L´abono carrera_Eine Honda CX650 mutiert zum Cafe Racer

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KaySquarra schrieb:... aber wie schon gesagt: Geschmackssache !

Stimmt, aber über Geschmack wollten wir uns ja nicht streiten, oder?  



"Zunftgerecht" deshalb, weil ich Flugzeugmechaniker gelernt habe und das Herstellen von Drahtsicherungen ein Prüfungsthema war.

Abgesehen davon ist eine Drahtsicherung keine "Abfallsicherung"(Verliersicherung), sondern eine Losdrehsicherung. Ich hab das in meinem letzten Beitrag noch nachgetragen und anhand eines Videos (...Achtung: nicht wieder ablenken lassen!) nochmal gezeigt.  



Ob ich damit später auf die Rennstrecke fahre? ...Schau mer ma  


Vielleicht mal zum "built not bought" auf den Spreewaldring. Einen "Computer Aided Design" gibt es ja noch nicht.  



...Ja, man hätte die Halter mit CAD konstruieren können, aber hättest Du es auch ohne geschafft?
Auf einer 86 Jahre alten Fräsmaschine, die nicht vom Computer über 3 Achsen gesteuert wird und keinen automatischen Vorschub (mehr) hat?  

Hätte es beim Anschauen des Youtube Videos bei Dir auch "klick" gemacht und hättest Du das Potential gesehen, das dahinter steckt?  

Sei ehrlich!  




Die Halter sind genau so, wie sie sein sollen: Sauber gearbeitet, klassisch und funktional. Sie fügen sich unauffällig ins Gesamtbild ein und lenken den eigentlichen Fokus auf die Sättel und nicht auf die Halter.
...Und, ganz wichtig: Die Proportionen stimmen.  


Weißt Du, Kay, mein Umbau hat eine Seele und jedes Teil kann seine Geschichte erzählen.  


Ich gehe meinen Weg, Du gehst Deinen. Beide haben ihre Berechtigung und beide haben auf ihre Art ihren eigenen Reiz.



Der Unterschied ist nur der: Wenn Du Deinen Computer nicht hättest und Dir die Maschinen nicht zur Verfügung stünden, auf denen Du Deine Teile fertigen lässt, würde es Deinen Umbau wahrscheinlich gar nicht geben.

Ich hätte meine Bremssattelhalter auch mit Säge, Feile und Bohrmaschine herstellen können.  

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Sorry Kay, ich finde die Antwort nicht "Krass", sondern ehrlich.

Ich habe Deine Fragen und besonders Deine Kritik zum Thema Drahtsicherung beantwortet.


Und genau so provokativ wie Du auf die Drahtsicherung bin ich auf das Thema CAD eingegangen, auf das Du mich immer wieder ansprichst, obwohl ich schon zig mal gesagt habe, dass das an einem klassischen(!) Cafe Racer, wie ich ihn baue, einfach nichts zu suchen hat!

Und mit den, zugegebener Maßen etwas provozierenden Fragen habe ich sicher nicht ganz unrecht. Wenn es nicht so wäre, hättest Du darüber gelacht und mir nen dicken Finger gezeigt, anstatt Dich darüber aufzuregen.  


Ist ja auch nicht schlimm. Ich mach´s auf meine Art und Du auf Deine. Jeder so, wie er´s kann und mag. 

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Ich finde das cool mit den Drähten. Und besonders schlicht ist das Design mit der Riesenölwanne und der Bierflasche eh nicht, eher ziemlich verspielt. Passt doch gut zusammen!

KaySquarra schrieb:@ Ralf

AKZEPTIERT !!!

@ Moderatoren

Können die Beiträge von heute bitte gelöscht werden, da sie Ralf´s Gesamtbericht versauen.

Vielen Dank
Kay

Nö, die können ruhig stehen bleiben. Ist je ne Doku und kein korrigiertes Manuskript zu einem Buch, das irgendwann mal gedruckt werden soll.  


