Es ist soweit - Neuaufbau

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Beitrag von RagnarLothbrok Di 11 Jun 2019 - 8:24

Guten Morgen allerseits,

am Wochenende stellte ich fest, dass das Lüfterrad meiner CX 500 (Baujahr 78) starkes Spiel in alle Richtungen hat. Daher habe ich nun vorzeitig begonnen, die Maschine auseinander zu nehmen. Ich wollte die Maschine über den Winter ohnehin neu aufbauen, nun fange ich eben nach und nach früher an.

Was gemacht werden soll:
- komplett zerlegen
- Rahmen neu schwarz lackieren bzw. pulvern
- Steuerkette wechseln (ich vermute, der Spanner ist am Anschlag)
- Lüfterrad tauschen oder evtl. auf einen elektrischen Lüfter umbauen
- Alle Kabel neu verlegen
- Lackierte Teile (Tank, Seitenverkleidung, Maske) pulvern in gelb
- Motor schwarz pulvern

Ansonsten soll die Maschine im Originalzustand erhalten werden.

Anregungen, was in dem Zuge auch erledigt werden soll?

Ich habe absolut keine zwei linken Hände, aber das ist nun das Erste Mal, dass ich ein Motorrad zerlege. Daher hoffe ich hier auch auf etwas Rat und Tat.

Danke und Grüße aus Augsburg,

Markus
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Beitrag von Waterbrunn Di 11 Jun 2019 - 8:46

Beim Lackteile pulvern bekomme ich so meine Fragenzeichen im Kopf. Die Seitendeckel sind aus Kunststoff - Überstehen die die Hitze im Beschichtungsofen???

Ich stehe dem Pulvern kritisch gegenüber. Wehe es geht was schief. Wenn der Lacker den Farbton nicht trifft, dann braucht man nur den Lack anschleifen und kann überlackieren. Wie ist das bei Beschichtungen? Außerdem wird diese Beschichtung von Rost unterwandert, wenn das Werkstück ein gewisses Alter erreicht hat und dann ist es ebenfalls schwierig das auszubessern.

Bei dem Satz: "Ansonsten soll die Maschine im Originalzustand erhalten werden." bin ich lachend vom Stuhl gefallen, nachdem ich deine Arbeitsliste gelesen habe. Ich denke du meinst aber das Aussehen der Maschine, das möglichst authentisch sein soll.

Grundsätzlich bin ich ganz bei dir wenn es darum geht eine Maschine mit modernen Mitteln so aufzuarbeiten dass sie bei guter Pflege und sorgsamen Umgang einfach 20 Jahre weiter funktioniert!
Natürlich werden wir dich dabei unterstützen. Das ist ja schießlich ein sinnvolles Projekt!

Ich hatte meinem Neuaufbau eine IgniTEch-Zündung, neue Zündspulen und neue Kerzenstecker verpasst. Dann hast du eine komplett neue Zündanlage, was die Zuverlässigkeit des Moppeds sehr steigert.

Gruß, EO

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Beitrag von RagnarLothbrok Di 11 Jun 2019 - 9:00

Hallo EO,

freut mich, dich erheitert zu haben! Smile Aber du gehst richtig in deiner Annahme: Ich bezog mich mit Original auf das Aussehen der Maschine. Ich möchte keine Cafe-Racer daraus machen.

Mit dem pulvern der Kunststoffteile hast du Recht. So weit hatte ich gerade nicht gedacht.
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Beitrag von sg38fn Di 11 Jun 2019 - 9:51

Hallo Markus,

du hast offensichtlich den Ansatz gewählt, möglichst alles auf einmal zu renovieren (komplett zerlegen etc.) was eine der Möglichkeiten ist.

Bei meiner CX bin ich Schritt für Schritt vorgegangen und habe zunächst nur die Dinge renoviert, die notwendig waren. Danach bin ich eine Saison gefahren und habe dabei weitere Schwachpunkte identifiziert, die ich in der letzten Wintersaison gerichtet habe (Ignitech, Wirth- Federn, Auspuffanlage, Lackierung etc.). Abgesehen von wenigen Roststellen war der Rahmen ok, so dass ich nur die betreffenden Stellen entrostet, grundiert und lackiert habe.

Aktuell fahre ich wieder mit der Maschine und suche weitere Schwachstellen. In der nächsten Wintersaison möchte ich die Vergaser bei Micha (alias Polierteufel) reinigen lassen, die Kupplung überholen und eventuell eine neue Steuerkette mit Spanner einbauen.

