CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
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f104wart
BerndM
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CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Hallo Leute,
nachdem ich mir vor einem Jahr die CX zugelegt habe ist bis jetzt leider noch nicht allzu viel passiert .
Das soll sich nun aber ändern . Ich habe die Tage den Motor ausgebaut und heute einen großen Teil des Tages damit verbracht diesen weiter zu demontieren
und den hinteren Deckel abgenommen (ein schöner Vatertag also ).
Nochmal kurz zur Erinnerung. So sah die Gute aus als ich sie abgeholt habe:
Sie stand in einer Scheune und hatte daher auch den gewissen staubigen Flair:
und war auch sonst etwas abgegriffen:
nach etwas Arbeit mit dem Lappen kam aber ihre wahre Schönheit wieder etwas hervor:
leider entdeckte ich auch diese Flickstelle an der etwas Öl austrat (so ca. 5 Tropfen am Tag):
Zuerst dachte ich der Simmering der Schaltwelle wäre der Übeltäter.
Nach einigen Versuchen trocken, sauberwischen und warten schien es dann aber doch eher unter der Dichtmasse hervorzukommen.
Dann habe ich hier im Forum etwas gelesen und kam zu dem Schluss: ok der hintere Deckel muss neu.
Da verlies mich ehrlich gesagt kurzfristig die Motivation , oder ich hatte einfach zu viele andere Pflichten (neuer Job, neuer Hund, ...) wer weis das schon so genau .
Nun konnte ich die Arme aber nicht länger in der Garage warten lassen, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen.
Also den Motor ausgebaut (dank dieses Forums und des Werkstatthandbuches ging das auch sehr gut).
Einzig und allein die linke Fußraste hat mich einige Stunden und Flüche gekostet, als ich merkte der letzte Motorhaltebolzen passt nicht dran vorbei.
Die Fußraste lies sich letztlich mit WD40 und einem Hebel am Inbusschlüssel doch noch überzeugen ihr angestammte Position vorerst zu verlassen.
Da stand er nun. Das Öl hatte ich bereits abgelassen:
Dann die ersten Anbauteile demontiert und auch das Kühlwasser abgelassen:
Nun den Kühler demontiert. Für das Lüfterrad habe ich keine passende Schraube zum abdrücken gefunden, also bleibt es vorerst drauf.
Heute habe ich dann die Wasserbrücke und das Kühlwasserrohr an der Seite demontiert.
Die Rohre der Brücke sahen so traurig aus das ich erstmal eine Säuberungsrunde zwischengeschoben habe.
Ich denke man erkennt den Unterschied:
So fürs erste genug gespielt dachte ich mir und hab den Motor auf die Werkbank gehoben.
Er liegt auf der Front und steht stabil auf den Bolzen der vorderen Motorhalterung und dem Kupplungsdeckel. Ich habe dicke Gummimatten untergelegt.
Nochmal etwas mit der Kupferbürste und Bremsenreiniger für klare Sicht gesorgt und dann den Wasserpumpendeckel demontiert.
Das ging relativ gut un es sah darunter besser aus als ich es erwartet hatte.
Jetzt sollte der Deckel ab (ging nicht sofort aber dazu gleich mehr).
Alle Schrauben gelöst, keine war so fest wie die der Fußraste zum Glück .
Und dann dachte ich mir unter der ganzen Dichtmasse sitzt entweder noch die ganze Schraube oder der Kopf ist abgerissen.
Einige dieser günstigen Fräsaufsätze für den Dremel später war es dann klar.
Sie lies sich zum Glück mit der gleichen Kraft wie bei den anderen herausschrauben und sah, von dem Rest Dichtmasse mal abgesehen, auch nicht anders aus.
Nun also den Motordeckel etwas angehebelt, was recht gut ging. Er lies sich aber nur etwa 1cm weit anheben und hing dann fest.
Ein paar mal hab ichs versucht und geschaut ob ich nicht doch noch ne Schraube vergessen hab. Ging immer noch nicht.
