CX Projekt aus Hamburg
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Ich bin nur sprachlos ob des Aufwands. Und warte mit jedem Anwählen dieses Forums auf neue Bilder und Zeichnungen.
Weiterhin ist die Geschwindigkeit und Konsequenz beeindruckend.
Fazinierend.
Gruß
Bernd
Weiterhin ist die Geschwindigkeit und Konsequenz beeindruckend.
Fazinierend.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Moin Kay,
ich weiß jetzt nicht so recht, was ich von diesem "Beitrag zum Beitrag" halten soll.
Ich denke, ich habe in diesem Thread schon mehr als einen konstruktiven Vorschlag eingebracht und sehe keinen Grund, nicht auch mal Kritik üben zu dürfen, weil der Adapter im fertigen Zustand anders wirkt als auf der Zeichnung.
Wie soll denn sonst der von Dir beschriebene Austausch und die gegenseitige Ergänzung stattfinden? ...Ich rede hier ganz bewusst von Ergänzung und nicht von "Lernen".
Hast Du die vielen Telefonate, Emails und PNs etwa vergessen, in denen Du Fragen an mich gerichtet und um Auskunft gebeten hast, die ich Dir geduldig und nach bestem Wissen und Gewissen gegeben habe?
...Ich habe zur gleichen Zeit, in der Du Deinen Adapter gezeichnet und gefertigt hast, unabhängig davon an meiner eigenen Bremsscheibenaufnahme gearbeitet.
Dazu habe ich - allerdings nicht hier - auch Kritik erhalten und diese dann in die Konstruktion einfließen lassen. Das Ergebnis gefällt mir jetzt hundertmal besser als das, was ich mir ursprünglich ausgedacht habe. Gleiches trifft auch auf den Öl-Auffangbehälter für die Kurbelgehäuseentlüftung zu. Man ist manchmal einfach betriebsblind und sieht die Möglichkeiten nicht, die sich bieten.
Deshalb bin ich dankbar für jede konstruktive Kritik, die ich bekomme. Die hat letztendlich auch dazu geführt, dass ich mir einen anderen Bremssattel besorgt habe und die Bremsmomentabstützung völlig anders mache als dies ursprünglich vorgesehen war. ...Und auch anders, als ich´s Dir gezeigt habe und Du es mir vorgeschlagen hast.
Das hilft mir mehr als all die erhobenen Daumen und leuchtenden Augen derer, die solch ein Projekt nur ehrfürchtig bewundern, weil sie selbst nicht die Möglichkeiten haben, eine CAD-Zeichnung zu machen und Teile danach fertigen zu lassen oder ihre Träume umzusetzen.
Ich möchte mich nicht an Dir messen oder gar einen Wettbewerb mit Dir antreten. Dazu sind unsere fertigungstechnischen Möglichkeit und Projekte viel zu unterschiedlich und überhaupt nicht vergleichbar.
Ich habe aber auch nicht das Gefühl, jemand zu sein, der nur im Nachgang kritisiert und selber keine Vorschläge macht.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Ralf,
ich stimme in vollem Umfang deinen Anmerkungen zu !
Messen soll sich hier niemand mit irgend jemanden, sondern lediglich austauschen!
Mir liegt es absolut fern, zu meinen Beiträgen nur hören zu wollen: „oh, wie geil“... im Gegenteil, Anmerkungen sind erwünscht.
Was ich hier im „Beitrag zum Beitrag“ erwähnt haben wollte, ist , daß Rückmeldungen zu Beiträgen „so und so“ verstanden werden können.
Und vielleicht habe ich ihn „so“ verstanden...
Egal, wir sind uns einig!
Auf weiterhin gute Zusammenarbeit und regen objektiven Austausch!!!
Ach so:
nächstes update wird noch dauern.
Ich warte erstmal auf den Kühler, der in Arbeit ist.
Bis später
Kay
ich stimme in vollem Umfang deinen Anmerkungen zu !
Messen soll sich hier niemand mit irgend jemanden, sondern lediglich austauschen!
Mir liegt es absolut fern, zu meinen Beiträgen nur hören zu wollen: „oh, wie geil“... im Gegenteil, Anmerkungen sind erwünscht.
Was ich hier im „Beitrag zum Beitrag“ erwähnt haben wollte, ist , daß Rückmeldungen zu Beiträgen „so und so“ verstanden werden können.
Und vielleicht habe ich ihn „so“ verstanden...
Egal, wir sind uns einig!
Auf weiterhin gute Zusammenarbeit und regen objektiven Austausch!!!
Ach so:
nächstes update wird noch dauern.
Ich warte erstmal auf den Kühler, der in Arbeit ist.
Bis später
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Nun ja ...
Es gibt selbstredend noch die Möglichkeit, dass hier jemand -dessen Namen ungenannt bleiben soll- die Beiträge "klaut" und ein PDF draus macht. Soll bei anderen wichtigen Fäden auch schon vorgekommen sein ...
Es gibt selbstredend noch die Möglichkeit, dass hier jemand -dessen Namen ungenannt bleiben soll- die Beiträge "klaut" und ein PDF draus macht. Soll bei anderen wichtigen Fäden auch schon vorgekommen sein ...
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EFH 3.0
schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Schorsche, möchtest Du etwa aus unseren Projektthreads eine "Erweiterte Umbauanleitung" machen?
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Update "Projekt aus Hamburg":
Bremse (hinten)
Ich hatte mich zwischenzeitlich mit Ralf über seine Adapterkonstruktion ausgetauscht, die ich auch sehr attraktiv finde.
Jedoch bin ich nun doch "meinen" Weg gegangen, weil ja schon alles im Gange war...
Wie schon auf den Seiten vorher beschrieben, habe ich die M6 Bolzen in der Nabe entfernt und M8 Helicoil eingestetzt.
Das war übrigens ein Krampf, da ich die Bolzen nicht rausbekommen hatte, obwohl ich sie mit Rostlöser über Tage getränkt hatte.
(bei meiner "Test" Hinterradfelge hat es wunderbar geklappt).
Also auf die Fräsmaschine und jeden Bolzen abfahren, ausfräsen, bohren und gleich das Helicoil Gewinde geschnitten.
In dem Zusammenhang einen Anlagerezeß für den Abdeckring angefräst.
Bild zum Komstruktionssstand:
Bremse montiert:
PASST !!!
Bremssattel sitzt mittig zur Bremsscheibe, schwenkt... WUNDABRA !!! und sieht (wie ich finde, gar nicht so wuchtig aus... aber das ist ja Geschmackssache)
Als nächstes mache ich mich an den Zugancker.
Lagerring Hinterrad
Da ich ja die Radlager und WDR erneuern will, muß der Lagerring demontiert werden.
Toll... wie den nun rauskriegen?
Alu in Alu (30 Jahre montiert)...
Honda Classics bei ebay bietet dafür Werkzeuge an... also bestellt und versucht.
So ein Schotter... Stifte zu kurz und abgebrochen
Na, immerhin habe ich das Geld wieder bekommen und durfte die Nuß behalten.
Also harte Stifte besorgt und wieder mal gefräst und das ganze optimiert, in der Hoffnung, daß es nun funktioniert.
Versucht habe ich es noch nicht... werde wohl mal mit dem "Knattermann" probieren.
Bremse (vorn)
Adapter passen, verbunden mit M8 x 110mm 8.8 Schrauben
Bremsscheiben sitzen mittig zum Bremssattel YES
Warte noch eben auf Schrauben mit niedriegen Kopf (die normalen "ditschen" an die Gabelholme... alles ziemlich eng, aber geht)
Batteriekasten
Irgendwo muß die Batterie ja nun auch hin, woll?
Aber wo? Und möglichst unauffällig...
Hatte mir überlegt, daß unter dem Getriebe Platz wäre.
Könnte gehen mit einem VA Kasten und gleichzeitig den Gleichrichter an die Seite ansetzen (dann ist der auch weg)
Ist noch nicht entschieden, aber habe dazu schon mal einen Entwurf und "Mock Up" gemacht.
Wie die Kabel dann laufen können, muß sich ergeben...
Mal sehen...
Eigentlich wäre der Platz unter dem Getriebe auch geeignet für den Schalldämper.
Kühlerbaugruppe und Ausgleichsbehälter
Über die Einzelanfertigung der Kühlerbaugruppe hatte ich schon erzählt...
