CX 650 Motor Revision
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Re: CX 650 Motor Revision
Dann hoffen wir mal, dass wir den Motor dieses Jahr in Vechta bestaunen können.
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Re: CX 650 Motor Revision
Hoffentlich halten die Lager an der geschliffenen Kurbelwelle.
Ich hatte da gestern nämlich so einen mysteriösen Anruf von jemand, der denselben Motorinstandsetzungsbetrieb beauftragt hatte...
Aber ich bin da etwas vorsichtig mit voreiligen Schlüssen.
Hattest Du das Lagerspiel beim Zusammenbau nochmal nachgemessen?
Ich hatte da gestern nämlich so einen mysteriösen Anruf von jemand, der denselben Motorinstandsetzungsbetrieb beauftragt hatte...
Aber ich bin da etwas vorsichtig mit voreiligen Schlüssen.
Hattest Du das Lagerspiel beim Zusammenbau nochmal nachgemessen?
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Mit Vechta muss ich sehen, ich habe keine Ahnung was das wird dieses Jahr, im Kalender ist es auf jeden Fall gebongt.
Meine Lager hat Horsens Zylinder Service gemacht, es ist relativ einfach mit den Schalen zu "puzzlen", die liegen lose in dem Pleul. Vielleicht ist das auch ein Montage Fehler.
Gruß Jörg
Meine Lager hat Horsens Zylinder Service gemacht, es ist relativ einfach mit den Schalen zu "puzzlen", die liegen lose in dem Pleul. Vielleicht ist das auch ein Montage Fehler.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Jörg2404 schrieb:Meine Lager hat Horsens Zylinder Service gemacht, es ist relativ einfach mit den Schalen zu "puzzlen", die liegen lose in dem Pleuel.
Ja, vielleicht ist es bei Thomas ein Montagefehler, den Verdacht habe ich auch. Andererseits hat er mir von einer sehr unsauber gearbeiteten Oberfläche der Lagerschalen erzählt. Und ich hatte es so in Erinnerrung, dass Du Deine Kurbelwelle und die Pleuel auch bei Sch... in A... hast machen lassen.
Trotzdem die Frage: Wieviel Lagerspiel haben Deine Lager und hast Du das zur Sicherheit bei der Montage mit Plastigauge nochmal nachgemessen?
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Ich hätte mir den Motor zusammen bauen lassen Kurbelwelle und Köpfe, den Rest selber gemacht. Hier wollen sie nicht, da verdienen sie nicht's
Die Montage geht bescheiden, die Lager waren schmaler wie das Pleul. Es fehlt die Aussparung dadurch kann es sich verschieben und die Ölbohrung zum Pleul wird verdeckt.
Meine Pleullager haben unterschiedliche Durchmesser, der nächste Fallstrick, ich habe sie markiert das ich sie nicht verwechsle.
Ich glaube nicht, dass ich Herrn Iversen nachmessen muss, ehre mir selbst und das habe ich gemacht.
Eine andere Sache ist wie gereinigt worden ist, dazu habe ich weiter oben (Beitrag 38) schon was geschrieben. Man mag mich für bekloppt halten. Aber ich habe zwischen 5 und 10 Flaschen Bremsenreiniger (plus Druckluft) im Motor versenkt. Erstens um zu sehen ob Späne drin sind oder Bohrungen zu sind. Und das selbe nochmal wenn Teile zurück gekommen sind. Aus dem Kurbelwellen Lagerschild und der Kurbelwelle kam genug sicher auch ungesund für die neuen Lager.
Gruß Jörg
Die Montage geht bescheiden, die Lager waren schmaler wie das Pleul. Es fehlt die Aussparung dadurch kann es sich verschieben und die Ölbohrung zum Pleul wird verdeckt.
Meine Pleullager haben unterschiedliche Durchmesser, der nächste Fallstrick, ich habe sie markiert das ich sie nicht verwechsle.
Ich glaube nicht, dass ich Herrn Iversen nachmessen muss, ehre mir selbst und das habe ich gemacht.