Also nochmal ins Werkstatthandbuch geguckt. Ah der Impulsgeber muss auch noch ab
Es hat etwas gedauert bis ich raus hatte man den Zündrotor in einer bestimmten Position aushaken kann.
Jetzt ging der Deckel auch leicht herunter. Dank dieses Forums lebt die kleine Feder am Schaltgestänge noch
Also mal eine ersten interessierten Blick reingeworfen:
An der Stelle an der die Dichtmasse saß ist auf Anhieb nicht zu erkennen.
Die Dichtung des Deckels ist eingerissen, kann oder ist vermutlich beim demontieren passiert. Aber vielleicht war ja auch vorher schon ein Riss drin?
Bei der Steuerkette ist an der viel besagten Schraube eine Abfräsung zu sehen. Hält sich aber noch in Grenzen denke ich.
Mit dem Thema automatischer Kettenspanner werde ich mich die nächsten Tage mal auseinandersetzen.
So schaut es aktuell aus.
Und soll die Dichtung/der Simmering zur Wasserpumpe hin so aussehen
Ich denke mal nicht.
Dichtungen und Simmeringe werden ja ohnehin ersetzt.
eine Hoffnung ist zur Zeit das ich den hinteren Deckel doch noch retten kann.
Was meint ihr?
Das Ventilspiel möchte ich mir auch noch anschauen. Dafür muss ich mir aber erst die Messlehren besorgen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit meinem Tagwerk und freue mich über euer Feedback, Tipps und Tricks.
Beste Grüße
Kbold
nachdem ich mir vor einem Jahr die CX zugelegt habe ist bis jetzt leider noch nicht allzu viel passiert .
Das soll sich nun aber ändern . Ich habe die Tage den Motor ausgebaut und heute einen großen Teil des Tages damit verbracht diesen weiter zu demontieren
und den hinteren Deckel abgenommen (ein schöner Vatertag also ).
Nochmal kurz zur Erinnerung. So sah die Gute aus als ich sie abgeholt habe:
Sie stand in einer Scheune und hatte daher auch den gewissen staubigen Flair:
und war auch sonst etwas abgegriffen:
nach etwas Arbeit mit dem Lappen kam aber ihre wahre Schönheit wieder etwas hervor:
leider entdeckte ich auch diese Flickstelle an der etwas Öl austrat (so ca. 5 Tropfen am Tag):
Zuerst dachte ich der Simmering der Schaltwelle wäre der Übeltäter.
Nach einigen Versuchen trocken, sauberwischen und warten schien es dann aber doch eher unter der Dichtmasse hervorzukommen.
Dann habe ich hier im Forum etwas gelesen und kam zu dem Schluss: ok der hintere Deckel muss neu.
Da verlies mich ehrlich gesagt kurzfristig die Motivation , oder ich hatte einfach zu viele andere Pflichten (neuer Job, neuer Hund, ...) wer weis das schon so genau .
Nun konnte ich die Arme aber nicht länger in der Garage warten lassen, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen.
Also den Motor ausgebaut (dank dieses Forums und des Werkstatthandbuches ging das auch sehr gut).
Einzig und allein die linke Fußraste hat mich einige Stunden und Flüche gekostet, als ich merkte der letzte Motorhaltebolzen passt nicht dran vorbei.
Die Fußraste lies sich letztlich mit WD40 und einem Hebel am Inbusschlüssel doch noch überzeugen ihr angestammte Position vorerst zu verlassen.
Da stand er nun. Das Öl hatte ich bereits abgelassen:
Dann die ersten Anbauteile demontiert und auch das Kühlwasser abgelassen:
Nun den Kühler demontiert. Für das Lüfterrad habe ich keine passende Schraube zum abdrücken gefunden, also bleibt es vorerst drauf.
Heute habe ich dann die Wasserbrücke und das Kühlwasserrohr an der Seite demontiert.
