Hinterer Motordeckel liegt nicht glatt auf - verzogen?

Moin zusammen,

habe jetzt meine neue LiMa eingebaut, dank der Ausführungen im Fahrerhandbuch und einiger Schrauber-Tipps alle relevanten Dichtungen getauscht. Der Motordeckel war ca. 4 Wo. ab, weil die LiMa nicht geliefert wurde. Jetzt liegt der Motordeckel nicht plan auf und ich kann nicht feststellen woran das liegt. Sanfte Gewalt mit Gummihammer hat auch keinen Erfolg gebracht. Mit Deckel ab und rauf habe ich bisher keine Erfahrungen, kann der Deckel sich verziehen?
Oder hat jemand einen Tipp, woran das liegen kann, das auf einer Seite ca. 1- 1,5 mm Luft bleibt, je nach dem auf welche Seite man "massiv" wird.

Gruß
Ingo

HAllo Ingo,

schau Mal hier. In diesem Beitrag habe ich alle Punkte in Fotos gezeigt, auf die man achten muss, bevor man den hinteren Motordeckel aufsetzt.

und so sieht der hintere Motordeckel auf der Innenseite aus:



Vielleicht kannst du jetzt eingrenzen an welchem Punkt der Deckel wackelt. Dann erkennst du vielleicht, wo es "klemmt".

Gruß, EO

Nachtrach: Ich hoffe du redest auch von einem CDI-gezündeten Motor

Ich denke eher an einen Montagefehler als das der Deckel verzogen ist.

Wieviel macht die "Unebenheit" denn aus?

Zitat Ingo:
"Oder hat jemand einen Tipp, woran das liegen kann, das auf einer Seite ca. 1- 1,5 mm Luft bleibt, je nach dem auf welche Seite man "massiv" wird. "

EO, ich hatte die Brille nicht auf.

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Ich kann nicht erkennen, wo etwas nicht so aussieht wie es soll. Weder im Deckel noch im Rest des Motors.
Fällt jemand etwas auf. bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
Ingo

Wie üblich!

Die Verzahnung der Schaltmimik leigt aufeinander.
Ob die Feder richtig eingehängt und noch nicht überlängt ist (beim abnehmen des Deckels) kann ich nicht erkennen.

Super gesehen von Brummbaehr!!!


Das ist der kleine Fehler der leider immer wieder mal vor kommt, hatte ich auch schon.

Das merkt man erst nach dem Einbau wenn man den Motor startet und den ersten Gang reinmachen will, da geht dann NIX mehr.


Schaltklaue richtig einsetzten, Deckel lose rauf (sollte jetzt passen) und alle Gänge einmal vorsichtig durchschalten, wenn alles funzt, Deckel festschrauben.

Danke, werde ich gleich mal heute Abend versuchen zu richten.

Wichtig, durchschalten bevor du den Deckel aufsetzt!

Beschreibung: Die Schalthebelei



So muß das aussehen. Besonders wichtig, die Verzahnung zwischen der Gangschaltspindel und dem Gangschaltarm: Theoretisch kann man den Gangschaltarm auch um einen Zahn nach unten versetzt in die Gangschaltspindel einsetzen, aber dann schaltet die nicht mehr!

Spezielles DANKE an Brummbär, Ecki und Waterbrunn. Der Hintere Motordeckel rutschte wie von selbt in seine Position. Habe den Motor wieder zusammen, Einbau folgt. Bis zum nächsten Hindernis.

Ingo

Ich packe es mal hier rein...
Mir ist ein Bild untergekommen, bei dem ich nicht einordnen kann, was da los ist:

unterhalb des Zylinders ist an der Nahtstelle des hinteren Motordeckels zum Motorblock etwas zu erkennen (ca. 2cm lang), das wie eine Schweißnaht aussieht. Kann das jemand bestätigen ?
Das würde ja bedeuten, dass man den Deckel nicht mehr (so einfach) demontieren kann.
Was ist da los ?  
Bin für Anregungen sehr dankbar.

Q: Ebay

Ne Schweißnaht kann das nicht sein, weil man Alu so, wie es im Bild dargestellt ist, nicht schweißen kann. Die darunter liegende Dichtung würde ihr Übriges dazu tun.

Warscheinlich hat da irgend jemand Flüssigmetal oder irgend ne Dichtpampe drauf geschmiert.

