Massiver (?) Kühlmittelschwund + schlechtes Anspringen und mehr...

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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 11:48

Hallo,

   da ich über die Suche nicht wirklich fündig geworden bin und mit Wälzen von Reparaturhandbuch bzw. erweitertem Fahrerhandbuch evtl. nur an die Peripherie des Problems gekommen bin, habe ich mal ein eigenes Thema erstellt.

   Folgendes ist aufgetreten:

   Meine geliebte Gülle (CX 500 C Bj. 1980 mit Urgülle-Motor Wechselmotor, der jetzt nach Komplettrestaurierung ca. 3000km runter hat), lief bisher super. Sprang (nach Regler-Austausch ) 1a an, zieht sehr gut, fuhr sich Alles in Allem klasse.

   Als ich vor ein paar Wochen nach Österreich in die Berge bin hab ich vorher alles, auf Grund der Länge der Tour und Beanspruchung hinsichtlich Pässen usw., gecheckt. Also Ölstand, Kühlmittelstand, Kühlmittelüberlaufbehälter usw. Evtl. Missstände habe ich aufgefüllt. Darunter Motoröl, obwohl das vom Vorbesitzer vor Verkauf nochmal aufgefüllt wurde (vl. 400km zuvor)...da hätte ich vl stuzig werden sollen

   Als ich dann nach 1 Woche wieder gen Heimat wollte, nochmal das Ganze. Überlaufbehälter war recht gut geleert (knapp unter Markierung LOW), also gewundert und aufgefüllt.

   Nach einigen 100km mehr inzwischen, habe ich mal wieder nachgeschaut:
   Überlaufbehälter staubtrocken, im Kühler sieht man durch die Einfüllöffnung nix mehr! Nur die trockenen Öffnungen der Kanäle (? oder auf was man da von oben blickt).
   Also schleunigst den erstbesten greifbaren Liter dest. Wasser rein geschüttet, sodass wieder alles bedeckt war bis zur Einfüllöffnung).

   Das ich nicht früher danach geschaut habe, lag unter anderem daran, dass der Thermostatzeiger sich immer im mittleren vl. mal bis oberes 1/3 der Anzeige bewegt hat. Wäre der hoch geschossen, hätte ich selbstredend früher geschaut.

   Also musste ich mit dem aufgefüllten Kühler 150km Autobahn nach Hause fahren. Mann muss dazu vl. noch sagen, dass ich meine "Dicke" immer sehr sanft und untertourig fahre und sie auch auf der Autobahn nicht trete, sondern max. 120kmh fahre.

   Auf jeden fall fing der Thermostat bei der folgenden Fahrt doch deutlich an zu spinnen und schwankte regelmäßig zwischen komplett kalt, als wäre ich gerade erst losgefahren und normaler mittlerer Betriebstemperatur. Ich hab dann immer mal wieder Pausen gemacht, weil mir das Ganze schon sehr komisch vorkam und ich sie immer mal wieder abkühlen lassen wollte auf den Verdacht hin, dass etwas mit der Kühlung nicht stimmt. Nach diesen Pausen fing sie dann jedes Mal an DEUTLICH schlechter anzuspringen (in den Kühler konnte ich ja nicht nochmal rei schauen, weil Motor heiß).
   In Ermangelung von Zeit (ich musste dringend nach Hause) bin ich vorsichtiger Heimgefahren, es lief auch soweit gut. Zu Hause habe ich dann festgestellt, dass seitlich aus dem linken Vergaser Flüssigkeit tropfte/"sprudelte" (siehe Video unten), die kein Benzin war ???? Aus dem Deckel des Luftabsperrventils, was mich dann völlig irritiert hat.

Massiver (?) Kühlmittelschwund + schlechtes Anspringen und mehr...  Dsc_0012


   

   Der Motor hat auch schon auf der linken Seite etwas gedampft, wobei ich die Quelle nich ausmachen konnte, irgendwo in der Gegend über dem Anlasser.

