Schwimmer/-nadelventil

Deine Klospülung läuft auch nicht weiter, wenn der Spülkasten voll ist und der Druck der Wasserleitung
noch viel höher "steht" als Dein Tank. 3 bar Wasserdruck entsprechen einer Wassersäule (Tankhöhe) von 30 Meter.


...Wenn´s läuft, dann sind eben Deine Ventile nicht dicht.

Warum sollten die Ventile schließen, wenn der Kraftstoff nach unten abfließen kann? Da wird doch die Schwimmerkammer nicht voll. Ist doch logisch.

Er kann nicht nach unten fließen, wenn die Schläuche nach oben hängen. Dann fließt er nur so hoch, bis die Schwimmer die Ventile schließen (U-Rohr).


...Deiner "Logik" nach müsste es ja dann auch laufen, wenn die Ablaßschraube zu ist. Nur eben nicht unten raus, sondern durch das Überlaufröhrchen.

Nein, wenn die Schrauben zu sind, ist das eine völlig andere Situation. Über das Überlaufröhrchen kann es nur dann fließen, wenn die Ventile nicht schließen.
Ich weiß nicht, wie ich das noch anders erklären soll. Probiere es doch mal.

Ich geb´s auf.

Schade. Wenn du es ausprobieren würdest, würdest du es verstehen.
Aber wie gesagt, es ist ja eigentlich unwichtig.

Das haben schon genug andere gemacht.



Suchbegriff: Schwimmerstand messen Schlauchwaage
Gleich die ersten beiden Fotos

Georgius zieh doch mal diesen Verbindungsschlauch zwischen den oberen Belüftungen der Vergaser ab den Du da zusätzlich dran hast.
Und mach dann den Test noch mal.

Ist der immer noch dran? ...Ich dachte ja, DIESES Thema wäre schon längst erledigt.

f104wart schrieb:Das haben schon genug andere gemacht.



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Gleich die ersten beiden Fotos

Schön, aber steht da irgendwo, das Hahn und Ablassschraube offen sind?

Brummbaehr schrieb:Georgius zieh doch mal diesen Verbindungsschlauch zwischen den oberen Belüftungen der Vergaser ab den Du da zusätzlich dran hast.
Und mach dann den Test noch mal.

Mache ich. Einmal mit und einmal ohne Schlauch.

[quote="Navigator03"][quote="f104wart"]Das haben schon [url=http://www.xj-forum.de/bb/viewtopic.php?p=303879&sid=f2adbc34ba9fb1ea7a1b51a58748e0c1#303879]genug andere gemacht.[/url]



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[url=https://www.google.de/search?biw=1525&bih=683&tbm=isch&sa=1&ei=sKQ9XezkGczUgQb9mKKwAg&q=schwimmerstand+messen+schlauchwaage&oq=schwimmerstand+messen+schlauchwaage&gs_l=img.12...272905.276872..279527...1.0..0.95.544.7......0....1..gws-wiz-img.nqGc1OYFisk&ved=0ahUKEwjs_NPR3dfjAhVMasAKHX2MCCYQ4dUDCAY]Gleich die ersten beiden Fotos[/url][/quote]
Schön, aber steht da irgendwo, das Hahn und Ablassschraube offen sind?[/quote]

Wie soll denn sonst Benzin in die Vergaser und in die Schlauchwaage kommen?
Die Schwimmer und damit auch die Nadelventile können nur dann funktionieren, wenn die vom nachfließenden Kraftstoff verdrängte Luft ins Freie abströmen kann. Wenn du die Entlüftungen der Vergaser aber miteinander verbunden hast, kann die verdrängte Luft aus den Schwimmerkammern nicht weg, sondern nur in den jeweils anderen Vergaser. Sie wird dann praktisch im Verbindungsschlauch zusammengedrückt und bildet dort ein Luftkissen. Dessen Gegendruck verhindert dann, daß der Kraftstoffspiegel in den Schwimmerkammern so weit ansteigt, daß die Schwimmer die Kraftstoffzufuhr unterbrechen können. Wenn du dann die Ablaßschrauben aufdrehst, steigt der Benzinstand in der Schlauchwaage natürlich auf das Niveau im Tank, weil du die Schwimmerventile durch deine Schlauchverbindung an den Entlüftungen praktisch außer Funktion gesetzt hast.

Prokrastinator schrieb:Wie soll denn sonst Benzin in die Vergaser und in die Schlauchwaage kommen?

Die Betonung lag auf Hahn und Ablaßschraube gleichzeitig.

Wieso soll da Luft nach oben verdrängt werden, wenn die Kammern schon voll sind? Da steigt nichts mehr an. Wichtig ist die Reihenfolge des Vorgehens. Mehr dazu morgen.

Aber ich prüfe das nochmal ohne Verbindungsschlauch.

Mann, hätte ich das bloß nicht erwähnt. Völlig unwichtig das Ganze.

Also,...........ihr habt recht.

