es die Hauptsicherung dahingerafft. Also ist die Ignitech tatsächlich im Eimer.
EO und ich haben das Problem diskutiert. Unsere Vermutung: Sobald die Ignitech Spannung bekommt "bootet" sie. Nach dem Bootvorgang schaltet sie +12V auf Masse, die Sicherung löst aus. Das leicht verzögerte Ansprechverhalten der Sicherung erklären wir uns mit dem Bootvorgang.
Weitere Überlegungen: Die defekte Ignitech haut bei der üblichen Verdrahtung der CX die Hauptsicherung raus. Da EO ja die Elektrik auf 6 Stromkreise aufgeteilt hat, konnte der Fehler relativ schnell gefunden werden. Hätte ich den Fehler an einer werksseitg verdrahteten CX suchen müssen, wäre das ein erheblicher Mehraufwand gewesen. Daher die Überlegung, eine kleine Vorsicherung für die Versorgung der Ignitech nachzurüsten. Wobei ich nicht weiss, welche Stromaufnahme die Ignitech im Normalbetrieb hat. Vielleicht reicht da ja auch eine 3A-Ausführung.
Ja, es ist richtig, eine solche Sicherung hätte den Kurzschluss wohl auch nicht verhindert. Dafür wird das Ansprechverhalten warscheinlich viel zu träge sein. Aber sie hätte den Aufwand der Fehlersuche erheblich eingeschränkt.
Und jetzt zum Fehler: Die gesamte Laufzeit der Ignitech war vielleicht eine gute Stunde. Warum geht sie dann schon kaputt? Aus meiner Sicht gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Die Ignitech wurde mit einem vorgeschädigten Bauteil gefertigt (was ja durchaus passieren kann) oder im Möppi gab es durch den Ausschaltvorgang eine Spannungsspitze. Aber auch diese sollte die Ignitech doch vertragen (was ja auch in hunderten Fällen so ist).
Vielleicht können die Herren Elektroniker hier etwas mehr zu sagen. Ich tendiere auch zu Jochens Äusserung der Überspannung. Wäre da ein solches Teil hilfreich?
Überspannungsschutz
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
So ein Überspannungsschutz ist sicher nicht von Nachteil. Obs wirklich was bringt? Keine Ahnung, der zeigt ja nicht an das er benötigt wurde. Allerdings würde ich den dann am S/W Kabel und dem zentralen Massepunkt am Rahmen anklemmen und nicht direkt an der Batterie.
Es ist doch schon merkwürdig, das erst der 7V Regler stirbt, und dann zwei Ignitec innerhalb kurzer Zeit. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht. Wäre es meine Maschine würde ich da mal mit nem Speichozzi die Spannung messen. Diese Möglichkeit haben aber nur die wenigsten.
Es ist doch schon merkwürdig, das erst der 7V Regler stirbt, und dann zwei Ignitec innerhalb kurzer Zeit. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht. Wäre es meine Maschine würde ich da mal mit nem Speichozzi die Spannung messen. Diese Möglichkeit haben aber nur die wenigsten.
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Der 7-Volt-Regler starb, weil er 36 Jahre und ca 90.000 km alt war!
Da sehe ich keinen Zusammenhang.
Da sehe ich keinen Zusammenhang.
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Sorry, EO, und ich sehe nach wie vor keinen Zusammenhang, dass der Fehler von der Ignitech aus geht.
Wenn 90 Ignitechs funktionieren und zur gleichen Zeit eine Ignitech, die 10 Jahre lang funktioniert hat, an einem Moped den Geist aufgibt und eine zweite, neue aus aktueller Produktion, zur gleichen Zeit an demselben Moped ebenfalls versagt, kann es nicht an der Ignitech liegen!
Ich würde als erstes mal versuchen, die Ignitech direkt über eine Sicherung und einen separaten Schalter an die Batterie anzuschließen und die 3 hellblauen Kabel der Ignitech auf Masse zu legen und das Hellgrüne für den Killschalter erst mal weg lassen.
