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Beitrag von f104wart Mi 11 Sep 2024 - 11:35

Flyingbrick schrieb:...schau mal nach, dass nicht der Kardanantrieb in die Trommelbremse ölt.
Sorry, aber wie soll denn Öl vom Kardan in die Trommelbremse gelangen    confused  confused  confused


...Ein Quietschen der Trommelbremse ist eine Sache der Wartung und der Reinigung.

Also Hinterrad ausbauen, Bremse vom Bremsstaub befreien, den Bremsnocken ausbauen, die Bohrung in der Ankerplatte und den Schaft des Bremsnockens reinigen und frisch schmieren* und alles wieder zusammenbauen und einstellen.

Bei dieser Gelegenheit auch gleich die Mitnehmerverzahnung auf der anderen Seite der Nabe ausbauen, reinigen und auf Verschleiß prüfen, neue O-Ringe einbauen und die Verzahnung mit Staburags schmieren.



*Noch ein Tipp zum Thema schmieren:

Die sehr oft und sehr gern verwendete Kupferpaste taugt an dieser Stelle gar nichts, sondern verschlimmert das Problem.
Der Bolzen ist aus Stahl, die Ankerplatte aus Alu. Dazu noch Kupfer und Wasser ergibt ein wunderbares galvanisches Element.

Dieser Prozess beschleunigt die Korrosion des unedleren Metalls und führt zu dessen Zerstörung. Kupfer und Aluminium haben nichts beieinander zu suchen, da Aluminium weniger edel ist als Kupfer und daher anfälliger für Korrosion ist, was im Laufe der Zeit zu seiner Zerstörung führt.

Besser ist ein Schmiermittel auf keramischer Basis, wie zum Beispiel Weicon Anti-Seize oder auch das für die Verzahnung verwendete und in meinem Wartungskit für den Endantrieb enthaltene Staburags.


Ausser vielleicht an den Stehbolzen der Krümmerkronen, den Verbindungen der Krümmer und der Endschalldämpfer im Sammler und den Auspuffschellen und den Schrauben der Sammlerblenden hat Kupferpaste an unseren CX-Motorrädern nichts zu suchen.

Nicht umsonst verwendet Honda bei den Ölablaßschrauben am Getriebedeckel und am Endantrieb kein Kupfer, sondern Alu-Dichtringe. Wink


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Beitrag von docteurdecarburateur Mi 11 Sep 2024 - 12:27

Flyingbrick schrieb:Was das Quietschen der hinteren Bremse angeht, schau mal nach, dass nicht der Kardanantrieb in die Trommelbremse ölt.

… warum sollte eine ölgeflutete Bremse denn „quietschen“ … unabhängig von der Möglichkeit bei der CX Question Idea

Gruß Heri

PS.: Bei der Faulenzermethode lässt man das Motorrad rückwärts rollen und tritt dann die Fußbremse…
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Beitrag von f104wart Mi 11 Sep 2024 - 13:35

docteurdecarburateur schrieb:

… warum sollte eine ölgeflutete Bremse denn „quietschen“ …

Weil sie nach fehlender Bremswirkung schreit lol! lol! lol!
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Beitrag von Horatio Do 12 Sep 2024 - 7:51

Flyingbrick schrieb:Was das Quietschen der hinteren Bremse angeht, schau mal nach, dass nicht der Kardanantrieb in die Trommelbremse ölt.

Glaube ich eher nicht. Ich schätze, sie wäre dann sehr viel leiser. Aber davon ab, im Frühjahr hatte ich schon
alles auseinander, weil der Reifenwechsel eh anstand. Die Bremse quietscht schon länger und ich hoffte, mit
dem Saubermachen wird es besser. Insgesamt sah alles gut aus, auch die Belege., aber die hätte ich bei dieser
Gelegenheit einfach erneuern sollen. Sie war hörbar unbeeindruckt von meiner Aktion und ich denke, ich habe
schlicht scheiß Beläge gekauft. Ist wie immer, wer billig kauft, kauft zweimal.
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Beitrag von docteurdecarburateur Do 12 Sep 2024 - 18:37

Das liegt keinesfalls am Preis!