   Ich habe überlegt mal das Kühlmittel komplett ablassen, mit Spülmittel das System säubern (welches sollte ich nehmen?) und neu befüllen. Das wäre sowieso nötig gewesen, da der Vorbesitzer nur relativ wenig (~20%) Kühlmittel in der Kühlflüssigkeit hatte und nicht mehr genau sagen konnte, welches. Somit wechsel ich zu Sicherheit lieber komplett.

   Allerdings schwant mir, dass das Problem weitreichender ist , denn:

   Weitere Beobachtungen meinerseits sind, dass ich hinten im Bereich der Wasserpumpe das Gefühl habe, dass dort immer mal wieder Flüssigkeit irgendeiner Art tropft, da sich dort auf dem Motorgehäuse angetrocknete Überreste eine Flüssigkeit erkennen lassen.
   Jetzt habe ich an sowas wie in diesem Beitrag gedacht:

  http://www.honda-board.de/vb/threads/64005-Wasserpumpen-Problem-CX500?highlight=K%FChlmittel

   Von der Lokalisation würde das passen. Ich hoffe bloß, dass ich kein Leck in Richtung Motor der Wasserpumpe habe.

   Habe gerade eben nochmal nachgesehen und der Kühler ist wieder komplett trocken , aus den Schläuchen, die unten aus dem Luftfiltergehäuse Richtung Boden gehen, ist beim Abziehen der Stopfen eine Ladung Plörre ausgelaufen, die richtig wässrig war und deutlich nach Öl riecht.
   Vorher ist dort ab und zu richtig gehend hellbrauner "Schlamm" raus gekommen, aber nur ab und an und nur wenig.
Die Bilder um 90° nach rechts gedreht vorstellen :/ hab ich iwie nicht hinbekommen Smile
Das untere Bild ist die Einmündung des Rohres vom Kühler nach hinten an die WaPu.

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   Da ich noch Neuling bin: Wie sollte ich jetzt vorgehen? Auf keinen Fall mehr Fahren (evtl. Kühlmittel im Öl = keine richtige Schmierung mehr!?)


   Grüße aus dem Schwabenland

   Andy


Zuletzt von Boehminator am Do 8 Dez 2016 - 22:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Gast Fr 16 Sep 2016 - 12:09

Aus dem Vergaser kommt sicher kein Kühlmittel.

Es wird von höhergelegenen Kühlsystemenbauteilen kommen, zB. Verrohrungen/ Rohrstutzen usw, Thermostatgehäuse, Überlaufschlauchstutzen, ...

Den Wasseraustritt sollte man sehen, wenn der Tank mal heruntergenommen wird und der -zuvor warmgefahrene- Motor läuft.
(Den Tank abnehmen und ihn wieder mit dem (einem evtl. längerem) Schlauch quer auf den Rahmen legen.)

Ist das Öl einfarbig oder iwie milchig gefärbt ?
Bei "milchig" ---> ZylkoDichtung defekt.



Auf jeden fall fing der Thermostat bei der folgenden Fahrt doch deutlich an zu spinnen und schwankte regelmäßig zwischen komplett kalt, als wäre ich gerade erst losgefahren und normaler mittlerer Betriebstemperatur.
Das "Spinnen" kann man eigentlich nur an dem Chromrohr links am Motor messen. Infrarot o.ä. Thermometer.

Thermostat mal ausbauen und prüfen. Habe zwei Thermostate, bei denen der Haltebügel für das Element gebrochen war.


BTW:
Wechselmotor, der jetzt nach Komplettrestaurierung
----> ?? Heisst was ??

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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 12:19

Das aus dem Vergaser kein Kühlmittel kommen kann, habe ich mir schon fast gedacht, aber es war definitiv kein Benzin, dass da unter dem Deckel raus kam. Und es kam definitiv dort raus und ist nicht von oben runter getropft oder so.