So kann man den Fehler eingrenzen und die Igni als Fehlerursache ausschließen.
Wenn 90 Ignitechs funktionieren und zur gleichen Zeit eine Ignitech, die 10 Jahre lang funktioniert hat, an einem Moped den Geist aufgibt und eine zweite, neue aus aktueller Produktion, zur gleichen Zeit an demselben Moped ebenfalls versagt, kann es nicht an der Ignitech liegen!
Ich würde als erstes mal versuchen, die Ignitech direkt über eine Sicherung und einen separaten Schalter an die Batterie anzuschließen und die 3 hellblauen Kabel der Ignitech auf Masse zu legen und das Hellgrüne für den Killschalter erst mal weg lassen.
So kann man den Fehler eingrenzen und die Igni als Fehlerursache ausschließen.
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Waterbrunn schrieb:Der 7-Volt-Regler starb, weil er 36 Jahre und ca 90.000 km alt war!
Da sehe ich keinen Zusammenhang.
Nun ja, nach 36 Jahren darf der 7-Volt-Regler sterben.
Wie sterben die Dinger denn üblicherweise? Ich habe da keine persönlichen Erfahrungen.
Lesen tu ich meist von Temperaturanzeige geht garnicht, oder nach kurzer Zeit im roten Bereich.
D.h. der Regler gibt gar kein Saft mehr raus, oder die volle Batteriespannung.
Der Zusammenhang hier ist ja, das sowohl der Regler als auch beide Ignis in der Art defekt wurden, das diese einen Kurzschluss haben.
Zufall? Möglich, wer weiß das schon...
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Ich denke nicht das die Ignitech die Ursache an sich ist.
Besteht nicht auch die Möglichkeit, das über Zündschloß etc. eine zu starke Stromstärke aufgeschaltet wird, die erst die Igni durchschießt und dann, wenn diese auf Masse durchgeschossen ist, die Sicherung mitnimmt. Das ist mir plausibler als der "Bootvorgang".
Überspannung dürfte nicht unbedingt das Problem sein, eher zu hohe Stromstärke oder eine Art Impuls. Ähnlich wie der Killschalter, der schaltet sofort auf Masse, mit entsprechendem impulsartigem Anstieg der Stromstärke.
Der Versuch mit dem Gespann ist insofern nicht zielführend, weil die Igni schon durchgeschossen ist.
Frage ist, wie lange hält die "Neue" in EO´s altem Mopped?
Besteht nicht auch die Möglichkeit, das über Zündschloß etc. eine zu starke Stromstärke aufgeschaltet wird, die erst die Igni durchschießt und dann, wenn diese auf Masse durchgeschossen ist, die Sicherung mitnimmt. Das ist mir plausibler als der "Bootvorgang".
Überspannung dürfte nicht unbedingt das Problem sein, eher zu hohe Stromstärke oder eine Art Impuls. Ähnlich wie der Killschalter, der schaltet sofort auf Masse, mit entsprechendem impulsartigem Anstieg der Stromstärke.
Der Versuch mit dem Gespann ist insofern nicht zielführend, weil die Igni schon durchgeschossen ist.
Frage ist, wie lange hält die "Neue" in EO´s altem Mopped?
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Mit freundlichem Grinsen aus dem kurvigen Spessart,
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Den Versuch mit der Igni habe ich nur gemacht, um völlig sicher zu sein, dass sie wirklich defekt ist.
Meine Meisterausbildung im Elektrohandwerk ist fast 40 Jahre her. Entweder kam das in der Berufsschule nicht dran, ich habe es vergessen oder ich war mal wieder Kreide holen.