Hast du an den Belägen die Kanten gebrochen ?
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Beitrag von Horatio Do 12 Sep 2024 - 18:49

docteurdecarburateur schrieb:Das liegt keinesfalls am Preis!
Weiß nicht. War damals das erste Mal, dass ich mir die von der Amazone
hab liefern lassen. Davor war ich immer bei Polo und hatte mit deren
(teureren) Teilen diese Probleme nicht.

docteurdecarburateur schrieb:Hast du an den Belägen die Kanten gebrochen ?
Jepp, mach ich immer. Wobei ich mich manchmal frage, warum wir das seit
Jahrzehnten immer selber machen müssen. Können die das nicht ab Werk
so gestalten?
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Beitrag von Achim Grabbe Do 12 Sep 2024 - 23:40

Horatio schrieb:...Können die das nicht ab Werk so gestalten?
Auf den ersten Impuls hin würde auch ich dieser Fragestellung zustimmen, aber im zweiten Impuls stellt sich die Frage nicht. Wohl keine Bremse quietscht beim Neufahrzeug und die haben auch keine Beläge mit gebrochenen Kanten.
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Beitrag von f104wart Fr 13 Sep 2024 - 10:51

Man muss hier zwei Dinge unterscheiden: Einmal die Abschrägung an der auf- und ablaufenden Kante und einmal eine Fase an den Längskanten.

Neue Beläge, auch werksseitig eingebaute, sind an den auf- und ablaufenden Kanten schräg angefast, so wie man das hier auf diesem Bild einigermaßen gut erkennen kann:

Sie wird alt. - Seite 2 Bremsb10


Hier aber ist etwas anderes gemeint:

Wenn die Trommel schon mehr oder weniger eingelaufen ist, "passen" neue und im Querschnit rechteckige Beläge nicht in die Einlaufspur der Trommel, weil die zum Rand hin rund ist.

Das Anpassen und Einlaufen der Beläge kann man dann unterstützen, indem man an die Längs- oder Umfangskanten der Beläge eine leichte Fase anfeilt.


Ein ähnliches Problem hatte ich letztens bei meinem Gespann. Ich wollte mal testen, ob Sinterbeläge die Bremswirkung verbessern oder nicht. Weil Sinterbeläge dafür bekannt sind,  dass sie Bremsscheiben fressen, habe ich für den Test die schlechtesten Scheiben genommen, die ich hatte. Mit den Ergebnis, dass ich keinen sauberen Druckpunkt mehr am Handbremshebel hatte und die Beläge auf den Scheiben"rubbelten".

Die Ursache war, dass die Scheiben schon so eingelaufen waren, dass die Beläge nur am Rand geschliffen haben und in der Mitte der Fläche gar nicht anlagen.

Nachdem ich die Ränder der Bremslötze großzügig angefast habe, war der Druckpunkt wieder da und das Rubbeln weg.

Aber warum sollte man werksseitig schon neue Beläge für alte und verschlissene Trommeln und Scheiben herstellen und sie damit für neue Trommeln oder neue Scheiben schlechter machen, indem man einen Teil ihrer Reibfläche wegschleift? Macht irgendwie keinen Sinn, oder?
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Beitrag von Gast Fr 13 Sep 2024 - 12:27

Moin.

Ob die Trommel-Beläge anliegen oder nicht, teste ich an meinen kleinen Ostmopeds, indem ich einen Kreidestrich(!Nur normale Kreide! Keinen fettigen Reifenstift oder so!!! ) auf den Belägen mache. Ein paar mal Bremsen, auseinanderbauen und schauen, wo die Kontakt hatten. Dann entsprechend anpassen. Vielleicht ist das auf die CX übertragbar? Keine Ahnung.

Das anfasen mache ich an den beiden kleinen Stinkern auch. Das funktioniert gut.

Gruß Maik

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Beitrag von Horatio Fr 13 Sep 2024 - 19:36

Entevauler schrieb:Moin.

