Hinterern Motordeckel abdrücken

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Beitrag von Jakop Fr 9 Jun 2017 - 12:38

Ich glaube, bis ich einen Motor so umbaue, verkrieche ich mich erstmal noch ein bisschen im Keller und übe ein bisschen! ^^

f104wart schrieb:
Meine Meinung ist nach wie vor die, dass Jan´s Motor, abgesehen von dem einen oder anderen neuen Ventil und neuen Einstellschrauben, weder eine Honkur noch sonstwede (Ersatz)Teile benötigt, um mit vertretbaren finanziellen Aufwand wieder anständig das Laufen zu lernen. Wink
Ich denke, so werde ich das auch machen. Schaue mir die Ölpumpe am Samstag mal an und baue die Ventile aus.
Steuerkette neu, Kipphebelwellen & Kipphebel neu, Pleuellagerspiel gem. Waterbrunns Beschreibung prüfen, Ventilschaftspiel mal prüfen.
Dann werde ich denke ich erstmal einen einigermaßen frischen Motor haben, der sich bestimmt noch eine Weile fahren lässt, wenn dann der andere durch ist.
Bis dahin lagern.

Vielen Dank für eure Informationen und eure Tipps, ich werde am Wochenende weiterarbeiten und euch dann Montag oder Dienstag Info geben!

Besten Gruß,

Jan

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Beitrag von f104wart Fr 9 Jun 2017 - 13:18

Lass die Ölpumpe zusammen!

...Die Messerei geht so oder so in die Hose. Du wirst dadurch nur verunsichert und weißt hinterher genau so wenig oder noch weniger als vorher.

Nach dem, was bei der Messung raus kommt, müsstest Du mindestens 80% aller Ölpumpen wegschmeißen.

Mach die O-Ringe neu, spann die Ölpumpenkette und gut isses. Notfalls die beiden oberen Bohrungen etwas länglich ausfeilen. 2-3 Feilenhübe reichen aus.


Keine Probleme schaffen, wo keine sind. Wink

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Beitrag von Waterbrunn Fr 9 Jun 2017 - 13:26

Ich widerspreche! Eine Sichtprüfung des Läufers der Ölpumpe zeigt zumindest ob das Ding schon Mal Späne gepumpt hat.
Ein Öffnen und Reinigen des Überdruckventils ist eine lebensverlängernde Maßnahme! Das ist echt blöd, wenn das im offenen Zustand klemmt...

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Beitrag von Gast Fr 9 Jun 2017 - 14:07

Smile
Selbst wenn man 80% aller hergestellten und weltweit vertriebenen und eingebauten Ölpumpen kennt, können 20% von denen noch wenig Verschleiss aufweisen.

Bei zweien, die ich in den letzten Monaten zeitgleich in der Hand hatte, war die eine saugut, die andere plus/minus am Rande der Verschleissmaße. Also fifty fifty, also gut zu weniger gut Smile

@Jan:
Versuche nicht erst die JIS-"Kreuzschlitzschrauben" mit einem "normalen" Kreuzschlitzschrauben-Verdreher zu lösen. Verdrher in diesem falle = zernudelte Schlitze.
Nimm besser eine Rohrzange mit scharfen Zähnen oder eine Gripzange -rund um den Kopf angesetzt- um sie zu lösen.

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Beitrag von Waterbrunn Fr 9 Jun 2017 - 16:21

Oder eben so:
Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 Motore2228oelpumpegehkpjlf

Den Schraubenkopf fest einspannen und das Ölpumpengehäuse drehen.

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Beitrag von f104wart Fr 9 Jun 2017 - 20:48

Waterbrunn schrieb:Ich widerspreche! Eine Sichtprüfung des Läufers der Ölpumpe zeigt zumindest ob das Ding schon Mal Späne gepumpt hat.
Ein Öffnen und Reinigen des Überdruckventils ist eine lebensverlängernde Maßnahme! Das ist echt blöd, wenn das im offenen Zustand klemmt...

Das Überdruckventil kann man auch reinigen und prüfen, ohne das man die Pumpe zerlegt. Das Vermessen produziert nur Meßfehler, die zur Verunsicherung führen.

Wie sollen Späne in die Pumpe rein kommen? Wo sollen sie herkommen, wenn im Ölsumpf keine sind?