Aber ich erinnere mich daran, dass eine Spannungserhöhung bei gleichbleibendem Widerstand einen erhöhten Stromfluss hervorruft. Nach meiner Kenntnis können hohe Spannungen induziert werden, wenn ein Elektromotor/Generator abrupt gestoppt wird. Und dies ist bei den Limas der Fall. Von daher vermute ich, dass ein kurzfristiger Spannungsstoß die Igni gekillt hat. Zeitlich reichen hierfür Nanosekunden. Ich kenne die Auslösecharakteristik der Stecksicherungen nicht, vemute aber, dass sie zu träge sind, innerhalb von Nanosekunden auszulösen und so die Igni schützen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass, sofern meine Vermutung richtig ist, der Überspannungsschutz von Louis die Lösung ist.
Michael hat insofern recht, als dass die defekte Igni die Sicherung nur deswegen auslöst, weil sie nach dem Bootvorgang auf Masse schaltet. Und die zu große Stromstärke (meinetwegen auch über das Zündschloss) kam zustande, weil eine zu hohe Spannung beim Ausschalten induziert wurde. Ich finde jedenfalls keine andere Erklärung.
Da der Louis-Baustein keinen Schaden anrichten kann, werde ich dem Käufer den Einbau wärmstens ans Herz legen (und meine CXen auch damit nachrüsten). Schaden kann´s ja nicht.
Meine Meisterausbildung im Elektrohandwerk ist fast 40 Jahre her. Entweder kam das in der Berufsschule nicht dran, ich habe es vergessen oder ich war mal wieder Kreide holen.
Aber ich erinnere mich daran, dass eine Spannungserhöhung bei gleichbleibendem Widerstand einen erhöhten Stromfluss hervorruft. Nach meiner Kenntnis können hohe Spannungen induziert werden, wenn ein Elektromotor/Generator abrupt gestoppt wird. Und dies ist bei den Limas der Fall. Von daher vermute ich, dass ein kurzfristiger Spannungsstoß die Igni gekillt hat. Zeitlich reichen hierfür Nanosekunden. Ich kenne die Auslösecharakteristik der Stecksicherungen nicht, vemute aber, dass sie zu träge sind, innerhalb von Nanosekunden auszulösen und so die Igni schützen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass, sofern meine Vermutung richtig ist, der Überspannungsschutz von Louis die Lösung ist.
Michael hat insofern recht, als dass die defekte Igni die Sicherung nur deswegen auslöst, weil sie nach dem Bootvorgang auf Masse schaltet. Und die zu große Stromstärke (meinetwegen auch über das Zündschloss) kam zustande, weil eine zu hohe Spannung beim Ausschalten induziert wurde. Ich finde jedenfalls keine andere Erklärung.
Da der Louis-Baustein keinen Schaden anrichten kann, werde ich dem Käufer den Einbau wärmstens ans Herz legen (und meine CXen auch damit nachrüsten). Schaden kann´s ja nicht.
Kölnerfluse- Anzahl der Beiträge : 851
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
@EO
Die verbauten KFZ-Relais, sind das welche mit Schutzdiode oder Schutzbeschaltung?
sowas z.B.
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Ich bin kein gelernter Elektriker und auch kein Elektroniker.
Mein gesunder Menschen- und Technikverstand sagt mir nur, dass es keinen Zusammenhang mit der Igintech-CDI geben kann.
Die eine ist nach 10 Jahren "kaputt" gegangen. Das kann passieren. Das aber dann auch die neue aus aktueller Produktion an demselben Moped sofort wieder kaputt geht, macht mich stutzig.
Was, wenn der Regler ne Macke hat? Die Ignitech hat ne Betriebsspannung von 8 - 18 V. Wenn die Spannung über 18 V geht, kann es sein, das die Igni zum Eigenschutz die Spannung über Masse ableitet und einen Kurzschluss produziert.
...Wie lange diese Spannungspitzen daueren und ob man sie mit einem Multimeter messen kann (Oszylokop würde wahrscheinlich funktionieren) weiß ich nicht.
Ich würde als als erstes einen anderen Regler einbauen und es damit nochmal probieren.
Mein gesunder Menschen- und Technikverstand sagt mir nur, dass es keinen Zusammenhang mit der Igintech-CDI geben kann.