Die Rohre der Brücke sahen so traurig aus das ich erstmal eine Säuberungsrunde zwischengeschoben habe.
Ich denke man erkennt den Unterschied:
So fürs erste genug gespielt dachte ich mir und hab den Motor auf die Werkbank gehoben.
Er liegt auf der Front und steht stabil auf den Bolzen der vorderen Motorhalterung und dem Kupplungsdeckel. Ich habe dicke Gummimatten untergelegt.
Nochmal etwas mit der Kupferbürste und Bremsenreiniger für klare Sicht gesorgt und dann den Wasserpumpendeckel demontiert.
Das ging relativ gut un es sah darunter besser aus als ich es erwartet hatte.
Jetzt sollte der Deckel ab (ging nicht sofort aber dazu gleich mehr).
Alle Schrauben gelöst, keine war so fest wie die der Fußraste zum Glück .
Und dann dachte ich mir unter der ganzen Dichtmasse sitzt entweder noch die ganze Schraube oder der Kopf ist abgerissen.
Einige dieser günstigen Fräsaufsätze für den Dremel später war es dann klar.
Sie lies sich zum Glück mit der gleichen Kraft wie bei den anderen herausschrauben und sah, von dem Rest Dichtmasse mal abgesehen, auch nicht anders aus.
Nun also den Motordeckel etwas angehebelt, was recht gut ging. Er lies sich aber nur etwa 1cm weit anheben und hing dann fest.
Ein paar mal hab ichs versucht und geschaut ob ich nicht doch noch ne Schraube vergessen hab. Ging immer noch nicht.
Also nochmal ins Werkstatthandbuch geguckt. Ah der Impulsgeber muss auch noch ab
Es hat etwas gedauert bis ich raus hatte man den Zündrotor in einer bestimmten Position aushaken kann.
Jetzt ging der Deckel auch leicht herunter. Dank dieses Forums lebt die kleine Feder am Schaltgestänge noch
Also mal eine ersten interessierten Blick reingeworfen:
An der Stelle an der die Dichtmasse saß ist auf Anhieb nicht zu erkennen.
Die Dichtung des Deckels ist eingerissen, kann oder ist vermutlich beim demontieren passiert. Aber vielleicht war ja auch vorher schon ein Riss drin?
Bei der Steuerkette ist an der viel besagten Schraube eine Abfräsung zu sehen. Hält sich aber noch in Grenzen denke ich.
Mit dem Thema automatischer Kettenspanner werde ich mich die nächsten Tage mal auseinandersetzen.
So schaut es aktuell aus.
Und soll die Dichtung/der Simmering zur Wasserpumpe hin so aussehen
Ich denke mal nicht.
Dichtungen und Simmeringe werden ja ohnehin ersetzt.
eine Hoffnung ist zur Zeit das ich den hinteren Deckel doch noch retten kann.
Was meint ihr?
Das Ventilspiel möchte ich mir auch noch anschauen. Dafür muss ich mir aber erst die Messlehren besorgen.
Alles in allem bin ich zufrieden mit meinem Tagwerk und freue mich über euer Feedback, Tipps und Tricks.
Beste Grüße
Kbold
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Da haste aber einen interessanten "Bastard"-Motor.
Die Maschine/Motor ist NEC gezündet. Es ist aber eine Lima incl. der Picups (Halbmonde) eines CDI -Motors verbaut.
Die Maschine/Motor ist NEC gezündet. Es ist aber eine Lima incl. der Picups (Halbmonde) eines CDI -Motors verbaut.
_________________
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Da schien es wohl schon mal notwendig die Lima zu tauschen. Und es war keine NEC Lima zur
Hand. Und nach der Deckelmontage tropfte es. Also hat der Vorbesitzer grosszügig Dichmasse
am Deckel verteilt. Leider ohne Erfolg.
Dichtmasse runter und mal den Bereich ansehen. In dem Bereich sollte eine dünne Ölspur erkennbar sein. Oder es ist ganz einfach. Die Deckeldichtung war nicht dicht. Der Deckel wurde bei der Montage
verspannt.