Bisher habe ich mit diesem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht, es ist eine Alternative zu dem von dir beschriebenen Vorhaben.

Welches Vorgehen man wählt ist auch abhängig von den eigenen Stärken und Schwächen. Bei mir persönlich bestünde beim ganzheitlichen Ansatz die Gefahr, dass mich - wenn alles zerlegt ist - der Mut verlässt das Projekt zu Ende zu führen. Einem jungen Kollegen von mir ist es so ergangen, er hat vor 2 Jahren eine ältere BMW gekauft, komplett zerlegt und bis jetzt nicht wieder zusammengebaut  Embarassed


Gruß
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Beitrag von ALCX500 Di 11 Jun 2019 - 10:05

Viel Erfolg, Markus...auf dass Du nicht mehr mit diesem wüsten blauen Becher fahren musst... pirat

Hier im Forum gibt es ja wirklich toll bebilderte Fotostrecken.

https://cx500.forumieren.org/t1327-archiv-des-technikbereiches

Gruß
Andreas

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Beitrag von RagnarLothbrok Di 11 Jun 2019 - 10:52

Hallo und danke für eure Antworten cheers

Die größten Gedanken mache ich mir, wenn es wieder um das Zusammenbauen geht. Aber ich denke, mit eurer Hilfe, bekomme ich das schon gebacken!
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Beitrag von BerndM Di 11 Jun 2019 - 19:05

Zusammenbauen ist einfacher wenn man vorher Bilder ohne Ende macht. Zumal die CX wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden soll.
Pulvern ist wirklich eine Beschichtung für sich. Mir sagt sie auch nicht so zu. Schichtstärke zu hoch, kann schon mal beim Zusammenbau unangenehm
aufstossen wenn Passungen einfach nicht mehr passen weil vorher das Spaltmass sehr eng war. Nicht alle Teile vertragen die Trocknertemperatur bei
ca. 200°C, somit sind Farbunterschiede gesetzt wenn gemixt werden muss mit Nasslack. Pulver gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, da mag schon
mal ein nicht UV- oder Betriebsstoffresistentes Pulver dabei sein. 2 K Lack geht demgegenüber immer. Ausbessern ist einfacher bei Lack.
Wenn man mal eine Stelle vergessen hat abzudecken ist es schon aufwändig das Zeug sauber abzuschleifen.
Schrauben, Scheiben etc. sind kleine Teufel immer schön abpacken und beschriften.

Viel Spass beim Neuaufbau. Wie helfen damit der Bestand erhalten bleibt.

Gruß
Bernd
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Beitrag von RagnarLothbrok Mi 12 Jun 2019 - 7:36

Danke Bernd, das macht Mut. Bilder werde ich viele machen und die Idee mit dem Verpacken der Schrauben ist super!

Lackieren scheint hier dann doch die bessere Lösung zu sein!
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Beitrag von DavidRHB Do 13 Jun 2019 - 13:29

Moin Markus,

mir wurde auch sehr umfangreich geholfen! Die Glaskugeln einiger Member hier leisten hervorragende Arbeit Wink das wird was!

Ich empfehle mal mein Thema https://cx500.forumieren.org/t4751-instandsetzung-und-neuaufbau-cx500c#58452

Neben EO`s maximal bebilderten Leitfäden, habe auch ich sehr umfangreich Fotos angefertigt und die ein oder andere Schwachstelle beim Aufbau offenbart und dokumentiert, die helfen kann, Fehler zu vermeiden.
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Beitrag von RagnarLothbrok Do 13 Jun 2019 - 19:58

Was wiegt denn der Motor der Cx500, weiß das jemand?
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Beitrag von BerndM Do 13 Jun 2019 - 21:14

So Mitte der 60 Kg.