Hmm zur Farbe würde ich schon eher sagen mehrfarbig. Richtig milchig, im Sinne von weiß, waren die paar kleinen Tropflachen früher nicht, eher so milchkaffeefarben.
Der letzte, einleitend beschriebene, Pflatschen aus den Schläuchen war richtig wässrig mit Ölgeruch.

Naja der Motor wurde irgendwann im leben der Gülle gewechselt, ist also nicht mehr der "originale" und der wurde vom letzten Vorbesitzer komplett restauriert/überholt vor ca 3000km.
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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 12:43

Hab mal beim Vorbesitzer abgefragt, was so in Richtung WaPu gemacht wurde

Die Dichtung für die Wasserpumpe (Simmering) habe ich von einem Hondahändler in Feuchtwangen einpressen lassen, nachdem ich die erste Dichtung beim Versuch das selber zu machen kaputt gemacht habe.

Das ist vor ca 3000km geschehen.
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Beitrag von Gast Fr 16 Sep 2016 - 12:55

Boehminator schrieb:Das aus dem Vergaser kein Kühlmittel kommen kann, habe ich mir schon fast gedacht, aber es war definitiv kein Benzin, dass da unter dem Deckel raus kam. Und es kam definitiv dort raus und ist nicht von oben runter getropft oder so.

Hmm zur Farbe würde ich schon eher sagen mehrfarbig. Richtig milchig, im Sinne von weiß, waren die paar kleinen Tropflachen früher nicht, eher so milchkaffeefarben.
Ich meinte die Konsistenz vom Motoröl.

Nicht die wasserkondensat/ölige Pampe aus dem Luftfilterentwässerungsschlauch.

Wenn aus einem Vergaser Wasser kommt, dann läuft es bei geschlossenen Auslassventilen und geöffneten Einlassventilen dort hinaus, weil der Zylinder mit Wasser voll gefüllt wurde. Grund: Hemmungslos verbrannte ZylKoDi..
Ein einziger Anlassversuch ist dann ein sog. Wasserschlag, der dann -mehr oder weniger schlagartig- den Motor ruiniert.

Wasserschlag Klick

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Beitrag von Waterbrunn Fr 16 Sep 2016 - 15:50

Die eingebrannten Spuren auf dem Motordeckel stammen von eingetrocknetem Kühlwasser, das aus der Entlastungsbohrung hinter der WaPuDichtung läuft. Diese dürfte nicht mehr in Ordnung sein. Wenn du Langstrecke fährst, sickert das Wasser raus und tropft auf die Strasse. Nur der Rest, der im Stehen auf heißem Motor seinen Weg nach draußen findet trocknet fest.

Da der hintere Motordeckel relativ eben ist, kann sich eine Kühlwasserpfütze darauf bilden. Stellst du die Maschine auf den Seitenständer, oder neigst du sie beim Absteigen zur Seite, dann läuft das Wasser seitlich am Motor runter und verdampft auf dem Sammler.

Da bleibt wirklich die Frage, ob du Wasser im Motoröl hast. Dann ist auch eine Zylinderkopfdichtung hin.


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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 16:44

Der Plan ist also für heute / morgen:
1. Luftfilterkasten checken

2. Schlauchsystem v.a. an den Schellen auf Undichtigkeit prüfen

3. Kühlmittel ablassen/System säubern mit Spülmittel/wie vorgeschrieben (50/50) auffüllen, FALLS der Fehler gefunden wurde

4. Zylinderkopfdichtung checken

Dürfte sie denn dann überhaupt noch anspringen, wenn der Zylinder vollgelaufen ist, oder wie darf ich mir das mit Wasser im Zylinder vorstellen? Paar Tropfen oder richtig randvoll? Und wenn das der Fall ist, wie bekomm ich das Wasser dann da raus? Absaugen/trocke wischen/mit offenem Zylinderkopf trocknen lassen, oder was?

