Bringe Motor nicht zum laufen....

Jo Sprit kommt genug
Vergaser hat er schon 3 probiert -
unwahrscheinlich dass die alle zu sind

Lufi ausgebaut ohne Effekt

Girgl schrieb:Darum die die Idee dass die Zündimpulse zu falschen Zeit kommen....
Pick-Up´s vertauscht -- Geht so was?????

Dann würde sie auch nicht im Leerlauf laufen.

So hier mal ein. Bildchen:

Bild klappt irgendwie mit meinem IPad nicht.... Wie auch immer das Problem ist echt seltsam. Hoffe nur das nach dem Wechsel der Lima die kleine Läuft. Wenn nicht bin ich am Ende mit meinem Latein....

Stephan

Hast Du die Lima jetzt mal gemessen oder nicht.

guelli02 schrieb:Hast Du die Lima jetzt mal gemessen oder nicht.

Wenn Peter (Girgl) doch schon ne Igni drin hatte, kann´s das doch eigentlich nicht sein, oder?


Wurde bei dem Motor vielleicht mal die Steuerkette erneuert und dabei die Steuerzeiten um einen Zahn versetzt? Bei unbekanntem km-Stand und möglicherweise defektem odr nicht richtig eingestelltem Spanner kann die Kette auch schon so ausgelutscht sein, dass sie um einen Zahn übergesprungen ist.

Wo steht der Zündzeitpunkt? Wenn die Mühle anspringt, kann man ja mal mit dem Stroboskop die Schwungscheibe abblitzen, um sicher zu sein, dass hier alles passt.

...also ich würde einen Motor mit unbekannter Historie eh nicht ungeöffnet einbauen. Den hinteren Motordeckel abzunehmen, bevor man einen Motzor einbaut, ist fast schon obligatorisch.

ZylKöppe kann man notfalls auch mal abbauen, wenn der Motor schon drin ist, aber Steuerkette und Spanner eben nicht.

Das Phänomen hatte man bei den alten Kisten wenn der Kondensator fritze war.

Also ist hier wohl auch im Zündprimärkreis zu suchen. Pickupspulen? (Aber beide?) CDI defekt?, Masse von den Zündspulen (dann wärs ja bei beiden!).... ....wobei der Zündfunken ja da sein soll.

Ich würde Tank runternehmen und manuelle Masse an die Spulen... ....provisorisch....

Ansonsten wirds eng mit Ideen.

Viel Glück!!! & Grüße von der Weser
Malte

Fremdluft (Isolatoren)?

.... und sonst, ich traue keinem Vergaser der nicht schon mal in einer Pumpe richtig gelaufen ist.

--> Steuerkette (blitzen) könnte auch nen guter Ansatz sein.

---> wenn ne Igni keinen Erfolg gebracht hat ist erst mal wo anders zu suchen als an der Lima.

Edith sagt: Die Zündspulen oder Kerzenstecker könnten auch "sauer" sein. Aber ich hab es hier ja auch einfacher, wenn ein Moped nicht richtig will werden Teile von der anderen die läuft einfach mal probeweise an die die muckt geschraubt. Da findet sich der Störenfried dann schnell.

Hi zusammen

Möchte morgen meinen Motor wieder zusammenbauen. Möchte vorher aber noch die Steuerzeiten überprüfen. Leider finde ich im Wartungshandbuch keine sich mir erschließende Erklärung. Habt ihr nen Tip?

Danke 

Stephan

Dann probiers mal damit:

Noch eine kleine Ergänzung bzw. Erklärung zu der von Moe richtigerweise eingestellten Grafik:
Da die Zündung sowohl im Verdichtungstakt als auch im Ausstoßtakt erfolgt, kann mann die Nockenwelle nicht um 180° verdrehen bzw. es ist gleichgültig! Es ist lediglich erforderlich, dass die angegebenen Ausrichtungen genau eingehalten werden. Es gibt also keine Steuerzeiten, die überprüft werden müssten.

Guten Morgen zusammen

Danke für die Info...... Der Rotor muß runter oder hat der auch ne Markierung um die Position zu finden? Mein Problem, hab kein Blockierwekzeug um die Mutter aufzumachen....

Stephan

Guten Morgen,

bevor du den Roter runterkloppst...

Nehme mal den rechten Ventildeckel ab,
alle Zündkerzen raus,
Taschenlampe oder andere Leuchte
5 Gang rein, rechten Kolben ganz nach oben drehen,
prüfen ob beide Kipphebel leichtes Spiel haben, wenn nicht, KW noch einmal um 360 Grad rotieren

wenn jetzt der Kolben oben ist und beide Kipphebel haben leichtes Spiel, dann stimmen die Steuerzeiten (vorerst)

auf dem Schwungrad oder auch Rotor ist eine Markierung, die sichtbar wird wenn man die KW Gehäuseentlüftung abschraubt (auch Wartungsöffnung genannt) und den Motor dreht.

folge diesem Link http://www.vespaservizio.de/gradscheibe.gif

nehme eine alte DVD und drucke dir die Gradscheibe auf das Teil,

vorn am Motor befindet sich ein Zugang zur Kurbelwelle

abschrauben und DVD adaptieren (Nuss, Knetgummi, DVD bevor hier Fragen aus anderen Richtungen kommen ;-))

Zeiger aus dünnen Draht biegen und am Motor befestigen...

O Grad oben denn rechts erster Zylinder, der muss auf OT stehen.

Markierung auf Rotor suchen (Zündmarke)

Auf Gradscheibe Wert ablesen und mit WHB vergleichen

Stimmen die Werte, so stimmen auch die Steuerzeiten!

