Projekt Condor 2, Neuaufbau mit neuem Rahmen und neuer Elektrik

Heute habe ich später angefangen, war langsamer und der Sturm blies ums Haus.

Ich habe den Seitenständer montiert, den Hauptständer, die Schwinge, die hinteren Dämpfer, die den Schlauchhalter, die Ablaufschläuche des LuFikastens, den Bremsumlenkhebel und das Fußpedal.

Dann wollte ich eigenlich den Motor montieren. Aber der Vergaser sollte vorher schon eingebaut sein. Damit die Gaszüge aber nicht in der Gegend rumhängen, sollten sie im Gasgriff enden. Dafür braucht man den Lenker. Bevor der angebaut werden kann, müssen die Federbeine eingebaut werden. Dann habe ich die gerichtet. Siehe Faden "Gabel ausrichten".

Bevor ich aber den unteren Halter der Lampenmaske und den Blinkerhalter montieren kann, muß die Vorderbremse angebaut werden. Ich hatte sie in einem Stück abgenommen. Habe ich gemacht, dann den unteren Lampenmaskenhalter montiert und den Blinkerhalter.

Und da ich auch noch Bilder hochladen muß und hier schreibe, habe ich für heute aufgehört zu schrauben. Sooo sieht das jetzt aus:

Ende 2. Tag des Neubaus

Ich habe die Gaszüge geölt, in die rechte Lenkerarmatur eingebaut, die Schalter geschmiert, Inbusschrauben als Halteschrauben eingesetzt und die Lenkerarmatur angebaut. Ansaugrohre im LuFikasten mit Curil eingeklebt, Vergaser montiert, Gaszüge montiert, Isolatoren montiert.

Linke Lenkerarmatur angebaut, Kupplungszug montiert. Motor eingebaut. 6-Gang-Choke montiert.
Dann ahbe ich ein Teil gesucht und dabei viele Teile gefunden, die ich noch anbauen muss...
LiMa-Kabelbaum wieder zurück gefummelt und angeschlossen, Laderegler, neues Starterrelais auf den Halter des Ladereglers montiert. Dann habe ich verzweifelt nach dem Kabel zum Anschluss des Pluspols der Batterie gesucht. Der war schon am Kabelbaum eingesteckert - da kann ich lange suchen, aber es war ja schon spät...
Hinterrad eingebaut. Spiegel montiert. Es sind immer noch so viele Kleinigkeiten, die sich aber zu einem ziemlichen Zeitbedarf addieren. Meine Frau wird langsam ungeduldig. Aber die Arbeit verrägt keine Hast!


Sooo sieht das nu aus:

Ende 3. Tag des Neubaus

Heute war wieder so ein gebrauchter Tag aus dem letzten Jahrtausend! Ich war mehr damit beschäftigt Teile zu suchen und immer wieder aufzustehen um doch eine andere Nuß zu nehmen, weil ich wieder statt der 14er die 13er gegriffen hatte.

Ich hatte die Ignitech wieder eingebaut und angeschlossen. Ich habe zwei Zündleitungen konfektioniert und zu den neuen Zündspulen gelegt. Die Zündspulen habe ich dreimal aus und eingebaut, weil ich vergessen hatte die Masseleitung wieder anzuschrauben. Die neuen Kerzenstecker auf die harten Kunststoff-Zündleitungen zu schrauben ist auch eine Quälerei.

Nebenher habe ich Mittagessen gekocht - Werkstatt-Multitasking!

Dann wollte ich den Sammler wieder einsetzen. Aber egal, wie ich es anstellte, ich bekam ihn nicht über den Bremshebel. Lag es an den wieder angebauten Ständern? Ich müßte dazu die Fotos sichten, aber dazu habe ich keine Lust. Ich hatte die vordere Schraube eingesetzt und hinten rechts die Schraube reingedreht. Die Schraube hinten links wollte ums verrecken nicht ins Gewinde gehen. Ich mußte den Sammler wieder abnehmen um mich davon zu überzeugen, das die Schraube überhaupt ins Gewinde passt. Letztendlich habe ich also erst die Schraube links reingedreht und dann die rechts.