Mittlerweile gibt es nun eine weitere FINALE Version, die in Arbeit ist beim Kühlermann
Kühlernetz ist schon fertig:
Der Ausgleichsbehälter muß ja auch irgendwo hin (aber nicht der Originale, weil häßlich).
Ralf´s Idee mit der Buddel schockt aber für mich zu "fancy".
Habe den Behälter nun unter den Kühler adaptiert:
Das Mock Up dazu sieht auch ganz gefällig aus (aber wie gesagt: Geschmackssache)
Das Haltesystem wird dann so aussehen (hoffentlich hält das... )
Erwartetes Gewicht auf die Halter (inkl. Wasser). ~4,5kg
Ausgleichsbehälter
Soll ein Kasten aus 1mm VA werden mit eingeschobenen Deckel und anschließend die Enden mit WIG verlaufen lassen.
(Hoffentlich wird der Kasten dann nicht ein Polygon )
Dazu ein Schauglas für den Füllstand und einem Überlauf mit Rückschlagventil, was den Überdruck abläßt, jedoch nicht überläuft bei Normalbetrieb.
Wie nun den Kasten biegen... mmmh, hat mich an die Lehrwerkstatt erinnert (Biegelinie, neutrale Faser und so...)
Hihi, aber meine Software kann das auch...
Blechzuschnitt schon vorbereitet.
Kollege Robert wird es in der Uni-Werkstatt für mich biegen und ich werde es dann anschließend WIG´en.
Soweit erst einmal !
Was da nun steht in meiner Werkstatt ist das: (sieht noch zeimlich unvollständig aus...)
Bei Projektstart hatte ich ja 1 Bild gemacht, mit modifizierten Hintergrund (sollte als Designgrundlage für Tank und Sitzbank dienen).
Ich habe da hinein mal die Einzelprojekte gekenzeichnet ("blau" - angefangen / "orange" - nicht angefangen)
Gibt noch ne Menge zu tun...
Bis später Mal
Gruß
Kay
Bremse (hinten)
Ich hatte mich zwischenzeitlich mit Ralf über seine Adapterkonstruktion ausgetauscht, die ich auch sehr attraktiv finde.
Jedoch bin ich nun doch "meinen" Weg gegangen, weil ja schon alles im Gange war...
Wie schon auf den Seiten vorher beschrieben, habe ich die M6 Bolzen in der Nabe entfernt und M8 Helicoil eingestetzt.
Das war übrigens ein Krampf, da ich die Bolzen nicht rausbekommen hatte, obwohl ich sie mit Rostlöser über Tage getränkt hatte.
(bei meiner "Test" Hinterradfelge hat es wunderbar geklappt).
Also auf die Fräsmaschine und jeden Bolzen abfahren, ausfräsen, bohren und gleich das Helicoil Gewinde geschnitten.
In dem Zusammenhang einen Anlagerezeß für den Abdeckring angefräst.
Bild zum Komstruktionssstand:
Bremse montiert:
PASST !!!
Bremssattel sitzt mittig zur Bremsscheibe, schwenkt... WUNDABRA !!! und sieht (wie ich finde, gar nicht so wuchtig aus... aber das ist ja Geschmackssache)
Als nächstes mache ich mich an den Zugancker.
Lagerring Hinterrad
Da ich ja die Radlager und WDR erneuern will, muß der Lagerring demontiert werden.
Toll... wie den nun rauskriegen?
Alu in Alu (30 Jahre montiert)...
Honda Classics bei ebay bietet dafür Werkzeuge an... also bestellt und versucht.
So ein Schotter... Stifte zu kurz und abgebrochen
Na, immerhin habe ich das Geld wieder bekommen und durfte die Nuß behalten.
Also harte Stifte besorgt und wieder mal gefräst und das ganze optimiert, in der Hoffnung, daß es nun funktioniert.
Versucht habe ich es noch nicht... werde wohl mal mit dem "Knattermann" probieren.
Bremse (vorn)
Adapter passen, verbunden mit M8 x 110mm 8.8 Schrauben
Bremsscheiben sitzen mittig zum Bremssattel YES
Warte noch eben auf Schrauben mit niedriegen Kopf (die normalen "ditschen" an die Gabelholme... alles ziemlich eng, aber geht)
Batteriekasten
Irgendwo muß die Batterie ja nun auch hin, woll?
Aber wo? Und möglichst unauffällig...
Hatte mir überlegt, daß unter dem Getriebe Platz wäre.
Könnte gehen mit einem VA Kasten und gleichzeitig den Gleichrichter an die Seite ansetzen (dann ist der auch weg)
Ist noch nicht entschieden, aber habe dazu schon mal einen Entwurf und "Mock Up" gemacht.
Wie die Kabel dann laufen können, muß sich ergeben...
Mal sehen...
Eigentlich wäre der Platz unter dem Getriebe auch geeignet für den Schalldämper.
Kühlerbaugruppe und Ausgleichsbehälter
Über die Einzelanfertigung der Kühlerbaugruppe hatte ich schon erzählt...
Mittlerweile gibt es nun eine weitere FINALE Version, die in Arbeit ist beim Kühlermann
Kühlernetz ist schon fertig:
Der Ausgleichsbehälter muß ja auch irgendwo hin (aber nicht der Originale, weil häßlich).
Ralf´s Idee mit der Buddel schockt aber für mich zu "fancy".
Habe den Behälter nun unter den Kühler adaptiert:
Das Mock Up dazu sieht auch ganz gefällig aus (aber wie gesagt: Geschmackssache)
Das Haltesystem wird dann so aussehen (hoffentlich hält das... )
Erwartetes Gewicht auf die Halter (inkl. Wasser). ~4,5kg
Ausgleichsbehälter
Soll ein Kasten aus 1mm VA werden mit eingeschobenen Deckel und anschließend die Enden mit WIG verlaufen lassen.
(Hoffentlich wird der Kasten dann nicht ein Polygon )
Dazu ein Schauglas für den Füllstand und einem Überlauf mit Rückschlagventil, was den Überdruck abläßt, jedoch nicht überläuft bei Normalbetrieb.
Wie nun den Kasten biegen... mmmh, hat mich an die Lehrwerkstatt erinnert (Biegelinie, neutrale Faser und so...)
Hihi, aber meine Software kann das auch...
Blechzuschnitt schon vorbereitet.
Kollege Robert wird es in der Uni-Werkstatt für mich biegen und ich werde es dann anschließend WIG´en.
Soweit erst einmal !
Was da nun steht in meiner Werkstatt ist das: (sieht noch zeimlich unvollständig aus...)
Bei Projektstart hatte ich ja 1 Bild gemacht, mit modifizierten Hintergrund (sollte als Designgrundlage für Tank und Sitzbank dienen).
Ich habe da hinein mal die Einzelprojekte gekenzeichnet ("blau" - angefangen / "orange" - nicht angefangen)
Gibt noch ne Menge zu tun...
Bis später Mal
Gruß
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Ohne Knattermax und Zerstörung des Gewindes vom inneren Gewindering funktioniert es wenn Du die Sicherung, Körnerpunkte, ausbohrst .
Gruß
Bernd
P.S. Solltest Du einen neuen Gewindering kaufen und verbauen wollen. Es mag sein das sich der Ring nicht einschrauben lässt, eigene Erfahrung.
Nicht mit Gewalt einschrauben. Erst Aussendurchmesser messen, könnte im Vergleich zum originalen Ring zu groß sein. Abdrehen oder Schleifen
hilft.
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Danke für den Tip Bernd.
habe gestern die Stifte gekürzt und es an meiner "Test" Felge probiert.
Funktionierte per Hand mit dem Steckschlüsselknebel.
Gruß
Kay
habe gestern die Stifte gekürzt und es an meiner "Test" Felge probiert.
Funktionierte per Hand mit dem Steckschlüsselknebel.
Gruß
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
KaySquarra schrieb:Bremssattel sitzt mittig zur Bremsscheibe, schwenkt... WUNDABRA !!! und sieht (wie ich finde, gar nicht so wuchtig aus...
Nein, im Vergleich zu der Bremsscheibenaufnahme wirkt er geradezu zierlich.