Vielleicht lag das ganze ja auch nur daran, dass Deine Begeisterung bei mir nicht so angekommen ist, wie sie gemeint war. Und das wiederum lag mit ziemlicher Sicherheit daran, dass wir uns dabei nicht gegenüber gestanden und in die Augen gesehen haben.  



Deine Formulierung "...sehen unspektakulär aber "schier" aus.. BUILT NOT BOUGHT halt" und "...was die Drahtsicherung soll" klangen für mich alles andere als nach Begeisterung, sondern eher etwas abwertend.
Vielleicht auch, weil ich den Begriff "schier" nicht wirklich einordnen konnte und im nächsten Satz das "Reizwort" in Form von 3 großen Buchstaben folgte.


...Vielleicht "verstehe" ich Dich besser, wenn Du die drei Buchstaben c, a und d in der von Dir so beliebten Kombination aus meinem Thread einfach raus lässt.


Bei MIR ist es eben CNC: Completely Not Computerdesigned. Und das ist auch gut so!  


Die Drahtsicherung ist eine Homage an meinem erlernten Beruf. Und sie passt zu einem Racer.

Sie ist dran, weil´s MEIN Motorrad ist und weil ICH es so will.



Über konstruktive Verbesserungen oder falsche Proportionen können wir gerne diskutieren.

Beiträge, auf die schon geantwortet wurde nachträglich zu entfernen, finde ich ziemlich uncool, weil es den Faden unlesbar macht. Man kann nicht mehr erkennen auf welchen Text geantwortet wurde.

Aber egal, hier ging es ja um pro und contra CAD. Meine Meinung ist: Ein Techniker, der seine Arbeit mit einer Frage beginnt: "Wo ist denn der Computer?" - dem fehlen wesentliche Fähigkeiten. Das sagt ein alter Softwareentwickler!!!

Andererseits (!) bewegt ihr euch ja in der Prototypenentwicklung - Ralf mit seinen Fähigkeiten als Flugzeugmechaniker und Kay mit seine CAD-Fähigkeiten, die sich eben auch auf computergesteuerte Werkzeugmaschienen beziehen.

Ich bin froh, dass es mittlerweile 3D-Drucker gibt und die Möglichkeit kaputte Plastikteile zu erneuern. Das ist eine prima Sache. Andererseits drängen sich genau deswegen Computer deutlich Vordergrund, was ich für eine nicht ganz so positive Entwicklung halte - andererseits kann von einem Autodidakten nicht die Ausbildung zum Flugzeuginschinör geleistet werden, mit all den Nebenfähigkeiten, die Ralf hier vorführt.

Die Lösung heißt also auch hier "Sowohl als auch" - Es gibt mehr als einen Weg zum Ziel!
In diesem Sinne, "Weiter so!"

Gruß, EO

Schade, länger nicht mehr reingeschaut...
Die Aussagen von Kay hätten mich auch interessiert.
Einmal getätigte und schon beantwortete Aussagen sollten vom Editieren ausgenommen sein.

Meine Meinung.

Ansonsten Ralf... weiter so.
Von mir kriegst du beide dicke Daumen...

@Sieghard:
Das war pubertärer, unserem Alter nicht entsprechender Mist, zwischen Ralf und mir und ist erledigt !!!
Konzentration foran auf wertschöpfende Dinge.

Toll,
jetzt habe ich hier neun Seiten durchgelesen und sehe immer noch kein Ergebnis... wird Zeit, dass es wieder kalt draußen wird

Unfassbar grandiose, handwerkliche Arbeit!
Auch wenn mir nicht alles gefällt, muss es aber ja auch nicht
Die Ölwanne ist nicht meins, mehr Öl finde ich auch nicht unbedingt besser. Weißt du schon wie viel mehr Öl es sein wird?

Gruß,
Simon

Nappo21 schrieb:...mehr Öl finde ich auch nicht unbedingt besser.