Nun hatte ich ja den Fußbremshebel abgenommen. Als der Sammler wieder angebaut war, war viel zu wenig Platz zwischen der hinterne Sammlermündung und dem Rahmen um den Bremshebel kontrolliert über den Zapfen zu schieben. Weiterhin ist keinerlei Platz um die Feder des Bremshebels einzuhängen. Bei eingebautem Bremshebel gegen die Zugkraft der Feder schon gar nicht. Nicht Mal mit einem Federhaken. Letztendlich ist bei meinen verzweifelten Versuchen den Bremshebel aufzustecken die Umlenkstrange etwas zu Seite gerückt. Ich hatte den Zapfen zufällig zur Hälfe in das Rohr gedrückt. Nun war Platz erst die Feder mit dem Federhaken einzuhängen und dann den Bremshebel auf den Zapfen zu setzen. Ein Druck von der linken Seite des Rahmens auf den Umlenkhebel und der Bremshebel saß komplett auf dem Zapfen. Die Markierung hatte ich auch getroffen. Man kann die nämlich nicht sehen.

Gerade kommt mir der Gedanke, dass der Sammler mit demontierten Sammlerblenden vielleicht doch über den Bremshebel gepasst hätte - egal, heute war ich einfach nicht ausreichend transpiriert oder wie das heißt. Es ging einfach so weiter. Die linke Krümmer wollte nicht in die Mündungen des Zylinderkopfes passen, die Krümmerkrone verkantete sich immer wieder und als ich den rechten Schalldämpfer befestigen wollte, saß der Halter 2 Millimeter zu weit hinten. Ich konnte die dicke Halteschraube nicht ins Gewinde schrauben. Also alles wieder aus einander und die Löcher des Schalldämpferhalters zu Langlöchern gefeilt. So ging das dann.

Nachdem die Schalldämpfer montiert waren, prüfte ich die Höhe der beiden Schalldämpfer von hinten. Der linke Schalldäpfer sitzt wieder etwas höher als der rechte. Ich habe also diese Problem von Condor 1 auf Condor 2 übertragen. Da ist also irgendwas mit dem Sammler oder dem Schalldämpfer nicht in Ordnung. Egal, ich bin zu müde um mich noch aufzuregen.

Und wie die Maschine da so hing, dachte ich nun muß ja nur noch der Fender rein und dann könnte auch das Vorderrad und die Bremsen wieder dran und dann stände es wieder auf seinen Rädern... dauert doch höchstens 30 Minuten .... wären da nicht diese Regenabweiser und die Bremsleitunghalter. Am Condor 1 hatte ich so verchromte Dinger, die beide Funktionen gleichzeitig erfüllten. Ich hatte aber schon vor einiger Zeit Mal Teile aufgearbeitet, die waren zweiteilig. Also einmal Regenaberweiser zum Anschrauben unter den Fenderschrauben und seitlich am Fenderhalter nochmal extra Bleche, die als Bremsleitunghalter geformt waren zum anschrauben. Die dazugehörigen Schraublöcher waren ja an meinem Fender vorhanden. Und dann habe ich eine halbe Stunde versucht passende Schrauben zu finden. Die M6er, von denen ich erst dachte, sie passten, waren zu dick. Die M5er, die ich dann versuchte, rutschten einfach so ins Gewinde. Es hat mich endlose Versuche gekostet, bis ich eine M6er Schraube mit Gewalt reingewürgt hatte. Da war vom Lackieren ein Steg Farbe am Eingang des Gewindes stehen geblieben - hätte ich zuerst die rechte Seite versucht, wäre die Schraube sofort reingegangen und ich wäre wegen des Gewindes sicher gewesen. Es hat länger als eine halbe Stunde gedauert! Als das geschafft war, war das Vorderrrad und die Bremsen schnell montiert. Ich habe die Maschinen dann wieder runter gelassen. Wieder ein Stück weiter, wenn auch sehr zäh!