...Spaß beiseite: Wenn Du Dreckecken vermeiden möchtest, dann würde ich in der Bohrung der Bremsscheibenaufnahme aber noch eine Staubschutzmanschette vorsehen, die auf der Distanzbuchse der Achse gleitet. So wie ich es bespielsweise bei meinen vorderen Bremsscheibenadaptern gemacht habe.
Eine Frage zu Deiner Bremsscheibe:
Ist die von TRW und wenn ja, welche? Bzw. welche ist es überhaupt?
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Kay hatte mich gestern angerufen. Den gleichen Tipp hab ich ihm am Telefon auch gegeben.
Die Anfertigung eines Spezialwerkzeugs habe ich mir gespart: Zum Raus- und Reinschrauben habe ich einen verstellbaren Stirnlochschlüssel genommen. geommen.
Das (Innen)Gewinde in der Nabe habe ich mit einer Gewindefeile etwas nachgearbeitet. Die Mutter selbst musst nicht bearbeitet werden und hat nach einer gründlichen Reinigung der Nabe sauber rein gepasst.
Das kann im Einzelfall natürlich auch sein, dass die Mutter etwas zu groß ist. Aber auch dann würde ich da nichts drehen oder schleifen, sondern eine Gewindefeile mit passender Steigung nehmen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Über die Staubmanschette werde ich mal nachdenken...
Danke für die Tipps !
Die Bremsscheibe hinten ist von Brembo Serie Oro Ø270 von Stein Dinse (Nummer: 68B407C5)
Zwischenzeitlich muß ja auch noch über ein paar Berechnungen / Nachweise für den TÜV (dauert zwar noch...) nachdenken.
Während ich auf die Bremsadapterteile wartete, hatte ich Muße das zu tun.
Vielleicht kann ja mal einer von Euch meine Annahmen "quer lesen" und mir feedback geben
Berechnung Bremsmoment: Bremssystem
Berechnung Bremsmoment: Rad
Danke für die Tipps !
Die Bremsscheibe hinten ist von Brembo Serie Oro Ø270 von Stein Dinse (Nummer: 68B407C5)
Zwischenzeitlich muß ja auch noch über ein paar Berechnungen / Nachweise für den TÜV (dauert zwar noch...) nachdenken.
Während ich auf die Bremsadapterteile wartete, hatte ich Muße das zu tun.
Vielleicht kann ja mal einer von Euch meine Annahmen "quer lesen" und mir feedback geben
Berechnung Bremsmoment: Bremssystem
Berechnung Bremsmoment: Rad
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
KaySquarra schrieb:Vielleicht kann ja mal einer von Euch meine Annahmen "quer lesen" und mir feedback geben
Sorry, Kay, aber wozu brauchst Du/Dein TÜV so was? Ich sehe sowas eher pragmatisch.
Deine Bremsscheibe ist 10 mm kleiner als original. Das kann man vernachlässigen, weil die originale Scheibe eh überdimensioniert ist. Sie wurde wahrscheinlich bei Honda aus dem Baukasten geholt und dran geschraubt. Warum braucht eine CX 650 hinten eine Scheibe, die so groß ist wie die einer 1100er Boldor? Die Hinterradbremse der Hornet (PC34 mit 94 PS) beispielsweise hat hinten eine 200er Scheibe.
Der Bremmsattel wird an weitaus gößeren und stärkeren Mopeds (Moto Guzzi, Ducati 900 usw.) verbaut und ist daher auch kein Teil, das man rechnerisch nicht nachweisen muss.
Die Bremsmomentabstützung - das erkennt ein Sachverständiger, so er denn Sachverstand hat, auf den ersten Blick - ist ausreichend dimensioniert. Das Material (wahrscheinlich AW 6082 oder AW 7075) hat bei gvergeichbaren Dimensionen eine höhere Zugfestigkeit als das Originalteil.
Jetzt suchst Du Dir nur noch ein Moped raus, das gleich- oder höherwertiger ist als Deine 650er Güllepumpe und an dem die Teile serienmäßig verbaut sind, und das lässt Du ins Gutachten schreiben. Du entwickelst ja hier keine Teile, die erst noch homologisiert werden müssen, sondern bedienst Dich solchen Teilen, die irgendwo in der Serie verbaut wurden oder werden, mit Ausnahme Deines Adapters oder Deiner Bremsmomentabstützung. Und für die gibt es tausend andere Beispiele, an denen man sich orientieren kann und die belegen, dass Deine Eigenanfertigungen den Belastungen stand halten.
Dein Bremsscheibenadapter beispielsweise ist im Grunde nichts anderes als 5 miteinander verbundene etwas dickere Unterlegscheiben.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Danke Ralf für die Rückmeldung
Du hast ja Recht und im grunde wollte ich es so eh´Hand haben.
Meine Projekt begleitende Dokumentation wächst stetig mit dem Projektfortschritt.
In dem Zuge und im Rahmen der Diskussion mit Robert über sein Bremsenumbau an seinem Gespann enstand mein Anspruch die Zusammenhänge rechnerisch zu betrachten.
Schaden kann es ja nicht und es ist gewissermaßen eine "ego" Motivation, das zu aktivieren, was ich seinerzeit in meinem Maschinenbau Studium gelernet habe.
Bis später einmal... nach einer längerer Pause, da ich erst einmal was schafen muß
Gruß
Kay
Du hast ja Recht und im grunde wollte ich es so eh´Hand haben.
Meine Projekt begleitende Dokumentation wächst stetig mit dem Projektfortschritt.
In dem Zuge und im Rahmen der Diskussion mit Robert über sein Bremsenumbau an seinem Gespann enstand mein Anspruch die Zusammenhänge rechnerisch zu betrachten.
Schaden kann es ja nicht und es ist gewissermaßen eine "ego" Motivation, das zu aktivieren, was ich seinerzeit in meinem Maschinenbau Studium gelernet habe.
Bis später einmal... nach einer längerer Pause, da ich erst einmal was schafen muß
Gruß
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Ort : Horst
Re: CX Projekt aus Hamburg
Moin Moin,
pünktlich zu Weihnachetn gibt es ein Projekt update ...
Kühler
Der Kühler ist nun auch fertig geworden und schon mal vormontiert... paßt soweit, wie ich es mir vorgestellt habe.
Das lange Kühlerrohr mußte dazu noch modifiziert werden mit einem 90° Bogen.
Der Plan ist nun, den Kühler zu strahlen und anschließend zu beschichten, jedoch weiß ich noch nicht welche Farbe.
Muß ich im Zusammenhang mit den Farbgebungen der anderen Bauteile entscheiden.
Vorher werden wir noch einen Test mit einem vom Kühlermann zur Verfügung gestellten Kühler durchführen,
um zu sehen, ob das Lötgut den Beschichtungstemperaturen stand hält.
Aber irgendwie könnte ich mir auch vorstellen, den Kühler so in seiner Erscheinung zu lassen und nur mit dem 2k Klarlack von Colormatic zu überziehen.
Mal sehen...
Die Halter für den Kühler (VA) habe ich schon nach "old school" angefertigt: Flex, Feile, schleifen.
Zunächst wollte ich die Lasche nur an die Buchse anlegen, als quasi Linienberührung und dann verschweißen.
Die Kehlen gefielen mir aber nicht und ich mußte 2 neue Buchsen mit Fläche anfertigen.
Nun kann man schön "WIG en"
Ausgleichsbehälter
(wie oben auf Seite 5 beschrieben)
gekantet, jedoch nicht verschweißt und zu verwendenene Komponenten in Vorbereitung
Zugancker für Bremse (hinten)
(wie oben auf Seite 5 beschrieben)
Auch fertig...
Dazu mußte ich an der Schwingenunterseite "rumfuckeln"... sollte aber funktionieren!
Wird vernünftig verschweißt und der eher geringe Wärmeeintrag wird nicht zum Verzug führen.
Ich habe optional die Stange "Rund" und "Sechskant" angefertigt.
Motorhalter
(wie auf Seite 4 beschrieben)
geheftet mittels der abgebildeten Lehre
den oberen Teil mußte ich am Objekt heften ... puuuuh, ist gut gegangen!
Der Halter soll nun WIG verschweißt werden von einem Experten, der es erlaubt die Nähte ohne Nachbehandlung zu belassen.