Und warum nicht? Denk mal drüber nach, warum Deine Lichtmaschine kaputt gegangen ist.


...Die Spannungsregelung bei der CX funktioniert so, dass überschüssige Spannung in Wärme verwandelt wird. Das ist auch der Grund, warum die LiMA überhaupt im Öl läuft.

Der größte Feind der LiMas neben dem Alter ist die Öltemperatur. Je mehr Öl im Kreislauf ist, umso besser kann es die Wärme der Lichtmaschine ableiten und umso mehr Zeit hat es, sich wieder abzukühlen. Der Kühler und 1 Liter mehr Öl (ich hab´s noch nicht genau gemessen) macht da schon einiges aus.

Es kommt natürlich auch drauf an, wie das Moped bewegt wird. Einen Cafe Racer baue ich ganz sicher nicht zum Cruisen oder Blümchenpflücken.

Ein Freund von mir, der sein Moped wie ich sehr sportlich bewegt und von Anfang an mit Ölkühler gefahren ist, hatte in all den Jahren nie Probleme mit der Lichtmaschine.



...Aber bitte jetzt hier keine Diskussion zum Thema LiMa und Öltemperatur beginnen. Das können wir gerne hier weiter diskutieren.


Das hier ist die Dokumentation meines Projekts und das soll auch so bleiben.


Weiter geht es dann, wenn ich einen freien Kopf und Zeit dazu habe.

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Ich hatte ja schon mal mit der Fliegerbierflasche "rumäxpärimentiert", um daraus einen Oil-Catch Tank zu bauen.






Aber irgendwie war mir das "to much". ...Zu schwer, zu klobig, und auch die Tatsache, dass der Bügelverschluß an der Seite herunter hing, hat mir nicht wirklich gefallen.

Auch ein Freund aus dem Nachbarforum hat das kritisiert und vorgeschlagen, den Schlauch seitlich am Übergang zum Flaschenhals einzuführen und den Bügelverschluss zu verschließen.




...Da ich in der Flasche aber kein scharfkantiges Loch haben wollte, habe ich die Bohrung zunächst etwas kleiner gemacht als es dem Durchmesser des Schlauchs entsprach.






Dann hab ich ne lange M8er Schraube durch einen Konus, der zur Befestigung des Dämpferkolbens in der Vorderradgabel dient, gesteckt,
das ganze in der Flasche verschwinden lassen, die Schraube von innen durch das Loch gezogen und die Ränder der Bohrung mit dem Konus nach aussen aufgebördelt.









Das ging einfacher als ich gedacht hatte und hat einen schönen gleichmäßigen Bördelrand ergeben, durch den sich der Schlauch passend und ohne am Blech zu reiben durchschieben lässt.









Der Kabelbinder ist natürlich nur provisorisch. Als nächstes baue ich eine Halterung, die an den Befestigungspunkten des Auspuffhalters mit angeschraubt wird
und an der die Flasche mit den beiden Lederriemen befestigt wird.







Ich hab dazu ne Flasche genommen, die dort, wo jetzt die Durchführung ist, ne Beule hatte. Wer ganz genau hinschaut, kann die hier noch erkennen.

Natürlich bekommt der Flaschenhals, wie die alte Flasche auch, noch Löcher, damit die Luft entweichen kann, aber die Flasche bleibt "zu".



...Soo gefällt mir das jetzt!  

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mir auch

Endlich habe ich mal wieder etwas Zeit und Muse gefunden, mich zwischen all dem alltäglichen Wahnsinn etwas mit meinem Projekt zu beschäftigen.  

Und weil ich gerade mal wieder so richtig Bock auf Drehen und Fräsen hatte, habe ich mich an die Anfertigung der Krümmerkronen gemacht.


Da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte, schicke ich voraus, dass ich mich dabei von Josef, oder, besser gesagt, von Capellini Moto habe inspirieren lassen.

