Projekt Condor 2, Neuaufbau mit neuem Rahmen und neuer Elektrik

guelli02 schrieb:

Waterbrunn schrieb:Wegemem Abfackeln: Würde ein defekter Laderegler der irgendwas >15 V liefert die Igni beim anlassen killen???

(...)
Horst wird in den Schaltplan der CDI -als Vergleichs-Information "- schauen und berichten können,
ob da ein Spannungsbegrenzer-(Modul) eingebaut ist.
(...)

Hallo!

-Meines Wissens gibt es außer der Gleichrichter/Spannungsregler-Einheit mit dem IC-Sensor für die Spannungsregelung (Zener
diode als Gate-Signal für die Thyristoren) kein weiteres Spannungsbegrenzer-Modul.

-Siehe auch Beitrag 95 von "Gerhard63" .

-Wenn die Ladespannung einiges über 15 V betrüge, dann würde dies die Batterie nicht lange vertragen.
..Außerdem fällt die Spannung schon nach kurzer Zeit bei Stillstand auf ca 13 V ab.

-Zur IGNI u. den Steck-Kontakten des CDI-Teiles:
..die Kontakte 8 u. 9 werden ja von der IGNI auf Masse gelegt, über Kontakt 5?, auch die Masse für die IGNI?
..Ich würde meinen, daß es gut/sicherer wäre, wenn von 5 eine eigene Masse zum Rahmen geführt würde. Das Masse-Kabel von 5 zur Zündladespulen (Z2)-Masse könnte ja (unzugänglich) defekt werden.

Gruß Horst-CX500

Eine zusätzliche Masse wäre zumindest nicht schädlich.   Könnte man auf der leeren Position zwischen 1 und 2, also gegenüber der 5 platzieren und im IGNITECH- Stecker rüberbrücken.

Meikel

Hallo Wolf´n´Gang
die Post ist unterwegs!

Gruß, EO

Meine geht erst am Nachmittag zur Post
Hmmm oder ich warte bis DI/MI und schicke dann beide wieder zurück. Mit Testbericht für Deine.

Oder pressierts ungemein ?

GruWo

OooH! Dann wirds nicht mit heute schon Schrauben - na, da können wir ja noch warten....

Ääähm - was soll ich mit einer durchgebrannten Igni? Die darfst du selbst verantwortlich in den Müll schmeißen, sofern dir das nicht mehr Aufwand ist als sie zurück zu senden. Nur den Stecker mit Adapter hätte ich gerne zurück. Wenn ich die Beschreibung der IgniTech richtig verstehe, kann man da auch das Signal für einen elektrischen Drehzahlmesser abgreifen.

Waterbrunn schrieb:Ääähm - was soll ich mit einer durchgebrannten Igni?

Moin EO und Warerbrunn

Das ist (pilziger) Dummsinn  

Wenn Du magst, verkaufe ich Dir die "Durchgebranntknallte" für 130  Euro inkl. Porto.
Wenn aber nicht, dann schenke ich sie Dir.

Habe sie am Hauptstecker (der graue an der Igni) angeschlossen, serielle Verbindung hergestellt und den Moder gestartet. Motor lief nur knallend auf einem Zylli. Das lag aber sicher daran, dass er kalt war, der Vergaser noch nicht 100%ig eingestellt ist.
Dann habe ich oben im Programm den Reiter "programmieren" gewählt. Dadurch wird die Ur-Konfiguration für die Ignie geladen. (Diese Version ist nicht für die CX im Speziellen.)

Danach die Einstellungstest-Datei namens Test-EO aufgespielt, die ich gestern gespeichert hatte...... und Motor wieder gestartet.
Läuft alles sauber.

Zur Vorsicht packe ich meine mit bei.

Und vor Allem check nochmal deine Mopped-Verkabelei und Schnittstelle am PC/Laptop.
( Meine Dell-Lappi Schnittstelle ist ein USB und dann ein Adapter auf die 9-polige SchnitSte.)

Bin heute nachmittag bei der Post und schicke zunächst die beiden Ignies zurück.

GrussWolF

Alter Schwede!? Nu bin ich aber verwundert, am bin!
Na, ich lass mich überraschen! Vielen Dank für die gute Nachricht!

Gruß, EO einself

Der Motor läuft wieder und ein neues Rätsel!

