CX500C kein Anspringen

Hallo,
kaum stolzer Besitzer einer CX500C Bj 83 und schon ein Problem

Das Möpi ist von dem vorigen Besitzer bis zu mir von alleine gefahren, mit Fahrer natürlich

Zwei Tage später wollte sie nicht mehr anspringen

Zündfunke kontrolliert ob vorhanden, ja, aber auf dem rechten Zylinder nicht ständig. Kann auch von meiner zittrigen Hand her rühren.

Linker Zylinder ständig, warum habe ich auf dieser Seite eine ruhigere Hand?

Weiß jetzt aber nicht wie Stark oder groß der normale Funke sich zu zeigen gibt.

Nach einer halben Stunde des Probierens, starten mit und ohne (nur zum belüften) Kerzen, danach mit Starthilfe Spray (Bremsreiniger)
ist sie angesprungen.
Am Folgetag beim ersten Drücker auf den Startknopf, lief sie

Darauf einen Tag später kein muks, bis jetzt nicht

Trotz dem Prozedere Zündkerzen raus und mit Zündbeschleuniger, nicht einmal gestottert.

Was kann die Ursache sein?

Aus der Ferne schwer zu sagen....

Als erstes ist zu klären was für eine Zündung die Maschine hat CDI oder NEC?
BJ83 deutet auf NEC, aber meistens ist nicht das BJ sondern Tag der Erstzulassung.

Infos findest Du hier: die-cx-500-modellreihe-und-ihre-varianten-diskussionsfaden

[quote="Brummbaehr"]Aus der Ferne schwer zu sagen....

Als erstes ist zu klären was für eine Zündung die Maschine hat CDI oder NEC?
BJ83 deutet auf NEC, aber meistens ist nicht das BJ sondern Tag der Erstzulassung.



Es ist eine CDI-Zündung
Erst Zulassung 08.83
Fahrgestell: PC013103092

Da liegt die Vermutung nahe, das es an der Lima liegen kann.

Messe mal die Lima.

Anleitung dazu hier:
cdi-versorgungsspannungen
Widerstandswerte

Werde ich demnächst überprüfen.
Ist das mit einer Ignitech zu beheben?
Habe ein kleines Zeitproblem. Sie muss diesen Monat noch durch den TÜV

Diesen Fehler könnte man mit einer Ignitech oder biete-alternative-zur-ignitec-bei-defekten-zundladespulen-suche-tester beheben.

Es kann aber auch an vielen anderen Ursachen liegen!!

Der TÜV läuft nicht weg, da kann man später immer noch hin.

@
Eindeutige Ergebnisse liefert folgende Methode:
Alternativ zur Widerstandsmessung an der Li Ma kann man auch die Spannungen/ Ströme messen, die erzeugt werden, wenn der Anlasser den Motor durchdreht:

Spannungs/ Stromwerte:

Stecker mit blauem und weißem Kabel von der CDI abziehen
Messung 1) Wechselspannungsbereich 600V : blau --> Masse 105V
Messung 2) Wechselspannungsbereich 600V :weiß --> Masse 86V
Messung 3) Wechselstrombereich 200mA : blau --> Masse 125mA*
Messung 4) Wechselstrombereich 200mA : weiß --> Masse 125mA*
*Die Ströme wurden mit einem Drehspul- Instrument gemessen
@




Ok, habe mit einem Multimeter probiert/versucht. Probiert/versucht, weil ich auf keines der vorgegebenen Werte gekommen bin.

Messung 1) Wechselspannungsbereich 600V : blau --> Masse 0-27V
Messung 2) Wechselspannungsbereich 600V :weiß --> Masse 2,5V
Messung 3) Wechselstrombereich 200mA : blau --> Masse 13,0mA
Messung 4) Wechselstrombereich 200mA : weiß --> Masse 2,5mA

Muss dazu erwähnen, Strom und Spannung sind jetzt nicht mein Fachgebiet

Brummbaehr schrieb:Diesen Fehler könnte man mit einer Ignitech oder biete-alternative-zur-ignitec-bei-defekten-zundladespulen-suche-tester beheben.


Der TÜV läuft nicht weg, da kann man später immer noch hin.

Ist dann aber eine Hautuntersuchung fällig, Termin war schon im Mai

Du hast da ein eindeutiges Ergebnis erzielt. Die Zündladespulen sind durchgebrannt.
Da hilft eine IgniTech. Wende dich an Ralf (f104wart). Der kann dir helfen. Da läuft die Maschine schnell wieder!

Mess zur Sicherheit auch noch die Widerstandswerte.
Aber schaut ganz nach defekten Zündkondensator-Ladespulen aus.

Die Hauptuntersuchung ist ja immer fällig, dafür muss man ja da hin.
Eine "Vollabnahme" gibt es schon lang nicht mehr.
In NRW kostet die HU erst bei Überschreiten von >2 Monaten (ich glaube) 20% Aufpreis.

Brummbaehr schrieb:

Die Hauptuntersuchung ist ja immer fällig, dafür muss man ja da hin.
Eine "Vollabnahme" gibt es schon lang nicht mehr.
In NRW kostet die HU erst bei Überschreiten von >2 Monaten (ich glaube) 20% Aufpreis.

Die  Volluntersuchung meinte ich, die neue Regelung war mir jetzt nicht geläufig.

Nichtdestotrotz der Messergebnisse sehe ich hier zwei ganz einfache mögliche Fehlerquellen, die bei der Suche und bei der Beratung nicht bedacht wurden:

- wurde die Zündkerze rechts in ihrer Funktion mal getestet? z.B. mal nach links gewechselt und die
linke Zündkerze nach rechts
- wie sehen denn die Eingeweide des rechten Zündkerzensteckers aus? Korrosion?

Wenn die obigen Werte gemessen wurden, erübrigt sich doch jede Diskussion. Wie EO schon sagte: Ignitech! Bei mir war es ähnlich.

Waterbrunn schrieb:Du hast da ein eindeutiges Ergebnis erzielt. Die Zündladespulen sind durchgebrannt.
Da hilft eine IgniTech. Wende dich an Ralf (f104wart). Der kann dir helfen. Da läuft die Maschine schnell wieder!

...Wobei ich dazu raten würde, nicht nur die Ignitech einzubauen, sondern auch die Zündspulen, Zündkabel und Kerzenstecker zu erneuern.


Wenn Du Interesse hast, schreib mir ne PN.

Genau! Hatte ich vergessen dazu zu sagen. Dann hat die "alte Mühle" nämlich eine neue Zündanlage. Das ist ein Unterschied wie Tach und Nacht! Außerdem steigert das die Zuverlässigkeit enorm!

mikejanke schrieb:Nichtdestotrotz der Messergebnisse sehe ich hier zwei ganz einfache mögliche Fehlerquellen, die bei der Suche und bei der Beratung nicht bedacht wurden:

- wurde die Zündkerze rechts in ihrer Funktion mal getestet? z.B. mal nach links gewechselt und die
 linke Zündkerze nach rechts
- wie sehen denn die Eingeweide des rechten Zündkerzensteckers aus? Korrosion?

Danke für den Tipp.
Die Kerzen sind vor einem dreiviertel Jahr erneuert worden.
Ja, Kerzen wurden bei meinen Versuchen getauscht und optisch auf Funken kontrolliert worden.
Wie schon beim Post geschrieben war die Funkenbildung unterschiedlich. Rechts sporadisch, Links ständig.
Nur die Funkenstärke kann ich nicht beurteilen, weil ich diese nicht kenne. Meines Erachtens war der Funke links wie rechts schwach.