Mittlerweile ahne ich, dass es vielleicht keine gute Idee war den Sammler FEST zu schrauben bevor Krümmer und Schalldämpfer montiert waren. Also morgen das ganze Gewerks lösen und schauen, ob ich was richten kann.

Soweit für heute, es reicht!

Gruß, EO

Heute Nacht habe ich schlecht geschlafen. Die Probleme des gestrigen Tages ließen mir keine Ruhe.

Zuerst das Einsetzen des Sammlers bei angebautem Bremshebel. Als ich den Sammler ausbaute, hatte ich die Bremszugstange, die auf der linken Seite den Bremsumlenkhebel mit dem kurzen Bremshebel an der Trommelbremse verbindet, an eben diesem Hebel abgebaut. Dadurch hatte der Fußbremshebel die maximale Drehfreiheit. Bevor ich den Sammler wie der einbauen wollte, hatte ich die Bremszugstange wieder befestigt und die Bremse auf kürzesten Hebelweg eingestellt. Die soll ja bremsen! Dadurch konnte ich logischer Weise den Fußbremshebel nicht weit genug runter drücken, um den Sammler drüber weck zu prokeln! Problem gelöst!

Das mit dem Sitz des linken Schalldämpfers war kniffliger. Zu den Indizien:

Die linke Krümmermündung sitzt etwas zu hoch. Der Krümmer schlägt an der Oberkannte der Auslassöffnung am linken Zylinderkopf an. Ich habe ihn da nur mit Gewalt reinwürgen können.

Die linke Mündung für den Schalldämpfer sitzt zu niedrig. Da der Schalldämpfer etwa in der Mitte aufgehängt ist, hebt sich das Ende des Schalldämpfers genauso weit wie seine Einlassöffnung zu tief hängt. Gleichzeitig sitzt die Schalldämpfermündung auf der rechten Seite zu hoch, was dazu führt, dass sich das Ende des rechten Schalldämpfers senkt. Das wiederum verstärkt den Effekt der unterschiedlich hoch sitzenden Enden der Schalldämpfer.

Die linke, hintere Halteschraube des Sammlers wollte nicht ins Schraubenloch, weil die Halterung am Sammler schief sitzt.

Ich denke, man muß so vorgehen: Den Sammler montieren und mit den Schrauben nur fixieren, aber nicht festschrauben! Dann die Krümmer und die Schalldämpfer einsetzen und fixieren, aber nicht festschrauben. Dann die Höhe der Enden der Schalldämpfer ausrichten und die Schalldämpfer am Schalldämpferhalter festschrauben. Dann die Krümmerkronen anziehen. Dann die Klemmen an Schalldämpfer und Krümmermündungen festziehen und als LETZTES (!) die Sammlerhalterschrauben festziehen.

Das werde ich heute Mal so ausprobieren. Aber wie ich mein Glück kenne, muß ich die Auspuffanlage nochmal abbauen um dann die Schraubenlöcher an den Sammlerhalterungen etwas aufzufeilen, damit der Sammler 1 bis 2 mm Spiel bekommt.

Aber es lernt ungemein!!!

Hallo EO, ähnliches Problem hatte ich auch als ich einen anderen Sammler eingebaut hatte. Viel geholfen hat es seinerzeit das ich den Motor gelöst und mit einem Hydraulikheber unterstützt habe. In den Motorbefestigungen ist so viel Spiel das man mit den Krümmern am Zylinderkopf nicht klar kommt. Wenn die Krümmer angebaut sind,erst dann alle Schrauben der Motorbefestigung wieder festziehen.

Falo

Heute habe ich als erstes den Kippeltest an der Gabel durchgeführt. Ich schreibe darüber im Gabel ausrichten.


Als die Gabel gerichtet war, habe ich die Lampenmaske montiert. Das war der einfache Teil. Dann kamen die Tacho- und Drehzahlmesserwelle rein. Die umwickelten Kabelzweige reinzuzwängen war wieder eine Aufgabe für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat. Und obwohl ich ja einen Funktionstest gemacht hatte, also für jedes lose Kabel ein Stecker da war, stand ich zeitweise wie der Ochs vorm Berg bis ich mich wieder erinnerte, wo die Kabel nun hingeführt werden.