Heute Vormittag kam das Paket von guelli02! Leider zur Mittagszeit, ich konnte nicht sofort loslegen. Ich habe trotzdem zwischendurch versucht meine IgniTech mit meinem Computer zu verbinden. Wieder ein Fehlschlag.
Nachmittags habe ich dann als erstes kontrolliert, ob der Zündstromkreis genug Strom zur Verfügung stellt. Dazu habe ich aus einem Rücklicht eine Lampenhalterung herausgenommen, eine 2Kreislampe eingesetzt, mit einem Y-Verbinder beide Wendeln verbunden und noch einen Adapter für Masse gebaut. Das ganze zwischen das Kabel Schwarz/Weiss für +12V und dem Kontakt 5 (Masse) des 2x4 Steckers der Lima geklemmt. Zündung an, Killschallter auf "ON" - es ward Licht!




Da fließt für die IgniTech genug Strom!

Also habe ich die Lampe rausgenommen und statt dessen meine IgniTech angesteckert. Zündung "ON", Choke, Startknopf gedrückt - der Anlasser dreht kraftvoll, der Motor läßt kraftlos die Kompressionen verzischen - KEINE Zündung!

Also habe ich Guellis IgniTech eingesetzt. Provisiorisch habe ich einen Japanstecker mit einer Lüsterklemme (!) mit dem roten Kabel der Igni verbunden. Zündung, Starter - mit jeder Anlasserumdrehung eine Zündung, aber nur auf einem Zylinder. Der Motor läßt sich nur mit gefühlvollem Drehen am Gasgriff am Leben halten, dreht aber nicht hoch.

Alles wieder aus, Tank abgebaut und siehe da, ich hatte die Zuleitung zur rechten Zündspule abgezogen! Aufgesteckert, andere Seite Sitz des Steckers geprüft, Tank wieder drauf. Erneuter Startversuch - der Motor kommt sofort auf beiden Zylindern, dreht ein wenig unwillig, weil es kalt und feucht ist und ich nicht die richtige Chokestellung finde. Dann habe ich ihn halbwegs rund am drehen und drehe einmal am Gasgriff - oberhalb von 1500 Touren ertönt ein jaulendes Geräusch aus dem Drehzahlmesser, der Zeiger des Drehtzahlmessers kriecht schneckengleich über die Skala. Er zeigt nicht die aktuelle Drehzahl an sondern eher den Durchschnitt der letzten 30 Sekunden. Das ist eine neue Baustelle! Ich hoffe, der Tacho tut es noch, sonst habe ich gleich wieder zwei neue Probleme!

Zündschalter auf "OFF" - der Motor geht nicht sofort aus. die Kontakte trennen nicht ordentlich! Vielleicht ist das Polfett, mit dem ich die Kontakte geschmiert habe etwas fest geworden und hält den Kontaktring fest. Da muß ich mir wohl doch einen neuen Zündschalter besorgen. Nochmals meine IgniTech eingebaut: Startversuch: KEINE Zündung. Guellis Igni wieder eingebaut: Der Motor startet mit der ersten Umdrehung des Anlassers und läuft.




Die 1500 Touren zeigt der Drehzahlmesser erst nach 10 Sekunden an und er scheint nicht mehr als 2800 Umdrehungen anzeigen zu wollen.

Und nun die FRAGE: Warum läuft meine Igni bei Wolfgang an einer alten verranzten Maschinen, aber nicht bei mir mit neuem Kabelbaum, neuen Zündspulen, neuen Zündkabeln, Kerzensteckern und Kerzen? Warum nicht? Warum kann ich da nicht reinkucken. Es kann doch nicht daran liegen, dass die IgniTech sich nur "meldet" wenn sie auch mit den Impulsspulen verbunden ist, oder? Ich meine, ich versorge sie ja auch aus einer fetten Autobatterie! Wat nu???

...fragt sich EO

Sorry , ich schreib mal wieder ins Zitat.

Waterbrunn schrieb:
Zündschalter auf "OFF" - der Motor geht nicht sofort aus. die Kontakte trennen nicht ordentlich! Vielleicht ist das Polfett, mit dem ich die Kontakte geschmiert habe etwas fest geworden und hält den Kontaktring fest. Da muß ich mir wohl doch einen neuen Zündschalter besorgen.
Musst Du sicher nicht. Polfett ist ein Dieelektrikum, d.h. es leitet nix und nichts. Es soll nur die Kontakte/Pole vor Korrosion schützen.
Bewege den Zündschalter 30 mal auf On und Off, dann haben sich beide Kontakte wieder zusammengefunden, sofern denn genügend Federdruck herrscht bzw. die Kontaktfedern nicht verbogen sind.