Eine Fixierung während des Schweißens ist ein MUSS, sonst bekomme ich ne Banane wieder
Zündung
(siehe dazu mein ursprünglich Vorhaben beschrieben auf Seite 2 und das Experten Referat dazu auf Seite 3)
Geber ist auch angefertigt (in diesem Fall erodiert) und muß nun auf den Zapfen aufgeschrumpft werden,
und wird ann mit der elektronischen Zündung zum Einsatz kommen.
Dieses Kapitel, jedoch, wird es erst ganz zum Schluß umgesetzt, nachdem der Motor unter "normalen" Bedingungen gelaufen hat,
Probefahrten statt gefunden habe und die Zylinderköpfe verschriftsmäßig nachgezogen wurden
(habe nämlich keinen Bock auf eine erneute Odyssee, wie bereits in einem anderen Beitrag erörtert)
ProLink Instantsetzung
In diesem Zusammhang ein großes DANKE SCHÖN an Alex, der dazu einen tollen Bericht eingestellt hatte !!!
Zunächst wollte ich die Instantsetzung von Alex durchführen lassen, mache es aber nun doch selbst (Alex weiß bescheid...)
So, nun kommt´s...
Ich baue soweit alles auseinander und stocke an dem Bolzen Verbindung ProLink / Rahmen...
Der Bolzen war mit der Buchse "Eins" geworden und ich habe mir die Karten gelegt
Nix bewegte sich!!!
Mmmmh...
- Mutter zunächst hohl gebohrt
- Mutter war ab
- NIX tat sich... Bolzen dreht mit der Buchse
Fu....
Also Säbelsäge ausgepackt und im quasi nicht vorhandenen Schlitz Rahmenknotenblech und ProLink gesägt.
Hat zwar dann geklappt aber leider habe ich schön die Flächen lediert und die Dichtringe ("Seal Cushion") sind natürlich versemmelt.
Habe mich nun entschieden, das ganze ein wenig zu modifizieren...
Verzicht auf die Dichtringe ("Seal Cushion")...
... und die Länge der Buchsen so abzustimmen, daß sie stramm in die Lagerstelle Rahmen bzw. Schwinge passen.
Anstatt der Dichtringe wollte ich dann O-Ringe mit Anlaufscheiben (Paßscheiben) verwenden => ob das eine gute Idee ist, muß ich nochmal überdenken!
Ergonomie
Das ist wohl das schwierigste Kapitel... es geht darum einen Kompromiß zu finden, der es erlaubt beiden, meiner Frau und mir, Rechnung zu tragen.
Größe:
Kay - 185cm
Sylke - 169cm
Ausgehend davon, daß dieses Projekt einen sog. Cafe Racer hervorbringen sollte, jedoch fahrbar und harmonisch aussehend sein sollte stellten sich folgende Fragen:
- welchen Lenker: Stummel oder sog. Super Bike Lenker?
- wie weit erlauben wir uns, vorgebeugt zu sitzen?
- wo platzieren wir unsere Hintern?
- an welcher Stelle werden die Fußrasten positioniert?
Wir haben dann auf dieser website gespielt:
http://cycle-ergo.com/
und die CX500E mit unseren Daten eingegeben und versucht, uns ein Gefühl mit dem Spiel verschiedenenr Parameter zu verschaffen.
Auch andere Motorräder, die wir so kannten haben wir eingeben und verglichen.
Soweit so gut und nun ging es darum, das ganz am Objekt zu simmulieren:
- Stummellenker von Ducati besorgt
- Superbikelenker ausgeliehen
- Original Sitzbank erstmal aufgelegt
- dann Sitzbank von der Honda NC700 von meiner Tochter entliehen und provisorisch montiert
- Aluhalter für Fußrasten mit jeweils 40mm nach unten bzw. 40mm nach hinten gegenüber Original gebastelt
- Fußrasten von meiner BMW entliehen
Hier 2 Einsatzphotos des 1. Versuches:
Schlauer waren wir irgendwie danach auch nicht:
- Stummellenker zu weit vorn... Beugung und Druck auf Arme zu groß
- Superbike Lenker zu aufrecht
Mit Kumpels gesprochen und gezeigt und mit einem Mal fiel dazu auch noch Begriff "Flat Tracker"... ist klar
Soll heißen:
- Cafe Racer nach vorne gebeugt
- Flat Tracker aufrecht sitzend (hat auch was...)
Wie auch immer... habe mich dann zunächst an die Konstruktion der Baugruppen Fußraste/Bremse und Fußraste/Schaltung gemacht.
Die beiden Baugruppen sind jeweils verstellbar, um die Möglichkeit der verstellung zu haben.
Baugruppen: Fußraste/Bremse und Fußraste/Schaltung
Baugruppen: Fußraste/Bremse
Baugruppen: Fußraste/Schaltung
Anbei dazu auch eine kleine Hebel/Kräfte Betrachtung, um sicher zu stellen, daß die Schaltkraft auf ein erträgliches Niveau bleibt.
Zumal die CX eh´schon schwer schaltet, im Vergleich zu BMW
Dann habe ich das ganze einmal geplottet, um es als Schablone zu verwenden.
Die Fußrasten auf das richtige Abstandsmaß verlegt und Schalt/Bremshebel aus Blech angefertigt.
Hiermit haben wir nun einen Kompromiß gefunden, der für beide funktionieren kann unterstützt durch die Verstellmöglichkeiten.
Die Komponenten befinden sich zur Zeit in der Fertigung.
Nun blieb ja noch die Frage, welcher Lenker.
Wir hatten festgestellt, daß es irgend etwas sein müßte zwischen dem Stummel und dem Superbike Lenker.
Dann stieß ich auf die Firma Telefix, die Stummellenker mit Verstellmöglchkeiten anbieten.
Also nicht lange gefackelt und bestellt...
Und siehe da, das scheint es zu sein...
Habe dazu noch die Verlängerungen mitbestellt und war ziemlich angetan von den Verstellmöglichkeiten... das hat was
Bevor die Idee mit dem Telefix Lenker aufkam, hatte ich bereits an einer Lösung gearbeitet, einen tieferen Superbike Lenker (als den, den ich als Muster hatte) auf die Gabelbrücke zu adaptieren...
Wäre auch möglich und machbar, werde ich aber zunächst von absehen, da diese Lösung im Vergleich zum Telefix Lenker keinen gravierenden Vorteil bringt.
(scharmant wäre es natürlich, da BnB )
Hier der Vergleich beider Lösungen:
Im Rahmen der vielen Überlegungsmodelle kam natürlich die Idee erneut auf, die Gabelbrücken neu anzufertigen (Material dafür leigt bereits im Lager) inkl. Lenkeraufnahme
und der Möglichkeit den "offset" zu beeinflußen, da sich der Nachlauf durch den Umbau der Gabel in meinen ersten Betrachtungen drastisch zu verlängern schien.
(siehe dazu auch meine Ausführungen auf Seite 3)
Ich habe dieses Thema dann erneut betrachtet und die Reifenwahl geändert von ursprünglich:
120/80-18" (vorn) und 130/80-18" (hinten) auf 100/80-18" (vorn) und 130/80-18"
was einen nicht unerheblichen positiven Einfluß auf den Nachlauf hat.
Anbei das Ergebnis meiner Betrachtungen:
Der derzeitig gewählte Zustand ist die Position 3.1 mit einer zu erwartenden Nachlaufveränderung gegenüber Original von +2.6mm.
Die Position 5.1 zeigt den Zustand mit einem geänderten "offset" von 30mm auf 40mm für den sich der Nachlauf um -9.3mm gegenüber Original ändern würde.
Es ist gut die Kenntnisse über die Einflußfaktoren zu haben und ich werde den Zustand für Pos. 3.1 umsetzen und die Neuanfertigung der Gabelbrücken zunächst nicht durchführen.
Soweit erstmal mein jüngstes Update zu meinem Projekt... ist doch mehr geworden als ich gedacht hatte.
Ich wünsche Euch Allen ein geruhsames Weihnachstfest und ein wundervolles Neues Jahr voller guter Ideen
In diesem Sinne
Gruß
Kay
pünktlich zu Weihnachetn gibt es ein Projekt update ...
Kühler
Der Kühler ist nun auch fertig geworden und schon mal vormontiert... paßt soweit, wie ich es mir vorgestellt habe.
Das lange Kühlerrohr mußte dazu noch modifiziert werden mit einem 90° Bogen.
