Güllepumpe Zylinderkopf und mehr

Hallo Leute. Hier mal ein paar Eindrücke und Erfahrungen von mir mit meiner zweiten CX 500; 30 Jahre später.





Im November gekauft voller Begeisterung. Es sollte nichts zum Schrauben sondern zum Fahren werden. Dann ein EZ 1983 Maschine gefunden. 40tkm, manueller Spanner, langjähriger Besitzer usw. Preis mit Koffern und Extra 1700. TÜV neu. Die Wapu wurde für teures Geld in 2012 gemacht, mit Rechnung Gehäusedeckel gewechselt, war wohl ein Stümper vorher dran. Gefahren ist sie ganz gut. Öl habe ich nicht kontrolliert, war ein Thermometer drin. Saß fest.

Zu Hause hab ich dann gemerkt
1.kein Kühlwasser
2. Ölpampe. =alles klar
3.Lenkkopflager hinüber
4. Stoßdämpfer zu lang(verchromt sehr hübsch), Hauptständer kommt nicht oder nur kaum auf den Boden. Aber waren die originalen dabei. Jetzt passt es wieder. 

Jetzt hab ich die Köpfe abgemacht.









Früher, an meiner ersten, hatte ich bereits die Wapudichtung, Steuerkette, Nockenwelle und so weiter gewechselt.

Jetzt überlege ich ob den Deckel hinten abnehmen soll. Aaaaaber wieder soviel Arbeit reinstecken?

Was meint ihr.
Liebe Grüße von Uwe aus Detmold

Sorry, die anderen Fotos passen nicht rein. Ich bin zu alt für sowas

Hallo Uwe und alle Mitleser,

das richtige Vorgehen vor dem Abbau der Zylinderköpfe ist: Den Kühler abnehmen, den Ventilator mit einer Abdrückschraube abdrücken. Dann die beiden Zylinderentwässerungsschrauben raus drehen und das Kühlwasser aus den Zylindernmänteln ablassen. Und danach kann man die Zylinderköpfe runter nehmen. Dann hat man auch kein Kühlwasser auf den Kolbenringen!

Uwe, warum hast du dir diese CX gekauft? Du willst damit fahren - guter Plan! Allerdings ist es völlig naiv anzunehmen, du könntest ein 40 Jahre altes Mopped betreiben OHNE selbst daran zu schrauben. Schließlich schreiben wir das Jahr 2021!

Das Zauberwort heißt: "KWZ" - Kontrollierter Wartungszustand. Der Kolben sieht doch recht gut aus (das habe ich schon sehr viel schlechter gesehen!) Also ist es nur vernünftig den Motor raus zu nehmen, den vorderen UND hinteren Motordeckel zu öffnen und die üblichen Kandidaten zu prüfen: Steuerkette, Gleitschienen, Anlasserfreilauf, Ölpumpe und Kupplung. Der Schutzlack der Lima dürfte schwarz verbrannt sein, die geht in der nächsten Sommersaison kaputt und dann nimmst du den Motor wieder raus. Wie sieht das Wasserpumpenflügelrad aus? Rostkorallen?

Alle O-Ringe und Simmeringe ersetzen. Auch den unter dem vorderen Nockenwellenlagerdeckel! Dann schaust du dir noch die Kipphebelwellen an, das geht ja jetzt, wo der Kopf runter ist. Wie sehen die Ventileinstellschrauben aus und die obere Stoßfläche der Ventile? Pitting?

Habe die Auslassventile seitliches Spiel, wenn sie in der Stellung "offen" seitlich hin und her gedrückt werden?

Wenn du das alles geprüft hast und den Motor wieder zusammengesetzt, dann weißt du über den Zustand deines Motors Bescheid. Im Moment ist dein Mopped nur ein Haufen mehr oder minder zerlegter Baugruppen. Es ist jetzt keine 1700 Euro mehr wert. Wenn du die notwendige Arbeitszeit reinsteckst wartet am Ende des Weges eine absolut zuverlässige CX 500, die die sprichwörtliche Zuverlässigkeit von "alten Hondas" mit jedem Druck auf den Starterknopf beweist. Diese Zuverlässigkeit basiert aber auf vollständiger Wartung! Und den Motor nach alle den Jahrzehnten einmal umfassend durchzunehmen gehört einfach dazu! Du machst kein "Geschäft" damit und bedauerlicherweise wird dein Mopped danach nicht "mehr" Geld wert, aber dein Nutzwert ist dann wieder unbezahlbar. Du hast dann eine zuverlässige CX 500, die länger funktionieren wird, als du sie noch fahren kannst!

