Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben

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Beitrag von docteurdecarburateur Sa 13 Jul 2024 - 20:18

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… nun die eine XS Laborratte welche ich zur Endkontrolle meiner Arbeit an Mikuni BS34/38 Vergasern verwende hat nun eine „Arbeitskollegin“ bekommen die mir das nun auch für die Keihin CX Vergaser ermöglichen soll.

Hier geht mein Dank an den Ralf, F104 🛩 Wart der den Kontakt vermittelt hat und mir somit gestern eine Tour zum Vogelsbergkreis bescherte.

Nach Vorbesitzers Angaben stand die 12 Jahre , abgedeckt in einem halboffenen Unterstand. Auf meine Bitte wurden da vor Tagen dann schon Kerzen entfernt und die Zylinder mit Motorenöl versehen , so das bei Beginn der Arbeiten der Motor an seiner empfindlichsten Stelle nicht trocken dasteht.

Nach einer Werksführung in der HONDA CX 500 Zentralwerkstatt Europa, samt der R&D Division (Forschung und Entwicklung), war ich restlos begeistert. Was Ralf hier für die HONDA CX Welt auf die Beine stellt, lässt nur tiefe Ehrfurcht zu. Zumindest für mich, der ich in 40 Jahren auch schon manches Problem gelöst habe, aber was hier für das Gesamtpaket CX passiert ist wohl beispiellos!
Chapeáu Ralf!

Nach einem Feierabendbierchen, versorgt mit Wechselansaugstutzen für den „Neuzugang“ machte ich mich zurück auf den Hunsrück.

Nach dem ausschlafen ging es gegen 14:00 Uhr ans Abladen und Beifang sortieren.

Ein Batterie wird parat gemacht, in der Auffrischladezeit wurden die Kerzen entnommen, ultraschallgereinigt, glasperlgestrahlt und abschließend die Gewinde molykotisiert…

Der Ölstand und das Öl selbst waren mehr wie gut, das Kühlwasser war ungetrübt grün.

Der erste Druck auf den Anlasserknopf bescherte eine völlig entspannende Geräuschkulisse:“so muß datt“!

Öldrucklampe erlosch dabei sehr rasch.

Dann wollte ich direkt den kalten Druck messen und kam dank des ölpolster auf etwas über 13 bar.

Ich kontrollierte den Tankinhalt : auch völlig ok … Rost war, auch mit Endoskop, nicht auszumachen und wirklich gestunken hat der auch nicht.

Der Benzinhahn wurde mittels Pressluft auf seine Aufgabe hingewiesen und auch hier dauerte es nur wenige Minuten das Sprit aus der Ablassöffnung der Schwimmerkammer austrat.

Also für eine derartig lange Standzeit …

Nun also der Moment, der den Mensch vom Affen trennt:

Zündung ein, Startknoppes gedrückt, dann einmal … bis 3 x den Starter aktiviert, dabei spielerisch den Choke gezogen …. Und Brummbrumm war sie da…

Mit den ersten Umdrehungen habe ich sie vor die Tür gefahren und das Öl wegtuckern  lassen.

Wenn dann alles so läuft wie ich mir das denke, wird das Ventilspiel auf jedenfall noch kontrolliert und evtl. justiert.

Ab dann können die gegenwärtigen & zukünftigen CX Vergaser auch hier einer Endkontrolle unterzogen werden. Dieses bewährte Konzept lässt wenig Spielraum für eine Nichtfunktion oder Ungänze, der Vergaser als Fehlerquelle kann damit deutlich ausgeschlossen werden.

Beste Grüße

Heri
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Beitrag von docteurdecarburateur Sa 13 Jul 2024 - 22:41

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Ventilspiel ist auch erledigt…

Jetzt auf beiden Zylindern 10,0 bar

Morgen dann Vergaseraction …

Gutenachtgruß

Heri
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Beitrag von achimowitz Di 16 Jul 2024 - 20:55

Hallo Heri,

mit deiner Expertise für Vergaser bist du eine echte  Bereicherung für das Forum!

Bin mal gespannt, was du über deine Vergaseraction berichtest.
Wir hatten uns im Vorfeld ja bereits ausgetauscht. Ich hab jetzt an mehreren Tagen an der Gemischeinstellschraube meines Vergasers (VB39A, CX500C 50PS) mehrere Einstellungen probiert. Letztendlich läuft sie mit 2 3/4 raus optimal. Untenrum egal in welchem Gang, bei niedriger Drehzahl und Gas auf, kein Verschlucken, zieht gut hoch. Auch aus der Standgasdrehzahl saubere Gasannahme.
Bin von 2 Umdrehungen aus gestartet und bin in 1/4-Schritten nach oben gegangen. Bei 2 3/4 raus hatte sie die höchste Drehzahl im Stand.
Ich fahr jetzt nochmal morgen eine größere Strecke und prüfe nochmals das Kerzenbild.
Werde nachberichten.
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Beitrag von achimowitz Do 18 Jul 2024 - 12:18

Hier noch das Kerzenbild

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Beitrag von docteurdecarburateur Do 18 Jul 2024 - 13:18

Danke mein Achim,

bei dem aktuellen Patienten aus Berlin hat sich diese Einstellung +/- 1/16 U auch ergeben.