Gruß
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Beitrag von AC.Mario Fr 14 Jun 2019 - 19:10

Hallo Markus!
Ich habe selbst auch gerade dieses Jahr mein lange geplantes Projekt "Bertha 2.0" (ja meine Urgülle heißt Bertha Razz )begonnen und vor wenigen Tagen abgeschlossen! Sie war verbastelt und sehr von Rost angefressen und ich habe mich auch für das Pulvern entschieden! Ich habe mich dabei auch lange von meinen Kollegen im Lackbereich meiner Firma beraten und unterrichten lassen...die waren irgendwann recht genervt von meinen Fragen Very Happy Zur Info; Wir machen Gehäuse für Gefahrenindustrien wie Chemie, Gas, Öl, Bergbau, Schiffsverkehr und Bahnverkehr!
Ich kann dir im Nachhinein nur zum Pulvern raten!
Gerade Rahmen und Anbauteile werden so sehr sehr lange unempflindlich gegenüber Witterung und Stein- oder sonstigen Schlägen! Wir haben in der Firma auch ein Testlabor in dem der Pulverlack einer künstlichen Alterung unter Salzwasserbeschuss und Wärme und Druck ausgesetzt wird! Und der hat laut standartisierten Tests umgerechnet eine ungefähre Lebensdauer von 15 Jahren bevor er verwittert und/oder angegriffen wird! Wohlgemerkt unter "Dauerbeschuss", was ja im Normalfall vor allem aber bei einem Motorrad nicht wirklich der Fall ist! Und auch danach war das Ausgangsmaterial darunter kein Stück angegriffen!
Vorraussetzung dafür ist natürlich ein Beschichter der Ahnung hat was er da tut...Das richtige betriebstoffresistente Pulver und vor Allem die richtige Grundierung unter der eigentlichen Farbbeschichtung ist das absolute A und O dabei wie Bernd aber auch schon sagte! Zur Unempfindlichkeit des Pulvers sei auch noch gesagt das die Art der Beschichtung über die Beständigkeit gegenüber Schlägen entscheidet...Struktur oder Feinstrukturpulver sind hier deutlich unempflindlicher als zum Beispiel nur matte oder sogar glänzende Beschichtungen! Auch eine Schicht Klarpulver hilft zur verbesserung nochmals nimmt aber dann zum Beispiel den Matt-Effekt wieder weg!
Weiter stimmt das mit der Schichtdicke auch nur Bedingt! Ja die Pulverschichten sind einzeln betrachtet stärker als beim Lack, es sind allerdings nur 2 oder 3 Schichten...ABER: Wenn der Lacker es richtig macht mit Grundierung/Rostschutz/Filler, dann 2 mal Lack und dann mehrmals Klarlack, kommen in etwa die gleichen Schichtstärken dabei heraus! Auch das haben wir bei mir in der Firma getestet! Ich war nämlich auch sehr skeptisch am Anfang Wink Das Alles bewegt sich noch kleiner als im µ-millimeter Bereich!
Noch wichtig zu beachten ist das Verfahren mit dem gepulvert wird! Es gibt 2 unterschiedliche! Bei einem wird das pulver ionenelektronisch aufgeladen und bei dem anderen triboelektronisch! Ohne jetzt zu technisch zu werden ist es bei Hohlkörpern wie unseren CX-Rahmen einfach wichtig das das Pulver triboelektronisch aufgeladen wird, da hier auch Hohlräume ohne Rücksicht auf den so genannten Faradayschen Käfig beschichtet werden können! Bei dem Anderen Verfahren hält dieser Käfig das Pulver davon ab am Material zu haften! Wird triboelektronisch aufgeladen, kann so auch das Innere des Hohlrahmens unsere CXen beschichtet werden! Ansonsten ist es an dir oder deinem Lacker das Innere des Rahmen nochmal extra zu versiegeln, indem man zum Beispiel Rostschutz ins Innere hineinlaufen lässt, ordentlich schwenkt und dann wieder auslaufen lässt!
Ein Nachteil ist aber leider wirklich die Stellenweise Ausbesserung die nur mit Nasslack nachträglich erfolgen kann und dann natürlich sichtbar wird wegen der unterschiedlichen Öberflächen von Lack und Pulverbeschichtung! Ansonsten bleibt nur das erneute abstrahlen der ganzen Schichten des Teils und neu Pulvern! Das Abstrahlen allerdings geht besser als bei Nasslacken!
Weiter zu Stellen die besser Beschichtungsfrei bleiben sollten! Da musst du dir vorher auf jeden Fall gut Gedanken machen! Am Rahmen zum Beispiel die Passung wo die Lagerhülse der Hinterradschwinge hineinkommt...die sollte weder beschichtet noch lackiert werden! Hier hat sich das Pulver bei mir weil ich mir vorher keine Gedanken geamacht hatte als äußerst hartnäckig erwiesen, so das die Hülse nicht mehr passte! Hier hat nur ein Dremel mit Schleifaufsatz geholfen um die Schichten abzubekommen! Genauso bei möglichen Masseverbindungen zwischen Rahmen und elektrischen Anbauteilen!
Wegen den Temperaturen beim Pulvern ist es auch unabdingbar das die Karosserieteile (Seitendeckel, Heck, Tank) Nasslackiert werden! Einmal wegen dem Kunststoffteilen, zum Anderen beim Tank wegen dem Spachtel, sollte der Tank Beulen aufweisen und erst noch schick gemacht werden müssen! Nicht jeder Spachtel ist überpulverbar, weil entweder das Pulver nicht haftet oder weil er die Temperaturen nicht aushält!
Generell lässt sich noch sagen das normale Pulver ungefähr bis 120° C aushalten bevor sie sich wieder verflüssigen und verlaufen könnten oder auch ihre Farbpartikel verlieren! Das ist bei Motoranbauteilen noch völlig unbedenklich, bei Motoren selber aber schonmal schnell erreicht gerade im Bereich der Zylinder und Krümmerausgang, wenn es draußen richtig heiß ist, man ne lange Tour macht und dann mal in Stau gerät zum Beispiel! Da ist es bei mir so das das Öl laut Messuhr im Öleinfüllstutzen schonmal 120 oder 130 Grad erreicht! Da wird es dann auch für die Motoroberfläche kritisch leider, da Aludruckguss doch sehr sehr gut Wärme leitet Wink
So viel mal dazu in der Kürze Wink
Wie gesagt ich hatte die ganze Prozedur auch erst vor wenigen Wochen und deshalb schreib ich das mal so ausführlich! Sorry falls das zu viel des Guten war Wink
Gruß Mario
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Beitrag von BerndM Fr 14 Jun 2019 - 19:53