Blech hinter dem Motor abnehmen und PickUp Platine kontrollieren.

Geht mit einem Winkelspiegel bestens.

Viel Spass, wenn der Motor ausgebaut ist, geht's natürlich etwas leichter...

EDIT: Viel mir gerade ein WATERBRUM Motorrevision, Seite 12, dort findest du ein Bild, da wird mit einer Unterlegscheibe der Bereich wirkungsvoll blockiert... ich versuche mal das Bild zu verlinken https://cx500.forumieren.org/t1608p165-cx-500-motorrevision-2-dornwitchen

5. Gang -> brauchts nicht weil unser Moped hat vorn nen kleinen Deckel mittig unterhalb vom Kühler (Bild1 und Bild4 vom oberen Link ist er schon ab). Den ab und dann kannst die KW drehen. Geht einfacher als mit dem Hinterrad und genauer.

Blockiern brauchts nicht, geht mit nem el. Schlagschrauber und der passenden Abdrückschraube auch so (Impuls und Trägheit sind hier die Lösung), oder du steckst einfach nen Lappen (alte Jeans, dickes Leder, ...) zwischen die Steuerkette, das blockt auch und dann ne Nuß mit Hebel und 1Kg Hammer. Hab ich mehrfach so gemacht.

Ob der "Keil" des Rotors als "Fluchtpunkt" auch ein Anhaltspunkt sein könnte kann ich nicht mehr so genau sagen, aber ich glaube das passt.

PS: Auf dem Rotor sind Markierungen für OT R und OT L. Ich überlege gerade nur wo der "Zeiger" unterm Guggloch befestigt ist: Im Deckel oder auf dem Block?

shorty1111 schrieb: ...aber ich glaube das passt.

Ja, dem ist so!   ...Der Keil (woodruff key) zeigt in Richtung der Nase (index mark on crank cap) ...kann man auch auf der Zeichnung gut erkennen.   

Das überprüfen der Steuerzeiten scheint mir der richtige Weg zu sein, so wie die Symptome beschrieben wurden. Bei PKW Motoren äußert sich ein versetzter Zahn im Ventiltrieb genauso. Springt an und läuft etwas rau und wenn man Gas gibt fängt der Motor an zu tanzen und zerrt an seinen Aufnahmen.   
Nachprüfen würde ich anhand der Ventilüberschneidung am Ende vom 4. Takt, die ist bei der Pumpe ziemlich genau bei OT und mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. So habe ich beim Steuerkette wechseln überprüft ob alles passt, denn nach der Zeichnung im WHB hat das bei mir nicht so richtig hin gehauen bzw. habe ich den Frieden nicht getraut.

Die Einstellung nach WHB erfolgt OHNE den Rotor! Und zwar nach auflegen einer neuen Steuerkette. Dann kannst du die Scheibenfeder sehen und entsprechend der gezeigten Hilflinien ausrichten. Als letztes wird von rechts Druck auf die Kette gegeben und dann muß alles passen oder du hast die KEtte um einen Zahn versetzt aufgelegt. Dann korrigieren und nochmal prüfen.
Gruß, EO

Lowrider schrieb:Kenn das halt von anderen Motoren etwas anders, aber egal, das Kriegen wir schon hin......

Stephan

Es scheint so, dass du nicht der einzige bist, der das von anderen Motoren anders kennt. Was du da vor dir hast ist aber ein CX 500 Motor und da brauchts das ganze andere Zeugs nicht, wenn die Steuerkette exakt nach Vorschrift eingebaut wird!
Stelle die Nockenwelle so ein, dass die beiden Schraubenlöcher, in die die Halteschrauben des Zahnrades gehören auf die Markierungen waagerecht ausgerichtet sind. Kurbel die Kurbelwelle so, dass der Federkeil auf die Markierung ausgerichtet ist. Jetzt wirds ein wenig schwierig, weil du quasi gleichzeitig das Zahnrad für die Nockenwelle mit aufgelegter Kette auf den Nockenwellenstumpf und die Kette auf das Zahnrad der Kurbelwelle bringen musst. Das geht aber.
Ob du die Nockenwelle während deiner Arbeiten gedreht hast, spielt absolut keine Rolle! Wichtig ist nur Keil in der richtigen Stellung, Zahnrad der Nockenwelle in der richtigen (Schrauben in der Waagerechten) Stellung. Wie gesagt, eine CX zündet 2x während der 4 Takte, deshalb ist eine 180° Verdrehung der Nockenwelle folgenlos.


Gruß
Schorsche

Servus 

War grad mal kurz bei meinem Patienten. Es scheint so das die Nockenwelle um 1 Zahn nicht passt. Aber um sicherzugehen kommt morgen der Rotor runter. Dann werd ich das Prozedere nach WAH durchgehen. Wird schon Schiefgehen. Noch ne Frage zur Demontage des Rotors: Die Schraube geht wohl mit nem Schlagschrauber runter, hab ich. Die Schwungscheibe selber mit nem Abzieher oder? Hab natürlich kein spezielles Abdrückwerkzeug....

Stephan

Wenn der Motor offen auf der Werkbank steht ...
Zum Abdrücken des Rotors KEINEN ABZIEHER benutzen, sondern eine Abdrückschraube (M20 X 1,5).

OK wo bekomm ich so ein Teil her? 

Stephan

Beim örtlichen Schraubenhändler oder bei/von einem Forumskollegen in deiner Nähe. Wenn du die Schraube neu kaufst, solltest du das vordere Ende möglichst plan schleifen.

In einer Landmaschienenwerkstatt haben sie diese Formate im Handlager liegen.