Gruß Heri
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Beitrag von achimowitz Do 18 Jul 2024 - 13:52

1/16? 😳
Hast du einen digitalen Drehzahlmesser oder einen CO-Tester?
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Beitrag von f104wart Do 18 Jul 2024 - 15:03

Wieso? 1/4 Umdrehung sind 90°, die Hälfte davon (45°) ist 1/8 Umdrehung und davon die die Hälfte ist 1/16.

Die Häfte von 45° bzw. 1/16 Umdrehung kann man also leicht nach Augenmaß bestimmen. pirat
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Beitrag von achimowitz Do 18 Jul 2024 - 16:02

22,5 Grad bei dem Kleinen Radius der Schraube anhand Augenmaß: Hut ab🫣

Eine Änderung von 1/16 würde ich auf meinem Drehzahlmesser bezgl Drehzahlerhöhung nicht mehr erkennen…
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Beitrag von f104wart Do 18 Jul 2024 - 20:09

Wieso Radius der Schraube? Ohne Werkzeug kommst Du da eh nicht dran.

Ich hab mir, weil ich damals gerade keinen kurzen Vergaserschraubendreher zur Hand hatte, aus einer Rändelmutter (Durchmesser ca 30 mm) und einem Bit ein Werkzeug gebastelt und alle 90° eine Markierung angebracht.

Damit kann man 2 1/2 oder 2 3/4 direkt abzählen.   +/- 1/16 ist ein Viertel von 90°, als die Hälfte der Hälfte zwischen den Markierungen.

Wenn's sein muss, kann man sich ja zwischen den 90°-Markierungen noch die 45° markieren, das verwirrt aber beim Abzählen der Grundeinstellung mehr als das es was nützt.

Es funktioniert aber auch mit einem kurzen Vergaserschraubendreher. Die haben in der Regel auch irgendwelche markant geformten Griffe, die eine sehr gute Abschätzung des Winkels zulassen.
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Beitrag von Brummbaehr Do 18 Jul 2024 - 20:53

Es geht weniger um die Feinheit beim Drehen der Einstellschraube, sondern mehr um die entsprechende Wirkung!
10 Upm mehr oder weniger sind bei einem originalem DZM nicht zu erkennen.

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Beitrag von Kathomen99 Do 18 Jul 2024 - 21:46

Ich stecke da ein Stückchen (ca. 5cm) aussen 6mm innen 4mm Druckluftschlauch drauf, wo ich vorher einen kleinen Nagel quer durchgesteckt habe. Ich denke die sind aus PVC oder PE.
Kann man drauflassen bis man fertig ist und muss nicht immer den Schraubenschlitz suchen.
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Beitrag von docteurdecarburateur Do 18 Jul 2024 - 23:05

Kathomen99 schrieb:Ich stecke da ein Stückchen (ca. 5cm) aussen 6mm innen 4mm Druckluftschlauch drauf, wo ich vorher einen kleinen Nagel quer durchgesteckt habe. Ich denke die sind aus PVC oder PE.
Kann man drauflassen bis man fertig ist und muss nicht immer den Schraubenschlitz suchen.

Auch ne schöne Variante…


Brummbaehr schrieb:
Es geht weniger um die Feinheit beim Drehen der Einstellschraube, sondern mehr um die entsprechende Wirkung!
10 Upm mehr oder weniger sind bei einem originalem DZM nicht zu erkennen.

Nun und die Umdrehungen sind es nicht… aber die Nadelstellung lässt sich ja leicht verwenden:

Ich lege die Nadel üblicherweise auf der Spitze der 1 ab 🫵🫡 das geht schon sehr genau mit eben 1/8 bis 1/16 Schritten.

Gruß Heri
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Beitrag von f104wart Fr 19 Jul 2024 - 9:43

Also meinst Du, wie ich es auch verstanden und beschrieben habe, die Stellung und damit die Feinheit beim Drehen der Einstellschraube und NICHT die Drehzahl des Motors?
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Beitrag von docteurdecarburateur Fr 19 Jul 2024 - 11:10

Exactamundo 🫵🫡🤣
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Beitrag von Brummbaehr Fr 19 Jul 2024 - 11:33

Es ging mir um diese Frage/Beitrag
achimowitz schrieb:1/16? 😳
Hast du einen digitalen Drehzahlmesser oder einen CO-Tester?