Bei einem Plausch mit Uwe reifte der Plan, die Dinger nicht einfach zu kopieren, sondern ihnen noch einen persönlichen Anstrich zu verpassen, was sich später dann aber,
zumindest mein Moped betreffend, als Fehlentscheidung erweisen sollte.

Statt den PC und das CAD-Programm zu bemühen, reifte der Plan und die Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte im Kopf. Und, nein, ich hatte nicht mal eine Zeichnung.  


Und weil mir die ganze Sache so richtig Spaß gemacht hat und ich weiß, dass sich der eine oder andere ja doch für so was interessiert oder sich das nicht so richtig vorstellen kann,
beschreibe ich das hier mal in aller Ausführlichkeit.  



...Es begann also, wie meistens bei solchen Teilen, mit dem Plan- und Längsdrehen eines Alu-Rundlings, der zunächst auf den äusseren Durchmesser von 85 mm abgedreht wurde.






Anschließend wurde das Teil umgespannt und ein Zapfen angedreht, dessen einzige Aufgabe es war, das Teil zur weiteren Bearbeitung später in dem Teilapparat
der Fräsmaschine einspannen zu können.
Der Zapfen war so lang, dass am größeren Durchmesser die spätere Höhe der Krone plus jeweils zwei Zehntel zur Nachbearbeitung der Oberfläche stehen blieben.









Beim Ausdrehen auf das Maß des Überwurfs blieb auf der gegenüberliegenden Seite ein 16 mm langer Bund stehen, der später den Krümmer an den Zylinderkopf presst.







Damit war die Vorarbeit auf der Drehmaschine beendet und das Teil wurde in den Teilapparat auf der Fräsmaschine gespannt.

Für die, die das nicht kennen: Der Teilapparat kann mit diversen Lochscheiben bestückt werden, die, je nach Anzahl der Löcher und Teilungen,
die sich daraus berechnen lassen, eine exakte Aufteilung der Bohrungen am Umfang des Werkstücks ermöglichen.









Als erstes erfolgte das Bohren sowie das Plansenken der beiden Befestigungsbohrungen auf dem entsprechenden Lockreisdurchmesser.






Danach wurden auf einem etwas kleineren Lochkreis insgesamt 14 Bohrungen auf dem Umfang der Krümmerkrone verteilt.







Dem folgte, und das war der Unterschied zum Original, ein zweiter Lochkreis mit kleineren Bohrungen, die genau mittig zu den großen angeordnet waren.
Anschließend wurde das Teil aussen abgefräst, so das aus den kleinen Bohrungen Rillen wurden und sich am Umfang Zacken bildeten, die aus dem runden Teil eine "Krone" machten.









Im nächsten Arbeitsgang wurden in drei Ebenen mit einem Scheibenfräser Schlitze gefräst, die bis auf den Grund der großen Bohrungen gehen.







Damit waren auch die Arbeiten auf der Fräsmaschine abgeschlossen. Nun konnte das Teil wieder auf die Drehbank und die Aufnahme abgestochen werden.







Dabei musste ich, um das Teil von innen spannen zu können, etwas improvisieren und ein kleines Futter in das große spannen.







Nach dem Entgraten, Schleifen und Glasperlstrahlen war das Teil dann fertig.  











...Aber irgendwie gefiel mir das nicht: Das Ding passte rein optisch so irgendwie gar nicht zum Moped.  


Das war einfach "to much" für den glattflächigen und unzerklüfteten Motor und harmonierte auch nicht mit den Ventildeckeln.  


Das Design war eher was für den verrippten Zylinder eines luftgekühlten Motors, aber nicht für den einer Güllepumpe.  










...Back to the roots, alles zurück auf Anfang!


Was soll's. Der Wille war da, niemand kann mir vorwerfen, ich hätte stur nachgebaut, aber wenn's nunmal nicht passt, dann ist das eben so.

Die Teile sehen ja für sich alleine nicht schlecht aus und haben sicher ihre Daseinsberechtigung, aber eben nicht an meinem Moped.