Ich werde die Stecker der Lenkerarmaturen seitlich in der Maske verstecken, wie das hier ein Kamerad vorgeschlagen hatte. Trotzdem wirkt die Lampenmaske nicht unbedingt aufgeräumt...




Nach dieser langwierigen Fummelei habe ich mich wieder an den Sammler begeben. Alle Schrauben gelöst, alles einmal gerüttelt und dann die Enden der Schalldämpfer gegenläufig bewegt, links runter, rechts rauf und siehe da, der Sammler ging mit! Dann habe ich die Schalldämpferhalterungen wieder fest geschraubt. Dann die Krümmerkronen, dann die Mündungsklemmen des Sammlers. Als letztes den Sammler selbst. Das Ende des linken Schalldämpfers sitzt immer noch minimal höher als rechts, aber da muß man schon genau hinsehen.

Falos Tipp ist auch ganz prima. Ich lass das erst Mal so. Ich denke, nächstes Jahr gibt es einen neuen Motor bis dahin geht es so.

Die Maschine steht nun wieder auf eigenen Rädern.




Morgen mache ich einen Test der elektrischen Funktionen, dann verstecke ich die Stecker der Lenkerarmaturen, und setze den Scheinwerfer ein. Dann folgt das Richten des Heckfenders mit angebauter Sitzbank und dann das justieren des Kofferträgers. Ich schätze, das dauert nochmal extra.

Gestern war Ruhetag.

Heute habe ich versucht den Gepäckträger zu richten. Die Träger saßen zu weit hinten und die Blinker ragten über das Fahrzeugheck hinaus. Ich habe dan die linke Seite soweit ausgerichtet, das es vernünftig aussah. Der Koffer sitzt auch hoch genug über dem Schalldämpfer.

Dann wollte ich die gleiche Einstellung auf der rechten Seite machen. Ich habe erst den Träger ausgerichtet und wollte dann die Stütze vom Sozuisfußrastenhalter zum unteren vorderen Haltepunkt des Halters monitieren, aber irgendwie schien dir 5 bis 8 mm zu lang zu sein. Also habe ich diese Stütze auf der anderen Seite demontiert und die Stützen auf einandergelegt. Sie sind gleich lang. Ich habe also beim Befestigen auf der einen Seite das Heck insgesamt schief gezogen. Ich muß also beide Kofferträger gleichzeigig von vorne nach hinten ausrichten und fixieren.

Dann habe ich die Batterie eingesetzt und einen elektrischen Funktionstest gemacht. Der Blinkerschalter war erst etwas störisch weil ich ihn frisch gefettet hatte, kam dann aber sauber nach mehreren Versuchen. Licht, Bremse alles funktioniert. Nur die Hupe nicht! Ich drück auf den Knopf, hinten klickt das Relais und sonst ist nix zu hören! Ich habe also nochmal die Lampenmaske gelöst um von hinten leichter an die Stecker der Hupe zu kommmen. Das Massekabel war lose. Fixiert, angeschlossen, Hupe gedrückt - nix! Messgerät geholt und die Zuleitung zur Hupe geprüft: 12 V! Dann fiel mir ein, dass die Masse in der Lampenmaske ja an den Befestigungsschrauben der Lampenmaske hängen und die hatte ich ja abgeschraubt. Masseverbindung provisorisch angeschlossen, die Hupe hupt!

Lampenmaske wieder angebaut. Man kommt nur an die Befestigungsschraubend er Lampenmaske, wenn man vorher die Tacho- und Drehzahlmesserwelle abschraubt! Die Kabel wieder an den Platz gerückt, Lichttest, Hupe, alles Gut. Scheinwerfer eingebaut, Lichttest, gut, Hupe TOT. Das Massekabel für die Hupe ist wieder aus dem Stecker gerutscht!

Lampe raus, Massekabel eingesteckert, Lampe rein, Funktionstest - alles gut!