Eine andere Sache ist wie gereinigt worden ist, dazu habe ich weiter oben (Beitrag 38) schon was geschrieben. Man mag mich für bekloppt halten. Aber ich habe zwischen 5 und 10 Flaschen Bremsenreiniger (plus Druckluft) im Motor versenkt. Erstens um zu sehen ob Späne drin sind oder Bohrungen zu sind. Und das selbe nochmal wenn Teile zurück gekommen sind. Aus dem Kurbelwellen Lagerschild und der Kurbelwelle kam genug sicher auch ungesund für die neuen Lager.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Darauf habe ich mich schon lange gefreut, 70 kg Motor in die Garage wuchten . Egal, jetzt ist er wieder drin mit dem Wagenheber ging es eigentlich ganz gut.
Am Auspuff habe ich beim Ausbau nur einen Krümmer gelöst und unter dem Moped durchgefädelt. Dazu müssen die Ständer abgebaut werden.
So richtig easy ging das nicht mit dem Einbau ...... auch nicht mit vier Händen
Jetzt fehlt nur noch der Hauptständer und dann geht es wieder ins Warme.... - 5 Grad zum schrauben braucht ich nicht wirklich.
Gruß Jörg
Am Auspuff habe ich beim Ausbau nur einen Krümmer gelöst und unter dem Moped durchgefädelt. Dazu müssen die Ständer abgebaut werden.
So richtig easy ging das nicht mit dem Einbau ...... auch nicht mit vier Händen
Jetzt fehlt nur noch der Hauptständer und dann geht es wieder ins Warme.... - 5 Grad zum schrauben braucht ich nicht wirklich.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Naa.... da muss der Profi wohl noch mal ran
Gibt es einen Trick den Seiten Ständer zu montieren, OHNE den ganzen Auspuff abzubauen ?
Ich habe mich schon gewundert, warum der bei der Demontage noch dran war.... jetzt weiß ich es.
Gruß Jörg
Gibt es einen Trick den Seiten Ständer zu montieren, OHNE den ganzen Auspuff abzubauen ?
Ich habe mich schon gewundert, warum der bei der Demontage noch dran war.... jetzt weiß ich es.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Heute war es soweit......... meingotthabichgeschwitzt....... er läuft.... richtig gut
Wie von euch vermutet hat der Öl Druck von Anfang an nicht gepasst.
Danke für eure Hilfe
Gruß Jörg
P. S. den Ständer bohre ich auf und setzte eine Hülse mit Schraube von unten ein.
Wie von euch vermutet hat der Öl Druck von Anfang an nicht gepasst.
Danke für eure Hilfe
Gruß Jörg
P. S. den Ständer bohre ich auf und setzte eine Hülse mit Schraube von unten ein.
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Wie bist Du auf den Riss aufmerksam geworden? Hattest Du Wasser im Öl? Falls ja, dann ist das mit ziemlicher Sicherheit nicht durch den Riss nach unten gelaufen, sondern durch die Kopfdichtung nach innen in den Zylinder.
...Dasselbe Schadensbild hatten wir damals bei @Charst. Auch bei einem 650er Motor.
Es scheint so zu sein, dass die Materialstärke des Wassermantels bei den 650er Motoren etwas schwach ausgelegt ist und sich deshalb Spannungsrisse bilden können.
Carsten hat das Material neben dem Riss damals entfernt und mit Flüssig- oder Knetmetall neu aufgebaut.
Ich hab zur Herstellung einer Fräsvorrichtung mal ein 500er Gehäuse geopfert und die Laufbuchsen dazu entfernt.
Die Gehäuse wurden anscheinend um die Laufbuchsen herum gegossen. Die Laufbuchsen sind so verrippt, dass sie sich weder drehen noch vertikal verschieben können und auch keine Flüssigkeit durch den Spalt zwischen Buchse und Gehäuse durchsickern kann.
Normalerweise sollte der Riss also nichts ausmachen. Ich würde deshalb jedenfalls kein 650er Gehäuse wegwerfen.
Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man den Spalt und den Riss von oben her etwas ausfräsen und mit Flüssigmetall ausfüllen, damit die Dichtfläche wieder hergestellt wird.
...Dasselbe Schadensbild hatten wir damals bei @Charst. Auch bei einem 650er Motor.