- Macht es zur Fehlerfindung auch Sinn das Motoröl abzulassen und zu sehen wie dessen "Konsistenz/Wassergehalt" ist? Ölfilterwechsel steht sowieso an, dann kann ich das gleich mitmachen vor dem Einmotten zum Winter

UND GANZ WICHTIG!
Bei allen Arbeiten, die warmen Motor benötigen (Öl), bin ich mir unsicher, wie ich dahingehend verfahren soll hinsichtlich der Wasserschlaggefahr. Ich hätte gesagt ich checke auf jedefall die Zylinderkopfdichtung VOR allem was mit Motor laufen lassen zu tun hat. Was meint ihr?
Was zeigt mir da an, ob was ganz falsch läuft mit der Dichtung? Nass/Gerissen/Verkohlt? Wie kann ich mir das vorstellen?

Gruß und Danke wiedermal!
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Beitrag von Gast Fr 16 Sep 2016 - 17:21

Ich darf mal in rot in Dein Zitat reinschreiben.

Boehminator schrieb:Der Plan ist also für heute / morgen:
1. Luftfilterkasten checken
Unter dem LuFi ist der Sammler für Öl/Kondensat und eine vermutlich verweste Schaumstffplatte

2. Schlauchsystem v.a. an den Schellen auf Undichtigkeit prüfen
Oben hat nur der Schlauch zum Reservoir eine Draht-"Schlauchklemme"

3. Kühlmittel ablassen/System säubern mit Spülmittel/wie vorgeschrieben (50/50) auffüllen, FALLS der Fehler gefunden wurde
Nix dagegen zu sagen vor allem die 50:50 Mischung ist wichtig.
Spülmittel sollte Zitronensäure aus der Drogerie sein.
Kühlwasser ablassen, Kristalle auflösen, und Kühler bis zum Anschlag auffüllen. Warmfahren, Motor abkühlen, "Spülmittel" ablassen. Je nach Farbe Vorgang wiederholen oder diesmal nur Wasser einfüllen, warmfahren, abkühlen lassen. 50:50 Mischung einfüllen. Warmfahren, dann ggfls. den Kühler nachfüllen.

4. Zylinderkopfdichtung checken
Das als erstes, im Prinzip einen LeakDownTest machen.
Evtl auch sichtbar, wenn der Motor warmgefahren ist, Tank runter oder vorne anheben, vorsichtig den Kühlerdeckel lösen und schauen ob es luftblasig blubbert während der Motor läuft. Beim Lösen des Kühlerdeckels aufpassen: Es wird heisses Wasser und etwas Dampf austreten, da Überdruck im System.



Dürfte sie denn dann überhaupt noch anspringen, wenn der Zylinder vollgelaufen ist, oder wie darf ich mir das mit Wasser im Zylinder vorstellen? Paar Tropfen oder richtig randvoll?
Wasserschlag nur wenn Zylinder voll und dann der Anlasser betätigt wird. Wassertröpfchen bewirken nur, dass der Brennraum wie vernarbt aussieht.

Und wenn das der Fall ist, wie bekomm ich das Wasser dann da raus? Absaugen/trocke wischen/mit offenem Zylinderkopf trocknen lassen, oder was?
Wenn er voll ist: Motor reparieren.

- Macht es zur Fehlerfindung auch Sinn das Motoröl abzulassen und zu sehen wie dessen "Konsistenz/Wassergehalt" ist? Ölfilterwechsel steht sowieso an, dann kann ich das gleich mitmachen vor dem Einmotten zum Winter

Ja, es kann aber auch ausreichen, mit einem durchsichtigen Schlauch etwas Moderöl abzusaugen -nicht zu schlucken- und nach Milchigem zu schauen.

UND GANZ WICHTIG!

Bei allen Arbeiten, die warmen Motor benötigen (Öl), bin ich mir unsicher, wie ich dahingehend verfahren soll hinsichtlich der Wasserschlaggefahr. Ich hätte gesagt ich checke auf jedefall die Zylinderkopfdichtung VOR allem was mit Motor laufen lassen zu tun hat. Was meint ihr?
Was zeigt mir da an, ob was ganz falsch läuft mit der Dichtung? Nass/Gerissen/Verkohlt? Wie kann ich mir das vorstellen?
Teilweise oben/eben beantwortet.


