Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
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Kathomen99
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Guten Morgen Navigator,
mit einer der Gründe warum ich hier eine gewisse Akribie walten lasse.
Es ist hier ja nicht nur der Unterschied in der Füllung zu betrachten, sondern auch das der besser gefüllte den schlechter gefüllten Zylinder mitschleppt.
Da aus deinem Beitrag nicht hervorgeht welcher Vergaser im Einsatz ist:
So kann ich nur noch mal drauf hinweisen das jene Vergaser mit großem Abstand und der langen Drosselklappenwelle rechts, bei geringstem Lagerspiel , kaum Sachgerecht einzustellen sind.
Wenn auch die „neuen Boehmuhren“ über jeden Zweifel erhaben scheinen, ist deine Synchronisation dennoch „nur“ das Abgleichen der Verhältnisse der jeweiligen Zylinder, ohne Rücksicht auf Ventilspiel und Kompression. Wenn die im betriebswarmen Zustand weniger als ein 1/2 bar abweicht ist das ein guter Wert. Darüber würde man wenigstens das Ventilspiel prüfen.
Gruß Heri
mit einer der Gründe warum ich hier eine gewisse Akribie walten lasse.
Es ist hier ja nicht nur der Unterschied in der Füllung zu betrachten, sondern auch das der besser gefüllte den schlechter gefüllten Zylinder mitschleppt.
Da aus deinem Beitrag nicht hervorgeht welcher Vergaser im Einsatz ist:
So kann ich nur noch mal drauf hinweisen das jene Vergaser mit großem Abstand und der langen Drosselklappenwelle rechts, bei geringstem Lagerspiel , kaum Sachgerecht einzustellen sind.
Wenn auch die „neuen Boehmuhren“ über jeden Zweifel erhaben scheinen, ist deine Synchronisation dennoch „nur“ das Abgleichen der Verhältnisse der jeweiligen Zylinder, ohne Rücksicht auf Ventilspiel und Kompression. Wenn die im betriebswarmen Zustand weniger als ein 1/2 bar abweicht ist das ein guter Wert. Darüber würde man wenigstens das Ventilspiel prüfen.
Gruß Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Hallo Heri,
Danke für deine Antwort.
Vergaser mit großem Abstand? Es ist das letzte Standardmodell, welches in Deutschland verkauft wurde. Baujahr 1982 mit NEC Zündung.
Die Ventile wurden vorher eingestellt und sind innerhalb des Bereichs. Kompression weniger als 0,5 bar Abweichung bei der letzten Messung.
Die Messung der Synchronisation brachte eine Abweichung von 20 mbar und wurde auf 5 mbar eingestellt. Das ist bei meinen Messuhren ein halber Teilstrich.
Also angenommen Ventilspiel und Kompression sind unauffällig, kann eine Abweichung von 20 mbar an den Drosselklappen ein verändertes Kerzenbild hervorrufen?
Danke für deine Antwort.
Vergaser mit großem Abstand? Es ist das letzte Standardmodell, welches in Deutschland verkauft wurde. Baujahr 1982 mit NEC Zündung.
Die Ventile wurden vorher eingestellt und sind innerhalb des Bereichs. Kompression weniger als 0,5 bar Abweichung bei der letzten Messung.
Die Messung der Synchronisation brachte eine Abweichung von 20 mbar und wurde auf 5 mbar eingestellt. Das ist bei meinen Messuhren ein halber Teilstrich.
Also angenommen Ventilspiel und Kompression sind unauffällig, kann eine Abweichung von 20 mbar an den Drosselklappen ein verändertes Kerzenbild hervorrufen?
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Nun,
irgendeine Unregelmäßigkeit hat das hervorgerufen. Welcher Beziehung bestand denn? War der Zylinder mit der offeneren Klappe der geschwärzte oder der mit der geringeren Öffnung(fetter)? DAS wäre logisch... es war aber auch schon so rum das die geringeroffene Klappe eigentlich die richtige Mischung bereithielt, die offenere Klappe ein wesentlich zu mageres Gemisch und den gesamtzustand so in der Drehzahl begrenzte das die eigentlich kräftigere, weil richtige Mischung, nur noch langsam ablaufen konnte und so nicht sauber verbrannte.