Warum soll die Ölpumpe vermessen werden, während gleichzeitig einem Anfänger empfohlen wird, die Pleuellager nur einer Sichtprüfung zu unterziehen?

Wie soll die Ölpumpe Druck aufbauen, wenn das Lagerspiel nicht gemessen wird und möglicherweise zu groß ist?



...Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn die Lager in Ordnung sind, dann passt auch die Förderleistung der Ölpumpe.




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Beitrag von Waterbrunn Fr 9 Jun 2017 - 21:27

Bei einem Motor ohne Wartungshistorie kannst du auf gar nichts vertrauen. Wieso gehst du davon aus, dass da die Ölpumpe drin werkelt die irgendein Hondasaki da werksseitig eingebaut hat.

Ölpumpe mit Riefen im Läufer

Warum einem Anfänger empfohlen wird die Pleuellager einer Sichtprüfung zu unterziehen? Wenn die ganz schlimm runter sind, sieht man es auf einen Blick! Da muß dann niemand mehr messen! Und nur weil das Kurbelgehäuse innen so schön aussieht kannst du doch nicht behaupten, dass der Rest ganz, ganz sicher gut sein muss.

Und Jan will an diesem Motor üben und er fragte nach Vorschlägen, was man machen kann.
Ich halten den Motor mit den senkrechten Riefen im Zylinder für erledigt - rein wirtschaftlich, denn der muß zu einem Motorinstandsetzer, damit der mit seinen Messinstrumenten misst, dass der Motor erledigt ist. Und auch das kostet Geld.

Und jetzt noch ein wenig Logik:

Das - Zitat:

"...Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn die Lager in Ordnung sind, dann passt auch die Förderleistung der Ölpumpe. "

- ist ein Ringschluss, denn erstens soll Jan die Pleuellager NICHT ankucken, anderseits auch die Ölpumpe NICHT öffnen. Wie soll er denn erkennen, dass die Förderleistung der Ölpumpe passt? Weil der Motor an den Pleuelllagern noch nicht festgegangen ist?

Aber wie auch immer, das ist Jans Baustelle. Er gibt vor, was gemacht wird.

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Beitrag von Achim Grabbe Fr 9 Jun 2017 - 23:23

f104wart schrieb:wie die immer noch austehende Gewindeberechnung
Soll er jetzt den Horst aus A ersetzen oder wie?
Achim (nicht ernst gemeint)
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Beitrag von f104wart Sa 10 Jun 2017 - 6:22

Nein, Achim, er soll nur, wenn er solche Behauptungen aufstellt und Dinge schlechtredet, auch den Beweis für seinen Käse liefern:


#Vorsicht mit billigen Scherenhebern#



...oder einfach die Klappe halten (ernst gemeint).
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Beitrag von Kölnerfluse Sa 10 Jun 2017 - 6:53

Och nö, Leute. Bitte nicht die nächste Zwistigkeitsbaustelle.
Macht es doch wie im wirklichen Leben: Tut Eure Meinung kund, aber lasst auch die der Anderen zu.
Ich denke, Jan ist alt genug zu entscheiden, wie er weiter vorgehen wird.
Und sollte er sich für das falsche Vorgehen entschieden haben und dies hier auch kundtut, kann mindestens einer triumphieren
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Beitrag von f104wart Sa 10 Jun 2017 - 8:03

Kölnerfluse schrieb:Ich denke, Jan ist alt genug zu entscheiden, wie er weiter vorgehen wird.

Das hat er ja schon getan..

...Und mit der Ölpumpe hat EO ja nicht ganz unrecht, zumindest was die Sache mit dem Überdruckventil angeht. Wink

Nur die Sache mit der Messerei führt eben häufig zu Mißverständnissen und Unsicherheit. Wer misst misst Mist, auch da, wo keiner ist. Laughing



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Beitrag von Gast Sa 10 Jun 2017 - 9:59

Schaut man sich die guten Bildern von Jan auf der ersten Seite an, sieht man die typischen Steuerkettenschlagen-Raspelschäden aus Alu und Stahl, ferner die durch Pitting abgebrochenen -die äusserst stark gehärteten- Teile des Ventilkopfes.
Die Riefen im Zylinder werden auch einen metallisch verursachten Grund haben.