Ob die Trommel-Beläge anliegen oder nicht, teste ich an meinen kleinen Ostmopeds, indem ich einen Kreidestrich(!Nur normale Kreide! Keinen fettigen Reifenstift oder so!!! ) auf den Belägen mache. Ein paar mal Bremsen, auseinanderbauen und schauen, wo die Kontakt hatten. Dann entsprechend anpassen. Vielleicht ist das auf die CX übertragbar? Keine Ahnung.

Das anfasen mache ich an den beiden kleinen Stinkern auch.  Das funktioniert gut.

Gruß Maik
Der Vorteil an den Ost-Mopeds ist, die Bremse ist mal eben schnell ausgebaut.
Bei der CX ist das, jedenfalls für mich, jedesmal ein größerer Akt. Bin immer
froh, wenn ich das Rad unverletzt wieder reinbekommen habe.
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Beitrag von Horatio Fr 13 Sep 2024 - 19:43

f104wart schrieb:Man muss hier zwei Dinge unterscheiden: Einmal die Abschrägung an der auf- und ablaufenden Kante und einmal eine Fase an den Längskanten.

Neue Beläge, auch werksseitig eingebaute, sind an den auf- und ablaufenden Kanten schräg angefast, so wie man das hier auf diesem Bild einigermaßen gut erkennen kann:

Sie wird alt. - Seite 2 Bremsb10


Hier aber ist etwas anderes gemeint:

Wenn die Trommel schon mehr oder weniger eingelaufen ist, "passen" neue und im Querschnit rechteckige Beläge nicht in die Einlaufspur der Trommel, weil die zum Rand hin rund ist.

Das Anpassen und Einlaufen der Beläge kann man dann unterstützen, indem man an die Längs- oder Umfangskanten der Beläge eine leichte Fase anfeilt.


Ein ähnliches Problem hatte ich letztens bei meinem Gespann. Ich wollte mal testen, ob Sinterbeläge die Bremswirkung verbessern oder nicht. Weil Sinterbeläge dafür bekannt sind,  dass sie Bremsscheiben fressen, habe ich für den Test die schlechtesten Scheiben genommen, die ich hatte. Mit den Ergebnis, dass ich keinen sauberen Druckpunkt mehr am Handbremshebel hatte und die Beläge auf den Scheiben"rubbelten".

Die Ursache war, dass die Scheiben schon so eingelaufen waren, dass die Beläge nur am Rand geschliffen haben und in der Mitte der Fläche gar nicht anlagen.

Nachdem ich die Ränder der Bremslötze großzügig angefast habe, war der Druckpunkt wieder da und das Rubbeln weg.

Aber warum sollte man werksseitig schon neue Beläge für alte und verschlissene Trommeln und Scheiben herstellen und sie damit für neue Trommeln oder neue Scheiben schlechter machen, indem man einen Teil ihrer Reibfläche wegschleift? Macht irgendwie keinen Sinn, oder?
Es ist schon ein Unterschied, wenn man erklärt bekommt warum etwas so ist, wie es ist.

Mein bisheriger Wissenstand bestand eben nur aus "Du musst die Kanten brechen, sonst 
quietschen die Bremsbacken". Den Grund hatte ich nie hinterfragt, es nur gemacht. Dafür
mal ein Dankeschön.

Und nur der Vollständigkeit halber, ab wann gillt die Bremstrommel im Hinterrad als verschlissen?
Kann man das messen, prüfen? Kann man das vlt. an den Belegen sehen?
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Beitrag von BerndM Fr 13 Sep 2024 - 20:12

Honda schreibt : Bremstrommeldurchmesser max. 161 mm . Die Zahl ist auch in der Wand
der Bremstrommel erhaben gegossen. Bremsbelagstärke min. 2 mm.