Gruß Heri
irgendeine Unregelmäßigkeit hat das hervorgerufen. Welcher Beziehung bestand denn? War der Zylinder mit der offeneren Klappe der geschwärzte oder der mit der geringeren Öffnung(fetter)? DAS wäre logisch... es war aber auch schon so rum das die geringeroffene Klappe eigentlich die richtige Mischung bereithielt, die offenere Klappe ein wesentlich zu mageres Gemisch und den gesamtzustand so in der Drehzahl begrenzte das die eigentlich kräftigere, weil richtige Mischung, nur noch langsam ablaufen konnte und so nicht sauber verbrannte.
Gruß Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Navigator03 schrieb:Vergaser mit großem Abstand?
Heri meint damit die Vergaser des Tourers und der CX 500 C
im Gegensatz zu den enger stehenden Vergasern der GL, der Euro und der 650er.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11443
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
docteurdecarburateur schrieb:Ohjee ... jetzt ist hier doch wieder alles "to much ..."
Ralf, mach bitte ein Thema Steuerzeiten & Co KG auf und zieh den ganzen Kram dahin ! B i t t e !
Dein Wunsch ist mir Befehl, Heri.
Hier geht es weiter:
Einfluss des Ventilspiels auf Pittingbildung, Steuerzeiten und Füllungsgrad des Motors
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Der Drosselklappenzentrierstift:
Bohren und Stift setzen linke Drosselklappenwelle
Bohren der Rechten Drosselklappenwelle
Fertig vorbereitet… für die nächsten Gaser.
Die Stopfenzieherei des Leerlaufsystems ist noch nicht fotoreif… kommt aber noch.
Die aufgerüstete Federkraftwaage ist aber darstellbar. Unter anderem habe ich hier mittlerweile mal die Federn das Leerlaufabschaltventiles verglichen.
Hier stellt sich übrigens heraus das die Feden zwar unterschiedliche Länge, aber in der Rate das gleiche bieten. Den Kolben mit Membranen kann ich bei hier vorliegenden(!) keine Unterschiede entlocken. Im Gehäuse bieten sich auch keine Maßunterschiede an.
Lediglich die Deckel bilden den Unterschied Flach oder Kegelstumpf, eben der Federlänge geschuldet. Ich halte es aber übergreifend für austauschbar.
Hier am Beispiel sieht man die Federrate der Schieberfedern von ~0,2 Newton/cm
Gruß Heri
Der gerade im Geiste in Spa weilt
Bohren und Stift setzen linke Drosselklappenwelle
Bohren der Rechten Drosselklappenwelle
Fertig vorbereitet… für die nächsten Gaser.
Die Stopfenzieherei des Leerlaufsystems ist noch nicht fotoreif… kommt aber noch.
Die aufgerüstete Federkraftwaage ist aber darstellbar. Unter anderem habe ich hier mittlerweile mal die Federn das Leerlaufabschaltventiles verglichen.
Hier stellt sich übrigens heraus das die Feden zwar unterschiedliche Länge, aber in der Rate das gleiche bieten. Den Kolben mit Membranen kann ich bei hier vorliegenden(!) keine Unterschiede entlocken. Im Gehäuse bieten sich auch keine Maßunterschiede an.
Lediglich die Deckel bilden den Unterschied Flach oder Kegelstumpf, eben der Federlänge geschuldet. Ich halte es aber übergreifend für austauschbar.
Hier am Beispiel sieht man die Federrate der Schieberfedern von ~0,2 Newton/cm
Gruß Heri
Der gerade im Geiste in Spa weilt
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
docteurdecarburateur schrieb:
Die Stopfenzieherei des Leerlaufsystems ist noch nicht fotoreif… kommt aber noch.