All diese Späne werden sich im Ölsumpf sammeln und schnell oder mit der Zeit in Richtung Ölpumpe und Überdruckventil wandern und dort Schäden hinterlassen.. Einige Teile werden sich auch hinter der Deckeldichtung unten in dem schwarzen Ölschlamm verstecken. Dieser Ölschlamm wird beim Ölwechsel nicht mit herausgewaschen.
Selbst bei mehreren Vollbremsungen wird der Schlamm nicht nach vorne schwappen  Laughing

Das Sieb vor der Ölpumpe hält nur relativ grobe Teile davon ab, in die Ölpumpenräder und das Ü-Ventil zu wandern.

Deswegen: Beide Teile zerlegen und messen/begutachten. Wiederum gute Bilder machen und zeigen.
Nur das schafft Gewissheit.

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Beitrag von Jakop Sa 10 Jun 2017 - 20:06

Hallo zusammen Smile
Also, habe heute nach plan die Ventile ausgebaut, das pleuelspiel von außen begutachtet und die ölpumpe ausgebaut.
An der stelle:
@guelli:
Danke für den Tipp mit dem Lappen und den Hölzern. Das war echt gut! Mir sind auch mit Lappen schon die kleinen einlegedinger in der Werkstatt rumgeflogen, also der Tipp war wichtig!

@kölnerfluse:
Danke für's zu mir halten! Auch Danke für alle tipps, aber ich fühle mich bevormundet, wenn man mir sagt, dass ich sowas nicht ausbauen sollte. Ist ja immerhin noch mein motor! Wink
Btw. Schickes bild! Wink
Werde übrigens bald in die Domstadt zurück ziehen! Smile

Mein messen der ölpumpe ergab ein Spiel von 0,07mm, dennoch waren deutlich riefen drin und es war eine Menge Späne im Sumpf und am sieb der pumpe.

Ebenfalls manche Ventil lassen sich wackeln, vielleicht um ein Zehntel.
Auf den ventilen, Einlass sowie Auslass ist ölkohle.

Die pleuellager hätten meines Erachtens bei Bewegung der kurbelwelle kein Spiel, kann mich aber auch täuschen.

Achja, die ölpumpe habe ich ohne Zange und schraubzwinge öffnen können. Der richtige bit macht's möglich! Wink

Bitte streitet euch nicht wegen meinen scheiß. Ich will nur an meinem Motor basteln..das ist das doch nicht wert Leute, vor allem nicht die grauen haare!

Bilder kann ich leider erst Montag liefern, sitze gerade im Zug in die verbotene Stadt (düsseldorf) ^^

Habt ein schönes Wochenende! Smile

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Beitrag von Kölnerfluse Sa 10 Jun 2017 - 20:19

War das nicht Frankfurt, wo Du hingezogen bist?
Und jetzt nach Düsseldorf fahren?

Mann, Mann, Mann, das wird ja immer schlimmer  affraid
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Beitrag von Gast So 11 Jun 2017 - 10:52

Jakop schrieb:Mein messen der ölpumpe ergab ein Spiel von 0,07mm, dennoch waren deutlich riefen drin und es war eine Menge Späne im Sumpf und am sieb der pumpe.
Hmmm Question  Mit welcher Fühlerblattlehre hast du das gemessen  und an welcher Stelle ?

Gemessen so wie hier, ab Beitrag #3

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Beitrag von Jakop So 11 Jun 2017 - 17:39

Genau so! Wink

@kölnerfluse:
War Freunde besuchen, noch wohne ich in FFM Smile

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Beitrag von Jakop Mo 12 Jun 2017 - 12:24

Also, nun kann ich euch endlich die Bilder zeigen. Wo fange ich an?

Ich habe zunächst die Ventile ausgebaut:
Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170620

Hier sieht man die Ölkohle und die Flächen der Ventile.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170621

Noch einmal die ausgebrochenen Ecken im Ventilschaft
Werde noch die Federn ausmessen und dann bewerten (kommendes WE).

Danach habe ich die Pumpe ausgebaut.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170623

So sah das Sieb aus.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170622

Das war der Schrott, der sich im Sumpf gesammelt hat. Da waren größere Metall- und Gewindeteile drin und eine zerrissene Oring-Dichtung.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170629

Die Ölpumpe mit der schmalen Saugleitung.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170626

Meine Messung (sry for bad quality). Ich habe gemessen, wie vonWaterbrunn empfohlen.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170627

Die Läuferwelle (leichte Laufspuren, sry for bad quality).