Nochmals meine IgniTech eingebaut: Startversuch: KEINE Zündung. Guellis Igni wieder eingebaut: Der Motor startet mit der ersten Umdrehung des Anlassers und läuft.

Mir unerklärlich ich habe sie zweimal ein und ausgebaut, allerdings nur am grauen Stecker getrennt.
Einmal meine gelassen und gestartet. Läuft.
Deine eingebaut, "neue" Grundsoftware draufgenudelt, die Konfiguration meiner Einstellung draufgespielt. Gestartet : Läuft.
Wiederum meine eingebaut, weil mir der Test Deiner sagte: Is alles okay.

Nach einer halben Stunde fiel mir ein, es könne sein, dass ich ja nur die Drehzahlwerte (grüne senkrechte Linie) Deiner auf dem Display hatte (also quasi nur den jetzt elektronischen Drehzahlmesser ;-)) ) Dann wieder den Laptop angeworfen und bei Deiner die Zündungen auf 14°,  38° usw. verstellt, Hat Deine angenommen.
Also greift die Software auch auf Deine zu und ändert die Einstallwerte.
Dann habe ich wieder die "normale" Kurve draufgenudelt und kurz laufen lassen = Für mich alles in Okay.
Deine wieder abgesteckert, meine wieder dran, getestet: Läuft.

Beides eingepackt und ab zur Post.

Und nun die FRAGE: Warum läuft meine Igni bei Wolfgang an einer alten verranzten Maschinen,
Die Beleidigung werde ich melden, weiss aber noch nicht wem   
aber nicht bei mir mit neuem Kabelbaum, neuen Zündspulen, neuen Zündkabeln, Kerzensteckern und Kerzen? Warum nicht? Warum kann ich da nicht reinkucken. Es kann doch nicht daran liegen, dass die IgniTech sich nur "meldet" wenn sie auch mit den Impulsspulen verbunden ist, oder? Ich meine, ich versorge sie ja auch aus einer fetten Autobatterie! Wat nu???

...fragt sich EO

Frage ich mich auch.

Mir fiel auf, als ich die Ignies mit Laptop verbunden hatte, Programm gestartet. Da war oben rechts die Meldung: Keine Verbinung zum PC in rot unterlegt.
Zündung an ===>> Meldung verschwindet und sie zeigt mir alles was ich sehen wollte. Motor gestartet,.......elektronischer "Drehzahlmesser" ist wieder eingeschaltet, Textmeldungen rechts mit Angaben, welche Frühzündung gerade bei welcher Drehzahl "läuft".

Du hast ja auch meinen kompletten Kabelsatz als Beilage erhalten. Kann es sein, dass dort iwie eine Macke drin ist ?
Allerdings wenn sie mit meiner läuft, .....ja, dann weiss ich auch nicht mehr weiter. 



GrussWolF

Hallo guelli!

Ich habe mir den Kopf zergrübelt, was es sein kann, wenn du in meine Igni reinkucken kannst und ich nicht. Du warst "faul" und hast die Ignis an ihrem Hauptstecker umgesteckert. Ich habe immer die Einzelstecker gewechselt und die Adapter an den Ignis gelassen. Der einzige Unterschied zwischen meiner und deiner Igni ist, dass ich an meiner einen Japanstecker dran gecrimpt habe. Nachdem mir das aufgefallen ist, habe ich einfach die rote Leitung auf Durchgang gemessen und da war keiner. Ich habe das Kabel ein klein wenig zu weit in den Stecker geschoben und damit die Isolation festgecrimpt! Da war ich wieder Mal besonders "kreatief"!
Vielen Dank für die Unterstützung! Ohne deine Hilfe, hätte ich das nicht gefunden. Wieder was gelernt!

So nun werde ich morgen den Stecker erneuern, die Ignis nochmal wechseln und eine Probefahrt machen. Und dann Tüv und anmelden.

Gruß, EO

Waterbrunn schrieb: Du warst "faul" und hast die Ignis an ihrem Hauptstecker umgesteckert.

Jetzt geht mir aber langsam die Schnuthur hoch.  Erst der alte verranzte Bock und nun dieses







 
Muss den Anraunzer an Meikel weiterreichen, weil er schrieb: "Einfach am grauen Stecker umstecken" oder so ähnlich.
Er animierte mich ob seiner guten Idee ebend faul (und clever) zu sein.
Dank dafür, Meikel
Ich hätte seinem Tipp auch alles umständlich umgesteckert, dann wär' mir Deine Stecker Macke aufgefallen, .....evtl...