Außerdem sieht die Maschine auf deinen Bildern schon jetzt in originalem Erhaltungszustand wirklich gut aus. Gönn ihr die fehlende Wartung! Ich finde es lohnt sich!

Ich kann den Entlüftungsdom nicht so recht erkennen. Ist das ein 1980er A-Modell mit CDI-Zündung oder eine aus der letzten Baureihe 1981 mit NEC-Zündung?

Hallo und danke für die schnelle Antwort. Zunächst bin ich durchaus nicht naiv sondern habe meine Erfahrungen vor längerer Zeit gemacht. Besser wäre es gewesen neue Fehler zu machen. Richtig. Habe mich blenden lassen.
Die Kupplung wurde erneuert (Rechnung). Den Kühler hatte ich ausgebaut. Im Mantel steht noch ein Rest Wasserbrühe.
Deine Argumentation zum Zerlegen klingt schlüssig. Über die Zündung kann ich nichts sagen. In meiner ersten früheren von 1980 war die Box leicht goldfarbig. Hier ist es schwarz (ich meine die Box) Es stimmt. Jetzt wäre es einfacher den Motor aufzumachen. Immerhin ist der Spanner manuel. Was für eine Zündung würdest du mir denn empfehlen? Wie sieht es mit den Kosten aus? Gleitschienen und Kette und Dichtungen. Klingt das grob nach ca 500€
PrositMahlzeit
Liebe Grüße von Uwe

Bei 40000km und manuellem Spanner kann die Steuerkette noch vollkommen OK sein.
Da würde ich mit einer Endoskopkammera/Zahnarztspiegel die Stellung des Kettenspanners kontrollieren. Wenn OK, dann würde ich den hinteren Deckel nicht abnehmen.

Die Zündung (CDI) kann man gegen meine Arduino-CDI oder eine Ignitech tauschen, wenn es denn notwendig wird. Ist ja in 10min getauscht, wenn die Ladespulen der Lima den "Geist" aufgeben.

Meine Meinung!

Ich verstehe dein Problem nicht?

Bei dem Angebot hätten dir schön die Ohren klingeln müssen. Guck dir doch mal das Bild deiner CX500 an. Was hast Du da gekauft?

Laut Bild ist das irgendwas aber kein CX500 Bj.83 Modell.
So wie ich es erkenne ist ein Bj.79 Vergaser verbaut. Dann hat der Motor einen Entlüftungsdome. Ach die Doppelkoblenbremssättel sind eingelaufen zu einem Einkolbenbremssattel. Dazu deine Aussage, dass der Motor einen manuellen Steuerkettenspanner hat.

Was möchtest Du jetzt von uns lesen?
Du hast dir eine Bastelkiste für teures Geld gekauft.

...Was Du draus machst, wird dann wohl in die Richtung 500€ gehen.



LG
Michael


PS: Ach der Aufkleber: Ruhr Pott, ist auch nicht original.

Das ist keine Bastelkiste! Ich schätze, das ist ein A-Model. CDI-Zündung, manueller Kettenspanner, 1-Kolben-Bremsen. Die Alu-Kühleverkleidung, hier in verchromt, gelbe Seitenreflektoren und die Cockpitscheibe weisen darauf hin. Der Gepäckträger ist ein zeitgemäßes Zurüstteil und die "individualisierung" erfolgte durch Griffe mit Chrom und andere Fußrasten ebenfalls mit Chrom. Und 40.000 Kilometer ist doch ein Wort. Die hat noch ein langes Leben vor sich.

Warum verkauft einer sein altes Mopped? Weil er es nicht mehr fährt. Und weil das so ist, wird auch die Wartung vernachlässigt, bzw. gar nicht gemacht. Ich stimme mit Jochen nicht überein, dass es reicht die Stellung des Kettenspanners mit einem Zahnarztspiegel zu prüfen. Das Ding hat braunweißen Pudding statt Motoröl im Motor. Der muss auf und ordentlich durchgeputzt werden. Bei nur 40.000 Km in 40 Jahren muß man das Wasserpumpenflügelrad auf Rostschäden prüfen.

Oben auf dem Bild vom Motor mit Blick auf den Kolben sehe ich rechts, dass der vordere Motordeckel mit reichlich Dichtpampe montiert wurde. Abgequetschte Tropfen davon sitzen auf dem Ansaugsieb der Ölpumpe! Das muß auch geprüft und gegebenenfalls gereinigt werden! Und warum wird bei einem Mopped mit 40.000 Kilometer die Kupplung erneuert? Die halten länger als 100.000 Kilometer! Ist der Tacho möglicherweise schon einmal rum?