Gruß
Bernd
Hand. Und nach der Deckelmontage tropfte es. Also hat der Vorbesitzer grosszügig Dichmasse
am Deckel verteilt. Leider ohne Erfolg.
Dichtmasse runter und mal den Bereich ansehen. In dem Bereich sollte eine dünne Ölspur erkennbar sein. Oder es ist ganz einfach. Die Deckeldichtung war nicht dicht. Der Deckel wurde bei der Montage
verspannt.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Der Rotor ist jedenfalls ein NEC-Rotor und damit kann eine CDI nicht funktionieren. Warum da eine CDI-LiMa und Pickups montiert wurden, bleibt wohl ein Rätsel.
Den Stator würde ich auf jeden Fall gegen einen NEC-Stator austauschen.
Die Steuerkette ist am Ende, am Spanner kann man schon die Bohrung für den Sicherungsstift des Druckpilzes erkennen. Hier sollte in jedem Fall der Thread zur Steuerkette und zum Automatischen Kettenspanner (den Link hast Du bereits) die Grundlage für die weitere Vorgehensweise bilden.
Am Nockenwellen-Simmerring wurde auch schon mit viel Dichtmasse rumgepfuscht. Den Simmerring und die WaPuDichtung solltest Du in jedem Fall erneuern und nicht vergessen, die Ablaufbohrung zu reinigen.
Das WaPuRad sieht auf den ersten Blick noch gut aus, hat aber erst mal nichts zu sagen. Wichtig ist, dass der Stützring drunter war(??) und die Verzahnung noch in Ordnung ist.
Den Deckel in diesem Zustand retten zu wollen, halte ich für vertane Zeit und rausgeschmissenes Geld. Man kann die Stelle (zu)schweißen, muss die Reparaturstelle aber mechanisch nachbearbeiten. Das steht in keinem Verhältnis zu den Kosten für einen neuen Deckel. Und wenn's dann hinterher nicht dicht ist, baut man den Motor wieder aus.
Schau bitte mal nach, wo, ob und wie viele Ausgleichsscheiben auf der Welle des Anlasser-Zwischenrads und an der Schalthebelwelle waren. Möglich ist auch, dass die Segmente an der Verzahnung der Schaltwelle nicht ineinander gegriffen haben, bei der Montage übereinander lagen und der Deckel somit verspannt war und versucht wurde, ihn "mit Drehmoment" zu richtigem Sitz zu verhelfen.
Der Motor hat sicher noch einige andere Überraschungen zu bieten. Bei 90tsd, die er angeblich haben soll, sind sicher auch die Kipphebelwellen eingelaufen.
Dreh mal die Kolben der Reihe nach auf Zünd-OT, damit die Ventile des jeweiligen Zylinders entlastet sind, dreh die Einstellschrauben raus und drück einen Kipphebel nach dem anderen mit der einen Hand auf die Stößelstange und fass den Kipphebel mit der anderen Hand an dem oberen Arm (zum Motor hin) an und versuche, ihn damit auf und ab zu bewegen. Wenn er sich dabei radial auf der Welle bewegen lässt, ist er eingelaufen. Und damit ist eine definierte Einstellung des Ventilspiels nicht mehr möglich.
Bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch gleich die Ventilschaftenden und die Einstellschrauben anschauen, ob und wie sehr die schon ausgebrochen bzw. eingeschlagen sind.
Den Stator würde ich auf jeden Fall gegen einen NEC-Stator austauschen.
Die Steuerkette ist am Ende, am Spanner kann man schon die Bohrung für den Sicherungsstift des Druckpilzes erkennen. Hier sollte in jedem Fall der Thread zur Steuerkette und zum Automatischen Kettenspanner (den Link hast Du bereits) die Grundlage für die weitere Vorgehensweise bilden.
