Neuaufbau meiner Reisemaschine

Ja, man hat dann weniger Positivfederweg. Das war aber gerade das, was ich wollte, weil der Negativfederweg zu klein war. Der Negativfederweg ist das Maß, um das die Maschine einfedert, wenn man im Stand auf der Maschine sitzt. Er sollte ungefähr 1/3 des Gesamtfederwegs betragen und ist zwingend erforderlich, damit das Rad nicht den Kontakt zur Fahrbahn verliert, wenn man in ein Schlagloch oder eine andere Vertiefung reinfährt.

Du redest hier von maximal einer Windung mehr oder weniger und von einem dadurch veränderten Fahrverhalten und Nachlaufwinkel.


Mal ganz ehrlich: Das die Gabel nun besser anspricht, weil die Buchse nun nicht mehr in dem verschleißbedingt kritischen Bereich arbeitet, das kann ich ja noch nachvollziehen, aber den Rest halte ich dann doch für ziemliche Haarspalterei.

Wenn man wirklich so viel Gefühl hat, dass die Feder wegen der "halben Windung", die ihr nun fehlt, härter geworden ist, dann kann man sich mit tropfenweise weniger Gabelöl sicher wieder an die ursprüngliche Härte herantasten.

Aber bitte vorher den Luftdruck in des Vorderradreifens prüfen, denn der federt auch und 50 mbar mehr oder weniger wirken sich sicher auch auf den Nachlaufwinkel aus.  


Sorry, Kalle, ist wirklich nicht böse gemeint, aber so richtig ernst nehmen kann ich das nicht.

Das die Feder härter geworden ist, halte auch ich für absolut unkritisch. Desshalb schrieb ich auch, dass sie "theoretisch" härter wird. Ich wollte nur eventuellen Hinweisen auf dieses Phänomen zuvorkommen und erklären, warum man Federn nicht beliebig absägen kann bzw. das das nicht nur auf die Vorspannung Einfluss hat.
Die Maschine fährt sich jetzt handlicher als vorher. Ob das wirklich an dem Nachlauf liegt, weiß ich nicht. Es war aber die naheliegendste Erklärung die mir eingefallen ist.