Gruß Heri
Beschrieben ist es, Bilder könnten ergänzend Sinn machen.
https://cx500.forumieren.org/t6988-sammelfred-vergaser#99264
Zuletzt von f104wart am Mo 29 Jul 2024 - 0:30 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Zitat korrigiert)
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Kommando zurück:
nach einem kreativen Schub mußte das Versuchsgehäuse nochmal herhalten:
Der Stopfen hat ja einen Durchmesser von 8,3mm … das schrie nach M9xo,75 Gewinde… dies entspricht den Nadelhaltern im Schieber.
Und nimmt man nun so einen und kürzt diesen auf 4,5mm Länge, hat man einen schraubbaren Verschluß und noch in 40 Jahren bekommt mein Nachfolger diese Stelle problemlos gereinigt
Jetzt aber🫡
Heri
nach einem kreativen Schub mußte das Versuchsgehäuse nochmal herhalten:
Der Stopfen hat ja einen Durchmesser von 8,3mm … das schrie nach M9xo,75 Gewinde… dies entspricht den Nadelhaltern im Schieber.
Und nimmt man nun so einen und kürzt diesen auf 4,5mm Länge, hat man einen schraubbaren Verschluß und noch in 40 Jahren bekommt mein Nachfolger diese Stelle problemlos gereinigt
Jetzt aber🫡
Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
… gerade hat mich eine BadKreuznacher XS 65o besucht.
deren Drehzahlmesser bei knapp 1ooo Umdrehungen bis11oo U schwankte… : Zündung abgeblitzt=völlig i.O.! Dann die Uhren an die Vergaser: -o,21 lks : -o,25 re! Kurz einjustiert auf beide -o,22 … und schwups war auch das Schwanken vorbei und stabil auf 1ooo + Zeigerbreite.
Ihr seht… Synchronisation ist einfach wichtig für einen stabilen Rundlauf.
Gruß Heri
deren Drehzahlmesser bei knapp 1ooo Umdrehungen bis11oo U schwankte… : Zündung abgeblitzt=völlig i.O.! Dann die Uhren an die Vergaser: -o,21 lks : -o,25 re! Kurz einjustiert auf beide -o,22 … und schwups war auch das Schwanken vorbei und stabil auf 1ooo + Zeigerbreite.
Ihr seht… Synchronisation ist einfach wichtig für einen stabilen Rundlauf.
Gruß Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Hallo Heri,
Die Idee mit dem einschraubbaren Stopfen hat was. Auf jeden Fall auf den ersten Blick.
Auf den zweiten " Blick " scheint es mir als Verschluss immer noch gut.
Aber die Strömungsverhältnisse in dem Bereich haben sich durch das Fehlen des Zapfens, der Querschnittsverengung durch den Zapfen,
nicht negativ verändert ?
Original :
Da die für das Ziehen mit Gewinde versehenen Stopfen das Gewinde auch jahrzehntelang behalten könnte es Sinn machen die
Stopfen wieder einzudrücken. Weiterhin haben die Stopfen eine umlaufende Nut, sollten Bedenken für Undichtigkeit bestehen,
in die man einen dünnen O-Ring einlegen kann.
Gruß
Bernd
Die Idee mit dem einschraubbaren Stopfen hat was. Auf jeden Fall auf den ersten Blick.
Auf den zweiten " Blick " scheint es mir als Verschluss immer noch gut.
Aber die Strömungsverhältnisse in dem Bereich haben sich durch das Fehlen des Zapfens, der Querschnittsverengung durch den Zapfen,
nicht negativ verändert ?
Original :
Da die für das Ziehen mit Gewinde versehenen Stopfen das Gewinde auch jahrzehntelang behalten könnte es Sinn machen die
Stopfen wieder einzudrücken. Weiterhin haben die Stopfen eine umlaufende Nut, sollten Bedenken für Undichtigkeit bestehen,
in die man einen dünnen O-Ring einlegen kann.