Am Nockenwellen-Simmerring wurde auch schon mit viel Dichtmasse rumgepfuscht. Den Simmerring und die WaPuDichtung solltest Du in jedem Fall erneuern und nicht vergessen, die Ablaufbohrung zu reinigen.
Das WaPuRad sieht auf den ersten Blick noch gut aus, hat aber erst mal nichts zu sagen. Wichtig ist, dass der Stützring drunter war(??) und die Verzahnung noch in Ordnung ist.
Den Deckel in diesem Zustand retten zu wollen, halte ich für vertane Zeit und rausgeschmissenes Geld. Man kann die Stelle (zu)schweißen, muss die Reparaturstelle aber mechanisch nachbearbeiten. Das steht in keinem Verhältnis zu den Kosten für einen neuen Deckel. Und wenn's dann hinterher nicht dicht ist, baut man den Motor wieder aus.
Schau bitte mal nach, wo, ob und wie viele Ausgleichsscheiben auf der Welle des Anlasser-Zwischenrads und an der Schalthebelwelle waren. Möglich ist auch, dass die Segmente an der Verzahnung der Schaltwelle nicht ineinander gegriffen haben, bei der Montage übereinander lagen und der Deckel somit verspannt war und versucht wurde, ihn "mit Drehmoment" zu richtigem Sitz zu verhelfen.
Der Motor hat sicher noch einige andere Überraschungen zu bieten. Bei 90tsd, die er angeblich haben soll, sind sicher auch die Kipphebelwellen eingelaufen.
Dreh mal die Kolben der Reihe nach auf Zünd-OT, damit die Ventile des jeweiligen Zylinders entlastet sind, dreh die Einstellschrauben raus und drück einen Kipphebel nach dem anderen mit der einen Hand auf die Stößelstange und fass den Kipphebel mit der anderen Hand an dem oberen Arm (zum Motor hin) an und versuche, ihn damit auf und ab zu bewegen. Wenn er sich dabei radial auf der Welle bewegen lässt, ist er eingelaufen. Und damit ist eine definierte Einstellung des Ventilspiels nicht mehr möglich.
Bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch gleich die Ventilschaftenden und die Einstellschrauben anschauen, ob und wie sehr die schon ausgebrochen bzw. eingeschlagen sind.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
f104wart schrieb:Der Rotor ist jedenfalls ein NEC-Rotor und damit kann eine CDI nicht funktionieren. Warum da eine CDI-LiMa und Pickups montiert wurden, bleibt wohl ein Rätsel.
Darum sind auch NEC Würfel verbaut .
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Hat das jemand bestritten?
Es ging ja nur um die Feststellung, dass die Pickups überflüssig sind, weil am NEC-Rotor kein Magnet für die Impulsgeber vorhanden ist und dien CDI damit nicht funktionieren würde.
...Stimmt aber auch nur bedingt. Bei meiner 500er beispielsweise gibt es einen NEC-Stator, einen CDI-Rotor mit Pickups, kleiner Ausfräsung und einen mechanischen Fliehkraftregler, NEC Würfel und eine Ignitech-CDI. Je nachdem, welche Zündspulen ich montiere, kann ich wahlweise mit NEC oder CDI fahren.
Das ist aber hier garantiert nicht der Fall.
Es ging ja nur um die Feststellung, dass die Pickups überflüssig sind, weil am NEC-Rotor kein Magnet für die Impulsgeber vorhanden ist und dien CDI damit nicht funktionieren würde.
...Stimmt aber auch nur bedingt. Bei meiner 500er beispielsweise gibt es einen NEC-Stator, einen CDI-Rotor mit Pickups, kleiner Ausfräsung und einen mechanischen Fliehkraftregler, NEC Würfel und eine Ignitech-CDI. Je nachdem, welche Zündspulen ich montiere, kann ich wahlweise mit NEC oder CDI fahren.
Das ist aber hier garantiert nicht der Fall.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Brummbaehr schrieb:Da haste aber einen interessanten "Bastard"-Motor.