Das läßt sich an 4 Stellen ein wenig eingrenzen: Dreh den Motor Mal so, dass ein Kolben am unteren Totpunkt sitzt. Ist an der Zylinderwand noch das Kreuz-Schliff-Bild vom Hohnen zu sehen? Das würde eine niedrige Laufleistung bestätigen. Wenn die Zylinderwand spiegelnd glänzt sind es eher 140.000 km.

Dann prüf das seitliche Spiel der Auslassventile. Dazu muß an einem Ventil die Ventilfeder gelöst werden. Kein bzw. geringes Spiel bedeutet niedrige Laufleistung. Läßt sich das Ventil deutlich spürbar zur Seite bewegen, ist die Ventilführung verschlissen.

Wie ich schon empfohlen hatte, drück eine Kipphebelwellen seitlich aus der Kipphebelbrücke. Bei hoher Laufleistung haben die Kipphebelwellen deutlich sicht- und spürbare Auswaschungen. Sind sie aber rund oder nur mit mnimalen Einlaufspuren, dann darfst du dich freuen, weil der Motor tatsächlich nur eine geringe Laufleistung hat.

Am schnellsten ist ein Blick von vorn durch das Kühlergitter auf die dünnen Lamellen im Kühler. Bei 140.000 km haben diese Lamellen so viele Steinschläge gefangen, dass sie aussehen, als hätte einer mit dem Kochlöffel darauf rumgekratzt. Haben diese Lamellen nur wenige Beschädigungen, ist das ein Indiz für die geringe Laufleistung. "Nur" ein Indiz deshalb, weil so ein Kühler ja schnell getauscht ist.

Wie alt sind eigentlich die Reifen? Wie ist die DOT-Nummer? Wenn die uralt sind, wurde das Mopped wenig gefahren. Diese Tatsache kostet dich dann aber 200,- € für neue Reifen...

Das sind einige Punkte an denen du den Sachstand deiner Maschine eingrenzen kannst ohne sie noch weiter auseinander zu bauen. Also ran ans Metall!

Gruß, EO

Danke für die Hinweise.
Michael :was ist mein Problem? Eigentlich nichts ganz Schlimmes. Ich weiss was ich gekauft habe und warum. Über 20 Jahre in einer Hand. OK. Der war nicht so versiert. Die Reifen waren alt, der Vordere sogar mit Seitenschlag. Es wurde gerne Chrom drangeschraubt. Wer es mag...
Mein Problem ist das ich Teile brauche und eure Meinung dazu haben möchte was ihr tun würdet. Bis jetzt sehr aufschlussreiche Antworten und viel Kompetenz.
Die Wellen sind nur wenig eingelaufen. Mache später ein Foto. Die Zylinder sahen auch nicht schlecht aus. Der Kühler hat drei vier Treffer bekommen. Der Verkäufer brauchte die Maschine nicht mehr weil er in Rente ging und ein Womo kaufen will. Die Nachbarn haben den Kauf verfolgt und kommentiert mit: oh, gibtst du dein Baby ab.
So war es.
Jetzt geht es weiter mit der Arbeit.
Zunächst mit der bezahlten Arbeit. Ich bin noch kein Rentner

Leute, jetzt bleibt doch mal alle ganz entspannt.

Was spielt es denn für eine Rolle, welches Erstzulassungsdatum ein Moped nach 40 Jahren hat? Wenn das so im Fahrzeugbrief steht, dann ist das eben so. Vorausgesetzt, die Fahrgestellnummer im Rahmen stimmt mit der im Brief überein.

Vielleicht ist auch nur der Rahmen aus 83 und wurde ausgetauscht, weil der andere krumm war und die Räder wurden im Laufe der Jahre mal getauscht,
weil die alten rostig waren oder die schwarzen dem Besitzer besser gefallen haben. Auch meine 650er hat 1984 anders ausgesehen als heute. So what.



Uwe hat sie, aus meiner Sicht zu einem deutlich überhöhten Preis, gekauft, weil er das Ding durch die rosarote Brille gesehen hat und sich von der "liebevollen Vorgeschichte" hat täuschen lassen. Putzen ist eben nicht alles, was die Liebe zu einem Fahrzeug ausmacht.

Aber auch das ist okay und müssen wir akzeptieren, wenn Uwe selbst damit zufrieden ist.

Unsere Aufgabe ist es nun, ihm zu helfen, ihn mit Teilen zu versorgen, seine Vergaser zu überholen und das Teil in einen KWZ zu versetzen. Und das können wir!  





.