Gruß
Bernd
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Die Undichtigkeitsbedenken habe ich nicht Bernd, da ich die Originalstopfen einfach mit Loctite 638 in bewährter Weise, wieder einsetzen würde.
Für die Einschraubverschlüsse ergäbe sich noch eine Dichtigkeitprobe und je nach Befund derselben ein entsprechendes Dichtmittel.
Den, möglicherweise, auftretenden Strömungsunterschied sehe ich nicht als Problem. Hier wäre es an der Gemischschraube etwas nachzuregeln, wenn es denn so käme. Tatsächlich sind nahezu alle Kanäle in einem Vergaser, schon rein fertigungstechnisch, weit von „Strömungsoptimiert“ entfernt
Gruß Heri
Für die Einschraubverschlüsse ergäbe sich noch eine Dichtigkeitprobe und je nach Befund derselben ein entsprechendes Dichtmittel.
Den, möglicherweise, auftretenden Strömungsunterschied sehe ich nicht als Problem. Hier wäre es an der Gemischschraube etwas nachzuregeln, wenn es denn so käme. Tatsächlich sind nahezu alle Kanäle in einem Vergaser, schon rein fertigungstechnisch, weit von „Strömungsoptimiert“ entfernt
Gruß Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Ich denke da ähnlich wie Bernd.
Das Volumen hinter dem Stopfen ist größer ohne diesen Zapfen.
Wenn dann im Schubbetrieb das Gemisch dort angefettet wird (Weniger Luft weil das Air-Cut schließt),
dauert es länger, bis das noch magere Gemisch "weggesaugt" wurde.
Ob das einen spürbaren Unterschied ergibt, mag ich nicht zu beurteilen.
Aber ich denke Keihin hat sich bei dem Zapfen etwas gedacht.
Das Volumen hinter dem Stopfen ist größer ohne diesen Zapfen.
Wenn dann im Schubbetrieb das Gemisch dort angefettet wird (Weniger Luft weil das Air-Cut schließt),
dauert es länger, bis das noch magere Gemisch "weggesaugt" wurde.
Ob das einen spürbaren Unterschied ergibt, mag ich nicht zu beurteilen.
Aber ich denke Keihin hat sich bei dem Zapfen etwas gedacht.
_________________
Ist Spannungsabfall eigentlich Sondermüll?
Digitale CDI-Zündung
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Wenn sich dann mal ergibt das es soweit komm es real zu testen, gebe ich Bescheid.
Dies war ja nur eine „Machbarkeitsstudie“ aus der Mechanikerperspektive.
Gruß Heri
Dies war ja nur eine „Machbarkeitsstudie“ aus der Mechanikerperspektive.
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Die Bedenken und die Frage von Bernd halte ich schon für berechtigt.
Welche Aufgabe haben denn genau die beiden kleinen Löcher vor der Drosselklappe und wie wirken die mit der Gemisch-Einstellschraube (weiter raus oder weiter rein) zusammen?
Als vergasertechnischer Laie stelle ich es mir so vor, dass durch die beiden kleinen Bohrungen vor der Drosselklappe eine Grundmenge Benzin angesaugt wird und durch die Gemisch-Einbstellschraube zusätzlicher Sprit dazu kommt. Die Luftzufuhr zum Leerlaufsystem wird ja, wenn ich das richtig verstanden habe, übder die Aircut-Ventile geregelt.
Die Menge des Benzins, die sich in dem Ringspalt um den Zapfen des Stopfens befindet, könnte(!) von meinem Verständis her eventiuell die gleichen Auswirkungen haben wie ein zu hoher Füllstand der Schwimmerkammer. Das wüde zumindest den Sinn und die Aufgabe des Zapfens erklären.
Wie kürzt Du den Schraubstopfen? Du sägst/feilst den ja wahrscheinlich nicht einfach nur ab, sondern bearbeitest ihn auf der Drehmaschine?