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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 17:35

Also 4. zu erst: Zylinderkopf Check:
Es reicht nicht den ZylinderkopfDECKEL runter zu machen, oder? Bei Wasser im Zylinder ist nicht die Deckeldichtung sonder die Kopfdichtung eine Etage tiefer betroffen, richtig? Das ist dann ja schon etwas aufwendiger, wenn ich das im Buch anschaue. Muss ich da noch auf irgendwas achten außer dem dort beschriebenen? Geht bei eingebautem Motor (durch die Zylinderwinkel sollte das ja gehen) Nur den Tank etwas anheben beim abnehmen der Deckel, richtig?

Und der LeakDown-Test war vorab gedacht um zu sehen, ob überhaupt eine Undichtigkeit am Zylinderkopf besteht oder wofür bzw. was sagt mir der?
Blubbern der Kühlflüssigkeit schlecht, kein Blubbern gut? Muss dafür der Motor warmgefahren sein oder kann ich das auch im Stand machen bei offenem Kühlerdeckel und schauen, ob es relativ schnell anfängt zu blubbern?
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Beitrag von Waterbrunn Fr 16 Sep 2016 - 22:19

Checken der Zylinderkopfdichtung:

Deine Überlegung ist richtig, du kannst auch den Motor im Stand warm drehen, also schon mit geöffnetem Kühlerverschluss. Um da aber reinkucken zu können, muß der Tank ab sein, du brauchst also eine provisorische Spritversorgung!

Im Prinzip handelt es sich um einen Defekt der Zylinderkopfdichtung, bei dem Verbrennungsgase bei Kompression und Zündung in den Kühlkreislauf gedrück werden. Darin steigt der Druck und Dampf sabbert über das Überlaufrohr in den Kühlmittelausgleichsbehälter.

Es kann dabei auch Wasser in den Brennraum eindringen und mit der Verbrennung verdampfen.

Um das Öl zu prüfen, mußt du nur den Ölmessstab aus der Öleinfüllöffnung rausdrehen und dir ansehen wie der Tropfen Öl aussieht, der da unten dran hängt. Du bist schon lange genug gefahren und hast genug Kühlwasser verloren, dass das gesamte Motoröl schon mit Wasser emulgiert ist, wenn etwas in den Ölkreislauf eingedrungen sein sollte.

Leakdowntest: Ein Drcukluftadapter wird in das Zündkerzenloch geschraubt. an der Zuleitung wird mit einem T-Stück ein Manometer angesetzt. Den Zylinder so drehen, das alle Ventile zu sind. Druck drauf geben. Wenn die Zylinderkopfdichtung defekt ist in Richtung Wasserkreislauf findet die Luft ihren Weg ins Kühlsystem und im Kühler blubbert es. Ist das Leck Richtung Ölkreislauf zischt die Luft aus der Motorentlüftung. Ist die Dichtung in Ordnung bleibt der eingepumpte Druck konstant. Der Vorteil der Methode ist, dass man bei stehendem, kalten Motor testen kann.

Wollen wir hoffen, das es nur die WaPuDichtung ist, die weit vor der Zeit ihren Geist aufgegeben hat.

Schon Mal zum Einlesen: Wechsel der Zylinderkopfdichtung ohne Ausbau des Motors

Gruss, EO

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Beitrag von Boehminator Fr 16 Sep 2016 - 23:04

Hei! Vielen Dank schonmal Smile Wieder mal unersetzlich die Infos, die man hier bekommt Smile

Zum LeakDownTest: Hab eine (Auto -)Werkstatt des Vertrauens gleich um die Ecke. Sollten die das auch machen können?
Oder kann ich mir das sparen,wenn ich die anderen Sachen mit meinen Möglichkeiten abklapper?
Den Tank brauche ich, glaube ich, allerdings nicht runter zu machen. Ich hab den Urgülle Kühler (?) verbaut, der seine Öffnung rechtsseitig hat. Um den Tank drauf zu bekommen wurde der vorne dann zwar mit Distanzblechen ein paar cm hoch gebockt, aber auch wenn es sich direkt nicht danach anhört, kann sich das Ergebnis sehen lassen bzw. fällt es nicht sonderlich auf. Ich kann also einfach rechtsseitig von oben tief in den Kühler schauen Wink