Dann habe ich die Kabelbäume der Lenkerarmaturen links und rechts seitlich in die Lampenmaske gesteckt.

Zeit für einen Startversuch. Tank montiert, Sitzbank aufgesetzt, Choke gezogen, Zündung, Starter - der Motor dreht Kraftvoll und zündet NICHT!!! Mist!

Killschalter ist ON, das Kabel Schwarz/Weiß liefert 12 V an die IgniTech aber keine Zündung!

Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich die Zündspulen richtig angeschlossen habe.

Von der IgniTech zu demn Zündspulen

Kabel WEiß => Orange Linke Zündspule
Kabel Hellrot => Pink Rechte Zündspule

Ist das so richtig?

Ich habe auch nochmal von den neuen Zündspulen auf die alten gewechselt, keine Veränderung

Gruß, EO

Hatte mal Meikel´s Bild eingestellt,hier der Link
https://cx500.forumieren.org/t398-igni-anschlussplan
Gruß Peter

Das erklärt mir noch nicht, welches Kabel für welchen Zylinder zuständig ist!?

Nachtrach:

Zündspule links, Kabel Orange => IgniTech Kabel Weiß
Zündspule rechts, Kabel Pink => IgniTech Kabel Hellrot

Sooooo, nun habe ich den Tank wieder runter genommen, die rechte Kerze rausgeschraubt und im Stecker auf den Zylinderkopf gelegt. Startversuch: KEIN Zündfunke!

Annahme: Ich bekomme zwar 12 V für die Ignitech, aber nicht genug Strom. Also habe ich die IgniTech direkt mit dem +Pol der Batterie verbunden. Startversuch: KEIN Zündfunke!

Zündschalter auf OFF, "normale" +12V Verbindung mit der IgniTech hergestellt, als die Stecker und Buchse berühren, gibt es einen Blitz und die 10Amp-Sicherung des Zündstromkreises Brennt durch!?

Also zurück zu den Wurzeln. Alte CDI eingebaut. Startversuch: KEIN Zündfunke
2. Versuch auf dem linken Zylinder - KEIN Zündfunke.

Jetzt frage ich mich, ob neue Zündspulen und neue Kerzenstecker alte Zündkerzen zum durchbrennen bringen können?

Also morgen eine neuer Versuch mit neuen Kerzen!

Wieso denkst Du, dass die Zündkerzen kaputt sind? Ich würde den Fehler weiter eingrenzen. Schraub den Kerzenstecker nochmal ab und halt das Kabel Richtung Masse (kurzer Abstand). Wenn da auch noch kein Funken kommt, dann eben die Zündspule prüfen. Hier benötigt man aber in der Regel eine "Verlängerung". Funktioniert die alte Spule am aktuellen Kabelsatz? Nicht das hier schon was nicht stimmt?!

Gruß,
Moe

Hat der Zündspulenhalter Massekontakt zum Rahmen?

Ich habe sogar eine extra Masseleitung an den neuen Zündspulenhalter angebracht. Die alten Spulen sind ja am Rahmen angeschraubt und erhalten ihre Masse von der Befestigungsschraube, die ja in den mittleren Motorhalter eingeschraubt ist. Da haben sie ja bis vor einer Woche funktioniert, da die Maschie ja aus eigenen rKraft in den Carport gefahren ist.

Hallo EO,

ich tippe mal auf Verdrahtungsfehler zu den PicUps.

Siehe Hier

Moin EO,

trenne mal die Killschalter- Leitung (grün auf schwarz/weiß)

Meikel

P.S.: Den verstehe ich nicht so ganz:

Waterbrunn schrieb:(...)
Zündschalter auf OFF, "normale" +12V Verbindung mit der IgniTech hergestellt, als die Stecker und Buchse berühren, gibt es einen Blitz und die 10Amp-Sicherung des Zündstromkreises Brennt durch!?
(...)

Welcher Stecker, welche Buchse?