Nun also doch ohne den zweiten Lochkreis und nach Vorlage.

















Das wir dabei auch die 4 Rippen wieder finden, die wir auch am Kurbelgehäuse haben, ist natürlich reiner Zufall.  





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Die kluge Hausfrau hätte ein Diesein gewählt, dass sich leichter reinigen läßt!

Sehen aber schick aus die Dinger! Als wären sie von einem Spaceshuttle abgefallen!

Deine Kronen gefallen mir aber überhaupt nicht, tut mir leid. Handwerklich natürlich wieder einsame Spitze, sie sehen tatsächlich aus wie vom Space Shuttle abgefallen oder von einer CNC Maschine gefertigt. Doch das ist gerade das Problem- sie errinnern stark an die ganzen bunt eloxierten Tuningzubehörteile, die man bei Ebay aus China bestellen kann. Das sie in mühevoller Handarbeit entstanden sind, kann man nicht erkennen, wenn man das Mopped irgendwo stehen sieht.

Eine etwas schlichtere, elegantere Form würde der Maschine besser stehen, glaube ich. Du musst aufpassen, dass dein Mopped nicht zu viele Blickfänge hat, sonst wirkt es irgendwann überladen und unausgewogen. Einige wenige Highlights, wie die Bierflasche und die Ölwanne, machen das Bild interessanter, wenn das ganze restliche Design eher zurückhaltend gestaltet ist.

Das ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack. Wie gesagt, Handwerklich ist das alles absolut überragend.

Halllo Kalle,

danke für Deine konstruktive Kritik, die nicht nur den Daumen hebt oder senkt, sondern auch auf die Problematik eingeht, die mich selbst auch beschäftigt. Damit kann man was anfangen und darauf kann man aufbauen.


Ich denke, Du hast noch zu sehr die gezackten Kronen im Kopf, die ich selbst gleich wieder verworfen habe. Wir sollten uns deshalb etwas mehr auf die zweite Version konzentrieren, bei denen ich die Zacken, wie beim Original auch, weggelassen habe.

Das Design dieser Kronen stammt aus einer Zeit, als es noch keine CNC-Maschinen gab und ist angelehnt an den Stil der Rennmaschinen aus den 60er Jahren. Durch die deutlich vergrösserte Oberfläche erreichte man eine erheblich bessere Wärmeableitung im besonders belasteten Auslassbereich.



Bei der CX sind sie wahrscheinlich nur in der falschen Umgebung.

An dem luftgekühlten Motor der CB 450 zum Beispiel (ich kenne den Fotograf und habe die Erlaubnis, das Bild hier einzustellen) wirken die Teile wieder ganz anders und sehen gar nicht nach CNC oder SpaceShuttle aus:










...und so hab ich's in der zweiten Version ja auch gemacht. Aber wahrscheinlich passen die Proportionen noch nicht 100%ig.

Was bei der 450er auffällt, ist. dass der Spalt zwischen Krümmer und Krone deutlich größer ist. Dadurch wirken die Teile, aus wenn sie den gleichen Aussendurchmesser haben, etwas filigraner.

Das hängt aber damit zusammen, dass hier die Krümmer mit 2 Halbschalen in den Auslaßkanal gedrückt werden und nicht, wie bei der CX, mit einem Bund in der Krone selbst.


Da ich innen nicht größer werden kann, muss ich aussen kleiner werden. Ich werde also die Löcher 1 oder 2 mm kleiner bohren und den äusseren Durchmesser ebenfalls zurücknehmen. Und wenn das dann auch nicht funktioniert, dann lass ich mir was ganz anderes einfallen.

Wie wäre es, die Kronen "ganz" zu lassen und vielleicht die "Rippen" bzw. "Ausbuchtungen" der Ventildeckel weiterzuführen?

Hoffe ich konnte das irgendwie erklären, was ich meine.

Edith:

Ich kann mit diesen Zeichenprogrammen nicht umgehen, aber sowas grob meinte ich:

Danke, David, ich werde mal drüber nachdenken.