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170628

Das Laufrad (sry for bad quality, das war mit dem Licht echt schwer anzufokussieren).
Leichte Kratzspuren, auch einige Tiefere.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170625

Das Gegenstück, selbes Schadensbild.

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170631

Hier nochmal alle Teile und der Schrott, den ich im Sumpf gefunden hab..Da waren noch mehr Späne.
Das Sieb kann ich einfach abbürsten?

Also, wie gesagt. Ich habe leichte Laufspuren, aber das Spiel war nach meiner Messung noch i.O. Feststoffe wurden definitiv angesaugt.

Noch zwei Sachen:
1.: Ich habe aus Versehen das Zahnrad des Ölpumpeantriebs an der Kurbelwelle angedötscht..
Sollte ich sowas abfeilen? Dreht noch einwandfrei.
Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170624

2.: Die Schrauben des Zylinderkopfes haben komische Ablagerungen. Woher kann sowas kommen?
Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 20170630

Ansonsten kann ich eigentlich nur reinigen und wieder zusammenbauen oder?

Besten Gruß aus Frankfurt,

Jakop

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Beitrag von Gast Mo 12 Jun 2017 - 13:09

Bilder werden besser, wenn man weniger dicht an das Objekt drangeht, dann das Interessante markiert, das Uninteressante wegschneidet durch Freistellen des Ausschnittes. Diesen dann auf passable = forenerlaubte Größe bringen.

_______________________

Ansonsten kann ich eigentlich nur reinigen und wieder zusammenbauen oder?

Mit diesen durch Pitting vermurksten Ventilen. Evil or Very Mad

Bilder vom Deckel innen,wo die Pumpräder laufen, waeren gut.
Ganz sicher sind dort auch Schleifspuren zu sehen, wie auch an den Seiten der Zahnräder. Das kleinere das Aussenrad hat eine gekörnte Markierung wie herum es eingebaut wird. Du hast Dir gemerkt ob es nach oben oder nach unten zeigte.

Die Ventilfedernlängen sind auch zu messen und mit den Verschleißangaben im Handbuch zu vergleichen.

Ventile zumindest einschleifen, ist immer gut.
Die Ölkohle wird mit einer rotierenden Messingbürste entfernt.

Zylinderkopf planen tut ihm und der ZylKoDichtung auch gut.


Als "Gegenstück" bezeichnest Du das Überdruckventil ( ?? )
Der Kolben muss in seinem Arbeitsbereich frei gleitend rein und raus gehen.
Mitunter hakt er an der Stelle, wo der Sicherungsstift/Kerbnagelsplint sitzt, was aber nicht so weiter tragisch ist, weil es nicht der Gleit-/Arbeitsbereich ist.





.


Zuletzt von guelli02 am Di 13 Jun 2017 - 17:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Körnerpunkt auf das äussere Rad versetzt. Dank Hinweis von BerndM)

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Beitrag von Jakop Mo 12 Jun 2017 - 15:59

Hallo Guelli,

nee, das wollte ich nicht. Venile müssen schon neu.
Die Bilder besorge ich!

Leider habe ich mir nicht gemerkt, wie herum das Ritzel eingebaut war...Mist!

Wie kann man denn einen Zylinderkopf planen?
Erstmal mit Haarlineal überprüfen, bevor man abschleift oder?

Als Gegenstück meinte ich das Gehäuseteil, wodrin das Pumpenrad lief.
Aprospros:
Das Überdruckventil...wie baue ich das denn auseinander?
Muss ich das oder nur den Lauf prüfen? Falls auseinanderbauen, wie kriege ich den Splint raus und wo kriegt man solche neu?

Gruß,

Jakop

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Beitrag von Waterbrunn Mo 12 Jun 2017 - 16:21

Jakop, du Spasssvogel! An welcher Stelle ist mein Faden über die Überprüfung der Ölpumpe undeutlich?

Den Federstift des Übredruckvertils drückst du mit einem dünnen Austreiber raus:

Hinterern Motordeckel abdrücken - Seite 3 Motore2243oelpumpeenta7jq1
Von da: Die Ölpumpe

Der Federstift muß nicht ersetzt werden.

Zylinderkopf planen, Kurzfassung: HIER

Ich habe das irgendwo noch länger, den Link suche ich noch raus.