Es scheint so zu sein, dass die Materialstärke des Wassermantels bei den 650er Motoren etwas schwach ausgelegt ist und sich deshalb Spannungsrisse bilden können.
Carsten hat das Material neben dem Riss damals entfernt und mit Flüssig- oder Knetmetall neu aufgebaut.
Ich hab zur Herstellung einer Fräsvorrichtung mal ein 500er Gehäuse geopfert und die Laufbuchsen dazu entfernt.
Die Gehäuse wurden anscheinend um die Laufbuchsen herum gegossen. Die Laufbuchsen sind so verrippt, dass sie sich weder drehen noch vertikal verschieben können und auch keine Flüssigkeit durch den Spalt zwischen Buchse und Gehäuse durchsickern kann.
Normalerweise sollte der Riss also nichts ausmachen. Ich würde deshalb jedenfalls kein 650er Gehäuse wegwerfen.
Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man den Spalt und den Riss von oben her etwas ausfräsen und mit Flüssigmetall ausfüllen, damit die Dichtfläche wieder hergestellt wird.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
War da nicht auch ne Firma die Laserschweißen angeboten hatte?
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Re: CX 650 Motor Revision
Ja, aber der ist in der Schweiz und Jörg in Dänemark.
Und für das Geld, was das Laserschweißen kosten würde, hat Jörg wahrscheinlich auch das andere Gehäuse bekommen.
Meiner vorläufigen und dem derzeitigen Stand der Kenntnis nach bestem Wissen und Gewissen getroffenen Meinung nach kann man den Riss ignorieren.
Und wenn ich ihn instandsetzen müsste, wäre mir eine spannungsfreie(!!) Instandsetzung ohne Hitzeeinwirkung auf alle Fälle lieber als schweißen.
Und für das Geld, was das Laserschweißen kosten würde, hat Jörg wahrscheinlich auch das andere Gehäuse bekommen.
Meiner vorläufigen und dem derzeitigen Stand der Kenntnis nach bestem Wissen und Gewissen getroffenen Meinung nach kann man den Riss ignorieren.
Und wenn ich ihn instandsetzen müsste, wäre mir eine spannungsfreie(!!) Instandsetzung ohne Hitzeeinwirkung auf alle Fälle lieber als schweißen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Danke für eure Einschätzung
Beim ersten Mal kam weißer Rauch aus dem Auspuff, ich war mit dem Dienstagsclub unterwegs und die nachfolgenden haben mich angehalten. Ein Riss war bei der Montage des 2. Paar Kopfdichtung nicht zu sehen, es kam aber schon Rauch bevor der Motor richtig warm war und diesmal war auch Wasser im Öl.
Ich werde das mit dem flüssig Metall ausprobieren, daß gebrauchte Gehäuse ist unterwegs und wird Option 2, aber erst im Herbst.
Gruß Jörg
@Ralf hast du noch mehr Bilder von Carst ?
Beim ersten Mal kam weißer Rauch aus dem Auspuff, ich war mit dem Dienstagsclub unterwegs und die nachfolgenden haben mich angehalten. Ein Riss war bei der Montage des 2. Paar Kopfdichtung nicht zu sehen, es kam aber schon Rauch bevor der Motor richtig warm war und diesmal war auch Wasser im Öl.
Ich werde das mit dem flüssig Metall ausprobieren, daß gebrauchte Gehäuse ist unterwegs und wird Option 2, aber erst im Herbst.
Gruß Jörg
@Ralf hast du noch mehr Bilder von Carst ?
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Nein, hab ich nicht.
...Waren die Dichtflächen richtig sauber und hattest Du die Gewindebohrungen der ZylKopfSchrauben gründlich gereinigt und von Flüssigkeitsresten befreit, bevor Du die Kopfdichtungen montiert hast?
Wenn weißer Rauch aus dem Auspuff kam, dann gab es eine Undichtigkeit zwischen Wassermantel und Zylinder.
Die Kopfdichtung drückt auf die Oberkante der Laufbuchse. Durch den Riss sollte da eigentlich nichts zum Zylinder hin durchgegangen sein.
Da das nun schon der zweite Kopfdichtungssatz war, gehe ich entweder von unsauberen Dichtflächen, nicht planen ZylKöpfen oder einem Montagefehler aus.