Hallo Meikel,

ich habe die Lenkerarmaturen einer 82er CX 500 mit NEC-Zündung. Da kommt der Strom für die Zündung vom Kabel Schwarz/Weiss vom Killschalter. Das habe ich mit dem Kabel Rot der Ignitech verbunden.

Nachdem ich einen Startversuch gemacht hatte, bei dem die Ignitech direkt von der Batterie versorgt wurde, gab es den Blitz als ich die IgnTech Kabel Rot wieder mit dem Kabel Schwarz/Weiss verband.

Der Stromverlauf ist so: Vom Zündschloss Kabel Schwarz zum Sicherungskasten. Über Sicherung 3 zum Killschalter und von dort zur Ignitech.

+12 Volt liegen über dieses Kabel an, Wenn ich den Killschalter auf "OFF" stelle, messe ich immer noch 0,04 Volt - möglicherweise über die Diode im Anlasserrelais-Stromkreis. Das liegt auch auf Sicherung 3.

+++++++++++++++++++++++++++++++

Ich habe jetzt die Lima bzw. die Impulsspulen gemessen, nach der Beschreibung, die Schorsche übersetzt hat
(S. 43).




Kontakte zwischen denen der Widerstand gemessen wird => Sollwerte in Ohm, gemessene Werte

1/5 => 95 - 116, gemessen 105
2/5 => 81 - 99, gemessen 90
3/5 => 185 - 225, gemessen 196
4/5 => 95 - 116, gemessen 107
6/5 => 81 - 99, gemessen 90
7/5 => 185 - 225, gemessen 196

8/9 => 77 - 95, gemessen 4,5 Ohm
5/9 => 387 - 473, gemessen 2,8 kOhm

Soweit ich mich erinnere ist die Messung von 4,5 Ohm an den Kontakten 8/9 "normal" für die Nachbau-Limas von Electrex, die 2,8 kOhm zwischen den Kontakten 5/9 könnten aber der Grund sein, warum die alte CDI es nicht mehr tut. Seit ich die IgniTech habe, habe ich den Stecker von den Zünderregerspulen einfach leer gelassen, also ohne Erdung oder Widerstand.

So, nun muß ich also irgendwie per Software in meine IgniTech reinkucken, um zu sehen, ob die es überhaupt noch tut...



Kontaktbelegung:
Stecker mit Rastnase nach oben halten und auf die Kontakte im Stecker kucken. Kontakt 1 ist obere Reihe, 1. links, der Platz für den 2. Kontakt in der oberen Reihe ist nicht belegt und wird nicht mitgezählt. Kontakt 3 sitzt obere Reihe ganz rechts. Kontakt 4 ist untere Reihe links und Kontakt 7 ist der Kontakt unterer Reihe ganz rechts.

LiMa Kabelbelegung des 2x4-Steckers
1 RH lowspeed coil => Rechter Festimpulsgeber, 15° (Kabelfarbe hellblau)
2 RH high speed coil => Rechter Festimpulsgeber, Frühzündungsbegrenzer 37° (hellblau (türkis?) mit dünnen, dunkelroten Streifen)
3 LH Adv Pulser => Linker Vor-Impulsgeber (*) (hellblau (türkis?) mit dicken weißen Streifen)
4 LH lowspeed coil=> Linker Festimpulsgeber, 15° (orange)
5 Earth-Ground => Masse (grün)
6 LH high speed coil => Linker Festimpulsgeber, Frühzündungsbegrenzer 37° (orange mit dünnen dunkelroten Streifen)
7 RH Adv Pulser => Rechter Vor-Impulsgeber (Orange mit breiten weißen Streifen)

Zünderreger, Kabelbelegung des 2-fach-Steckers
Rastnase nach oben, auf die Kontakte im Stecker kucken. Kontakt 8 sitzt oben, Kontakt 9 darunter.

