Roland`s CX 500...aufbau, wieder schick machen :)

Die Schraube fällt eher nach unten, durch die Öl-Abfluss-Öffnung und liegt nun unten im Motor.

Ich hab hier noch genügend Einstellschrauben von den Ersatzköpfen.
Du müsstest aber morgen vorbeikommen, danach bin ich erstmal ne Woche im Urlaub:) kannst mir ja kurz schreiben.

RolandR schrieb:Also, da war null Spiel, lag defintiv an den Scheiben.
Und habe keine Ahnung welche Maße die haben, hatte sie doch von dir Ralf .

Dann haben sie ei Nennmaß von 1,5 mm. Damit hat's bisher immer gepasst.

...Egal, wenn's auch ohne funktoioniert, isses doch gut. Watum wolltest Du die eigentlich haben?
Irgendwas war da doch?

RolandR schrieb:Was allerdings mittlerweile bisserl umständlich ist, die Ventilsache, da ja keine Pickups mehr drinne sind, keine Markierung rechts, gibt zum Glück Vorlagen wo man sich ein Template schnibbeln kann.

Das Leben kann so eonfach sein, wenn man sich's nicht selbst kompliziert macht:

Kerze raus, Schraubendreher rein. Schraubendreher oben = Kolben oben.

RolandR schrieb:Unten ist ja auch noch son "Durchgang" gegenüber den Stößeln,...wo geht der denn hin?

Da es der linke Zylinder ist, liegt die jetzt so lange da oben drin, bis sie vielleicht irgendwann mal ganz nach unten fällt:

Was da reinfällt, landet unten im Ölsumpf.
Die rostet nicht und stört auch nicht weiter.
Ich glaube nicht, dass du die mit einem Magnetheber gefischt bekommst.
Besorg dir eine neue Einstellschraube und nimm die Schraube raus, wenn du den Motor das nächste Mal hinten auf machst.
Du bist nicht der einzige, dem sowas pasiert, also was soll´s?

Also mir ist genau an der Stelle auch mal eine Einstellschraube rein gefallen. Hab dann, weil's ein fremder Motor war - bei meinem eigenen hätte ich es nicht gemacht - den Getriebedeckel noch mal abgenommen und mich gewundert, dass ich im Ölsumpf nichts gefunden habe.

Dann habe ich gesehen, dass die Schraube da oben in dieser Kehle lag. Wenn Du willst, kannst Du also mit einem Magneten versuchen, sie heraus zu fischen. Dazu musst Du sie aber genau an der Spitze erwischen, quer passt sie nicht durch den Rücklaufschacht.

Wenn Du sie nicht raus bekommst, lässt Du sie, wie EO schon schreibt, einfach drin. Irgendwann fällt sie runter und da liegt sie dann lange gut.

Ich hab da schon Wattestäbchen und sonst was alles gefunden, wenn ich einen Motor auf gemacht habe.

Ich bewundere eure Gelassenheit.....die hab ich noch net .
Neues Schräuble ist auf dem Weg und dann schaun wer mal.

Die scheiben wollte ich haben wegen des Kupplungszuges, ich habe den kompletten Kupplungsweg auf ca 3 cm,..ist son Nachbauzug, nicht die beste Qualität wie ich feststellen musste.

Habt ihr da ne gescheite Bezugsquelle für gescheite Kupplungszüge oder wäre Original zwar sauteuer aber einfach besser?

Kerze raus, Schraubendreher rein. Schraubendreher oben = Kolben oben. schrieb:

Echt jetze?...naja,..eigentlich isses ja logisch beim nachdenken, Kolben muss ja oben sein wegen des OT, dann hat man auch gleich den richtigen.

RolandR schrieb:...Kolben muss ja oben sein wegen des OT, dann hat man auch gleich den richtigen.

Willst Du darüber vielleicht auch nochmal nachdenken... oder meinst Du nur "den richtigen Kolben"?