Was ist mit den Köpfen alles gemacht worden? Hast Du die Wasserstopfen geprüft, ob die richtig fest eingeschraubt sind?
Nach der Erfahrung, die ich damit in diesem Thread gemacht habe, montiere ich keinen Kopf mehr, bei dem ich die Stopfen nicht geprüft und mit Loctite eingeklebt habe.
...Waren die Dichtflächen richtig sauber und hattest Du die Gewindebohrungen der ZylKopfSchrauben gründlich gereinigt und von Flüssigkeitsresten befreit, bevor Du die Kopfdichtungen montiert hast?
Wenn weißer Rauch aus dem Auspuff kam, dann gab es eine Undichtigkeit zwischen Wassermantel und Zylinder.
Die Kopfdichtung drückt auf die Oberkante der Laufbuchse. Durch den Riss sollte da eigentlich nichts zum Zylinder hin durchgegangen sein.
Da das nun schon der zweite Kopfdichtungssatz war, gehe ich entweder von unsauberen Dichtflächen, nicht planen ZylKöpfen oder einem Montagefehler aus.
Was ist mit den Köpfen alles gemacht worden? Hast Du die Wasserstopfen geprüft, ob die richtig fest eingeschraubt sind?
Nach der Erfahrung, die ich damit in diesem Thread gemacht habe, montiere ich keinen Kopf mehr, bei dem ich die Stopfen nicht geprüft und mit Loctite eingeklebt habe.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Die Ursache wird wohl auch hier nicht 100% ans Tageslicht kommen. Ich denke mal daß beim 1. Mal auch Wasser gefehlt hat. UND vor dem 2. Mal habe ich die Köpfe ohne Dichtungen aufgelegt, sie haben über die Zentrierhülsen gekippelt. Vielleicht war das das letzte 1/100stel was gefehlt hat, denn 1500 km ging es ja gut.
Die Dichtflächen waren sauber (siehe Beitrag 35) und die Sacklöcher waren mit Druckluft/Bremsenreiniger gespült.
Die Verschraubung schau ich mir mal an, das hab ich noch nicht gemacht.
Ich meine die Metall Fläche der Dichtungen sehen auch nicht ganz verkehrt aus.
Mit den Köpfen bin ich mir nicht ganz sicher, durch abziehen geht die Rauheit der Oberfläche verloren und die trägt ja zum Halt der Dichtung bei. Ich versuche mal ob ich jemanden finde der mir die Köpfe vermisst.
Das flüssig Metall für die Reparatur vom Zylinderblock reicht da Wärmefest bis 125/150 Grad oder muss das mehr sein ?
Gruß Jörg
Die Dichtflächen waren sauber (siehe Beitrag 35) und die Sacklöcher waren mit Druckluft/Bremsenreiniger gespült.
Die Verschraubung schau ich mir mal an, das hab ich noch nicht gemacht.
Ich meine die Metall Fläche der Dichtungen sehen auch nicht ganz verkehrt aus.
Mit den Köpfen bin ich mir nicht ganz sicher, durch abziehen geht die Rauheit der Oberfläche verloren und die trägt ja zum Halt der Dichtung bei. Ich versuche mal ob ich jemanden finde der mir die Köpfe vermisst.
Das flüssig Metall für die Reparatur vom Zylinderblock reicht da Wärmefest bis 125/150 Grad oder muss das mehr sein ?
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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LÄUFT!!!
Soll keiner sagen bei mir läuft nichts mehr....... nur weil ich nicht mehr ganz so jung bin
Das Reparieren des alten Gehäuses mit Flüssigmetall ist mir zu heikel. Ich habe mir ein gebrauchtes Gehäuse besorgt, laut Motornummer von einer gedrosselten Silverwing.
Das neue Gehäuse ist neu lackiert.
Der alte Motor ist ausgeräumt und die Teile wurden gereinigt. Die Kurbelwelle, Kolben und Getriebe sind bereits umgezogen. Etwas merkwürdig ist, dass das Getriebe im alten Gehäuse mit 4 M6 und zwei M8 Schrauben befestigt war, im neuen Gehäuse sind es 6 M6 Schrauben.