8 Source coil high speed => Zündladespule für hohe Drehzahl (blau)
9 Source coil low speed => Zündladespule für niedrige Drehzahl (weiß)


(*) "advanced" kann im technischen Sinne als "vorauseilend" übersetzt werden, daher diese Übersetzung. Im Werkstatthandbuch werden die Begriffe Festimpulsgeber für "lowspeed coil/high speed coil" und "Impulsgeber" für die "Advanced Pulser" verwendet. Die beiden Festimpulsgeber beinhalten in einem Gehäuse jeweils beide Spulen für "niedrige und hohe Drehzahl" (=> Festimpulsgeber, 15° und Frühzündungsbegrenzer 37°) und sitzen im hinteren Motordeckel links und rechts über der LiMa.




Auf dem Foto ist noch eine alte, Honda-LiMa zu sehen. Die Zündladespulen sitzen hier gegenüberstehend, die dicken Spulen auf 5 und 11 Uhr.

Bild verloren

Bei den neuen LiMas von Electrex sitzen die 3 Zündladespulen nebeneinander bei 12 bis 2 Uhr.



Hier eine Lima von Electrex eingebaut im hinteren Motordeckel


Die Vor-Impulsgeber sitzen unter dem Impulsgeberdeckel aussen auf dem hinteren Motordeckel




Für den Betrieb des Motors mit einer IgniTech-Zündung werden die Vor-Impulsspulen nicht benötigt und können weg gelassen werden. Das gilt auch für die Motoren mit Nec-Zündung. Dort wird der mechanische Zündzeitpunktversteller nicht benötigt und kann ausgebaut werden. So läßt sich auch für die Motoren mit Nec-Zündung die IgniTech-Zündung einsetzen.
Die ausgestrichenen Informationen müssen erst nochmal überprüft werd3en. Es ist wohl doch nicht so einfach einen Nec-Motor auf Igni-Tech umzustellen.


Gruß, EO

Die richtige Bezeichnung der Bauteile ist iwie immer kribbelig

Bauteile von Lichtmaschine und Zündung
(Lichtmaschine alte Bauart)



Rechter Festimpulsgeber (RH Pulser)

#1 RH lowspeed coil => Rechter Festimpulsgeber, 15°(Kabelfarbe hellblau)
#2 RH high speed coil => Rechter Festimpulsgeber, Frühzündungsbegrenzer 37° (hellblau (türkis?) mit dünnen, dunkelroten Streifen)

Linker Festimpulsgeber (LH Pulser)

#4 LH lowspeed coil=> Linker Festimpulsgeber, 15° (orange)
#6 LH high speed coil => Linker Festimpulsgeber, Frühzündungsbegrenzer 37°(orange mit dünnen dunkelroten Streifen)

Zündversorgungsspulen (Source Coil)

#8 Source coil high speed => Zündladespule für hohe Drehzahl (blau)
#9 Source coil low speed => Zündladespule für niedrige Drehzahl (weiß)

++++++++++++++++++++++++++++++++++
So ist das besser!
Danke für die Grafik!
Gruß, EO

Nachtrach: Übersetzung korrigiert nach Vorschlag von Meikel und Horst

Und hinten die advanced pulser / Frühzündungsdingens sind dann Nummer 3 und 7


Leider hast Du durch meine Vorlage einen Schreibfehler übernommen: Es muss pulser heissen und nicht pulsar.

Ein Pulsar -mit a - bei der CX einzusetzen wäre hemmungslos neudeutsch "overdressed".

Aber man weiss ja was gemeint ist  

GruWo

Ich habs korrigiert! Danke!

Moin,

mit wörtlicher Übersetzung klappt das nicht; daraus resultieren auch diese haarsträubend falschen Funktionsinterpretationen der (originalen) CDI (z.B. bei Royalbavarian)
Ich verbesser hier mal. Wenn ok gegeben wird, ändere ich im Originaltext.