Nachtrag:
Ha! Hab ich immer gedacht, Ich hätte eine schwarze Kühlerverkleidung, muss ich beim lesen deiner Anleitung feststellen, dass ich "blank gezogen" rumfahre. Gänzlich ohne Verkleidung Razz
Jetzt weiß ich nicht, ob die einfach nicht mehr dran gepasst hat, da es ja theoretisch der "falsche" Kühler ist, oder ob das Zwecks Optik so gedacht war Razz

Was anderes, du beschreibst dort die Variante das Kühlwasser aus dem Zylindermantel mittels Katheter und Spritze zu saugen ohne Lüfterdemontage. Aber wo genau gehe ich da rein? Im Artikel steht nur was von "von oben" confused
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Beitrag von Gast Sa 17 Sep 2016 - 9:26

Kühlwasser aus dem Zylindermantel ablassen: Die SW10 M6er Schraube vorne am Zylinder abschrauben.

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Beitrag von Boehminator Sa 17 Sep 2016 - 9:52

Kühlwasser aus dem Zylindermantel ablassen: Die SW10 M6er Schraube vorne am Zylinder abschrauben.

Ja den weg hab ich gelesen, aber dafür muss ich relativ aufwendig den Kühler demontieren, oder?
Die Katheter Variante hätte den Charme,dass das entfällt Smile
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Beitrag von shorty1111 Sa 17 Sep 2016 - 10:35

Ich mach mir das einfacher wenn die ZiKo- Dichtung durch ist.

Wasser ablassen durch trennen der unteren Kühler-Gummischlauch-Verbindung.

Köpfe runter

Restwasser absaugen mit Schlauch und Spritze sowie Zylinder trocknen mit Lappen

Fertig!

.... das ist kein Hexenwerk und auch keine Raketentechnik ....
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Beitrag von Gast Sa 17 Sep 2016 - 10:42

Boehminator schrieb: die Variante das Kühlwasser aus dem Zylindermantel mittels Katheter und Spritze zu saugen ohne Lüfterdemontage. Aber wo genau gehe ich da rein? Im Artikel steht nur was von "von oben" confused
Von oben meint: Wenn der ZylKopf bereits abmontiert ist.


@waterbrunn:
Leakdowntest: Ein Drcukluftadapter wird in das Zündkerzenloch geschraubt. an der Zuleitung wird mit einem T-Stück ein Manometer angesetzt. Den Zylinder so drehen, das alle Ventile zu sind. Druck drauf geben. Wenn die Zylinderkopfdichtung defekt ist in Richtung Wasserkreislauf findet die Luft ihren Weg ins Kühlsystem und im Kühler blubbert es. Ist das Leck Richtung Ölkreislauf zischt die Luft aus der Motorentlüftung. Ist die Dichtung in Ordnung bleibt der eingepumpte Druck konstant. Der Vorteil der Methode ist, dass man bei stehendem, kalten Motor testen kann.
Wenn Du das in echt schon mal gemacht hast, dann solltest Du diese Beschreibung etwas überarbeiten.

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Beitrag von Boehminator Sa 17 Sep 2016 - 18:47

Hab jetzt auch mal noch den Luffi und den Kasten angeschaut. Der Luffi sieht jungfräulich aus (ist er ja auch noch fast) und der Kasten drunter ist praktisch völlig sauber. Kein Schlamm oder so drin getstanden (aber am Boden sollte eigentlich irgendein saugfähiges Material liegen/verrotten, oder? Braucht man oder nicht?