Na dann drück' ich die Daumen, dass morgen die Testfahrt gut verläuft.

GrussWolF

Ich habe heute wieder meine IgniTech-Zündung eingebaut. Natürlich mit einem neuen Japanstecker für die Stromversorgung. Start - und läuft! Die Testfahrt war geschmeidig. Der Blinker vorne links geht nicht, da habe ich wohl beim Einsetzen des Scheinwerfers die Zuleitung abgezogen. Ansonsten funktioniert alles wie es soll. Auch der Drehtzahlmesser hat sich beruhigt und zeigt jetzt ohne Geräusche die aktuelle Drehzahl an. Der Tacho lief vom ersten Augenblick an richtig.

Allerdings zeigte die Kiste ein sehr seltsames Verhalten beim Ausschalten. Ich hatte die Maschine mit laufendem Motor und eingeschaltetem Licht stehen und drehte den Zündschlüssel auf "OFF" - der Motor lief weiter und die Neutralleuchte flackerte leicht. Killschalter auf "OFF" und der Motor ging aus - logisch. Motor an, Licht aus, Zündschalter "OFF" und der Motor ist aus. Sehr seltsam!

Nun gut, auch das wird sich lösen lassen.

So, nochmal zur Erinnerung:

Das war Condor 2, als ich ihn gekauft hatte




Das ist Condor 1 in einem Zwischenstadium




So fuhr Condor 1 mit neuem Lacksatz und neuen Rädern zum Treffen Vechta 2013




Und das ist das Ergebnis nachdem ich den Rahmen von Condor 2 mit der neuen Elektrik eingezogen habe










Der Kofferträger muß nochmal justiert werden. Er soll Unterkante der Blinker auf der Höhe der Unterkante des Rücklichts haben. Außerdem muß der Kofferträger ein klein wenig mehr Abstand zur Rückbank haben. Das werde ich wohl nochmal 2 Stunden zu schrauben haben. Aber egal. Das mache ich erst nach dem Tüv.

Ich bins erst Mal zufrieden. Die Kiste besteht aus Teilen der gesamten Baureihe von 1978 bis 1982. Die gesamte Zündanlage ist nun neu und funktioniert dank guellis Hilfe einwandfrei! (Ich schick dir deine Igni nächste Woche zurück!)

Nun kann die Saison beginnen, Zeit wirds ja, schließlich ist Mitte November!

Gruß, EO

Gestern habe ich nochmal die Elektrik überprüft. Mir war der Stecker für den Blinker vorn links aus der Buchse gerutscht, als ich Kabel und Stecker der linken Lenkerarmatur seitlich in die Lampenmaske gesteckt hatte. Also alles einmal raus gefummelt und wieder rein gefummelt. Eine Überprüfung zeigte, der Blinker ging, aber ich hatte keine Instrumentenbeleuchtung mehr und kein Rücklicht! Ich habe den rechten Seitendeckel abgebaut, die Zündung angeschaltet und am Sicherungskasten zeigte eine kleine LED eine durchgebrannte Sicherung an. Das ist ja doch sehr praktisch!
Da konnte ja nur was beim Einsetzen des Scheinwerfers passiert sein. Scheinwerfer raus, und richtig, die Isolationshülle des Steckes der Standlichtlampe hatte sich verschoben und einen Masseschluss verursacht. Die Hülle mit Islolierband gesichert, dann habe ich die Massemehrfachverteiler ebenfalls mit Klebeband gesichert, weil sich da auch die Stecker lösten.
Die SIcherung ersetzt und alles ist gut!

Heute Nachmittag ist Tüv-Termin!

Na dann viel erfolg EO!

Gruß,
Moe

Hast Du den TÜV-Stempel, dann kannsde mal die Aufpüffe in gleiche Höhe bringen  

Der "Tüv-Termin" beim hiesigen Moppedhändler ging aus wie das Hornberger schießen.

Ich hatte erst Mal Schwierigkeiten mein Anliegen verständlich zu machen. Und dann sagte der Prüfer: "Neuen Rahmen eingebaut, das kann ich nicht, da müssen sie zum Tüv!"

er war nämlich von der Dekra - "Ich kann nur ABE..., also 19.1, aber was sie wollen ist 19.3!"