Der Plan ist nun, den Kühler zu strahlen und anschließend zu beschichten, jedoch weiß ich noch nicht welche Farbe.
Muß ich im Zusammenhang mit den Farbgebungen der anderen Bauteile entscheiden.
Vorher werden wir noch einen Test mit einem vom Kühlermann zur Verfügung gestellten Kühler durchführen,
um zu sehen, ob das Lötgut den Beschichtungstemperaturen stand hält.
Aber irgendwie könnte ich mir auch vorstellen, den Kühler so in seiner Erscheinung zu lassen und nur mit dem 2k Klarlack von Colormatic zu überziehen.
Mal sehen...
Die Halter für den Kühler (VA) habe ich schon nach "old school" angefertigt: Flex, Feile, schleifen.
Zunächst wollte ich die Lasche nur an die Buchse anlegen, als quasi Linienberührung und dann verschweißen.
Die Kehlen gefielen mir aber nicht und ich mußte 2 neue Buchsen mit Fläche anfertigen.
Nun kann man schön "WIG en"
Ausgleichsbehälter
(wie oben auf Seite 5 beschrieben)
gekantet, jedoch nicht verschweißt und zu verwendenene Komponenten in Vorbereitung
Zugancker für Bremse (hinten)
(wie oben auf Seite 5 beschrieben)
Auch fertig...
Dazu mußte ich an der Schwingenunterseite "rumfuckeln"... sollte aber funktionieren!
Wird vernünftig verschweißt und der eher geringe Wärmeeintrag wird nicht zum Verzug führen.
Ich habe optional die Stange "Rund" und "Sechskant" angefertigt.
Motorhalter
(wie auf Seite 4 beschrieben)
geheftet mittels der abgebildeten Lehre
den oberen Teil mußte ich am Objekt heften ... puuuuh, ist gut gegangen!
Der Halter soll nun WIG verschweißt werden von einem Experten, der es erlaubt die Nähte ohne Nachbehandlung zu belassen.
Eine Fixierung während des Schweißens ist ein MUSS, sonst bekomme ich ne Banane wieder
Zündung
(siehe dazu mein ursprünglich Vorhaben beschrieben auf Seite 2 und das Experten Referat dazu auf Seite 3)
Geber ist auch angefertigt (in diesem Fall erodiert) und muß nun auf den Zapfen aufgeschrumpft werden,
und wird ann mit der elektronischen Zündung zum Einsatz kommen.
Dieses Kapitel, jedoch, wird es erst ganz zum Schluß umgesetzt, nachdem der Motor unter "normalen" Bedingungen gelaufen hat,
Probefahrten statt gefunden habe und die Zylinderköpfe verschriftsmäßig nachgezogen wurden
(habe nämlich keinen Bock auf eine erneute Odyssee, wie bereits in einem anderen Beitrag erörtert)
ProLink Instantsetzung
In diesem Zusammhang ein großes DANKE SCHÖN an Alex, der dazu einen tollen Bericht eingestellt hatte !!!
Zunächst wollte ich die Instantsetzung von Alex durchführen lassen, mache es aber nun doch selbst (Alex weiß bescheid...)
So, nun kommt´s...
Ich baue soweit alles auseinander und stocke an dem Bolzen Verbindung ProLink / Rahmen...
Der Bolzen war mit der Buchse "Eins" geworden und ich habe mir die Karten gelegt
Nix bewegte sich!!!
Mmmmh...
- Mutter zunächst hohl gebohrt
- Mutter war ab
- NIX tat sich... Bolzen dreht mit der Buchse
Fu....
Also Säbelsäge ausgepackt und im quasi nicht vorhandenen Schlitz Rahmenknotenblech und ProLink gesägt.
Hat zwar dann geklappt aber leider habe ich schön die Flächen lediert und die Dichtringe ("Seal Cushion") sind natürlich versemmelt.
Habe mich nun entschieden, das ganze ein wenig zu modifizieren...
Verzicht auf die Dichtringe ("Seal Cushion")...
... und die Länge der Buchsen so abzustimmen, daß sie stramm in die Lagerstelle Rahmen bzw. Schwinge passen.
Anstatt der Dichtringe wollte ich dann O-Ringe mit Anlaufscheiben (Paßscheiben) verwenden => ob das eine gute Idee ist, muß ich nochmal überdenken!
Ergonomie
Das ist wohl das schwierigste Kapitel... es geht darum einen Kompromiß zu finden, der es erlaubt beiden, meiner Frau und mir, Rechnung zu tragen.
Größe:
Kay - 185cm
Sylke - 169cm
Ausgehend davon, daß dieses Projekt einen sog. Cafe Racer hervorbringen sollte, jedoch fahrbar und harmonisch aussehend sein sollte stellten sich folgende Fragen:
- welchen Lenker: Stummel oder sog. Super Bike Lenker?
- wie weit erlauben wir uns, vorgebeugt zu sitzen?
- wo platzieren wir unsere Hintern?
- an welcher Stelle werden die Fußrasten positioniert?
Wir haben dann auf dieser website gespielt:
http://cycle-ergo.com/
und die CX500E mit unseren Daten eingegeben und versucht, uns ein Gefühl mit dem Spiel verschiedenenr Parameter zu verschaffen.
Auch andere Motorräder, die wir so kannten haben wir eingeben und verglichen.
Soweit so gut und nun ging es darum, das ganz am Objekt zu simmulieren:
- Stummellenker von Ducati besorgt
- Superbikelenker ausgeliehen
- Original Sitzbank erstmal aufgelegt
- dann Sitzbank von der Honda NC700 von meiner Tochter entliehen und provisorisch montiert
- Aluhalter für Fußrasten mit jeweils 40mm nach unten bzw. 40mm nach hinten gegenüber Original gebastelt
- Fußrasten von meiner BMW entliehen
Hier 2 Einsatzphotos des 1. Versuches:
Schlauer waren wir irgendwie danach auch nicht:
- Stummellenker zu weit vorn... Beugung und Druck auf Arme zu groß
- Superbike Lenker zu aufrecht
Mit Kumpels gesprochen und gezeigt und mit einem Mal fiel dazu auch noch Begriff "Flat Tracker"... ist klar
Soll heißen:
- Cafe Racer nach vorne gebeugt
- Flat Tracker aufrecht sitzend (hat auch was...)
Wie auch immer... habe mich dann zunächst an die Konstruktion der Baugruppen Fußraste/Bremse und Fußraste/Schaltung gemacht.
Die beiden Baugruppen sind jeweils verstellbar, um die Möglichkeit der verstellung zu haben.
Baugruppen: Fußraste/Bremse und Fußraste/Schaltung
Baugruppen: Fußraste/Bremse
Baugruppen: Fußraste/Schaltung
Anbei dazu auch eine kleine Hebel/Kräfte Betrachtung, um sicher zu stellen, daß die Schaltkraft auf ein erträgliches Niveau bleibt.
Zumal die CX eh´schon schwer schaltet, im Vergleich zu BMW
Dann habe ich das ganze einmal geplottet, um es als Schablone zu verwenden.
Die Fußrasten auf das richtige Abstandsmaß verlegt und Schalt/Bremshebel aus Blech angefertigt.
Hiermit haben wir nun einen Kompromiß gefunden, der für beide funktionieren kann unterstützt durch die Verstellmöglichkeiten.
Die Komponenten befinden sich zur Zeit in der Fertigung.
Nun blieb ja noch die Frage, welcher Lenker.
Wir hatten festgestellt, daß es irgend etwas sein müßte zwischen dem Stummel und dem Superbike Lenker.
Dann stieß ich auf die Firma Telefix, die Stummellenker mit Verstellmöglchkeiten anbieten.
Also nicht lange gefackelt und bestellt...
Und siehe da, das scheint es zu sein...
Habe dazu noch die Verlängerungen mitbestellt und war ziemlich angetan von den Verstellmöglichkeiten... das hat was
Bevor die Idee mit dem Telefix Lenker aufkam, hatte ich bereits an einer Lösung gearbeitet, einen tieferen Superbike Lenker (als den, den ich als Muster hatte) auf die Gabelbrücke zu adaptieren...
Wäre auch möglich und machbar, werde ich aber zunächst von absehen, da diese Lösung im Vergleich zum Telefix Lenker keinen gravierenden Vorteil bringt.