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Beitrag von Boehminator Sa 17 Sep 2016 - 18:51

Hab festgestellt, dass ich keinen passenden ´Zündkerzenschlüssel hab :/ Werde nachher noch bei Louis vorbei, die haben nen 18er im Sortiment. Somit hab ich jetzt mal nur den Kühler mit dest. Wasser aufgefüllt um zu schauen, ob da Ölschlieren sichtbar sind. Könnte ich jetzt nicht behaupten. Da schwimmen eher so paar "Flecken" rum, weil der ungefähr staubtrocken war. Die "Flecken" sehen eher aus, wie das was auf dem Wasser schwimmt, wenn man in eine ausgetrocknete Vase wieder mal Wasser rein kippt
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Kann man nicht wirklich richtig gut sehen, eher so ein bisschen um die helle Spiegelung auf dem Wasser jeweils etwas rechts im Bild.

Das Motoröl hab ich auch mal angeschaut (mit durchsichtigem langen Strohhalm durch das Einfüllloch aus mehreren Richtungen Öl angesaugt). War zähflüssig wie es mE sein sollte, keine milchige Verfärbung. Ablassen und im Glas nach einer Wasserblase schauen muss ich noch machen.
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Beitrag von Gast Sa 17 Sep 2016 - 19:42

Rechts ist eine Öl-Wasseremulsion, links Kühlwasser mit Ölzusatz.

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Zum LuFi:
Ich meine unter dem Kunststoffboden auf welchem der LuFi aufsitzt, ist der "Kondensat-Ölsammler".

Den Blick in den Kühler halte ich nicht für überaus besorgniserrregend; würde aber die leichten Inkrustierungen mit einer Zitronensäurespülung -wie oben beschrieben- reinigen. Im Prinzip muss es dort messingfarben aussehen.

Auf Blubbern mit warmen Motor noch nicht geprüft ( ?? )

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Beitrag von Boehminator So 18 Sep 2016 - 17:02

Ne blubbern hab ich noch nicht gemacht. Wollte erst vollgelaufenen Zylinder ausschließen, hatte aber kein Zündkerzenschlüssel der passte und heute regnet es hier wie aus Kübeln...
Wie kann ich denn mal einen Blick in den Kondensat-Ölsammler werfen? Hab da so direkt keinen Deckel zum Entfernen gesehen...
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Beitrag von Waterbrunn So 18 Sep 2016 - 17:34

Sitzbank runter, LuFikasten von oben öffnen. Luftfilter entnehmen. Unter dem Luftfilter ist so ein Plastiksockel. Der ist da reingesteckt und läßt sich nach oben rausprokeln. Da drunter sitzt die Ölschmadder-Sammeldose mit dem Schaumstoff drin.

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Beitrag von Boehminator Mo 19 Sep 2016 - 14:59

Also :

- Zündkerzen raus gemacht, spritzt nix oben raus beim bestätigen des Anlassers Elektrodenabstand wie er sein sollte, Kerzenbild rehbraun + trocken

- springt "normal" an. Vl bisschen zögerlich? Stand aber auch paar Tage

Ist es normal auf beiden Seiten seitlich am Zylinder einen leichten warmen Wind zu spüren?
https://youtu.be/evs-VFymjqY

- Kühlerdeckel weg: kein blubbern oder blasen. Lediglich ein kurzes hochdrücken und "ausspucken" von etwas Flüssigkeit beim Anlassen, wenn der Deckel dabei schon runter ist. Würde ich auf das plörzliche in Gang kommen des Kühlmittelkreislaufes zurück führen?