Die eine ist nach 10 Jahren "kaputt" gegangen. Das kann passieren. Das aber dann auch die neue aus aktueller Produktion an demselben Moped sofort wieder kaputt geht, macht mich stutzig.
Was, wenn der Regler ne Macke hat? Die Ignitech hat ne Betriebsspannung von 8 - 18 V. Wenn die Spannung über 18 V geht, kann es sein, das die Igni zum Eigenschutz die Spannung über Masse ableitet und einen Kurzschluss produziert.
...Wie lange diese Spannungspitzen daueren und ob man sie mit einem Multimeter messen kann (Oszylokop würde wahrscheinlich funktionieren) weiß ich nicht.
Ich würde als als erstes einen anderen Regler einbauen und es damit nochmal probieren.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Kölnerfluse schrieb:Da der Louis-Baustein keinen Schaden anrichten kann, werde ich dem Käufer den Einbau wärmstens ans Herz legen (und meine CXen auch damit nachrüsten). Schaden kann´s ja nicht.
Den zusätzlichen Überspannungsschutz kannst du dir sicher sparen.
Beim Einsatz eines Mikrcontrollers in einem KFZ Bordnetz ist ein Überspannungsschutz
in der Stromversorgung Pflicht. Und da ich mal unterstelle, dass die Leute bei
IgniTech wissen was sie tun, wird auch diese Zündung hier keine Ausnahme machen.
Immerhin scheint dieser Ausfall kein Serienfehler zu sein, ansonsten würden nicht
so viele verschiedene Moppeds mit IgniTech Zündung ohne diesen Fehler unterwegs sein.
Und man darf sicherlich davon ausgehen, dass das implementierte Netzteil,
ja sogar der Controller, in allen IgniTechs gleich ist...
Um den Fehler genauer untersuchen zu können, müsste man wissen,
was an der IgniTech überhaupt genau defekt ist...
Zunächst mal würde ich versuchen auch die neue IgniTech durch identisches
Ausschalten über Stellung "P" zu "himmeln". (Ruhig 20+ mal versuchen)
Btw.
Das Betriebssystem in dem Controller ist weder Linux noch Windows.
Die Bootzeit würde ich mal als "ad hoc" annehmen.
kcx650- Anzahl der Beiträge : 176
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Hör mit den Überspannungsschutz Dingern auf, die an die Batterie gebaut werden. Um die Wirkung zu haben die suggeriert wird, müsste das Teil aweng größer sein.
Die S197 Mustangs hatten auch Limaverschleiß ohne Ende. Ein Teilehöker hat nur Garantie für eine neue Lima übernommen wenn so ein Ding eingebaut war. Sind trotzdem dauernd verreckt. Am Ende kristallisierte sich der Dauer + Kontakt am Anschlußstecker als Wackler heraus.
Fazit, dies kleinen Dinger sind was fürs Gemüt, bei richtig Überspannung verdampfen die.
Der eigentliche Spannungsfilter und Konstanthalter im KFZ-System ist die Batterie, die kann deutlich mehr ab als dieses Plazebo-Teil. Da das Ding parallel zur Batterie geschaltet ist, raucht das evtl. ab und keiner merkt es...
Klammert Euch nicht so an der Spannung fest, die Stromstärke ist viel interessanter. Da kann selbst die kleine Lima von der Gülle genug Power liefern um die Elektronik zu himmeln.
Die S197 Mustangs hatten auch Limaverschleiß ohne Ende. Ein Teilehöker hat nur Garantie für eine neue Lima übernommen wenn so ein Ding eingebaut war. Sind trotzdem dauernd verreckt. Am Ende kristallisierte sich der Dauer + Kontakt am Anschlußstecker als Wackler heraus.
Fazit, dies kleinen Dinger sind was fürs Gemüt, bei richtig Überspannung verdampfen die.
Der eigentliche Spannungsfilter und Konstanthalter im KFZ-System ist die Batterie, die kann deutlich mehr ab als dieses Plazebo-Teil. Da das Ding parallel zur Batterie geschaltet ist, raucht das evtl. ab und keiner merkt es...