Nebenbei verstehe ich diese Diskussion um die Feinheit/Stellung der Einstellschraube absolut nicht.
Ob nun 1/8, 1/16 oder sonst was ist doch vollkommen irrelevant.
Man dreht die Schraube in die Stellung, in der der Motor die höchste Drehzahl hat.
(Irgendwo habe ich mal gelesen das man diese dann wieder eine halbe Umdrehung heraus drehen soll)
Die Einstellung kann dabei beim rechten und linken Vergaser durchaus unterschiedlich sein.
Wenn ich nun weiß, dass beim rechten Vergaser die Schraube 2 10/16 Umdrehungen heraus gedreht ist, nutz mir das für den linken Vergaser nix.

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Beitrag von achimowitz Fr 19 Jul 2024 - 11:45

@brummbaehr:
Genau darum ging es mir.
Ich dreh an der Gemischeinstellschraube, bis ich die höchste Drehzahl habe. Da ich keinen digitalen DZM habe, lese ich halt am originalen DZM ab. Und da bin ich schon froh, wenn ich Abweichungen von 50 Umin erkennen kann.
Ich war auch schon bei 3 Umdrehungen raus, da fiel dann aber die Drehzahl wieder ab, genauso bei 2,5 Umdrehungen raus.
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Beitrag von f104wart Fr 19 Jul 2024 - 14:30


achimowitz schrieb:Ich war auch schon bei 3 Umdrehungen raus, da fiel dann aber die Drehzahl wieder ab, genauso bei 2,5 Umdrehungen raus.

Damit hast Du doch genau das bestätigt, was Heri oder ich beschrieben haben:


Du drehst von 2 3/4 auf 3 raus und merkst es. Ebenso wie von 2 3/4 auf 2 1/2.

Dazwischen liegen jeweis 45° bzw 1/8 Umdrehung. Und wer ein bischen Gefühl dafür hat, der merkt dann auch die Häfte davon. Dafür braucht man keinen Drehzahlmesser, sondern einfach nur ein gutes Gehör. Und deshalb verstehe ICH die Diskussion nicht.  


Das Du die 1/8 Umdrehung merkst, ist für Dich, Achim, das Zeichen dafür, dass Du Deine Ventile und damit die Öffnungszeiten und die Öffnungsdauer der Ventile (Steuerzeiten) sehr sauber eingestellt hast, denn die Vergaser, die Heri Dir überholt hat, wurden vorher schon synchronisiert.

Und wenn der Motor danach dann synchron läuft und auf 1/8 Umdrehung an einem(!) Vergaser reagiert, dann hast Du alles richtig gemacht!  Very Happy Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben  1f44d  Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben  1f44b
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Beitrag von docteurdecarburateur Fr 19 Jul 2024 - 19:39

Brummbaehr schrieb:Es ging mir um diese Frage/Beitrag
achimowitz schrieb:1/16? 😳
Hast du einen digitalen Drehzahlmesser oder einen CO-Tester?


Nebenbei verstehe ich diese Diskussion um die Feinheit/Stellung der Einstellschraube absolut nicht.
Ob nun 1/8, 1/16 oder sonst was ist doch vollkommen irrelevant.
Man dreht die Schraube in die Stellung, in der der Motor die höchste Drehzahl hat.
(Irgendwo habe ich mal gelesen das man diese dann wieder eine halbe Umdrehung heraus drehen soll)
Die Einstellung kann dabei beim rechten und linken Vergaser durchaus unterschiedlich sein.
Wenn ich nun weiß, dass beim rechten Vergaser die Schraube 2 10/16 Umdrehungen heraus gedreht ist, nutz mir das für den linken Vergaser nix.

Jetzt hör’ mal auf zu brummen, Brummbär,

wenn du es nicht verstehst ist das nicht schlimm, ich verstehe auch nicht was innerhalb eueren Bastelzündboxen besser passiert, aber es scheint da ja nun auch Verbesserungpotential zu existieren, sonst würdet ihr euren Hirnschmalz ja auch nicht in die Verbesserung der Werkszündung investiert haben. Was du hier mit der „halben Umdrehung wieder heraus“ schreibst, klingt in meinen Ohren als wenn ich dir sagen würde :“ Bau in deine Zündung doch einen Kondensator aus der Waschmaschine ein, ist doch egal!“

Also, Vergaser verarzte ich jetzt seit gut 40 Jahren. Und Nein, das sagt nicht das ich alles weiß, aber doch eine ganze Menge und nahezu täglich kommt was neues aufs Tapet, wo man denkt:“…das gibt es doch nicht“!

Da sind Kugelschreiberminen als Überläufe noch der lustige Teil.