Hallo Mario,
Boah . So ein Vortrag bei dem Wetter. Passt schon. Alles richtig dargestellt. Wenn alles passt beim Pulvern stimmen deine Aussagen.
Du scheinst in einer Firma zu arbeiten die Qualität auf anscheinend exponierten Teilen erzeugt und sich als OEM mit Beschichtungen
dafür auseinandersetzt. Dazu auch noch auf dem gleichen Grundwerkstoff.
Wenn das alles gegeben ist und die von Dir dargestellte technischen Voraussetzungen vorhanden sind spricht nichts gegen Pulver.

Gruß
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Beitrag von RagnarLothbrok Sa 29 Jun 2019 - 16:00

Wow Mario, danke. Sehr informativ!

Leider komme ich zeitlich kaum dazu, aber mittlerweile sind die Verkleidungsteile alle ab. Auch alle Vorarbeiten zum Ausbau des Motors sind erledigt. Der kommt nun demnächst raus.

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Hier sollten bei der gedrosselten normal die Scheiben sitzen oder? Oder sitzen die im Krümmer vor dem Sammler?
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Beitrag von BerndM Sa 29 Jun 2019 - 16:59

RagnarLothbrok schrieb:Wow Mario, danke. Sehr informativ!

Hier sollten bei der gedrosselten normal die Scheiben sitzen oder? Oder sitzen die im Krümmer vor dem Sammler?
Ja direkt vor der geringen Reduzierung sollten bei dem Krümmer die Drosselscheiben ein geschweisst sein

Gruß
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Beitrag von RagnarLothbrok Di 9 Jul 2019 - 11:19

Hallo mal wieder,

was ist von diesem Satz zu halten, hat jemand Erfahrung mit dem Verkäufer "Hondafranz" ?

Steuerkettensatz

Grüße,

Markus Smile
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Beitrag von sg38fn Di 9 Jul 2019 - 11:57

Hallo Markus,

der Steuerkettenexperte hier im Forum ist Ralf alias "f104wart", so weit ich weiß bietet er auch komplette Umbausätze mit ausführlicher Einbauanleitung an.

Frag doch zuerst mal, ob du den Steuerkettensatz direkt von ihm beziehen kannst?


Gruß
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Beitrag von Brummbaehr Di 9 Jul 2019 - 13:22

Ich halte von diesen "Teilesätzen" wenig.

Von dem verlinkten Steuerkettensatz schon mal gar nix.
In der Überschrift steht CX500EURO, die abgebildeten Spannschinen passen da aber nicht zu, da die EURO einen autom. Steuerkettenspanner hat.
Meistens sind dann auch noch Zylinderkopfdichtungen von Athena dabei, die nunmar nix taugen.