Wenn der Schraubstopfen lang genug ist, kann man den Zapfen ja dran drehen und beibehalten.
...Andererseits frage ich mich natürlich auch, ob sich dieser Aufwand lohnt. Dazu kommt ja auch noch das Gewindeschneiden ins Gehäuse.
Wenn in den Preßstopfen eine mit der Vorrichtung sauber gesetzte Gewindebohrung zum Ausziehen angebracht und der Stopfen hinterher mit Loctite wieder dicht eingeklebt wird, kann man ihn nach etwas Wärmezufuhr mit den Heißluftfön jederzeit wieder ziehen. Und sooo oft muss man einen einmal gereinigten Vergaser, der danach regelmäßig benutzt wird, ja auch nicht zerlegen. Wir müssen also nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Just my 2 Cent.
Welche Aufgabe haben denn genau die beiden kleinen Löcher vor der Drosselklappe und wie wirken die mit der Gemisch-Einstellschraube (weiter raus oder weiter rein) zusammen?
Als vergasertechnischer Laie stelle ich es mir so vor, dass durch die beiden kleinen Bohrungen vor der Drosselklappe eine Grundmenge Benzin angesaugt wird und durch die Gemisch-Einbstellschraube zusätzlicher Sprit dazu kommt. Die Luftzufuhr zum Leerlaufsystem wird ja, wenn ich das richtig verstanden habe, übder die Aircut-Ventile geregelt.
Die Menge des Benzins, die sich in dem Ringspalt um den Zapfen des Stopfens befindet, könnte(!) von meinem Verständis her eventiuell die gleichen Auswirkungen haben wie ein zu hoher Füllstand der Schwimmerkammer. Das wüde zumindest den Sinn und die Aufgabe des Zapfens erklären.
Wie lang ist der Schraubstopfen vorher im Vergleich zu dem eingepressten Sopfen?docteurdecarburateur schrieb:... und kürzt diesen auf 4,5mm Länge,
Wie kürzt Du den Schraubstopfen? Du sägst/feilst den ja wahrscheinlich nicht einfach nur ab, sondern bearbeitest ihn auf der Drehmaschine?
Wenn der Schraubstopfen lang genug ist, kann man den Zapfen ja dran drehen und beibehalten.
...Andererseits frage ich mich natürlich auch, ob sich dieser Aufwand lohnt. Dazu kommt ja auch noch das Gewindeschneiden ins Gehäuse.
Wenn in den Preßstopfen eine mit der Vorrichtung sauber gesetzte Gewindebohrung zum Ausziehen angebracht und der Stopfen hinterher mit Loctite wieder dicht eingeklebt wird, kann man ihn nach etwas Wärmezufuhr mit den Heißluftfön jederzeit wieder ziehen. Und sooo oft muss man einen einmal gereinigten Vergaser, der danach regelmäßig benutzt wird, ja auch nicht zerlegen. Wir müssen also nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Just my 2 Cent.
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Guten Morgen Miteinander,
an dieser Stelle ist maximal Gemisch und kein Benzin in flüssiger Form. Bei Unterdruck „x“ wird eine Gemischmenge“Y“ aus allen 3 Bohrungen gesaugt, welches hinter der Leerlaufdüse, also weiter vorne im Kanalsystem entsteht. In welchem Verhältnis welches Loch , bei welchem Unterdruck wieviel dieser Menge freigibt kann ich nicht sagen. Sicher ist das bei ganz geschlossener LLGS das Gemisch ungeregelt durch nur die beiden Bohrungen gesaugt wird.
Ob der nun nicht vorhandene Stopfen und die damit einhergehende Volumenvergrößerung zu einem Strömungsabriss und damit zur Entmischung und Tropfenbildung führen, wissen möglicherweise die Konstrukteuere in den Strömungslaboren in Japan.
Ich denke das es keinen Einfluss hat. Wenn müssten die Gewindestopfen entsprechend angefertigt werden. Da der Nadelhalter dann so aufgrund der Bohrung nicht zu gebrauchen ist.