Es schein mir, als wäre diese Schweißraupe oder was immer das ist (Metallkleber halte ich auch für wahrscheinlich), ebenfalls mit diesem Felgensilber überlackiert. Da es so aussieht, als wenn in der Dichtnut KEIN Silber ist, war der Deckel also seit der Lackierung schonmal auf, weshalb die Befürchtung der Deckel könnte zugeschweißt/geklebt sein unbegründet ist.
Ich denke, da wurde eine Beschädigung an der Dichtkante des Motorrumpfes mit einem modernen Material aufgefüttert und danach geglättet. Das überstehende Material an der Kante ist dann stehen gelassen worden weil es entweder die die Schadstelle zusätzlich stabilisieren soll oder das eine Schnellreparatur war bei der der Aufwand das aufgetragene Material bündig zu schleifen erspart wurde.

Wie gesagt, eine Schweißnaht KANN es definitiv nicht sein. Das wäre schweißtechnisch nicht machbar wegen Verunreinigungen des Schweißbads durch Öl und Dichtungsmaterial.

Wenn´s ein RepMaterial ist und der Deckel mit dem Motorgehäuse verbunden ist, dann das Zeug einfach
abschleifen und gut isses. Es kann nur oberflächlich aufgetragen worden sein.

Nach euren Überlegungen bin ich jetzt auch der Meinung, dass es sich nicht um eine Schweißnaht im eigentlichen Sinn handeln kann. Unabhängig davon, dass dies schon aus technischen Gründen nicht möglich ist (@f104wart) fehlt hier auch das schweißtypische Bild der Oberfläche. Demnach sieht es doch eher nach irgendeiner Rep-Pampe aus.
Für mich bleibt dies allerding ein Ausschlußkriterium hinsichtlich eines möglichen Ankaufs.

Alles eine Frage des Preises! Ich finde diesen bauernblind übergeseuchten Motor viel schlimmer. Ich weiß nämlich wie lange das dauert die alte Farbe zu entfernen...

Ich mag es auch eher, wenn man das Alter des Fahrzeuchs noch erkennen kann. Dat Dingen "muss" Patina haben!
Deshalb ist auch eine "Totalrestaurierung" für mein Baby definitiv aus. Ich würde die ja gar nicht mehr wieder erkennen...
Das Angebot der o. a. CX steht bei 1750€ und die Art und Weise, wie sie angeboten wird, sagt mir auch nicht so wirklich zu.
Damit sollte es auch reichen,.... mit OT... ;-)

Waterbrunn schrieb:Alles eine Frage des Preises! Ich finde diesen bauernblind übergeseuchten Motor viel schlimmer. Ich weiß nämlich wie lange das dauert die alte Farbe zu entfernen...

ich seh auf dem Bild kein Bauernblind sondern nen ganz normal gealterten Motor !?



aber vielleicht hab ich ja zu viel Bauernblind in den Augen oder du hast ne Apathie gegen das Zeugs, so dass du es an jedem Motor siehts ?

Egal wie.....an und um den vermeintlichen Schweiss-Streifen sehe ich keine nachträgliche Farbjaucherei

Das müsste uns dann Bela sagen, ob der Motor lackkiert ist oder nicht. Ich finde, die glatten, senkrechten Flächen leuchten zu hell, für einen in Ehren gleichmäßig ergrauten Motor und gerade auf der horizontalen Fläche am hinteren Motordeckel sieht der Kontrast der Flecken zur Umgebung eben so aus, als wenn Felgensilber sich vom Alu löst und darunter dann dunkelgrau oxidiertes Alu zum Vorschein kommt. Außerdem gehen die Oxidflächen von den Kanten aus, wo der Lack ja als erstes Beschädigt wird.

Ich habe aber mittlerweile zu unterscheiden gelernt zwischen ordentlich lackierten Motoren, was ja wieder eine ganz eigene Fähigkeit ist und eben diesen Motoren die Mal so eben aus der Sprühdose mit Felgensilber ohne Grundierung und Klarlack übergeseucht wurden.

Waterbrunn schrieb:Das müsste uns dann Bela sagen, ob der Motor lackkiert ist oder nicht. ...

Das kann "er" nicht !
Das Bild stammt aus einem Angebot einer "Trödelmarkt"-Plattform...

Der Preis scheint mir für das, was man da auch vom Rest des Mopeds so sieht, ohnehin zu hoch.

Er dürfte sich maximal im oberen Drittel einer dreistelligen Zahl bewegen.

Hier das Angebot in komplett.

Hier auch.
http://www.ebay.de/itm/Honda-CX-500-C-Guellepumpe-Custom-Chopper-/112322429595?_trksid=p2141725.m3641.l6368

Also der Motor ist in Ehren ergraut. So sieht ein Motor aus der nicht nachbehandelt wurde. Originallack blättert partiell ab.

Gruß
Bernd