Gruß
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Beitrag von docteurdecarburateur Fr 13 Sep 2024 - 22:14

Dafür gibt es sogar extra Bremstrommel Schieblehren … mit erhöhten Meßspitzen um „ hinter“ dem Grad messen zu können…

Wenn dann Bedarf ist, kann man improvisieren, wie dieser Herr:

https://m.youtube.com/watch?v=R2_Rlo_DCw0&pp=ygUWYnJlbXN0cm9tbWVsIGF1c2RyZWhlbg%3D%3D


Oder sucht eine professionelle Dreherei auf:

https://m.youtube.com/shorts/JlQRsWd1S2o


Gruß Heri
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Beitrag von f104wart Sa 14 Sep 2024 - 10:12

docteurdecarburateur schrieb:Dafür gibt es sogar extra Bremstrommel Schieblehren … mit erhöhten Meßspitzen um „ hinter“ dem Grad messen zu können…

Im Grunde ein ganz normaler Innenmeßschieber, den aber auch die wenigsten haben.


...Was kann man tun, wenn man den nicht hat

Man nimmt zum Beispiel zwei kleine Neodym-Magnete mit 5 mm Durchmesser und 4 mm dick, "klebt" die genau gegenüberliegend in die Trommel und misst mit einem ganz normalen Meßschiebefr den Abstand zwischen den Magneten. Zu dem Meßergebnis rechnet man 8 mm dazu und erhält so den tatsächlichen Trommeldurchmesser.  Idea

Wichtig dabei ist, dass der Durchmesser der Beilagen so klein wie möglich ist (5 mm sind okay), damit die Rundung hinter der Beilage das Meßergebnis nicht verfälscht und das die Beilagen wirklich exakt gegenüber angebracht werden.

Gibt der Meßschieber nur 150 mm her und man will 160 +2mm messen, kann man auch längere Magnetstifte nehmen und damit den Abstand verkleinern oder mehrere kurze Magnete aufeinander setzen.

Mit Hilfe solcher Magnete lässt sich auch die Dicke von eingelaufenen Bremsscheiben messen.



...Ob es sich lohnt, eine verschlissene Bremstrommel einer CX ausdrehen zu lassen, möchte ich in Frage stellen.

Wenn eine Trommel so sehr eingelaufen ist, dass sie ausgedreht werden muss, dann hat das Rad, wenn nict gerade ein Dauerbremser auf dem Sattel saß, schon eine deutlich 6stellige km-Leistung hinter sich.

In dem Fall sind auch die Nietverbindungen der Comstar-Räder schon sehr stark belastet worden und können, insbesondere bei den älteren Rädern mit dem Stahlsternen, an Festigkeit und Stabilität verloren haben (Stichwort Kontaktkorrosion). Deshalb würde ich, so lange die Teile noch in ausreichender Stückzahl verfügbar sind, lieber zu einem anderen Hinterrad mit weniger km und intakter Bremstrommel greifen. Wink
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Beitrag von Horatio Sa 14 Sep 2024 - 21:12

So, hat mir dann doch keine Ruhe gelassen.
Hab alles  zerlegt, gründlich gereinigt, an den Bremsbacken nochmal
die Kanten bearbeitet, die Welle mit etwas Langzeitfett und Bolzen 
mit etwas Kupferpaste eingestrichen. Nun quietscht nichts mehr und
die Bremswirkung ist voll da.

Die Ursache für das Quietschen habe ich wohl auch gefunden. Als ich 
die Ankerplatte nach dem Ausbau in der Hand hatte und am Hebel zog,
quietsche es wieder. Die Federn fingen richtig an zu singen. Es waren
also nicht die Beläge, es war der Spreizbolzen, der beim drehen die
Backen zum singen brachte. Fand ich irgendwie witzig. Aber nun ist das
Geschichte.

Die Trommel hatte ich übrigens nach Ralfs Methode auch ausgemessen.
158 mm. Damit kann ich leben.
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Beitrag von docteurdecarburateur So 15 Sep 2024 - 0:00

Die Federn schwingen in der Resonanz der Belagsvibrationen.
Aber wenn das Quietschen jetzt weg ist, ist es ja gut 👍 gratuliere zur gelungenen Wartung.