Waterbrunn schrieb:(...)
Rechter Festimpulsgeber (RH Pulser)

#1 RH lowspeed coil => Rechter Festimpulsgeber, Spule für niedrige Drehzahl 15° (Kabelfarbe hellblau)
#2 RH high speed coil => Rechter Festimpulsgeber, Spule für hohe Drehzahl Frühzündungsbegrenzer 37° (hellblau (türkis?) mit dünnen, dunkelroten Streifen)

Linker Festimpulsgeber (LH Pulser)

#4 LH lowspeed coil=> Festimpulsgeber, Spule für niedrige Drehzahl 15° (orange)
#6 LH high speed coil => Linker Festimpulsgeber, Spule für hohe Drehzahl Frühzündungsbegrenzer 37° (orange mit dünnen dunkelroten Streifen)

Zünderregerversorgungsspulen (Source Coil)

#8 Source coil high speed => Zünderregerversorgungsspule für hohe Drehzahl (blau)
#9 Source coil low speed => Zünderregerversorgungsspule für niedrige Drehzahl (weiß)

(...)

Meikel

Da mußt du nicht nach fragen, wenn du weißt wie es richtig heißt. Ich habe bei Übersetzungen die Beobachtung gemacht, dass es leichter ist Formulierungsfehler zu korrigieren als den gesamten Text zu übersetzen. Betrachte es als Vorarbeit. Ich korrigier das jetzt.
Grundsätzlich reicht mir ein Hinweis von dir, dass du was geändert hast. Wenn ich anderer Meinung bin, können wir das später argumentieren. Es geht ja um die Sache und nicht um irgendwelche Verwaltungsprozeduren.

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Bei der IgniTech werden die beiden Kontakte der Festimpulsspulen auf ein Kabel gelegt. Kann ich davon ausgehen, dass die IgniTech den Impuls vom "Frühzündungsbegrenzer 37°" nicht braucht? Dann könnte man im Fehlerfall ja die Festimpulsspule von Honda durch ein Nachrüst-Pickup von IgniTech ersetzen, oder?

Waterbrunn schrieb:(...)
Bei der IgniTech werden die beiden Kontakte der Festimpulsspulen auf ein Kabel gelegt. Kann ich davon ausgehen, dass die IgniTech den Impuls vom "Frühzündungsbegrenzer 37°" nicht braucht? Dann könnte man im Fehlerfall ja die Festimpulsspule von Honda durch ein Nachrüst-Pickup von IgniTech ersetzen, oder?

Das ist richtig; die IGNITECH generiert ihren Zündzeitpunkt aus der programmierten Kurve, somit ist der Begrenzungs- Impuls nicht notwendig.

Meikel

Jetzt habe ich den Kardan wieder montiert, die Hinterradbremse justiert und den Krauser K2-Gepäckträger nochmals montiert. Jetzt sind beide Seite gleich lang und gleich hoch, aber hinten links sitzt er deutlich dichter am Rücklicht als rechts. Da muß ich also nochmals die hinteren Halteblech abschrauben und passend biegen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Akt wird.

Nebenher installiere ich auf den letzten Rechner mit serieller Schnittstelle, den ich noch habe ein, Win XP um in die IgniTech reinkucken zu können. Es zieht sich ein wenig....

Meikel schrieb:

Waterbrunn schrieb:(...)

(...)
#8 Source coil high speed => Zünderregerversorgungsspule für hohe Drehzahl (blau)
#9 Source coil low speed => Zünderregerversorgungsspule für niedrige Drehzahl (weiß)

(...)

Meikel

Hallo!

Zu den Zündversorgungsspulen eine Anmerkung/Frage:
..Ich habe sie auch schon mal als Zündladesspulen bezeichnet (Aufladung der Zünd-Kondensatoren).
..Die beiden Spulen sind ja in Serie geschaltet (über weiß werden die negativen Halbwellen über die Neg:-Diode auf Masse geleitet)
..Zur Erreichung hoher Spannungen bei niedriger Drehzahl werden beide Spulen benötigt.
..Bei hoher Drehzahl geht Spule 8 in Sättigung, wirksam ist dann nur mehr Spule 9 (s. auch White Wire Fix-Methode als Übergangslösung, wenn Spule 8 defekt wird).
..Die Serienschaltung dient demnach in Richtung Spannungskonstanzhaltung.
..Die Bezeichnung : "für niedrige-" bzw "für hohe Drehzahl" drückt dies etwas irreführend aus, Abhilfe?

Gruß Horst-CX500