Wie bereits gesagt, sollte der Fall eintreten das ein Schraubstopfen zu Einsatz kommt , halte ich euch auf dem laufenden!
Bis dahin ist für mich das Thema erstmal durch.
Gruß Heri
an dieser Stelle ist maximal Gemisch und kein Benzin in flüssiger Form. Bei Unterdruck „x“ wird eine Gemischmenge“Y“ aus allen 3 Bohrungen gesaugt, welches hinter der Leerlaufdüse, also weiter vorne im Kanalsystem entsteht. In welchem Verhältnis welches Loch , bei welchem Unterdruck wieviel dieser Menge freigibt kann ich nicht sagen. Sicher ist das bei ganz geschlossener LLGS das Gemisch ungeregelt durch nur die beiden Bohrungen gesaugt wird.
Ob der nun nicht vorhandene Stopfen und die damit einhergehende Volumenvergrößerung zu einem Strömungsabriss und damit zur Entmischung und Tropfenbildung führen, wissen möglicherweise die Konstrukteuere in den Strömungslaboren in Japan.
Ich denke das es keinen Einfluss hat. Wenn müssten die Gewindestopfen entsprechend angefertigt werden. Da der Nadelhalter dann so aufgrund der Bohrung nicht zu gebrauchen ist.
Wie bereits gesagt, sollte der Fall eintreten das ein Schraubstopfen zu Einsatz kommt , halte ich euch auf dem laufenden!
Bis dahin ist für mich das Thema erstmal durch.
Gruß Heri
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Hier übrigens zu o.g. Thema: die Bedenkenträger mögen sehen das bei diesem DelLOrtO Vergaser dieser funktional identische Bereich auch als Spardose benutzt werden könnte.
Weiterhin erhielt ich heute mein Weihnachtspaket vom lieben Ralf: Danke dafür … das „Schwungrad“ bietet ja ordentlich bearbeitungspotenzial Könnte mir denken das dort bestimmt 1kg Speck weg kann
Nun ob der KKF eingepasst werden kann werde ich noch vermessen.. muß man den passenden finden …
Gruß und gute Nacht
Heri
Zuletzt von f104wart am Fr 23 Aug 2024 - 9:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Politisch ambitionierte Formulierung entfernt.)
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Guten Morgen Heri,
Es scheint mir nicht zielführend physikalisch einen 2 ltr. Doppelvergaser eines 4-Rads mit
den wesentlich kleineren Vergasern der CX von den Grössen der Komponenten und damit auch dieses Hohlraums gleichzusetzen. Zumal auf dem Bild ersichtlich wird das allein Anzahl und Grösse der Abgangsbohrungen eine deutlich andere ist. Die Leerlaufdüse wird wohl auch eine deutlich andere Düsengrösse haben.
Gruß
Bernd
Es scheint mir nicht zielführend physikalisch einen 2 ltr. Doppelvergaser eines 4-Rads mit
den wesentlich kleineren Vergasern der CX von den Grössen der Komponenten und damit auch dieses Hohlraums gleichzusetzen. Zumal auf dem Bild ersichtlich wird das allein Anzahl und Grösse der Abgangsbohrungen eine deutlich andere ist. Die Leerlaufdüse wird wohl auch eine deutlich andere Düsengrösse haben.
Gruß
Bernd
Zuletzt von f104wart am Fr 23 Aug 2024 - 9:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Berechtigte Kritik an Heri's Äusserung entfernt.)
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Re: Sayonara Laborratte, oder wie ich lernte die Honda zu lieben
Woher Du den Hubraum herdichtest erschließt sich mir nicht, … über Gasgeschwindigkeiten hatten wir an anderer Stelle schon interessante Zahlen gelesen.
Zuletzt von f104wart am So 25 Aug 2024 - 14:58 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Politisch ambitionierte Formulierung entfernt.)
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