Am liebsten wäre mir aber eine stimmige Lösung auf Basis des oben gezeigten Designs.

Dein Design ist genial. Ist aber vielleicht ähnlich wie die Ventildeckel von Scheffers Engineering - sieht toll aus, mag aber überladen oder fehl am Platz wirken... oder Du baust Dir noch passende Ventildeckel zu deinen Krümmerkronen.  

Ich bin jetzt ruhig - will deinen Thread nicht zerlabern.

Zumindest machst Du Dir, genau wie Kalle, konstruktive Gedanken und rollst nicht nur mit den Augen, weil Du andere Vorstellungen hast
oder irgendwelche Zusammenhänge nicht verstehst, die man, wenn man wollte, aus dem Thread herauslesen kann.

Mit konstruktiver Kritik hingegen kann ich sehr gut umgehen und freue mich immer darüber.


Ich selbst hatte mir das Ergebnis ja auch anders vorgestellt, weil ich die Bilder der CB 450 im Kopf hatte (bei der die Muttern übrigens auch mit Draht gesichert sind),
und deshalb arbeite ich auch noch daran.  


...Und da es hier um eine Dokumentation handelt und nicht um eine Präsentation, gehören natürlich auch Fehlentscheidungen und Rückschläge dazu.  




Die gezackten Kronen finden, schwarz eloxiert mit blanken Akzenten, vielleicht irgendwann mal Verwendung an einer modernen Interpretation mit USD-Gabel
im Stil von Sacha Lacic.

Sacha hat ja mit seinem Umbau damals eine Wende im CX-Customizing eingeläutet, nachdem bis dahin hauptsächlich die braune von Dirk Oehlerking
als Vorlage diente und die das, in vereinfachter Form, auch bei den meisten Umbauten bis heute noch tut.

Da muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden:

Was meiner Meinung nach die Kronen etwas "klotzig" wirken lässt ist weniger der Durchmesser (der ist ja quasi eh vorgegeben) als die Tiefe!
Ich würde mir überlegen die nächste Version mit einem "Ring" weniger zu machen?!

Und zur Gesamtkritik: so wie ich das sehe sind viele Originalteile an Ralfs Umbau noch nicht "aufbereitet". Da sticht so ein frisches Teil natürlich raus!
Wenn der Rest fertig ist fügt sich das sicher besser ins Gesamtbild ein.

Gruß aus Ulm
Gerhard

askano schrieb:Ich würde mir überlegen die nächste Version mit einem "Ring" weniger zu machen?!

Hallo Gerhard,

daran habe ich auch schon gedacht, aber die Kronen der 450er sind auch 4reihig und wirken trotzdem nicht klotzig.
Allerdings liegt da der letzte Ring auch ziemlich tief im Kopf und die Krone steht nicht, wie bei der CX, so weit nach vorne raus.

Ich schau mal, wie's mit kleineren Bohrungen wirkt.

"Ein Ring weniger" würde bedeuten, dass die Krone 8 mm kürzer wird, denn ich kann ja nicht nur den Ring weglassen, sondern hab dann
auch eine Nut weniger. Ich probier's aber auf alle Fälle mal aus.

Fünf Ronden habe ich noch. Ich kann mir also maximal noch vier Versuche leisten, bevor ich mich für die endgültige Variante entscheiden muss.  

Ich muss ja auch irgendwie schauen, dass ich mit den Gewinden auf den Stehbolzen auskomme und gleichzeitig der Spalt zwischen ZylKopf und Krümmerkrone nicht zu groß wird.
Sonst passen auch da wieder die Proportionen nicht.

Am Durchmesser kann man schon auch noch etwas arbeiten. Vielleicht wird's auch ne Kombination aus beidem.



...Keine Sorge, das wird schon.

f104wart schrieb:

...Keine Sorge, das wird schon.

Davon bin ich überzeugt

Gruß
Gerhard