Poonaexpress schrieb:Sorry, die anderen Fotos passen nicht rein. Ich bin zu alt für sowas

Nein, das bist Du nicht, Du kennst nur die Tricks noch nicht.


...Als erstes solltest Du die Fotos auf etwa 800x600 pxl verkleinern, bevor Du sie hier hochlädst. Die sind dann groß genug und benötigen weniger Speicherplatz.

Nachdem Du 3 Fotos hochgeladen hast, gehst Du einmal kurz auf "Vorschau" und schaust Dir das Ergebnis an.
Danach kannst Du weitere 3 Fotos hochladen usw.


Zwischen dem Text und den Fotos sollte man immer zwei Leerzeilen lassen, das sieht dann besser aus und es "klebt" nicht alles zusammen.

Zwischen den Links zu den Fotos auch mindestens eine Leerzeile lassen und unter den Fotos zum Text hin auch.


...Ich hab das für Deinen ersten Beitrag mal gemacht und ihn mal etwas strukturiert.

Poonaexpress schrieb:

Jetzt überlege ich ob den Deckel hinten abnehmen soll. Aaaaaber wieder soviel Arbeit reinstecken?

Was meint ihr.

Meiner persönlichen Meinung nach ja, aber es muss nicht sofort sein.

Ich sehe das auch nicht als "...so viel Arbeit", sondern eher als Sicherheit auf dem Weg zum KWZ.

Wenn Du den Motor vorne und hinten einmal aufmachst, die Steuerkette prüfst, vorne die Ölpumpenkette spannst und sämtliche Dichtungen und O-Ringe
erneuerst, hast Du Ruhe und rennst nicht von einer Baustelle zur nächsten.


Im Augenblick stehen erst mal die ZylKöpfe und die Kipphebelwellen im Vordergrund. Ich würde Dir empfehlen, die Köpfe nicht einfach wioeder so einzubauen,
sondern die Ventile auszubauen, zu reinigen, einzuschleifen und mit neuen Ventilschaftdichtungen wieder drauf zu setzen.

Bei dieser Aktion machst Du auch gleich die O-Ringe im Thermostatgehäuse und den Wasserrohren neu. Dann ist dieses Kapitel erst mal abgehakt.

Wenn Du möchtest, kann ich das mit den Köpfen und den Ventilen für Dich übernehmen.


Die Steuerkette spannst Du nach und dann fährst Du die Kiste erst mal über den Sommer und sammelst Erfahrungen und Eindrücke.


Nach der Saison baust Du den Motor aus und machst hinten und vorne den Deckel runter. Diese Gelegenheit nutzt Du dann auch, um das Fahrwerk auf Vordermann zu bringen.

Das schlimmste, was Dich über die Saison noch treffen kann, ist das Versagen der Kondensatorladespulen, das sich mit einer Ignitech oder Arduino-CDI in wenigen
Minuten beheben lässt und eventuell noch eine Überholung der Vergaser und der Bremsanlage.


Nächstes Jahr dann hast Du ein zuverlässiges Moped im KWZ, das genau so alltagstauglich ist wie vor 40 Jahren.

Hier noch drei Bilder. Ihr wisst worum es geht. Das mit der Vorschau usw hab ich nicht gefunden
Ich denke die cx hat schon wenig Kilometer. Mal sehen wann ich genug Zeit habe für weitere Aktionen.
Der Plan von Ralf klingt ja gut.
Bis bald
Uwe












Fotos bearbeitet, Doppelte gelöscht, Beiträge zusammengefügt _ Ralf

Hallo Uwe,

hast Du den Kühler mal befüllt und geschaut, ob und wo da Flüssigkeit austritt? Kann es sein, dass er rechts oben einen Einschlag vom Lüfterrad hat?

Sitzt das Lüfterrad noch fest auf der Nabe oder wackelt das in irgendeine Richtung?



Die Kipphebelwellen sehen nicht mehr so schön aus. Kannst Du am Übergang zu dem eigelaufenen Teil mit den Fingern einen Absatz spüren?



Die Honspuren an der ZylWand sind noch sehr gut erkennbar. Dieser Motor hat ganz sicher KEINE 140tsd gelaufen.

Es ist erst einmal vollbracht für heute. Einen lieben Dank an alle die guten Tipps von Schorsche, Waterbrunn Ralf und Bernd!
Habe heute den Motor ausgebaut. Was für eine gute Entscheidung. Da war ein Murkser dran der die Halteschrauben zum Teil zerstört hat.
Nachdem ich den Deckel der Pumpe abgemacht habe war klar, wie nötig es ist alles sauber zu machen. Alles voller Pampe und Brösel. Zusätzlich zur Dichtung wurde viel Dichtmasse verwendet.
OK. Jetzt geht es an den vorderen Deckel. Danach kommt eine neue Steuerkette. Für mich sieht es so aus als ob der Spanner am Ende ist.
Was meint ihr?