Umgangssprachlich konnte er mir nicht erläutern was das bedeutet, außer: Nächster Termin Do. 13:30 am selben Ort - es ist immer dasselbe!

Hallo WolFgang,

ja, ich muß ja auch noch den Kofferräger richten, dazu kommen die Fußrasten los und dann verstellen sich die Tüten wieder. Eins nach´m´anneren!

Kann es sein, das sich der Herr Baron missverständlich ausgedrückt hat  

Du hast doch Papiere zu dem "neuen" Rahmen, oder?

Somit ist doch nicht der Rahmen getauscht worden, sondern alles andere.

Es müssen also "nur" Lenker, Stahlflex, etc eingetragen werden.
Kann das die Dekra nicht?


Gruß
Jochen

Waterbrunn schrieb:Der "Tüv-Termin" beim hiesigen Moppedhändler ging aus wie das Hornberger schießen.

Ich hatte erst Mal Schwierigkeiten mein Anliegen verständlich zu machen. Und dann sagte der Prüfer: "Neuen Rahmen eingebaut, das kann ich nicht, da müssen sie zum Tüv!"

er war nämlich von der Dekra - "Ich kann nur ABE..., also 19.1, aber was sie wollen ist 19.3!"

Umgangssprachlich konnte er mir nicht erläutern was das bedeutet, außer: Nächster Termin Do. 13:30 am selben Ort - es ist immer dasselbe!

Hallo WolFgang,

ja, ich muß ja auch noch den Kofferräger richten, dazu kommen die Fußrasten los und dann verstellen sich die Tüten wieder. Eins nach´m´anneren!

Wenn Du noch Papiere zu dem Rahmen hast,dann kann die Abmeldung egal wie lange zurückliegen (waren bei meiner BLAUEN über 20 Jahre), dann macht der eine ganz normale HU, mehr hab ich damals auch nicht gebraucht. Erzähl ihm keinen Roman einfach vorstellen zur HU.

Gruß Peter

Was soll ich machen, wenn der Dekra-Prüfer sich für NICHT ZUSTÄNDIG erklärt??? Ich finde es schon schlimm genug, dass ich beim hiesigen Tüv immer weggeschickt werde, weil die die ABEs für meine alte Güllepumpe nicht interpretieren können (wollen).

Der Dekra-Prüfer hob noch hervor, dass ich ja noch mit einem alten Brief käme (von 2001) - da fehlt ihm irgendwas und deshalb kann er nichts machen...

Waterbrunn schrieb: Ich finde es schon schlimm genug, dass ich beim hiesigen Tüv immer weggeschickt werde, weil die die ABEs für meine alte Güllepumpe nicht interpretieren können (wollen)..

Das gibt es nicht. Die ABE (zB. A539 für eine CX EZ= 24.06.'82) ist beim KBA hinterlegt. Wenn der TÜV auch schon einen PC mit Internetverbindung hat, soll er dort in das entsprechende Programm reinschauen, Donnerschlag  

Wenn der Prüfer da nicht kann bzw. besser gesagt nicht will: Er hat einen Chef an den man sich nett und höflich wenden kann  (Waldformel beachten  )


EO: Es sollte sich aber schon herumgesprochen haben, dass die DEKRA und die KÜS keine Eintragungen in die Papiere vornehmen können. ...oder Du fährst inne Ex-DDR, wo die DEKRA das meines Wissen machen darf.

Waterbrunn schrieb:

Der Dekra-Prüfer hob noch hervor, dass ich ja noch mit einem alten Brief käme (von 2001) - da fehlt ihm irgendwas und deshalb kann er nichts machen...

Der hat vergessen an der Weiterbildung teilzunehmen, wenn die Entfernung zwischen uns nicht so groß wäre, hätte ich gesagt komm vorbei iss gleich passiert. Sorry aber Dein Prüfer hat keine Ahnung.

Gruß Peter

Ich hatte mich auf die Aussage des Firmeninhabers verlassen, dass der Dekramann das macht. Und der hat NEIN gesagt. Mir reicht es mich in die Gülletechnik einzuarbeiten. Ich wollte nicht Rechtsberater für Dekra- und Tüv-Ingenieure werden. Und was bei euch geht, auf dem kleinen Diesntweg, geht bei mir nicht, weil ich bin hier in der Kleinstadt "nur" Zugereister und mit keinem der am Prozess beteiligten verwandt oder verschwägert...
 