Nur weil's der richtige Kolben ist, ist es nämlich noch nicht zwangsläufig auch der richtige OT.

RolandR schrieb:Habt ihr da ne gescheite Bezugsquelle für gescheite Kupplungszüge ...

Ich hab schon öfter bei kawaschrauber.de gekauft und war bisher immer zufrieden.

Der bietet (ideal bei Umbauten) auch Züge und Wellen nach Länge an.

Sodele, hat mir keine Ruhe gelassen, zuerst mit nem endoskop geschaut, lag tatsächlich in dieser Kehle, dann Schemelchen und nen Magnetgreifer...30 Minuten hats gedauert

Ventile sind eingestellt, Steuerkette nochmal gespannt und sie rennt wieder, keinerlei Probleme...bis auf ölige Schuhe rechts von der Dichtung des Ventildeckels, da lege ich Hylomar drunter das es anständig dichtet und nix verrutscht.

So, das Kapitel "Motor" ist dann hoffentlich erledigt

Das ist schön! Man kann ja auch Mal glück haben!

RolandR schrieb:...da lege ich Hylomar drunter das es anständig dichtet und nix verrutscht.

Aber nicht auf die Dichtfläche am ZylKopf, sondern in die Nuten des Deckels!

...Dichtmasse in die Nut einbringen, antrocknen lassen und dann die Dichtungen auflegen und nur leicht andrücken.
So haben die Dichtungen wieder genug Vorspannung, um ihre Aufgabe zu erfüllen,


WICHTIG: Dichtigkeit ist hier keine Frage des Drehmoments, sondern des Anpressdrucks der Dichtungen. Die Schrauben haben eine Bund, der auf dem ZylKopf aufsitzt. Mehr als aufsitzen können die nicht, auch dann nicht, wenn man sie fester als mit 9- 12 Nm anzieht.

Mehr Drehmoment beschädigt nur die Gewinde oder führt zum Abreißen der Schraube.

Jap, genau so wars ja auch gedacht, Dichtmasse inne Nut, dann die Dichtung drauf und ruff damit.

So hatte ich das auch eingeschätzt bei Dir, aber den Thread lesen auch andere und auch Neulinge, und deshalb sollte man die Beschreibung solcher Dinge möglichst eindeutig und nachvollziehbar formulieren.

"da lege ich Hylomar drunter..." ist mir aus technischer Sicht da etwas zu oberflächlich.


...Versetz Dich mal in die Lage eines unerfahrenen Schraubers, der von der Sache mit der Nut noch nie was gehört hat, einen undichten Ventildeckel hat, Deinen Thread verfolgt und dann Deinen Beitrag liest:

Der schmiert die Pampe sonstwo hin, aber nicht in die Nut.

Moooin

Also, keine Probleme, ...abgesehen von den Vergasern aber da ist die Lösung, dank Ralf , in Arbeit.


Nur reine Verständnisfragen.
Bin dabei meine Doko zu revidieren damit Raimund seine wieder bekommen kann, für große Scheiben (275) passen ja die Sattelhalter der "E" richtig?
Und vor dem Bremssattellack,..noch mit 2k Epoxy-Primer grundieren?

Gabel...bin auch dabei ne zweite Gabel aufzubereiten, die Standrohre hätte ich gerne in Aluminiumoptik...also "natur", pulvern mag ich nicht, polieren auch nicht.

Also, mit nem Rohrschleifer ran, auch mit nem Vlies (Richtung satinieren) und dann Klarlack drüber...soweit okay mein Gedankengang?.
Wann sollte da der Klarlack drauf?...nachdem sich die Oxidschicht gebildet hat oder danach,...also nen Tag nach dem schleifen?