(scharmant wäre es natürlich, da BnB )
Hier der Vergleich beider Lösungen:
Im Rahmen der vielen Überlegungsmodelle kam natürlich die Idee erneut auf, die Gabelbrücken neu anzufertigen (Material dafür leigt bereits im Lager) inkl. Lenkeraufnahme
und der Möglichkeit den "offset" zu beeinflußen, da sich der Nachlauf durch den Umbau der Gabel in meinen ersten Betrachtungen drastisch zu verlängern schien.
(siehe dazu auch meine Ausführungen auf Seite 3)
Ich habe dieses Thema dann erneut betrachtet und die Reifenwahl geändert von ursprünglich:
120/80-18" (vorn) und 130/80-18" (hinten) auf 100/80-18" (vorn) und 130/80-18"
was einen nicht unerheblichen positiven Einfluß auf den Nachlauf hat.
Anbei das Ergebnis meiner Betrachtungen:
Der derzeitig gewählte Zustand ist die Position 3.1 mit einer zu erwartenden Nachlaufveränderung gegenüber Original von +2.6mm.
Die Position 5.1 zeigt den Zustand mit einem geänderten "offset" von 30mm auf 40mm für den sich der Nachlauf um -9.3mm gegenüber Original ändern würde.
Es ist gut die Kenntnisse über die Einflußfaktoren zu haben und ich werde den Zustand für Pos. 3.1 umsetzen und die Neuanfertigung der Gabelbrücken zunächst nicht durchführen.
Soweit erstmal mein jüngstes Update zu meinem Projekt... ist doch mehr geworden als ich gedacht hatte.
Ich wünsche Euch Allen ein geruhsames Weihnachstfest und ein wundervolles Neues Jahr voller guter Ideen
In diesem Sinne
Gruß
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Kompliment für die ganzen Konstruktionen, Berechnungen usw.
Ein paar Anmerkungen seien mir gestattet.
Einen 90° Winkel im Wasserkreislauf halte ich grundsätzlich für keine gute Idee.
Ich bin kein Strömungstechniker, aber ein Arbeitskollege von mir hat schon oft Kühlanlagen vermessen und erzählt da natürlich auch immer wenn es Problem gegeben hat.
Und zu den Problemen zählen oft solche heftigen Bögen. Jeder Bogen hat wohl einen Druckverlust zur Folge und auch die Strömungsgeschwindigkeit darf dort nicht zu hoch sein, da es dann wohl Auswaschungen geben kann.
Wie schon geschrieben ich bin da nicht der Experte, möchte hier nur einen Denkanstoß geben.
Die Sache mit den O-Ringen an der Prolink Hebelei halte ich persönlich für keine gute Idee.
Da unten ist jede Menge Dreck und vor allem Wasser bei Regen. Kann mir nicht vorstellen das dort so ein effer O-Ring funktionieren wird.
Zumal der sich (so wie es konstruiert ist) auch wieder nach außen heraus drücken könnte.
Du schreibst ja selbst, "=> ob das eine gute Idee ist, muß ich nochmal überdenken"
Alternativ Selbstbau-Staubkappen
Ansonsten allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß
Jochen
Ein paar Anmerkungen seien mir gestattet.
Einen 90° Winkel im Wasserkreislauf halte ich grundsätzlich für keine gute Idee.
Ich bin kein Strömungstechniker, aber ein Arbeitskollege von mir hat schon oft Kühlanlagen vermessen und erzählt da natürlich auch immer wenn es Problem gegeben hat.
Und zu den Problemen zählen oft solche heftigen Bögen. Jeder Bogen hat wohl einen Druckverlust zur Folge und auch die Strömungsgeschwindigkeit darf dort nicht zu hoch sein, da es dann wohl Auswaschungen geben kann.
Wie schon geschrieben ich bin da nicht der Experte, möchte hier nur einen Denkanstoß geben.
Die Sache mit den O-Ringen an der Prolink Hebelei halte ich persönlich für keine gute Idee.
Da unten ist jede Menge Dreck und vor allem Wasser bei Regen. Kann mir nicht vorstellen das dort so ein effer O-Ring funktionieren wird.
Zumal der sich (so wie es konstruiert ist) auch wieder nach außen heraus drücken könnte.
Du schreibst ja selbst, "=> ob das eine gute Idee ist, muß ich nochmal überdenken"
Alternativ Selbstbau-Staubkappen
Ansonsten allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß
Jochen
_________________
Ist Spannungsabfall eigentlich Sondermüll?
Digitale CDI-Zündung
Arduino-CDI --> Anschlussplan --> Erprobung/Test
Stammtisch WilderWesten
Re: CX Projekt aus Hamburg
Der Einwand von Jochen mit der Strömung ist berechtigt.
Bei der Durchströmung des Winkels mit Flüssigkeit kommt es - in Flussrichtung gesehen - direkt hinter dem Knick zu einer Grenzschichtablösung und Verwirbelung.
An der Aussenseite des Winkels wird die Flüssigkeit dem Winkel nicht in die Ecke folgen, sondern den Winkel bogenförmig durchströmen und an der Aussenseite des Bogens bis in die Ecke hinein eine Blase bilden, in der es ebenfalls zu Verwirbelungen kommt. Dort können sich im Laufe der Zeit Rückstände aus der Kühlflüssigkeit ablagern.
Man kann das in dieser Grafik sehr schön erkennen
...Da die Konstruktion ja insgesamt sehr CAD-und technikbetont ausgelegt ist, würde ich an dieser Stelle ganz einfach einen 22er 90°-Pressfitting aus VA verwenden und fertig.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Gestaltung der Kühlerbefestigung an der Motoraufhängung.
Durch die Verwendung separater Buchsen vor dem Motorhaltebügel wirkt die Länge der Befestigung der Halter/Schweißnaht sehr unproportional und unterdimensioniert.
Dadurch, dass die Linie der Ausparung rechtwinklich zum Kühler verläuft, wird der Eindruck vermittelt, dass die Halterung nach unten durchhängt, was natürlich durch die Schrägstellung des Kühlers noch betont wird.
Die buckelförmige Gestaltung des Halters nach oben hin bringt festigkeitsmäßig gar nichts. Dadurch, dass auch diese Linie rechtwinklig zum Kühler verläuft, wird der Eindruck der durchhängenden Halterung sogar noch verstärkt:
Besser wäre meiner Meinung nach, wenn der Halter vom oberen Befestigungspunkt schräg nach hinten bis zur unteren Befestigung gehen würde. Das heißt, dass man keine vorgesetzte zweite Buchse nimmt, sondern der Halter über die ganze Länge der Motorhalterung geführt und verschweißt wird.
Die seitliche Aussparung nach oben, die wohl der Erreichbarkeut der Schraube dienen soll, ist unnötig, da zum Herausziehen der Schraube ohnehin der Kühler im Weg ist. Ist der Kühler ab, kann man die Schraube von vorne bequem erreichen und braucht die Aussparung nicht.
.
Bei der Durchströmung des Winkels mit Flüssigkeit kommt es - in Flussrichtung gesehen - direkt hinter dem Knick zu einer Grenzschichtablösung und Verwirbelung.
An der Aussenseite des Winkels wird die Flüssigkeit dem Winkel nicht in die Ecke folgen, sondern den Winkel bogenförmig durchströmen und an der Aussenseite des Bogens bis in die Ecke hinein eine Blase bilden, in der es ebenfalls zu Verwirbelungen kommt. Dort können sich im Laufe der Zeit Rückstände aus der Kühlflüssigkeit ablagern.
Man kann das in dieser Grafik sehr schön erkennen
...Da die Konstruktion ja insgesamt sehr CAD-und technikbetont ausgelegt ist, würde ich an dieser Stelle ganz einfach einen 22er 90°-Pressfitting aus VA verwenden und fertig.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Gestaltung der Kühlerbefestigung an der Motoraufhängung.
Durch die Verwendung separater Buchsen vor dem Motorhaltebügel wirkt die Länge der Befestigung der Halter/Schweißnaht sehr unproportional und unterdimensioniert.
Dadurch, dass die Linie der Ausparung rechtwinklich zum Kühler verläuft, wird der Eindruck vermittelt, dass die Halterung nach unten durchhängt, was natürlich durch die Schrägstellung des Kühlers noch betont wird.