Die Maschine/Motor ist NEC gezündet. Es ist aber eine Lima incl. der Picups (Halbmonde) eines CDI -Motors verbaut.
Das bedeutet für mich die Pickups können raus?
Gewicht einsparen
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
BerndM schrieb:
Dichtmasse runter und mal den Bereich ansehen.
Die Dichtmasse ist sehr hartnäckig. Ich würde die abschleifen oder gibt's da bessere/schnellere Methoden?
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Wenn sie eher hart ist z.B. so 2K Zeug, erwärmen und mit einer Spachtel oder ei em Stechbeitel abheben.
Kathomen99- Anzahl der Beiträge : 677
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Mir stellt sich noch die Frage, da ich nicht der Elektrolurch bin, ob nicht doch eventuell die Pickups über dem Limastator
angeschlossen sind. Ich kann auf den Bildern nicht erkennen ob es ein NEC ( ohne Magnet auf Umfang ) od. CDI -Stator mit
einem Magnet auf dem Umfang ist. Ich habe jetzt auch nicht zwei Rotore neben einander liegen um daraus ab zu leiten das man
einen Unterschied an den Nuten hat und somit sagen kann welcher Rotor verbaut ist.
Weiterhin ob die " grossen " Pickups mit ihren fest eingestellten Zündabgriffen den Fliehkraftregler ersetzen könnten. Somit man
sicherheitshalber dreimal die Verkabelung kontrolliert bevor man was abbaut und sich später wundert das der Motor nicht anspringt.
Gruß
Bernd
angeschlossen sind. Ich kann auf den Bildern nicht erkennen ob es ein NEC ( ohne Magnet auf Umfang ) od. CDI -Stator mit
einem Magnet auf dem Umfang ist. Ich habe jetzt auch nicht zwei Rotore neben einander liegen um daraus ab zu leiten das man
einen Unterschied an den Nuten hat und somit sagen kann welcher Rotor verbaut ist.
Weiterhin ob die " grossen " Pickups mit ihren fest eingestellten Zündabgriffen den Fliehkraftregler ersetzen könnten. Somit man
sicherheitshalber dreimal die Verkabelung kontrolliert bevor man was abbaut und sich später wundert das der Motor nicht anspringt.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
f104wart schrieb:
Schau bitte mal nach, wo, ob und wie viele Ausgleichsscheiben auf der Welle des Anlasser-Zwischenrads und an der Schalthebelwelle waren. Möglich ist auch, dass die Segmente an der Verzahnung der Schaltwelle nicht ineinander gegriffen haben, bei der Montage übereinander lagen und der Deckel somit verspannt war und versucht wurde, ihn "mit Drehmoment" zu richtigem Sitz zu verhelfen.
Eine Scheibe auf dem Anlasser Zwischenrad und eine Scheibe unter der Schalthebelwelle.
Da die Schaltung funktioniert hat müssen die beiden Segmente der Schalthebel ja ineinander gegriffen haben. Oder meinst du die wären da erst nachher in die richtige Position "gerutscht"?
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Ort : Bergheim
Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Bis jetzt bin ich auch davon ausgegangen das unter die Schalthebelwelle ein Distanzring gehört, zumal dieser Ring in den
Ex-Zeichnungen angegeben wird. Nach dem ich mir am Sonntag Uwe's Motor auf diese Details angesehen habe bin ich mir
nicht mehr so sicher. Bei dem Motor war kein Ring auf der Schaltwelle. Die Oberflächen der beiden Zahnsegmente sind trotzdem
in einer Ebene. Habe mit diesem Eindruck Uwe gebeten das axiale Spiel der Schalthebelwelle bei einer Probemontage des Deckels
ohne Deckeldichtung zu prüfen. Nach meiner Erfahrung hat so eine Schalthebelwelle so an 1 Millimeter axiale Bewegung. Wenn bei
einer Probemontage also kaum Spiel vorhanden ist ist der jeweilige Zustand mit od. ohne Distanzring in Ordnung. Wenn kein Spiel
vorhanden ist besteht das Risiko das man, auch mit Dichtung, eventuell den Motordeckel verspannt, eine Undichkeit zwischen Deckel
und Motorgehäuse behält oder er sogar reisst.