Gruß Jörg
Das Reparieren des alten Gehäuses mit Flüssigmetall ist mir zu heikel. Ich habe mir ein gebrauchtes Gehäuse besorgt, laut Motornummer von einer gedrosselten Silverwing.
Das neue Gehäuse ist neu lackiert.
Der alte Motor ist ausgeräumt und die Teile wurden gereinigt. Die Kurbelwelle, Kolben und Getriebe sind bereits umgezogen. Etwas merkwürdig ist, dass das Getriebe im alten Gehäuse mit 4 M6 und zwei M8 Schrauben befestigt war, im neuen Gehäuse sind es 6 M6 Schrauben.
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Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Vielleicht waren die M6er Gewinde kaputt und jemand hat sie auf M8 aufgebohrt. Normalerweise gibt es da keine M8er Gewinde.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Ich bin mal wieder am Ende mit meinem Latein ...... und brauche mal 5 Glaskugeln und 100 Jahre geballtes CX Wissen
Ich habe gestern die Zylinderköpfe aufgesetzt. Dazu die Dichtflächen gereinigt, Passhülsensitze nachgebohrt, neue Passhülsen und die Dichtungen an den Passhülsen nachgefeilt.
Zylinderköpfe ohne Dichtungen aufgelegt, passt. Zylinderköpfe mit Dichtung aufgelegt und in 3 Gänge über Kreuz angezogen und es passt nicht. Es ist noch Luft zwischen der Dichtung und dem Zylinderkopf, so würde das Öl aus der Rücklaufbohrung an der Zylinderdichtung heraus laufen.
Gruß Jörg
Ich habe gestern die Zylinderköpfe aufgesetzt. Dazu die Dichtflächen gereinigt, Passhülsensitze nachgebohrt, neue Passhülsen und die Dichtungen an den Passhülsen nachgefeilt.
Zylinderköpfe ohne Dichtungen aufgelegt, passt. Zylinderköpfe mit Dichtung aufgelegt und in 3 Gänge über Kreuz angezogen und es passt nicht. Es ist noch Luft zwischen der Dichtung und dem Zylinderkopf, so würde das Öl aus der Rücklaufbohrung an der Zylinderdichtung heraus laufen.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
So spontan fallen mir dazu 3 Möglichkeiten ein:
1. Kopf oder Motorblock nicht plan
2. Paßhülsen zu lang oder die Bohrungen nicht tief genug
3. Flüssigkeit in den Gewindebohrungen der ZylKopfSchrauben
Der letzte Punkt scheint mir dem Foto nach nicht die Ursache zu sein.
4. Möglichkeit: Die Dichtung ist an der Stelle dünner. Sieht auch auf dem Foto oben irgendwie so aus, als ob dieses Punktemuster, das man auf der Dichtung erkennt, an der Stelle irgendwie "verschoben" ist, was auf eine Stauchung hindeuten könnte.
...Das müsste ja eigentlich diese Ecke sein (Ausschnitt aus Deinem Foto vom Motorblock):
Was ich da in der Fläche sehe, ist ein Muster der alten Dichtung, das sich aber genau in dem Bereich, in dem der Spalt zu sein scheint, nicht abbildet.
Deutet also auf eine nicht planebene Fläche des Motorblocks hin. Ist aber, wenn mich jetzt nicht alles täuscht, die andere Seite.
Kann natürlich sein, dass es rechts genau so aussieht.
Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass Du mir dem Motor so richtig schön in die Scheiße gegriffen hast.
Die Kopfdichtung gefällt mir auch nicht wirklich. Der Flammring ist sehr breit. Wie sieht der denn auf der Unterseite aus?
1. Kopf oder Motorblock nicht plan
2. Paßhülsen zu lang oder die Bohrungen nicht tief genug
3. Flüssigkeit in den Gewindebohrungen der ZylKopfSchrauben
Der letzte Punkt scheint mir dem Foto nach nicht die Ursache zu sein.
4. Möglichkeit: Die Dichtung ist an der Stelle dünner. Sieht auch auf dem Foto oben irgendwie so aus, als ob dieses Punktemuster, das man auf der Dichtung erkennt, an der Stelle irgendwie "verschoben" ist, was auf eine Stauchung hindeuten könnte.