- Kühlflüssigkeit abgelassen und im Glas aufgefangen. Hatte leichten gelblichen Stich (der Zusatz war glaube ich aber richtig neongelb) und ganz schön Schwebstoffe drin! Allerdings auch hier keine Ölschlieren erkennbar.
Hab jetzt Wasser + flüssige Zitronensäure vom Dm rein und ne Weile laufen lassen

UND DABEI! Tadaaa!
Richtiggehender Kühlflüssigkeitserguss auf die ebene Motorfläche unter der WaPu. Da steht jetzt ein See. Bin mir aber nicht sicher,ob das das einige Leck war.
Aus einem der Entlüftungsschläuche unten kam auch ein Schwall Wasser raus, und unten am Motor hat es ordentlich getropft. Zwar ist auch Wasser am Motor hinten runter gelaufen vom See auf dem Motor aus, aber ich hatte das Gefühl es tropft auch gezielt an dieser einen kleinen Schraube unten am Motor ungefähr auf Höhe der Fußrasten... Kann das sein?
https://youtu.be/uqGPZMS91V4

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Beitrag von Waterbrunn Mo 19 Sep 2016 - 17:09

Nein!
Du hast Wasser nur oben um die Wasserführung im und um das Wasserpumpengehäuse.
Entweder sickert das an der Unterkante des Wasserpumpengehäusedeckels raus oder die Wasserpumpendichtung ist undicht und es läuft aus der Entwässerungsbohrung. In beiden Fällen sammelt sich das Wasser auf dem hinteren Motordeckel und läuft dann, je nachdem wie das Mopped steht, nach hinten am Impulsgeberdeckel vorbei (wie jetzt bei dir) bis auf den Sammler runter oder eben seitlich am Motordeckel bis zum Sammler runter. Nur wenn die Dichtung des Wasserpumpenrohrs undicht ist, dort wo dieses in den Wasserpumpendeckel führt, tropft das Wasser direkt seitlich am Motordeckel runter. Das hast du aber nicht.

Am Wasserpumpendeckel sickert es aber nur langsam raus. Wenn es schnell geht ist es eher die Wasserpumpendichtung. Auch wenn die relativ neu ist, so einen Fehler hatten wir hier auch schon. Da war bei der neuen Dichtung der Gummischlauch um die Andruckfeder im Blechtopf nicht richtig eingeklebt und löst sich nach kurzer Benutzungsdauer. Bedauerlich, aber heilbar!

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Beitrag von BerndM Mo 19 Sep 2016 - 18:44

Um noch die Frage " Ist es normal auf beiden Seiten seitlich am Zylinder einen leichten warmen Wind zu spüren? "zu beantworten.
Ja. Das ist Wind vom Flügelrad hinter dem Kühler. Wenn der Motor läuft dreht sich das Flügelrad, ist zwangsangetrieben von Nockenwelle
und nicht über E-Motor temperaturgeschaltet.

Gruß
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Beitrag von Boehminator Mo 19 Sep 2016 - 21:57

Ok.vielen Dank an alle!
Hab jetzt 2x Zitronensäure durchgejagt und da kam ganz schön was raus Wink
Richtig Kupfer sieht man da noch nicht Razz
Jetzt erstmal voll getankt und in die Garage, weil ich erstmal 3 Wochen im Urlaub bin.
Welche von den Schrauben am Vergaser ist denn die Ablassschraube?
Wollte eigentlich das Benzin ablassen. Hab dann an der kleinen goldenen Schlitzschraube unten am Vergaser gedreht, die zwischen den Aussparungen liegt... Kam nix, also hab ich sie im Stand leerlaufen lassen bis zum Ausgehen.

Hat mir vl jemand eine Anleitung zum Motor / WaPu Ausbau? Zusätzlich zum Buch / erweitertes Handbuch.
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Beitrag von Boehminator Mo 19 Sep 2016 - 22:35

Oh ich glaub ich hab die Leerlaufgemischeinstellschraube benutzt.
Beim googeln der Schraube, da im Buch keine Zeichnung eine Identifikation ermöglicht hat, kam die dabei raus...
http://m.ebay.de/itm/290909537563?_mwBanner=1

Und nachdem da nix kam teile ich deine Befürchtung.
Da der Motor aber eh raus muss und ich somit diese Saison an den Nagel hängen kann, ist es halb so schlimm. Vor der neuen gebe ich die zum Ultraschallen und Synchronisieren eh in die Werkstatt und dann sollen die /Ich das danach wieder einstellen.
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