Ohne Verbindungsschlauch der oberen Entflüftung steigt der Pegel nur bis zur erwarteten Marke. Rechts und links übrigens gleich, bis kurz unter die Kante des Kammerdeckels.

Mit Verbindungsschlauch würde der Schlauch an der Ablaufschraube überlaufen, wenn Hahn und Ablaßschraube offen sind.

Wie und ob sich das bei meinem Kerzenproblem bemerkbar macht, werde ich jetzt sehen. Der Schlauch bleibt vorerst ab, obwohl ich den positiven Effekt (Startverhalten nach wochenlangem stehen) schätze.

Navigator03 schrieb:Also,...........ihr habt recht.

Wir halten uns nur an die Gesetze der Physik.


...Für die Geduld, die wir mit Dir hatten, darfst Du uns beim nächsten Zusammentreffen einen ausgeben.

Wenn mir einer verständlich erklärt, warum das passiert, denke ich darüber nach.

Schade, daß der Vergaser nicht transparent ist.

Fährt eigentlich noch jemand mit den Stopfen oder Verbindungsschlauch herum oder ist man davon wieder abgekommen?

Das Bierchen für die Erfahrung solltest du unbedingt ausgeben. Das war ja schon fast Verweigerung.

Grüssle

Navigator03 schrieb:Wenn mir einer verständlich erklärt,  warum das passiert, denke ich darüber nach.

Was nutzt das Nachdenken, wenn das Veständnis fehlt?

Nachdenken, ob ich einen ausgebe.

Was gibt´s da nachzudenken?




...Ich glaube, wir haben uns mistverstanden. Ich hatte den Satz falsch interpretiert.

Ich dachte, wir hätten es noch nicht verständlich genug erklärt.  

Weiter auf der Suche nach der Ursache der unterschiedlichen Zündkerzenbilder, bin ich heute ohne Verbindungsschlauch gefahren. Auch einmal kurz ausgefahren. Kerzengesicht fast unverändert.

Anschließend Kompression gemessen. Ergebnis li. 12,5 bar, re. auch 12,5 bar. Instrument von Louis.

Wahrscheinlich werde ich im Herbst mal die Schwimmerkammern öffnen und schauen, wie der optische Zustand ist. Eventuell eine Düsenlehre, -reibahle und Keyster-Sets besorgen.
Und über eine Ultraschallreinigung nachdenken. Wer macht das hier? Polierteufel?

Navigator03 schrieb:Ist ja im Grunde genommen egal, weil es nur ein unbedeutendes Detail ist. Ist aber wirklich so, probier es aus. Bei mir steigt bei offenem Benzinhahn der Pegel im Schlauch ganz nach oben und er würde überlaufen, wenn ich nicht den Hahn zudrehen würde.

Das könnte durchaus passieren, wenn die Ventile an den Schwimmern den Nachfluß nicht stoppen.
In dem Fall steht das Benzin in dem gesamten System (Zylinder, Vergaser, Luftfilter) in genau der Höhe
deiner Schlauchwaage !
genau DAS was du da siehst, ist der Grund für die Überläufe in den Schwimmerkammern und dafür, das man die
Ablaufschläuche NIEMALS über das Vergaserniveau verlegen darf !

Wenn die oberen Druckausgleichsöffnungen (oft als Entlüftungen bezeichnet) verschlossen sind, dann kann natürlich auch dort das Benzin nicht abfliessen.
ein Verbindungsschlauch hier würde sich beim Versagen der Ventile (wie bei dir) mit Benzin füllen.

Das Benzin würde aber nicht aufhören zu laufen... das gesamte Benzin aus dem Tank würde den Motor fluten
bis er leer wäre.

Also:
Entweder sind deine Schwimmerventile nicht mehr dicht oder deine Schwimmer haben "Löcher" und schwimmen nicht mehr !

Du hast mit allem recht, aber meine Schwimmer und die -nadeln sind in Odnung. Inzwischen habe ich eine Theorie, warum das passiert ist.

Ich habe die Angewohnheit, trotz Verbindungsschlauch ab und zu den Benzinhahn ein paar hundert Meter vor dem Haus zuzudrehen. Dadurch waren die Kammern nicht komplett gefüllt, die Ventile offen.
Als ich nun zuerst die Ablaßschrauben öffnete, floß Benzin in die transparenten, nach oben gebundenen Schläuche. Dann öffnete ich den Hahn, wodurch zwar Kraftstoff nachfloss, aber aufgrund der verbundenen Druckausgleichsöffnungen die Schwimmer sich nicht heben konnten (wie andere schon beschrieben).

Ich frage mich allerdings, ob das Fahren mit verschlossenen oder miteinander verbundenen Ausgleichsöffnungen sich nachteilig auswirkt. Ich meine jetzt nicht, wenn  die Ablaßschläuche verstopft oder hochgelegt sind. Das ist klar, daß es dann Schwierigkeiten gibt.