Klammert Euch nicht so an der Spannung fest, die Stromstärke ist viel interessanter. Da kann selbst die kleine Lima von der Gülle genug Power liefern um die Elektronik zu himmeln.
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Mit freundlichem Grinsen aus dem kurvigen Spessart,
Michael
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Baunix63 schrieb:Klammert Euch nicht so an der Spannung fest, die Stromstärke ist viel interessanter. Da kann selbst die kleine Lima von der Gülle genug Power liefern um die Elektronik zu himmeln.
Ohne internen Defekt (oder Überspannung) gibt es aber keinen überhöhten Stromfluss.
Der Stromfluss ist direkt abhängig von der Spannung und dem Innenwiderstand der IgniTech (Ohmsches Gesetz).
Aber wenn EO wirklich die Versorgungsspannung der IgniTech über ein Relais ohne
Freilaufdiode schaltet, dürfte Brummbaehr einen direkten Treffer gelandet haben ...
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Baunix63 schrieb:Die S197 Mustangs hatten auch Limaverschleiß ohne Ende. Ein Teilehöker hat nur Garantie für eine neue Lima übernommen wenn so ein Ding eingebaut war. Sind trotzdem dauernd verreckt. Am Ende kristallisierte sich der Dauer + Kontakt am Anschlußstecker als Wackler heraus.
Da isser wieder, der Vergleich mit nem V8.
Glaube kaum, das der Mustang ne permanent erregte (Dauermagnet) Lima hat...
Wenn der Blitz ins Mopped schlägt, verdampf da sicher noch mehr...Baunix63 schrieb:Fazit, dies kleinen Dinger sind was fürs Gemüt, bei richtig Überspannung verdampfen die.
Ja, da stimme ich absolut zu!Baunix63 schrieb:Der eigentliche Spannungsfilter und Konstanthalter im KFZ-System ist die Batterie, die kann deutlich mehr ab als dieses Plazebo-Teil. Da das Ding parallel zur Batterie geschaltet ist, raucht das evtl. ab und keiner merkt es...
Deshalb würde ich dieses Plazebo-Teil auch nicht parallel zur Batterie schalten.
Das Zündschloss trennt ja die Verbindung zwischen Batterie und Licht, Ignitech usw.. D.h. beim Abschalten kann die Batterie keine evtl. auftretenden Spannungspitzen "Schlucken".
Die Igni wird direkt über Zündschloss und Killschalter versorgt.kcx650 schrieb:
Aber wenn EO wirklich die Versorgungsspannung der IgniTech über ein Relais ohne
Freilaufdiode schaltet, dürfte Brummbaehr einen direkten Treffer gelandet haben ...
Das Licht und die Hupe wird mittels Relais geschaltet. D.h. ein Relais ist üblicherweise (Licht an) immer eingeschaltet.
Mit Zündschloss in AUS, schaltet das Relais aus und kann dann (wenn keine Schutzbeschaltung vorhanden ist) eine Spannungsspitze erzeugen, gleichzeitig wird die Batterie getrennt (siehe oben) so das die auch nicht mehr "helfen" kann.
Wäre also eine mögliche Erklärung. Aber wieso hat dann die erste Igni ~5 Jahre gehalten??
Meine Glaskugel vermutet da noch eine Ursache. Könnte es sein, dass das Zündschloss bei Ausschalten prellt?
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Mann, Mann, Mann,
gar nicht so einfach. Nach über 5 Jahren Forumzugehörigkeit ist das das erste Problem für mich, was sich nicht durch eine einfache Antwort lösen lässt. Ich bin ja eher der Freund des gesprochenen Wortes. Aber da wir ja hier nicht einfach einen Arbeitskreis ins Leben rufen können und irgendwo in einem schönen Hotel in Klausur gehen, müssen wir es eben hier versuchen.