Die buckelförmige Gestaltung des Halters nach oben hin bringt festigkeitsmäßig gar nichts. Dadurch, dass auch diese Linie rechtwinklig zum Kühler verläuft, wird der Eindruck der durchhängenden Halterung sogar noch verstärkt:
Besser wäre meiner Meinung nach, wenn der Halter vom oberen Befestigungspunkt schräg nach hinten bis zur unteren Befestigung gehen würde. Das heißt, dass man keine vorgesetzte zweite Buchse nimmt, sondern der Halter über die ganze Länge der Motorhalterung geführt und verschweißt wird.
Die seitliche Aussparung nach oben, die wohl der Erreichbarkeut der Schraube dienen soll, ist unnötig, da zum Herausziehen der Schraube ohnehin der Kühler im Weg ist. Ist der Kühler ab, kann man die Schraube von vorne bequem erreichen und braucht die Aussparung nicht.
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Danke Jochen, Ralf für die Anmerkungen...
Ich habe die Idee von Ralf bezüglich des Halters betrachtet und vor dem Objekt gesessen,
bin aber zu dem Schluß gekommen, daß es meine Lösung sein soll, da ich nach längerem Bertrachten das optisch doch okay finde.
Rohrbogen am Kühlerrohr wird geändert (Stutzen am Kühler eventuell)
Bis später
Kay
Ich habe die Idee von Ralf bezüglich des Halters betrachtet und vor dem Objekt gesessen,
bin aber zu dem Schluß gekommen, daß es meine Lösung sein soll, da ich nach längerem Bertrachten das optisch doch okay finde.
Rohrbogen am Kühlerrohr wird geändert (Stutzen am Kühler eventuell)
Bis später
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Moin Moin,
auch wenn der Januar schon fast rum ist, wollte ich Euch alles Gute für das Jahr 2019 wünschen !!!
Ich bin wieder ein Stück weiter gekommen zwischenzeitlich...
Fußrasten / Schaltung / Bremse:
Die Komponenten sind nun fertig und vormontiert
Den kleinen Hebel (unten links) muß ich noch anfertigen.
Nun muß ich gemäß dem "VdTÜV-Merkblatt 758: Merkblatt über die Prüfung von Ausstausch-Fußrastenanlagen" einen Festigkeitsnachweis führen.
Das werde ich jedoch "virtuell" über eine Simulation durchführen... der TÜV ist offen für derartige Nachweise.
Tank:
Tja, welcher Tank...?
Mein Ansatz war, die Tankunterkante mit dem Rahmenrohr abschließen zu lassen, damit möglichst viel von den Motorkomponenten zu sehen ist.
Der Original E Tank kam dafür nicht in Frage, weil der zu weit unten sitzt.
Hatte mir dann von ebay einen Tank aus England (aftermarket) für "Schmales" gekauft.
Die Form gefällt mir eigentlich ganz gut, aber passen "tut" der irgendwie gar nicht
Naja, dann habe ich ihn halt längs durchgeschnitten und mal rangehalten bzw. die Hälften positioniert.
Der Tank klaffte nun V-förmig auseinander und ein riesiges "Maul" entstand zum Lenkkopf.
Das bedeutet, daß ich eine innere Form (die Rahmenrohre einschließend) anfertigen muß, um diese dann mit der Haut der verbleibenen Tankhälften zu vereinen.
Was mir dann bewußt geworden ist, daß ich dieses Gewerk mit meinen Mitteln nicht abdecken kann und komplett auf meinen Bekannten "Hans Blechschloßer" angewiesen bin.
Machbar ist das, mit einer Vielzahl von Arbeitsstunden UND "Hans Blechschloßer" wartet nicht auf Arbeit, weil das halt bei guten Leuten so ist...
Mal sehen... anbei ein Bild von diesem Tankversuch:
Ich habe dann noch mal rescherschiert und mir andere Umbauten angeguckt und fast alle haben den CX "Deluxe" Tank verwendet, der, wie ich finde, klassisch harmonisch aussieht.
Mein Gespann hat diesen Tank, aber ich habe ihn immer ignoriert, weil dieser ebenfalls ziemlich weit nach unten läuft und die Motorkomponenten verdeckt.
Nach den Erkenntnissen mit dem "aftermarket" Tank, habe ich nun den Tank vom Gespann abgebaut und ihn auf den E-Rahmen positioniert und ein wenig höher gesetzt,
sodaß die Unterkante mit dem Rahmenrohr abschließt...
So auf den ersten Blick sieht der ziemlich bullig aus im Vergleich zu dem "aftermarket" Tank, aber auf den 2. Blick unter Berücksichtigung des Ganzen nicht mehr.
Der vordere Bereich müßte für den Lenkeinschlag noch eingedellt werden, aber im "großen und ganzen" könnte man hier von fast fertiger Arbeit sprechen...
Ich werde da wohl noch weiter drauf rumgucken müßen...
Schalldämpfer:
Oben im Bild mit dem CX Tank seht ihr so einen Pappkasten unterhalb des Motors.
Das ist mein Mockup für den Schalldämpfer, über den ich gar nicht so glücklich bin, weil das dämlich aussieht...
Zum Hintergrund:
Ich wollte gerne die Funktion Sammler und Endschalldämpfer unterhalb des Motors vereinen und den klassischen Endschalldämpfer vermeiden.
Selbstverständlich auch hier inspiriert von anderen Umbauten...
Jedoch unterstellte ich, daß die gesehenen Umbauten für die deutschen Straßen nicht zuläßig sind und wohl zu laut sind.
Also fing ich an nachzudenken über eine Kombination aus Reflexion -und Absorptionsschalldämpfer,
als Kasten intergriert (mit möglichst großen Volumen) unterhalb des Motors, mit seitlich rausgeführten Endrohr.
Hier dazu mein Gedankengut in einer möglichen Konstruktion dargestellt:
Könnte funktionieren... möglicherweise ein wenig zu viel Reflexion.
ABER: der Kasten, egal welche Variante; sieht "Scheiße" aus...
Ich werde erst einmal die Krümmer fertig machen und sie unterhalb der Ölwanne in ein Y-Stück vereinen und dann weiter sehen...
Soweit erstmal und bis später !
Gruß
Kay
auch wenn der Januar schon fast rum ist, wollte ich Euch alles Gute für das Jahr 2019 wünschen !!!
Ich bin wieder ein Stück weiter gekommen zwischenzeitlich...
Fußrasten / Schaltung / Bremse:
Die Komponenten sind nun fertig und vormontiert
Den kleinen Hebel (unten links) muß ich noch anfertigen.
Nun muß ich gemäß dem "VdTÜV-Merkblatt 758: Merkblatt über die Prüfung von Ausstausch-Fußrastenanlagen" einen Festigkeitsnachweis führen.
Das werde ich jedoch "virtuell" über eine Simulation durchführen... der TÜV ist offen für derartige Nachweise.
Tank:
Tja, welcher Tank...?
Mein Ansatz war, die Tankunterkante mit dem Rahmenrohr abschließen zu lassen, damit möglichst viel von den Motorkomponenten zu sehen ist.
Der Original E Tank kam dafür nicht in Frage, weil der zu weit unten sitzt.
Hatte mir dann von ebay einen Tank aus England (aftermarket) für "Schmales" gekauft.
Die Form gefällt mir eigentlich ganz gut, aber passen "tut" der irgendwie gar nicht
Naja, dann habe ich ihn halt längs durchgeschnitten und mal rangehalten bzw. die Hälften positioniert.
Der Tank klaffte nun V-förmig auseinander und ein riesiges "Maul" entstand zum Lenkkopf.
Das bedeutet, daß ich eine innere Form (die Rahmenrohre einschließend) anfertigen muß, um diese dann mit der Haut der verbleibenen Tankhälften zu vereinen.
Was mir dann bewußt geworden ist, daß ich dieses Gewerk mit meinen Mitteln nicht abdecken kann und komplett auf meinen Bekannten "Hans Blechschloßer" angewiesen bin.
Machbar ist das, mit einer Vielzahl von Arbeitsstunden UND "Hans Blechschloßer" wartet nicht auf Arbeit, weil das halt bei guten Leuten so ist...