...Das müsste ja eigentlich diese Ecke sein (Ausschnitt aus Deinem Foto vom Motorblock):
Was ich da in der Fläche sehe, ist ein Muster der alten Dichtung, das sich aber genau in dem Bereich, in dem der Spalt zu sein scheint, nicht abbildet.
Deutet also auf eine nicht planebene Fläche des Motorblocks hin. Ist aber, wenn mich jetzt nicht alles täuscht, die andere Seite.
Kann natürlich sein, dass es rechts genau so aussieht.
Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass Du mir dem Motor so richtig schön in die Scheiße gegriffen hast.
Die Kopfdichtung gefällt mir auch nicht wirklich. Der Flammring ist sehr breit. Wie sieht der denn auf der Unterseite aus?
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Gut erkannt Ralf , die Dichtfläche ist nicht plan, auf dem Bild kann man gut erkennen, was beim rumorgeln mit Schleifpapier auf maßhaltigen Flächen passiert. Überall dort wo die schwarzen Punkte fehlen ist zu viel Material abgetragen worden.
Aus einer anderen Perspektive sind die Schleifspuren sehr gut zu erkennen.
Die Dichtung ist von Joe Hovel, mit dem Messschieber messe ich zwischen 1,4 und 1,5 mm und logischerweise unten wo eh schon Material fehlt 1,4.
Der flammring ist 4 mm breit auf beiden Seiten.
Wenn ich den Kopf ohne Dichtung und o-ring auflege bekomme ich allerdings ein 0,05 mm Blatt nicht dazwischen (außer oben links bei den Schlepphebeln).
Ich werde wohl, so wie Kay flüssige Dichtung benutzen, sparsam und nur am äußeren Rand.
Gruß Jörg
Aus einer anderen Perspektive sind die Schleifspuren sehr gut zu erkennen.
Die Dichtung ist von Joe Hovel, mit dem Messschieber messe ich zwischen 1,4 und 1,5 mm und logischerweise unten wo eh schon Material fehlt 1,4.
Der flammring ist 4 mm breit auf beiden Seiten.
Wenn ich den Kopf ohne Dichtung und o-ring auflege bekomme ich allerdings ein 0,05 mm Blatt nicht dazwischen (außer oben links bei den Schlepphebeln).
Ich werde wohl, so wie Kay flüssige Dichtung benutzen, sparsam und nur am äußeren Rand.
Gruß Jörg
Jörg2404- Anzahl der Beiträge : 289
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Re: CX 650 Motor Revision
Hallo Jörg,
bei flüssiger Dichtmasse gehen die Meinungen auseinander. Bei Motoren, die ich mache, wirst Du dort nichts derartiges finden.
...Man kann die Dichtfläche mit einem Edding einfärben und mit einer Glasplatte, auf die ein Blatt Schmirgelleinen aufgeklebt wird, vorsichtig(!) und gleichmäßig abziehen. Dazu müssen aber am Block die Paßhülsen entfernt und alle Löcher und Bohrungen verstopft sein, damit keine Späne in den Motor fallen können.
Durch die Einfärbung kann man Vertiefungen sehr gut erkennen und das Schleifergebnis beurteilen.
Wenn es nur an der einen Bohrung ist, kann man auch das Loch in der Kopfdichtung etwas erweitern, damit, so wie bei der Öldüse, ein O-Ring mit 1,6 mm Schnurdicke in die Dichtung eingelegt werden kann. Das wäre in dem Fall wahrscheinlich das aller einfachste und sicherste.
bei flüssiger Dichtmasse gehen die Meinungen auseinander. Bei Motoren, die ich mache, wirst Du dort nichts derartiges finden.
...Man kann die Dichtfläche mit einem Edding einfärben und mit einer Glasplatte, auf die ein Blatt Schmirgelleinen aufgeklebt wird, vorsichtig(!) und gleichmäßig abziehen. Dazu müssen aber am Block die Paßhülsen entfernt und alle Löcher und Bohrungen verstopft sein, damit keine Späne in den Motor fallen können.