Hallo Uwe,
Falsches Bild ? Auf jeden Fall ist die Schraube für die Tonne. Das Gewinde im Motorgehäuse in dem die Schraube steckte
ebenso.

Gruß
Bernd

Noch mal. Was mir auffällt ist das die Schaltteile nicht ineinander greifen. Komisch. Der Motor sieht sonst ganz gut aus finde ich. Die Kette hat glaube ich noch nicht geschliffen. Das kann ich erst sehen wenn die Lima runter ist. 
Für heute bin ich erstmal zufrieden 







Edit Brummbaehr: doppelte Bilder gelöscht

Ja, die Kette hat ihre Lebensdauer überschritten. Die darf neu.

Die "Schaltteile" sind beim Abnehmen des Deckels auseinander gerutscht.

Prima. Dann brauche ich mir da keine Sorgen zu machen.
Dankeschön

Hallo Uwe,
Ich vermisse auf dem unteren Bild einen Anlauf- / Distanzring auf der Welle des Schalthebels hinter dem Zahnsegment.
Vorhanden ?

Damit von den Schaltsegmenten nichts wegfällt würde ich die Wellen und Segmente richtig aufdrücken. Dann kannst du beurteilen
ob die Segmente ineinander greifen.

Gruß
Bernd

Guten Morgen Bernd!
Das kann gut sein das der fehlt. Das Bild ist frisch nach dem Öffnen. Hinter dem Wapurad war auch kein Ring

Hallo Uwe,

tu dir einen Gefallen und schraub den Entlüftungsdom vom Rumpfmotor ab. Da mußt du nur einmal schräg gegen schlagen, dann platzt der unten an seinem Gewinde ab. Die Dinger gibt es nur als Ersatzteil, wenn ein Motor geschlachtet wird! Also gut weglegen!

Wie du siehst, hast du Rost-Sedimente im Kühlwasser. Vor dem Zusammenbau kannst du die Zylindermäntel mit einem langen Schraubenzieher und einem Lappen sauber wirschen.

Der Rotor muß mit einer Abdrückschraube abgedrückt werden. Auf keine Fall einen "Abzieher" verwenden!

Poonaexpress schrieb:Habe heute den Motor ausgebaut. Was für eine gute Entscheidung.

Aus dem Bauch und aus meiner Erfahrung heraus hätte ich Dir das am liebsten sofort empfohlen, aber dann hätte ich von verschiedenen Seiten aus sicher wieder "Schläge" bekommen.


...Welche Schraube war das denn? Wo hat die gesessen?


Wenn ich mir die Fotos so anschaue, sieht das Gewinde rechts neben dem Steuerkettenrad auch nicht mehr so dolle aus.

Ich fürchte fast, da sind einige Gewinde schon recht "weich". Das könnte auch der Grund für die zusätzliche Dichtpampe sein.



Wegen des Rings hinter dem WaPuRad schau bitte nochmal nach, ob Di den vielleicht übersehen hast. Manchmal sitzt er noch auf der Welle und man sieht ihn nicht, oder er hängt in der Keramikdichtung.







Wenn er wirklich gefehlt hat, dann hast Du wahrscheinlich auch Einlaufspuren am WaPuRad und am Motordeckel. Und wenn Du Pech hast, ist die Verzahnung im WaPuRad hinüber.

Hallo Waterbrunn. Danke für den Hinweis mit dem Dom. Habe ich schon gehört das der so empfindlich ist. Darum schläft er schon in einer sicheren Ecke . Und so einen Rotor habe ich früher bei meiner ersten mit einer Suzuki Achschraube gelöst. Heutzutage soll es ja extra Schrauben dafür geben.
@Ralf
Ich hänge mal Bilder dran. Sieht aus wie ein Kupferring. Tja, nur wenige Vorbesitzer, aber ein einziger reicht für viele Probleme. Meine erste damals war viel schlimmer. Deshalb hab ich diese hier auch viel zu gut eingeschätzt. Was solls. Ich bin kein Anfänger und kriege das auch gut wieder zusammen.
Besonders klasse ist hier eure Unterstützung!

Wapu. Hm. Besser neu machen denk ich







Rostrad








Jetzt sind wieder 1000 Bilder drin....

Die Verzahnung im Wapurad sieht nicht mehr so toll aus... Oder täuscht das?