Mal sehen... anbei ein Bild von diesem Tankversuch:
Ich habe dann noch mal rescherschiert und mir andere Umbauten angeguckt und fast alle haben den CX "Deluxe" Tank verwendet, der, wie ich finde, klassisch harmonisch aussieht.
Mein Gespann hat diesen Tank, aber ich habe ihn immer ignoriert, weil dieser ebenfalls ziemlich weit nach unten läuft und die Motorkomponenten verdeckt.
Nach den Erkenntnissen mit dem "aftermarket" Tank, habe ich nun den Tank vom Gespann abgebaut und ihn auf den E-Rahmen positioniert und ein wenig höher gesetzt,
sodaß die Unterkante mit dem Rahmenrohr abschließt...
So auf den ersten Blick sieht der ziemlich bullig aus im Vergleich zu dem "aftermarket" Tank, aber auf den 2. Blick unter Berücksichtigung des Ganzen nicht mehr.
Der vordere Bereich müßte für den Lenkeinschlag noch eingedellt werden, aber im "großen und ganzen" könnte man hier von fast fertiger Arbeit sprechen...
Ich werde da wohl noch weiter drauf rumgucken müßen...
Schalldämpfer:
Oben im Bild mit dem CX Tank seht ihr so einen Pappkasten unterhalb des Motors.
Das ist mein Mockup für den Schalldämpfer, über den ich gar nicht so glücklich bin, weil das dämlich aussieht...
Zum Hintergrund:
Ich wollte gerne die Funktion Sammler und Endschalldämpfer unterhalb des Motors vereinen und den klassischen Endschalldämpfer vermeiden.
Selbstverständlich auch hier inspiriert von anderen Umbauten...
Jedoch unterstellte ich, daß die gesehenen Umbauten für die deutschen Straßen nicht zuläßig sind und wohl zu laut sind.
Also fing ich an nachzudenken über eine Kombination aus Reflexion -und Absorptionsschalldämpfer,
als Kasten intergriert (mit möglichst großen Volumen) unterhalb des Motors, mit seitlich rausgeführten Endrohr.
Hier dazu mein Gedankengut in einer möglichen Konstruktion dargestellt:
Könnte funktionieren... möglicherweise ein wenig zu viel Reflexion.
ABER: der Kasten, egal welche Variante; sieht "Scheiße" aus...
Ich werde erst einmal die Krümmer fertig machen und sie unterhalb der Ölwanne in ein Y-Stück vereinen und dann weiter sehen...
Soweit erstmal und bis später !
Gruß
Kay
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Hi Kay,
der Sammler trägt schon unschön dick auf. Aber die Grundidee ist einfach nur Klasse! Ich gehe jetzt davon aus, da du den Endschalldämpfer so kurz wie möglich halten möchtest, kommt es von der Berechnung zu dem voluminösen Kasten. Es gab doch eine Zwei in eins Abgasanlage. Diese bestand doch nur aus Krümmer und dann einem Endschalldämpfer ohne Sammler? Ob diese Anlagen wirklich ihren Dienst gemacht haben weiß ich nicht aber diese kamen ohne Sammler bzw. hatte dann nicht dick aufgetragen.
Die Turbos hatten zwar auch einen Sammler der aber bei weiten nicht so groß ausgelegt war wie der von den Modellen ohne Turbolader. Da war es ein Krümmer ein Sammler und aber wieder zwei Auspufftüten.
Wenn man sich die Zeichnung vom Turbo-Sammler so ansieht, dann müsste man nur wissen wie der Rohrquerschnitt vom Krümmer (Ausgang Turbolader) und der von dem Ausgang zu den zwei Schalldämpfern ist.
Ob die Umbauten TÜV besitzen oder nicht, ich weiß nicht wie einfach es wird für eine Auspuffanlage die man selber gebaut hat inklusive Endschalldämpfer, einen Stempel geschweige eine ABE zubekommen.
LG
Michael
der Sammler trägt schon unschön dick auf. Aber die Grundidee ist einfach nur Klasse! Ich gehe jetzt davon aus, da du den Endschalldämpfer so kurz wie möglich halten möchtest, kommt es von der Berechnung zu dem voluminösen Kasten. Es gab doch eine Zwei in eins Abgasanlage. Diese bestand doch nur aus Krümmer und dann einem Endschalldämpfer ohne Sammler? Ob diese Anlagen wirklich ihren Dienst gemacht haben weiß ich nicht aber diese kamen ohne Sammler bzw. hatte dann nicht dick aufgetragen.
Die Turbos hatten zwar auch einen Sammler der aber bei weiten nicht so groß ausgelegt war wie der von den Modellen ohne Turbolader. Da war es ein Krümmer ein Sammler und aber wieder zwei Auspufftüten.
Wenn man sich die Zeichnung vom Turbo-Sammler so ansieht, dann müsste man nur wissen wie der Rohrquerschnitt vom Krümmer (Ausgang Turbolader) und der von dem Ausgang zu den zwei Schalldämpfern ist.
Ob die Umbauten TÜV besitzen oder nicht, ich weiß nicht wie einfach es wird für eine Auspuffanlage die man selber gebaut hat inklusive Endschalldämpfer, einen Stempel geschweige eine ABE zubekommen.
LG
Michael
Polierteufel ϯ 24.05.2021- verstorben
- Anzahl der Beiträge : 570
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Ich bin mir nicht sicher, ob das System so funktioniert.
Damit meine ich nicht die Geräuschdämpfung, sondern die möglicherweise damit verbundenen Leistungs- und Drehmomenteinbußen, bei denen wir nicht nur über die 2te Stelle hinter dem Komma reden.
Es kommt beim Sammler ja nicht nur auf das Volumen an. Der originale Sammler ist so aufgebaut, dass dadurch die wirksame Krümmerlänge verlängert wird.
Maßgebend für eine gut funktionierende Abgasanlage ist nicht nur das Volumen, sondern auch die Gesamtlänge des Systems.
Es kann funktionieren, es muss aber nicht. Interessant wäre ein Vergleich der originalen mit der Eigenbauanlage auf dem Prüfstand.
Man muss halt einfach mit allem rechnen. Oder mal jemand fragen, der Erfahrung mit so was hat.
Wulf Peppmöller beispielsweise oder SR Racing. Oder Du schreibst einfach mal Ulf Penner in Bremen an.
Damit meine ich nicht die Geräuschdämpfung, sondern die möglicherweise damit verbundenen Leistungs- und Drehmomenteinbußen, bei denen wir nicht nur über die 2te Stelle hinter dem Komma reden.
Es kommt beim Sammler ja nicht nur auf das Volumen an. Der originale Sammler ist so aufgebaut, dass dadurch die wirksame Krümmerlänge verlängert wird.
Maßgebend für eine gut funktionierende Abgasanlage ist nicht nur das Volumen, sondern auch die Gesamtlänge des Systems.
Es kann funktionieren, es muss aber nicht. Interessant wäre ein Vergleich der originalen mit der Eigenbauanlage auf dem Prüfstand.
Man muss halt einfach mit allem rechnen. Oder mal jemand fragen, der Erfahrung mit so was hat.
Wulf Peppmöller beispielsweise oder SR Racing. Oder Du schreibst einfach mal Ulf Penner in Bremen an.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Danke für die Rückmeldung
KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Hallo Kay,
Ich könnte mir vorstellen das Herr Penner die Bremen classic motor show besucht oder sogar offiziell auf einem Stand mitwirkt.
Von Dir ist Bremen auch gut erreichbar.
Wäre doch eine Überlegung wert " zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen ". Meint mit Herrn Penner kurzfristig Kontakt aufzunehmen
für Auge in Auge Beratung und noch schöne Motorräder zu sehen.
Gruß
Bernd
Ich könnte mir vorstellen das Herr Penner die Bremen classic motor show besucht oder sogar offiziell auf einem Stand mitwirkt.
Von Dir ist Bremen auch gut erreichbar.
Wäre doch eine Überlegung wert " zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen ". Meint mit Herrn Penner kurzfristig Kontakt aufzunehmen
für Auge in Auge Beratung und noch schöne Motorräder zu sehen.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: CX Projekt aus Hamburg
Im Cafe Racer Forum könnte man ihm sogar ne PN schreiben.
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Re: CX Projekt aus Hamburg
GUTE IDEE !!!
werde Morgen da sein :-)
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KaySquarra- Anzahl der Beiträge : 408
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