Ich versuche einmal zusammenzufassen:
1. Nach 10 Jahren Laufzeit hat sich die Igni an EO´s modifizierten Möppi verabschiedet. Die Ursache ist unbekannt. Die Folge: Das Möppi startet nicht mehr, aber alle Sicherungen halten.
2. Die flammneue Igni quittierte ihren Dienst nach gut einer Stunde Laufzeit. Bei laufendem Motor wurde der Zündschalter auf "P" geschaltet. Die Ursache ist vorerst unbekannt. Die Folge: ca. 1 Sekunde nach Zündschloss auf "ON" haut es eine 10 A Sicherung raus. Nach Auswechseln der Sicherung zeigt sich die gleiche Störung erneut. Vergleichsweise wurde die Igni in einer anderen CX eingebaut, auch hier die gleiche Störung.
Anmerkung KCX650: "Beim Einsatz eines Mikrocontrollers in einem KFZ Bordnetz ist ein Überspannungsschutz in der Stromversorgung Pflicht". Daraus schließe ich, dass die Igni bereits einen Spannungsschutz eingebaut hat. Somit wäre meine Empfehlung ("Louis-Bauteil") bzw. Brummbaehrs Tip ("Sperrdiode an den Relais") nicht notwendig.
Anmerkung Ralf: "Die Ignitech hat ne Betriebsspannung von 8 - 18 V. Wenn die Spannung über 18 V geht, kann es sein, das die Igni zum Eigenschutz die Spannung über Masse ableitet und einen Kurzschluss produziert".
Wenn dem so wäre, müsste sie ja in meinem Gespann wieder funktionieren. Tut sie aber nicht.
Fazit: Die zwei defekten Ignis zeigen ein unterschiedliches Fehlerbild. Die eine ist gänzlich ohne Funktion, die andere löst die Sicherung aus. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Igni durch eine Spannungsspitze zerstört wurde. Dies setzt aber voraus, dass der eingebaute Überspannungsschutz der Igni defekt war. Und ich meine, dass es dabei egal ist, ob die Spannungsspitze durch einen defekten Regel oder durch eine von der Lima induzierte Spannung entsteht. Die Igni ist vergossen und kann nicht geöffnet werden. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, würde ich die Igni ins Werk schicken und prüfen lassen.
Ich selber bin da am Ende meines Latein (hab´ ja auch nur das kleine Latinum ).
@ kxc650: "Zunächst mal würde ich versuchen auch die neue IgniTech durch identisches Ausschalten über Stellung "P" zu "himmeln". (Ruhig 20+ mal versuchen)".
Ich war froh, überhaupt noch eine Igni in der Garage zu haben und somit dem Käufer weiterzuhelfen.
Ohne die Ursache nicht zu kennen werde ich aber nicht die Ursache provozieren. Was bringt es, wenn nach dem x-ten mal auf Stellung "P" die nächste Igni versagt? Ich und auch der Käufer von EO´s Möppi können uns nicht leisten, ständig Ignis zu himmeln (warscheinlich zum Leidwesen von Ralf, der sich bestimmt gern als Hoflieferant anbieten wird )
gar nicht so einfach. Nach über 5 Jahren Forumzugehörigkeit ist das das erste Problem für mich, was sich nicht durch eine einfache Antwort lösen lässt. Ich bin ja eher der Freund des gesprochenen Wortes. Aber da wir ja hier nicht einfach einen Arbeitskreis ins Leben rufen können und irgendwo in einem schönen Hotel in Klausur gehen, müssen wir es eben hier versuchen.
Ich versuche einmal zusammenzufassen:
1. Nach 10 Jahren Laufzeit hat sich die Igni an EO´s modifizierten Möppi verabschiedet. Die Ursache ist unbekannt. Die Folge: Das Möppi startet nicht mehr, aber alle Sicherungen halten.