Wozu neue Spannschinen wenn die Steuerkette gewechselt wird?
Erst mal in den Motor reinschauen und dann entsprechend benötigte Teile bestellen.

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Beitrag von f104wart Di 9 Jul 2019 - 19:49

Brummbaehr schrieb:Ich halte von diesen "Teilesätzen" wenig.

Und wie begründest Du das?


sg38fn schrieb:der Steuerkettenexperte hier im Forum ist Ralf alias "f104wart", so weit ich weiß bietet er auch komplette Umbausätze mit ausführlicher Einbauanleitung an.

Danke für die Empfehlung, Günni.

...Markus hat mich diesbezüglich auch schon kontaktiert. Das Angebot bin ich ihm noch schuldig. Hatte in letzter Zeit etwas viel um die Ohren.

Steht aber auf meiner To do Liste ganz oben.  Wink




...Die Spannschienen müssen in der Regel nicht getauscht werden. Wenn, dann ist meistens nur die Führungsschiene betroffen/gebrochen.

Das kommt aber normalerweise nur dann vor, wenn die Kette über die Lebensdauer und den Spannbereich des Spanners hinaus weiter gefahren wird oder der Spanner nicht funktioniert. Dann kommt es zum Schlagen der Kette und das kann wiederum kann zum Bruch der Führungsschiene führen.


(Automatische) Spann- und Führungsschienen aus Nachfertigungen haben einen zweifelhaften Ruf. Originale, gute gebrauchte sind immer besser als nicht originale neue.  Wink
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Beitrag von RagnarLothbrok Mi 10 Jul 2019 - 11:52

Danke für eure Antworten. Ich stehe mit Ralf in Kontakt und werde dann bei ihm kaufen.
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Beitrag von RagnarLothbrok So 24 Nov 2019 - 13:58

Hallo zusammen,

das ganze hat sich bisher doch sehr in die Länge gezogen. Mittlerweile ist die Steuerkette getauscht und bis auf Gabel und Hinterachsschwinge ist der Rahmen nackt.

Das bringt mich zu einer weiteren Frage: Die Schwinge lässt sich problem - und Geräuschlos auf und ab bewegen. Sollte ich das Lager trotzdem tauschen, wenn schonmal alles draußen ist? Wie sieht es dann mit dem Einstellen des Lagers aus?

Grüße,

Markus
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Beitrag von BerndM So 24 Nov 2019 - 20:39

Hallo Markus,
Wenn eh schon alles abgebaut ist darf man die Schwinge ausbauen. Sollten in den Lagerschalen keine fühlbaren Rastflächen sein reicht sicher
putzen und neu fetten. Fetten ist gut für das Gewissen. Dann kann man sich auch die Wellendichtringe ansehen.
Einstellen über den Gewindebolzen mache ich nach Gefühl. Spielfrei, aber so das sich die Schwinge leicht schwenken lässt.
O.k. wieder die Angabe: Gefühl. Deshalb : WHB sagt 8 - 12 Nm.

Gruß
Bernd
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Beitrag von Waterbrunn So 24 Nov 2019 - 22:27

8 - 12 Nm ist "Gefühl"!!!!

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Beitrag von f104wart Mo 25 Nov 2019 - 8:02

Beischreib mir mal "Gefühl". Very Happy


8-12 Nm sind 8-12 Nm!
"Nach Gefühl" wären das wahrscheinlich 18-20.

Merke: Alle(!) Schrauben, die nach "Gefühl" angezogen werden, werden in der Regel zu fest angezogen!


...Im Falle der Schwingenlager mach ich das aber auch nach Gefühl. Gefühl ist aber auch eine Sache der Erfahrung. Besonders auch deshalb, weil hier im Vergleich zu einer M6er Schraube, die ebenfalls mit 9-12 Nm angezogen wird, ein völlig anderes Werkzeug mit einem anderen Hebelarm zum Einsatz kommt.

Wenn ein passender Drehmomentschlüssel zur Verfügung steht, dann sollte man damit zumindest mal das Gefühl mit dem Drehmoment vergleichen.  Wink
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Beitrag von RagnarLothbrok Mo 25 Nov 2019 - 9:39

Ich habe den passenden Drehmomentschlüssel dafür, also sollte ich das hin bekommen. Nur die entsprechende Nuss muss ich mir noch besorgen.

Wenn ich das Lager aber schon ausbaue, tausche ich es auch gleich. Es hat ja nun doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.
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