Gruß
Bernd
P.S. Wenn im Wapurad kein Distanzring steckt dann muss er auf dem Nockenwellenstumpf sitzen. Der Ring gehört da auf jeden Fall
hin und darf nicht verschütt gehen. Maße vom Ring Ø 10 * 13,2 * 2 mm.
Ex-Zeichnungen angegeben wird. Nach dem ich mir am Sonntag Uwe's Motor auf diese Details angesehen habe bin ich mir
nicht mehr so sicher. Bei dem Motor war kein Ring auf der Schaltwelle. Die Oberflächen der beiden Zahnsegmente sind trotzdem
in einer Ebene. Habe mit diesem Eindruck Uwe gebeten das axiale Spiel der Schalthebelwelle bei einer Probemontage des Deckels
ohne Deckeldichtung zu prüfen. Nach meiner Erfahrung hat so eine Schalthebelwelle so an 1 Millimeter axiale Bewegung. Wenn bei
einer Probemontage also kaum Spiel vorhanden ist ist der jeweilige Zustand mit od. ohne Distanzring in Ordnung. Wenn kein Spiel
vorhanden ist besteht das Risiko das man, auch mit Dichtung, eventuell den Motordeckel verspannt, eine Undichkeit zwischen Deckel
und Motorgehäuse behält oder er sogar reisst.
Gruß
Bernd
P.S. Wenn im Wapurad kein Distanzring steckt dann muss er auf dem Nockenwellenstumpf sitzen. Der Ring gehört da auf jeden Fall
hin und darf nicht verschütt gehen. Maße vom Ring Ø 10 * 13,2 * 2 mm.
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Habe die letzten Stunden damit zugebracht die Dichtmasse vom Deckel zu bekommen. Man war das Zeug hartnäckig. Es ging nur mit Dremel und Schleifaufsatz. Ein paar Teile sind weggeplatzt unter denen sich Öl befand. Der Rest musste komplett geschliffen werden. Ich habe jetzt soweit alles ab und Mal grob drüber geschliffen über den Bereich. Ergebnis sieht so aus:
Da scheint wohl Mal die Schraube nicht rausgewollt zu haben so wie da aussieht mit den diversen Katschen.
Da scheint wohl Mal die Schraube nicht rausgewollt zu haben so wie da aussieht mit den diversen Katschen.
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Nachdem ich also außen nicht wirklich was finden konnte habe ich innen nachgeschaut. Das hätte ich wahrscheinlich besser Mal vorher gemacht und mir stundenlange Schleifarbeit erspart .
Ich habe an der betroffenen Stelle die braune Ablagerung entfernt und darunter meine ich einen Riss gefunden zu haben 🧐. Ich hoffe man kann das auf den Bildern erkennen.
Was meint ihr?
Ich habe an der betroffenen Stelle die braune Ablagerung entfernt und darunter meine ich einen Riss gefunden zu haben 🧐. Ich hoffe man kann das auf den Bildern erkennen.
Was meint ihr?
Kbold- Anzahl der Beiträge : 17
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Kbold schrieb:
Was meint ihr?
Das ist genau der Riss, den ich Dir beschrieben habe. Und wenn Du Dir die Fotos von der Aussenseite ganz genau anschaust, dann kannst Du ihn an einer Stelle auch aussen erkennen.
Kbold schrieb:
Der Keramik? Ring und die Gummidichtung steckten noch im WaPuRad. Die Verzahnung sieht OK aus.
Und wo ist der Stützring??
Die Rückseite des WaPuRads, wo die Gummidichtung und der Keramikring drin sitzen, muss auf alle Fälle noch gereinigt werden (Drahtbürste oder Glasperlstrahlen).
Vor dem Einbau der Dichtung sollte das so aussehen:
.