2. Die flammneue Igni quittierte ihren Dienst nach gut einer Stunde Laufzeit. Bei laufendem Motor wurde der Zündschalter auf "P" geschaltet. Die Ursache ist vorerst unbekannt. Die Folge: ca. 1 Sekunde nach Zündschloss auf "ON" haut es eine 10 A Sicherung raus. Nach Auswechseln der Sicherung zeigt sich die gleiche Störung erneut. Vergleichsweise wurde die Igni in einer anderen CX eingebaut, auch hier die gleiche Störung.
Anmerkung KCX650: "Beim Einsatz eines Mikrocontrollers in einem KFZ Bordnetz ist ein Überspannungsschutz in der Stromversorgung Pflicht". Daraus schließe ich, dass die Igni bereits einen Spannungsschutz eingebaut hat. Somit wäre meine Empfehlung ("Louis-Bauteil") bzw. Brummbaehrs Tip ("Sperrdiode an den Relais") nicht notwendig.
Anmerkung Ralf: "Die Ignitech hat ne Betriebsspannung von 8 - 18 V. Wenn die Spannung über 18 V geht, kann es sein, das die Igni zum Eigenschutz die Spannung über Masse ableitet und einen Kurzschluss produziert".
Wenn dem so wäre, müsste sie ja in meinem Gespann wieder funktionieren. Tut sie aber nicht.
Fazit: Die zwei defekten Ignis zeigen ein unterschiedliches Fehlerbild. Die eine ist gänzlich ohne Funktion, die andere löst die Sicherung aus. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Igni durch eine Spannungsspitze zerstört wurde. Dies setzt aber voraus, dass der eingebaute Überspannungsschutz der Igni defekt war. Und ich meine, dass es dabei egal ist, ob die Spannungsspitze durch einen defekten Regel oder durch eine von der Lima induzierte Spannung entsteht. Die Igni ist vergossen und kann nicht geöffnet werden. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, würde ich die Igni ins Werk schicken und prüfen lassen.
Ich selber bin da am Ende meines Latein (hab´ ja auch nur das kleine Latinum ).
@ kxc650: "Zunächst mal würde ich versuchen auch die neue IgniTech durch identisches Ausschalten über Stellung "P" zu "himmeln". (Ruhig 20+ mal versuchen)".
Ich war froh, überhaupt noch eine Igni in der Garage zu haben und somit dem Käufer weiterzuhelfen.
Ohne die Ursache nicht zu kennen werde ich aber nicht die Ursache provozieren. Was bringt es, wenn nach dem x-ten mal auf Stellung "P" die nächste Igni versagt? Ich und auch der Käufer von EO´s Möppi können uns nicht leisten, ständig Ignis zu himmeln (warscheinlich zum Leidwesen von Ralf, der sich bestimmt gern als Hoflieferant anbieten wird )
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
oh, da wurde ja zwischenzeitlich einiges getippselt...
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Kölnerfluse schrieb:
Fazit: Die zwei defekten Ignis zeigen ein unterschiedliches Fehlerbild. Die eine ist gänzlich ohne Funktion, die andere löst die Sicherung aus.
Mann, Mann, Mann,
ich dachte bisher das beide Ignis die Sicherung auslösen, also den gleichen Fehler haben.
Irgendwie habe ich da wohl wieder nicht die Brille beim Lesen des ersten Beitrags auf gehabt.
Vermutlich übertreiben wir (ich) hier mal wieder die Analyse durch die Glaskugel
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
Kölnerfluse schrieb:Anmerkung KCX650: "Beim Einsatz eines Mikrocontrollers in einem KFZ Bordnetz ist ein Überspannungsschutz in der Stromversorgung Pflicht". Daraus schließe ich, dass die Igni bereits einen Spannungsschutz eingebaut hat. Somit wäre meine Empfehlung ("Louis-Bauteil") bzw. Brummbaehrs Tip ("Sperrdiode an den Relais") nicht notwendig.
Ein Überspannunsschutz bedeutet nicht zwangsläufig eine Absicherung gegen eine Induktionsspannung von evtl.
mehreren hundert Volt (und das auch noch mit umgekehrtem Vorzeichen!).