Die Zylinderkopfschrauebn machst du sauber. Dann kontrollierst du die Gewinde, ob die gleichmäßig sind. Ist das Gewinde beschädigt, sieht das aus als wenn ein Gewindegang hin und her eiert. Eine solche Schraube bricht, wenn man sie mit Drehmoment anzieht. Dann kannst du die Schrauben auf eine glatte Platte legen und rollen. Der Kopf der Schraube ragt dabei über den Rand der Platte. Mir ist einmal eine solche Schraube vom Werktisch gefallen. Danach war sie krumm!!!

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Beitrag von BerndM Mo 12 Jun 2017 - 20:32

Ich vermute mal das wenn ihr von Pumpenrädern sprecht die Teile im Ölpumpengehäuse meint. Die Dinger heissen innerer und
äusserer Rotor. Der äussere Rotor hat eine Körnermarkierung die bei den 3 Ölpumpen die ich kenne immer "oben " zum Gehäuse-
deckel. Und der innere Rotor kann nur eine Einbaurichtung haben. Der Passstift greift in die korrospondierende Aussparung,
weiterhin liegt oben ( zum Gehäusedeckel ) die Passscheibe in einem Absatz des inneren Rotors.

Gruß
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Beitrag von Gast Di 13 Jun 2017 - 17:16

Danke für die Korrektur, Bernd.
Habe es in meinem Beitrag oben geändert.

Frage mich aber jetzt: Wozu überhaupt dieser Körnerpunkt dient. Nur dazu, dass die Laufrichtung nach einer "Bemachung" der Pumpe wieder die selbe ist ?

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Beitrag von BerndM Di 13 Jun 2017 - 21:05

Die Werkstatthandbücher äussern sich nicht zum Körnerpunkt. Weder als Hinweis beim Ausbau des Rotors auf einen Körnerpunkt zu achten, noch beim
Einbau des Rotors. Ich achte trotz alle dem auf Körnerpunkt oben und markiere mit einem Faserstift die Positionen Gehäuse zu den Rotoren vor dem
Auseinanderpflücken und baue nach Entfernen etwaiger Macken / Materialaufwürfe alles wieder so zusammen wie es original war.

Gruß
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Beitrag von Jakop Mi 12 Jul 2017 - 8:20

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe den Motor seit den letzten Bildern nicht mehr angerührt..Im Moment bin ich mir nich sicher, ob das kaufen neuer Teile für die Maschine Sinn macht.
Ich habe eine Liste an Dingen, die daran gemacht werden sollen, bzw. der Themen, die wir hier gesammelt haben:
-Ventile
-Termostat
-Dichtungen (klar)
-Kipphebel & -wellen
-Steuerkette

Ich schätze für die Instandsetzung werde ich 300-400€ schonmal drin haben (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).

Lohnt sich das bei dem Bild, das der Motor abgibt, mit den abgelaufenen Zylindern, der abgelaufenen Ölpumpe usw.?

Ihr habt ja schon ein paar mehr Motoren auseinander genommen. Würdet ihr das noch machen?
Was meint ihr, wie lange man einen solchen Motor nach der Instandsetzung noch fahren kann?

Natürlich, die weiteregehende Frage:
Was kann ich mit den Teilen machen, wenn sich die Instandsetzung nicht lohnt?

Freue mich wie immer auf eure Antworten! Smile

Gruß aus Kölle!

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Beitrag von f104wart Mi 12 Jul 2017 - 10:15

Jakop schrieb:Lohnt sich das bei dem Bild, das der Motor abgibt, mit den abgelaufenen Zylindern, der abgelaufenen Ölpumpe usw.?

Ihr habt ja schon ein paar mehr Motoren auseinander genommen. Würdet ihr das noch machen?

Nicht, wenn ich, wie Du, einen zweiten Motor habe. Einen Ersatzmotor für schlechte Zeiten aufzubauen lohnt sich definitiv nicht.

Und da wir in dem anderen schon neue Pleuellager und Kolbenbolzen rein gemacht haben und, wie Du selbst gesehen hast, sogar die Kipphebelwellen noch in einem sehr guten Zustand sind, stellt sich diese Frage nicht.

Wenn Du was sinnvolles machen möchtest, dann solltest Du die Zeit und das Geld lieber in die Köpfe investieren. Das heißt: Ventilschaftspiel prüfen, die zwei besten Köpfe raussuchen, neue Ventile rein und Kanäle bearbeiten.


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