Zuletzt von f104wart am Fr 14 Mai 2021 - 22:03 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Kbold schrieb:BerndM schrieb:
Dichtmasse runter und mal den Bereich ansehen.
Die Dichtmasse ist sehr hartnäckig. Ich würde die abschleifen oder gibt's da bessere/schnellere Methoden?
Schraubendreher, Dreikantschaber und danach glasperstrahlen.
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Kbold schrieb:Das bedeutet für mich die Pickups können raus?
Ich melde schon mal Interesse an.
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
BerndM schrieb:Bis jetzt bin ich auch davon ausgegangen das unter die Schalthebelwelle ein Distanzring gehört, ... Bei dem Motor war kein Ring auf der Schaltwelle.
Kein Distanzring, sondern eine Anlaufscheibe, und die ist auch deutlich zu sehen. AUF die Schalthebelwelle kommt nichts.
Hinter dem Anlasser-Zwischenrad sollte auch noch eine Anlaufscheibe sitzen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Es sind 3 Anlaufscheiben verbaut. 2 auf beiden Seiten des Anlasserzwischenzahnrades und 1 unter der Schaltwelle!
_________________
Nach dem Schrauben ist vor dem Schrauben!
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Waterbrunn schrieb:Es sind 3 Anlaufscheiben verbaut. 2 auf beiden Seiten des Anlasserzwischenzahnrades und 1 unter der Schaltwelle!
Dann fehlt bei mir offenbar eine (unter dem Zwischenzahnrad war keine).
Hat jemand noch so eine rumliegen?
Bei cmsnl.com gibts die schonmal nicht mehr oder aktuell.
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
Nachtrag:
Auf Deinem Foto in Beitrag #11 erkennt man deutliche Einlaufspuren am WaPuRad. Das bedeutet, dass der Stützring NICHT verbaut war.
Die Schleifspuren sollten dann auch am Motordeckel zu sehen sein.
...Und da sind sie:
PS: Es wäre schön, wenn Du Deine Fotos vor dem Hochladen auf 800 x 600 pxl verkleinern würdest. Die Riesenfotos kosten unnötig Speicherplatz und machen das Betrachten und lesen der Beiträge eher unübersichtlich.
Ein oder zwei Leerzeilen zwischen den Fotos tun ein Übriges.
Auf Deinem Foto in Beitrag #11 erkennt man deutliche Einlaufspuren am WaPuRad. Das bedeutet, dass der Stützring NICHT verbaut war.
Die Schleifspuren sollten dann auch am Motordeckel zu sehen sein.
...Und da sind sie:
PS: Es wäre schön, wenn Du Deine Fotos vor dem Hochladen auf 800 x 600 pxl verkleinern würdest. Die Riesenfotos kosten unnötig Speicherplatz und machen das Betrachten und lesen der Beiträge eher unübersichtlich.
Ein oder zwei Leerzeilen zwischen den Fotos tun ein Übriges.
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Re: CX500 C ... jeder Anfang ist die Motorrevision
f104wart schrieb:Nachtrag:
Das bedeutet, dass der Stützring NICHT verbaut war.
Die Schleifspuren sollten dann auch am Motordeckel zu sehen sein.
...Und da sind sie:
Ich war gerade nochmal in der Garage und siehe da was ich gefunden hab. Der Stützring hatte sich lediglich als Welle getarnt
Woher dann die Schleifspuren kommen? Vielleicht aus der früheren Geschichte dieses Motors.
f104wart schrieb:
PS: Es wäre schön, wenn Du Deine Fotos vor dem Hochladen auf 800 x 600 pxl verkleinern würdest. Die Riesenfotos kosten unnötig Speicherplatz und machen das Betrachten und lesen der Beiträge eher unübersichtlich.
Ein oder zwei Leerzeilen zwischen den Fotos tun ein Übriges.
Ich gelobe Besserung .
Die Bedienung des Forum ist allerdings auch etwas fummelig
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