Und es bedeutet auch nicht, dass z.B. eine Diode als Verpolungsschutz das zwangsläufig
überleben muss...
Anmerkung Ralf: "Die Ignitech hat ne Betriebsspannung von 8 - 18 V. Wenn die Spannung über 18 V geht, kann es sein, das die Igni zum Eigenschutz die Spannung über Masse ableitet und einen Kurzschluss produziert".
Wenn dem so wäre, müsste sie ja in meinem Gespann wieder funktionieren. Tut sie aber nicht.
Der Rückschluss ist nicht ganz richtig. Es kann hieraus durchaus ein permanenter Kurzschluss entstehen.
Fazit: Die zwei defekten Ignis zeigen ein unterschiedliches Fehlerbild. Die eine ist gänzlich ohne Funktion, die andere löst die Sicherung aus. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Igni durch eine Spannungsspitze zerstört wurde. Dies setzt aber voraus, dass der eingebaute Überspannungsschutz der Igni defekt war. Und ich meine, dass es dabei egal ist, ob die Spannungsspitze durch einen defekten Regel oder durch eine von der Lima induzierte Spannung entsteht. Die Igni ist vergossen und kann nicht geöffnet werden. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, würde ich die Igni ins Werk schicken und prüfen lassen.
Ich selber bin da am Ende meines Latein (hab´ ja auch nur das kleine Latinum ).
Trotz des unterschiedlichen Fehlerbildes kann die Ursache identisch sein. Es könnte sogar in beiden IgniTechs das selbe Bauteil defekt sein...
@ kxc650: "Zunächst mal würde ich versuchen auch die neue IgniTech durch identisches Ausschalten über Stellung "P" zu "himmeln". (Ruhig 20+ mal versuchen)".
Ich war froh, überhaupt noch eine Igni in der Garage zu haben und somit dem Käufer weiterzuhelfen.
Ohne die Ursache nicht zu kennen werde ich aber nicht die Ursache provozieren. Was bringt es, wenn nach dem x-ten mal auf Stellung "P" die nächste Igni versagt? Ich und auch der Käufer von EO´s Möppi können uns nicht leisten, ständig Ignis zu himmeln (warscheinlich zum Leidwesen von Ralf, der sich bestimmt gern als Hoflieferant anbieten wird )
Dann wird der Käufer evtl. irgendwann in den Alpen stehen, wenn ihm die nächste IgniTech verreckt...
Ich kenne weder EOs Schaltplan genau, noch das fehlerhafte Bauteil in der IgniTech.
Was ich aber weiß ist, dass EO den originalen Schaltplan geändert, und Relais verbaut hat.
Was ein Relais beim Ausschalten so macht, kann man in diesem Video schön sehen:
Elektronik jeglicher art findet das nicht "gut"
kcx650- Anzahl der Beiträge : 176
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Re: IgniTech-Zündung, eine Empfehlung
EO hat mir die alte defekte Igni zugeschickt.
Man kann mittels Laptop darauf zugreifen, kann umprogrammieren, usw.
Killschalter und Picups werden erkannt, soweit alles gut.
Es gibt aber keinen Zündfunken
Ich kann da nur mutmaßen!
Die Igni muss ja einen so genannten "Stepup Wandler" haben, der aus den 12V die ca. 250V Kondensatorladespannung macht.
Und genau das scheint dann wohl defekt zu sein.
Letztendlich der gleiche Effekt, als wenn bei originaler CDI die Lima im Arsch geht.
Man kann mittels Laptop darauf zugreifen, kann umprogrammieren, usw.
Killschalter und Picups werden erkannt, soweit alles gut.
Es gibt aber keinen Zündfunken
Ich kann da nur mutmaßen!
Die Igni muss ja einen so genannten "Stepup Wandler" haben, der aus den 12V die ca. 250V Kondensatorladespannung macht.
Und genau das scheint dann wohl defekt zu sein.
Letztendlich der gleiche Effekt, als wenn bei originaler CDI die Lima im Arsch geht.
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