Gruß Heri
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Beitrag von f104wart So 15 Sep 2024 - 9:51

Horatio schrieb:...die Welle mit etwas Langzeitfett und Bolzen 
mit etwas Kupferpaste eingestrichen.

Kann es sein, dass Du das hier übersehen hast?

f104wart schrieb:*Noch ein Tipp zum Thema schmieren:

Die sehr oft und sehr gern verwendete Kupferpaste taugt an dieser Stelle gar nichts, sondern verschlimmert das Problem.
Der Bolzen ist aus Stahl, die Ankerplatte aus Alu. Dazu noch Kupfer und Wasser ergibt ein wunderbares galvanisches Element.

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Beitrag von Horatio So 15 Sep 2024 - 12:17


Die Welle in der Ankerplatte (ich nenne den mal Spreitzbolzen) habe ich nicht mit 
Kupferpaste eingeschmiert, da habe ich das Langzeitfett (Staburag) genommen. 
Für die Aufnahmebolzen der Bremsbacken und auf der anderen Seite dann dünn 
die Kupferpaste. 

Ich muss besser werden im formulieren, ich weiß. Aber ich habe auf deinen Rat
gehört. Sollte jetzt also alles passen.
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Beitrag von f104wart So 15 Sep 2024 - 13:28

Okay, den "Spreizbolzen" nennen wir dann mal Bremsnocken, so heißt das Ding nämlich.  Wink

An den Bolzen bzw. Lagern der Bremsbacken hat Kupferpaste ebenfalls nicht zu suchen. Auch da hättest Du ruhig das gut anhaftende Staburags nehmen können.


Nochmal:
Ausser vielleicht an den Stehbolzen der Krümmerkronen, den Verbindungen der Krümmer und der Endschalldämpfer im Sammler und den Auspuffschellen und den Schrauben der Sammlerblenden hat Kupferpaste an unseren CX-Motorrädern nichts zu suchen.

Stahl, Kupfer und Alu (die Lagerbolzen sind aus Stahl, die Bremsbelagträger aus Alu) sind eine unzulässige Materialpaarung
und in Kupferpaste IST Kupfer enthalten!
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Beitrag von Horatio So 15 Sep 2024 - 20:53

f104wart schrieb:Okay, den "Spreizbolzen" nennen wir dann mal Bremsnocken, so heißt das Ding nämlich.  Wink
Damit bin ich dann wieder etwas schlauer, danke

f104wart schrieb:An den Bolzen bzw. Lagern der Bremsbacken hat Kupferpaste ebenfalls nicht zu suchen. Auch da hättest Du ruhig das gut anhaftende Staburags nehmen können.


Nochmal:
Ausser vielleicht an den Stehbolzen der Krümmerkronen, den Verbindungen der Krümmer und der Endschalldämpfer im Sammler und den Auspuffschellen und den Schrauben der Sammlerblenden hat Kupferpaste an unseren CX-Motorrädern nichts zu suchen.

Stahl, Kupfer und Alu (die Lagerbolzen sind aus Stahl, die Bremsbelagträger aus Alu) sind eine unzulässige Materialpaarung
und in Kupferpaste IST Kupfer enthalten!
So, ich höre ja auf dich und nach all der Mühe will ich es ja auch richtig machen.
Also habe ich heute die Ankerplatte wieder rausgenommen. Habe mittlerweile
Übung und insgesamt nur ne halbe Stunde Arbeit investiert. Die Kupferpaste
wieder entfernt und Staburags verwendet. Alles wieder zusammen, Testfahrt
und für gut befunden.
Bin immer offen für Kritik und brech mir keinen ab, wenn man mich auf Fehler
hinweist. Danke Ralf und weiter so,
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Beitrag von rebell450 Mo 16 Sep 2024 - 7:54

Das mehrmalige Ausbauen des Hinterrades hatte ich auch schon hinter mir und werde es erneut ausbauen und entsprechend die Stellen mit Staburags fetten. Vielen Dank für die einleuchtende Erklärung Wink
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