Hallo Roland,
ich hatte meine Tauchrohre abgeschliffen. Unter dieser Dekorschicht, die aussieht wie gebürstetes Alu, kommt eine ziemlich dicke Schicht Grundierung. Diese Grundierung versteckt Gussformfehler. Da gibt es ziemlich viel zu schleifen bis das nackte Alu ordentlich aussieht. Ich habe die Tauchrohre dann Glasperlstrahlen lassen. Das verdichtet die Oberfläche. Dann einmal mit einer groben Politurscheibe drüber. Fertig. Mögliche Verfärbungen durch irgendwelche Flecken kann man dann mit Akupatts runter reiben. Das fand ich ausreichend hübsch und pflegeleicht.

Wenn du selbst einen Feinschliff drauf bringen willst, solltest du das sehr zeitnah mit Klarlack lackieren. Mittelfristig wird das natürlich auch irgendwann Kratzer und Abplatzer bekommen, die dann wieder von Alufras unterwandert werden.

RolandR schrieb:...für große Scheiben (275) passen ja die Sattelhalter der "E" richtig?

Nein! Von der E passt nur der rechte, der linke nicht, weil die E das Anti-Dive hat.

Du musst Dich nach Bremssattelhaltern für die Boldor umschauen.


Bremssattellack würde ich gar keinen nehmen. 2K-Epoxy Grundierung und anschließend 2K-seidenmatt reicht vollkommen aus.


Das Problem mit der Grundierung unter dem Klarlack an den Tauchrohren, das EO beschreibt, kenne ich bisher nicht. Ich kenne es nur so, dass die originalen Tauchrohre geschliffen und mit Klarlack lackiert sind.

Ich habe schon einige Tauchrohre mit Grüneck-Power (Kluthe) entlackt und anschließend poliert.








Du hast doch damals die Schleifsterne von Steindl bekommen? Also ran ans Werk.

Wenn Du Alu-Optik, aber keinen Hochglanz möchtest, dann schleifst Du sie mit den Sternen bis zum 800er durch und trägst dann dann 2K-Klarlack auf.

Sieht dann so aus wie an diesem Ventildeckel. Leider habe ich grad kein anderes Foto.




...Was auch gut kommt ist, wenn Du die Tauchrohre nach dem Entlacken glasperlstrahlst und sie danach mit 2K-Klarlack lackierst.

Dann werden sie grau, so wie diese Ventildeckel:

Ralf schrieb:Nein! Von der E passt nur der rechte, der linke nicht, weil die E das Anti-Dive hat.

Du musst Dich nach Bremssattelhaltern für die Boldor umschauen.

Hi, ich habe dazu eine Frage zum Verständnis (bin ja auch gerade dabei meine Gabel schick zu machen) und es ist natürlich Atrraktiv, 275er gibt es ja in vielen tollen Formen.

Roland: hast du nun eine halbe E-Gabel rumliegen, eine halbe Tourer und beschaffst dir die andere Hälfte zur Halterung einer Boldor ?

Oder Ralf: könnte man auch die Gabel der C oder Tourer nehmen und beide Halter verwenden ? Also wäre eine Seite der E zwingend erforderlich ?

z.B. daher: Kleinanzeigen

Die Gabel kann bleiben, es müssen nur die Halter getauscht werden (Soweit meine Info).

Die verlinkten Halter bei Kleinanzeigen passen aber nicht!
Das müssen Halter ohne dieses Andi-Dive-System sein.

raiwai schrieb:...275er gibt es ja in vielen tollen Formen.

Das heißt aber nicht, dass sie auch alle passen. Der Durchmesser alleine ist nicht entscheidend.


Wenn Du DoKo-Sättel von der CX hast, dann lass die 240er Scheiben drin und fahr erst mal damit. Die DoKos mit den 275er Scheiben machen nur Sinn, wenn Du wirklich sportlich fährst. Zum Rumcruisen in Berlin reichen sogar die 240er Scheiben mit den Einkolbensätteln.

Und wenn Dur dann die Bremsleistung nicht reicht, dann kannst Du immer noch über ein Upgrate nachdenken.