JETZT wäre eigentlich die Tüv-Prüfung, hätte nicht der Moppedhändler vor einer Dreiviertelstunde angerufen und mir mitgeteilt, dass der Tüv-Prüfer krank ist. Sein Ersatzmann darf keine Vollabnahme machen. Nächster möglicher Termin wäre vielleicht der Stadttüv am Dienstag, aber nur, wenn der Prüfer bis dahin wieder gesund ist. Außerdem müßte ich das Mopped da hinschaffen.

Also nächster Termin nächster Donnerstag 13:30 - dabei ist das Wetter so schön!!!!

*heul*

Heute war es soweit, allerdings war der Prüfer immer noch krank und sein Ersatzmann kam eine halbe Stunde früher und "hatte es eilig" wie mir telefonisch mitgeteilt wurde. Aber es war ein echter Vollwertprüfer der auch eine Vollabnahme 19.3 machen durfte! Als ich beim Moppedhändler ankam machte der Prüfer gerade das große Tor auf und wollte mein Mopped rausschieben. Ich durfte dann einmal den Beleuchtungstest durchführen und die Fuhre starten. Der Prüfer rollte einmal über den Hof machte einen kurzen Bremsentest und zog sich dann zur Beratung nach hinten in die Werkstatt zurück. Nach einer halben Stunde bekam ich die Prüfbestätigung ohne erkennbare Mängel und den Eintragungen:

M. Eintrag für eine "Austauschbremsleitung vorn ABM Stahlflex, Kennz. SB
M. Sonderlenker Herst. Magura Kennz. L451-3

Kosten ~110,-€


Dann auf zur Zulassungstelle -  14:30 Ankunft, Wartemarke ziehen, 45 min. warten Condor 1 abmelden, Condor2 anmelden, einmal Wunschkennzeichen, 67,- €
Kennzeichen machen lassen im Shop gegenüber 18,-

An der Ausgabe war ich dann auch gleich dran. Ich habe mit ein "kleines" Kennzeichen machen lassen, die Bohrlöcher für den Kennzeichenhalter von meinem alten "Kuckenblech" abgegriffen und vorgestanzt. Dieses Kennzeichen legte ich vor und die Dame an der Ausgabe bekam Gesichtslähmung: "Das geht so nicht!" - "Da ist nicht genug Platz!"

Da ich ihr nicht folgen konnte holte sie weiter aus: "Die Löcher sind zu eng beieinander. Die Siegel dürfen nicht von den Schrauben durchbohrt werden."
Ich schlug vor, die Siegel dicht nebeneinander und höhenversetzt zu kleben -
Antwort: "Das geht nicht, da gibt es genaue Vorschriften, die müssen in einer Höhe geklebt werden."
Und wenn sie das Tüv-Siegel nach rechts an den Rand kleben?
"Das geht nicht, das Siegel muß links sitzen und dann lebte sie es nach links auf das Schild, links neben dem Bohrloch der linken Schraube.
Ich macht meiner Erleichterung Luft mit der Bemerkung: "Da ist es ja gut dass in Deutschland sogar das Kleben von Siegeln gesetzlich geregelt ist!"
"Deshalb wollen ja auch alle zu uns kommen!" antwortete die Dame hinter dem Tresen. Ich ließ diesen Satz in den Weiten des Weltall verklingen und schaute mir den neuen Fahrzweugschein an. Es war als Reifengröße wieder nur 3,25 für vorne und 3,75 für hinten eingetragen. Das habe ich reklamiert, weil ich ja hinten 4,00 fahre. Da sagte die Frau hinter dem Tresen: "Wir tragen nicht mehr alles ein. Sie haben ja den alten Brief noch, den müssen sie dann mitführen. Da ist dann meine Mimik eingefroren. Sie schob dann hinterher: "Da machen sie eine Kopie von und die führen sie dann immer mit..."

Was ein Glück, das ich die großen Krauserkoffer habe, da stell ich ein paar Aktenschränke rein und richte noch eine Anwaltskanzlei drin ein - dann bin ich ausreichend vorbereitet, sollte ich Mal in eine Fahrzeugkontrolle kommen! Echt jetzt!

Egal, ich bin wieder auf der Strasse mit meiner 2. Güllepumpe.

Herzlichen Glückwunsch Herr Baron,
Hat doch alles geklappt. Und deinen Spass auf dem Strassenverkehrsamt hast
Du auch noch gehabt. Was will man mehr ?

Bernd