Dieses Synchronisieren auf dem Vakuumtisch schließt den Luftmassenfluß ein und die Verbrennungumstände aus. Der jüngst gemachte Vergaser hat die „ca. 2  13/16 U offen“ gut vertragen. Und ganz bestimmt wird KEINE halbe Umdrehung danach nochmal irgendwo hingedreht.

Also lass mir einfach meine Feinarbeit, wer da mit der Rohrzange beigeht und nicht klarkommt,
dank Laborratte bin ich für euch ja da 🫵 🍀

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Beitrag von Brummbaehr Fr 19 Jul 2024 - 23:49

docteurdecarburateur schrieb:...wenn du es nicht verstehst ist das nicht schlimm...
Doch, ich finde das schon "schlimm". Ich würde eure Gedanken gerne verstehen.

Kann das hier mal jemand für mich übersetzen:
docteurdecarburateur schrieb:...Ich lege die Nadel üblicherweise auf der Spitze der 1 ab 🫵🫡 das geht schon sehr genau mit eben 1/8 bis 1/16 Schritten.

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Beitrag von docteurdecarburateur Sa 20 Jul 2024 - 1:33

Brummbaehr schrieb:
docteurdecarburateur schrieb:...wenn du es nicht verstehst ist das nicht schlimm...
Doch, ich finde das schon "schlimm". Ich würde eure Gedanken gerne verstehen.

Kann das hier mal jemand für mich übersetzen:
docteurdecarburateur schrieb:...Ich lege die Nadel üblicherweise auf der Spitze der 1 ab 🫵🫡 das geht schon sehr genau mit eben 1/8 bis 1/16 Schritten.

Ich übersetzte das so: werf deine Mühle an und komm auf nen Kaffee längst …

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Beitrag von Brummbaehr Sa 20 Jul 2024 - 11:16

Danke für die Einladung Heri. Ich speicher das mal in Navi ab. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit.

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Beitrag von docteurdecarburateur Sa 20 Jul 2024 - 18:05

… gut … Anruf genügt… FunkcodeN* : o172244522o



Achims Mopete läuft ja jetzt! Und wie bereits angedeutet, wäre es schön wenn der Faden hier meinen Berichten zur Laborratte und Vergasererg/lebnissen aus der Kuranstalt vorbehalten bliebe und ICH hier diese Berichte NICHT zwischen den“ Kaffeekränzchen“ suchen muss. Verständnisschwierigkeiten kann man vor Ort klären, Verständigungsschwierigkeiten bei einem Bier.

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Beitrag von Hunzi Mo 22 Jul 2024 - 10:25

Ich würde gerne eure "Bruchteil-Umdrehungs-Diskussion" einen Denkansatz gegenüberstellen:

Ich habe bei der Vergaserabstimmung bei meiner auf 30PS-getunten Vespa sehr gute Erfahrung mit einer nachgerüsteten Lambda-Anzeige gemacht. Gerade die Lambda-Messung bei einem 2-Takter ist eine Herausforderung, daher ist die Messung bei einer CX vergleichsweise einfach.

Dafür werde ich den Koso Mini 4 verwenden. Dafür lasse ich einen auf jeden Krümmer einen M18x1,5 Blindverschluss Aufschweißen und kann dann bei bedarf den jeweiligen Zylinder Messen.

Für die Messung braucht das Gerät keinen festen Stromanschluss, ist quasi ein "Handheld" gerät.

Damit kann man dann die AFR gezielt über den Drehzahlverlauf  messen und wenn nötig beeinflussen. Das Raten hat dann ein Ende (Zumindest für mich).

Der Ursprung der Diskussion war ja die Leerlauf-Einstellung. Da kann man dann sogar Live die Reaktion der Abgase beobachten. Als Ziel würde ich mir dann durchaus die stöchiometrische Verbrennung (AFR = 14,7) bei einem Wassergekühlten Motor vornehmen.
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Beitrag von docteurdecarburateur Di 23 Jul 2024 - 3:13

Nun, da ich dann an allen Laborratten rumschweißen müsste … denke ich, das ich erstmal bei der OldScool Methode bleibe. Das kann ich diesseits des Bildschirmes noch mittels Glaskerzen bzw. CoTester verfeinern … sofern der sich aus seinem Umzugskarton zum Dienst meldet🫵🤣

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Beitrag von Navigator03 Do 25 Jul 2024 - 10:11

Mal eine Frage an die Vergaserspezialisten:

Ist es möglich, dass leicht verstellte Drosselklappen ein unterschiedliches Kerzenbild erzeugen?

Ich hatte mich immer über unterschiedliche Kerzenbilder gewundert und geärgert, den Fehler aber nicht gefunden. Nach der letzten Synchronisation mit neuen Messuhren von Boehm sehen die Kerzen völlig gleich aus.
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