Zwischen DoKo/240 und DoKo/275 gibt es auch noch die Variante mit Einkolben/275. Die sind billiger und besser zu bekommen.

Sehen dann so aus wie bei meinem Gespann, nur das eben die Scheiben nicht gelocht sind




Die Halter, die Du und Roland für Eure DoKos braucht, sehen genau so aus wie die, die Ihr habt, nur dass der Abstand der unteren Bohrungen größer ist, wodurch der Sattel weiter aussen sitzt.


Das ist ein (linker) Halter für die DoKo Sättel bei 275er Scheiben.

Der einzige Unterschied zu denen mit den 240er Scheiben ist der Abstand der beiden Bohrungen auf der rechten Seite des Fotos.


Davon brauchst Du einen rechten und einen linken. Die rechten werden gebraucht öfter angeboten als die linken, weil sie auch bei den Euros mit dem AntiDiveSch...dreck verbaut sind. Linke sind entsprechend selten. Von daher kann es sich auch lohnen, den linken neu zu kaufen.


Aktuell gibt es
hier einen linken
und da einen rechten

...oder beide neu bei CMS.NL

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung:)
Bzgl. Bremsleistung bin ich voll bei dir, die Optik ist eine andere Sache.
Die Einkolben 275er find ich persönlich ziemlich klobig aber jeder wie er will, ich bleib erstmal bei den 240ern, bin gespannt was Roland macht, ist ja schließlich sein Thread.
Euch allen schönes Wochenende!

Bremsen baue ich genau so wenig nach der Optik wie ich Reifen danach aussuche.

...Aber wenn Du die Einkolben entlackst und polierst, sehen sie deutlich filigraner aus.

Oder ne Mischung aus beidem.
Wenn da noch die Gummischläuche gegen silberne Stahlflex getauscht werden, dann klappt's auch mit der Optik.

Also, Bremsleistung kann mir nie genug sein, immerhin bin ich immer im Soziusbetrieb unterwegs was das Gewicht angeht .

Ich gehe das "stückweise" an,derzeit revidiere ich meine Dokos damit Raimund seine pünktlich wieder zurück an seine Mopete kommen können und fummel mich so langsam an der Gabel durch,wird dann im Frühjahr ausgetauscht.

Die Halter für die größeren Scheiben suche ich mir zusammen und die passenden Scheiben ebenso, hat keine Eile.

Im Frühjahr, wenns für schrauben wärmer wird, wird dann Gabel ausgetauscht inklusive LKL und dann steht die Elektrik auf dem Plan.
Möchte so einiges hinter den Seitendeckel verlegen damit vorne mehr Platz ist, ist mir definitiv zu eng alles.

Geht halt alles mehr Richtung "Verbesserungen" und nicht "muss unbedingt noch gemacht werden "...und dabei Originaloptik erhalten...weitestgehend

Noch ne Blödsinnsfrage, warum hat meine Mopete nen mittleren Motorhalter, andere aber nicht?.
War das ne Erkenntnis das der eigentlich nicht nötig ist?

RolandR schrieb:
Die Halter für die größeren Scheiben suche ich mir zusammen und die passenden Scheiben ebenso, hat keine Eile.

Wieso klickst Du nicht einfach die beiden Links in meinem Beitrag dazu an und bestellst die Dinger, so lange sie verfügbar sind?
Billiger bekommst Du die eh nicht  und ich geb keine davon her, so lange nicht weiß, wie viele ich davon noch brauche.


Die Motorhalterung hast Du deshalb, weil die bei Deinem Baujahr noch verbaut wurde. Später hat Honda das geändert
und die Halterung weggelassen.
...Warum? Da musst Du Honda fragen. Ich denke aber, dass der betreffende Ansprechpartner auch schon in Rente ist.


Schaden tut sie jedenfalls nicht. Und Du brauchst sie auf auf alle Fälle, um Deine Zündspulen daran zu befestigen.