Durch die Einfärbung kann man Vertiefungen sehr gut erkennen und das Schleifergebnis beurteilen.
Wenn es nur an der einen Bohrung ist, kann man auch das Loch in der Kopfdichtung etwas erweitern, damit, so wie bei der Öldüse, ein O-Ring mit 1,6 mm Schnurdicke in die Dichtung eingelegt werden kann. Das wäre in dem Fall wahrscheinlich das aller einfachste und sicherste.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
f104wart schrieb:...Wenn es nur an der einen Bohrung ist, kann man auch das Loch in der Kopfdichtung etwas erweitern, damit, so wie bei der Öldüse, ein O-Ring mit 1,6 mm Schnurdicke in die Dichtung eingelegt werden kann. Das wäre in dem Fall wahrscheinlich das aller einfachste und sicherste.
Das mit dem O-Ring funktioniert aber nur, wenn in dem Loch eine Passhülse sitzt.
Ansonsten wird sich mit der Zeit der O-Ring in das Loch drücken und dann in der Ölwanne rum liegen.
Mag sein, das dies nicht passieren muss, aber ich würde das nicht so machen.
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Re: CX 650 Motor Revision
Ansonsten wird sich mit der Zeit der O-Ring in das Loch drücken und dann in der Ölwanne rum liegen.
Dazu müsste der O-Ring ja schrumpfen oder sich zusammenfalten und das tut er nicht. Er bekommt auch von aussen keinen Druck.
Er muss sich aussen an der ZylKopfDichtung abstützen können, damit er nicht "wandern" kann und genügend Auflagefläche haben, die mindestens der Schnurdicke entspricht.
Nehmen wir an, die (Öl)bohrung hat 13 mm Durchmesser. Schnurdicke O-Ring = 1,6, ergibt einen Mindest-Aussendurchmesser des Lochs in der Dichtung von 16,2 mm.
Erweitert man das Loch in der Dichtung auf ca. 17 mm und legt da einen O-Ring 14,1x1,6 rein, passiert da gar nichts.
In diesem Fall würden vom O-Ring zur Ölbohrung ringsum 0,5 mm stehen bleiben, und das reicht vollkommen aus.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX 650 Motor Revision
Das mit dem O-Ring funktioniert aber nur, wenn in dem Loch eine Passhülse sitzt.
Ansonsten wird sich mit der Zeit der O-Ring in das Loch drücken und dann in der Ölwanne rum liegen.
Nachtrag dazu:
Das wäre dann eine Stützhülse und keine Paßhülse, aber das nur am Rande.
Wir kennen diese Einbausituation von den beiden Wasserkanälen im hinteren Motordeckel.
Hier ist aber der Durchmesser des O-Rings und damit dessen Verformbarkeit deutlich größer und der Ring in sich instabiler als bei dem viel kleineren Durchmesser in der ZylKopfDichtung, selbst unter Beachtung der um ca 50% geringeren Schnurstärke.
Ich hätte deshalb keinerlei Bedenken, es so zu machen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: CX 650 Motor Revision
Keine schlechte Idee mit dem o-ring. Man könnte dazu auch eine Hülse von den Kipphebeln in den Zylinderkopf einkleben, die ist 1,5 mm größer und Material zum ausbohren ist ja genug da.
Ich werde aber trotzdem Dichtmasse nehmen, analog wie es Kay gemacht hat, mir sind da einfach zuviele Stellen wo die schwarzen Punkte fehlen.
Die Dichtmittel Problematik kenne ich, besonders begeistert bin ich auch nicht, zumal ich weiß wie klein die Ölbohrungen zum Teil sind. Aber wieder ausräumen und zum schleifen geben mach ich erst wenn es nicht dicht ist.
Gruß Jörg
Ich werde aber trotzdem Dichtmasse nehmen, analog wie es Kay gemacht hat, mir sind da einfach zuviele Stellen wo die schwarzen Punkte fehlen.
Die Dichtmittel Problematik kenne ich, besonders begeistert bin ich auch nicht, zumal ich weiß wie klein die Ölbohrungen zum Teil sind. Aber wieder ausräumen und zum schleifen geben mach ich erst wenn es nicht dicht ist.
Gruß Jörg
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