Massiver (?) Kühlmittelschwund + schlechtes Anspringen und mehr...

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Beitrag von Gast Mo 5 Dez 2016 - 10:17

Boehminator schrieb:Und wenn es oben heißt die Ringe aus dem Sanitärbereich aus Perbunan seien nicht geeignet und in der Ausführung von Waterbrunn sind dann ALLE aus Perbunan (o.ä.), wenn auch erfolgreich positiv getestet, dann sei die Frage warum denn jetzt doch Perbunan erlaubt, finde ich Smile
Andy, ich halte Dich nicht für jemanden, für den das unten angefügte für die O-Ringmaterialien zu "hochwissenschaftlich" ist. Wink

______________________________

FPM (Handelsname Viton)
(Fluorkautschuk)
- 20°C bis 200°C
Ein Elastomer mit sehr guter Beständigkeit gegen die Einwirkung von Mineralölen, aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen sowie Chlorkohlenwasserstoffen, konzentrierten und verdünnten Säuren und schwachen Laugen. Hohe mechanische Werte und die ebenfalls sehr geringe Gasdurchlässigkeit sowie eine hervorragende Alterungsbeständigkeit, verbunden mit einem sehr guten Druckverformungsrest, lassen Fluorelastomere nahezu als Universalwerkstoff erscheinen.

NBR (Handelsname Perbunan)
(Acrylnitril-Butadien-Kautschuk)
- 30°C bis 100°C
Ein Synthesekautschuk mit hervorragender Beständigkeit gegen Kraftstoffe, Öle, Hydrauliköle, Schmierfette, sowie sonstige aliphatische Kohlenwasserstoffe. Gute physikalische Eigenschaften wie hohe Abrieb- und Standfestigkeit neben guter Temperaturbeständigkeit lassen einen weiten Anwendungsbereich zu.

O-Ringe aus diesen drei Materialien lass ich mal weg:
FEPM (Tetrafluorethylen-Propylen-Kautschuk, Handelsnahme: z.B. Aflas®️ (3M)),
ACM (Acrylat-Kautschuk),  und AEM = Ethylen-Acrylat-Kautschuk.

Da man jetzt neuerdings  lol!  angeben muss, ob das  "Wissen" theoretisch aus dem Internet geschöpft wurde oder aus eigenen praktischen Erfahrungen stammt, bekenne ich ihr (hier) offen und frei:
Das ist aus dem Internet.  cheers

______________________________



Die "geringe" Temperaturbelastung von NBR sehe ich als nicht soooo wichtig an. Die motorischen Körperflüssigkeitstemperaturen erreichen nur in wenigen Ausnahmefällen mehr als 100°C. Solltes es mal kurzfristiger über 100° werden, hat das nicht zur Folge, das das zB. Relaxationsvermögen ("Dehnbarkeit, Federwirkung, wieder in die Ursprungsform zurückstellend") des Rundschnurringes schlagartig "in die Kniee geht".

GrussW Smile lF

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Beitrag von Boehminator Mo 5 Dez 2016 - 10:54

So. Das ist doch mal fundiertes Fremdwissen Wink
Danke dafür.
Viton wäre also das Nonplusultra (wahrscheinlich aber auch bei entsprechenden Mehrkosten), das NBR reicht hier aber völlig aus.
Also alles gut und wieder was gelernt.
Danke an dieser Stelle nochmal an Waterbrunn für den immensen Aufwand die Liste samt Bildern zu erstellt Smile


Zuletzt von Boehminator am Mo 5 Dez 2016 - 17:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Boehminator Mo 5 Dez 2016 - 12:03

Massiver (?) Kühlmittelschwund + schlechtes Anspringen und mehr...  - Seite 8 14809310

So der erste Nachschub ist da Smile Hätte gar nicht gedacht, dass die Auspuffdichtungen solche Brummer sind Shocked
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Beitrag von f104wart Mo 5 Dez 2016 - 17:14

Boehminator schrieb:So. Das ist doch mal fundiertes Fremdwissen Wink

Der war gut! lol!
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Beitrag von BerndM Mo 5 Dez 2016 - 18:24

"Hätte gar nicht gedacht, dass die Auspuffdichtungen solche Brummer sind"
Nur bis zum ersten Anziehen der Krümmerkronen. Danach sind sie platt. Also
beim Wechselwunsch immer genau hinsehen. Es könnten die alten Dichtringe noch drinstecken,
obwohl man meint das der letzte Monteur die Krümmer ohne Dichtungen montiert haben könnte.

Gruß
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Beitrag von f104wart Mo 5 Dez 2016 - 18:40

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Zuletzt von f104wart am Mi 7 Dez 2016 - 21:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Boehminator Mo 5 Dez 2016 - 20:42

Die alten sind raus Wink
Jetzt muss ich mir nochmal die Kronen anschauen um das zu raffen, was, wo, wie Very Happy
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Beitrag von Gast Mo 5 Dez 2016 - 22:52

Endlich mal ein Grund sorgenfrei und reichlich Kupferpaste bei den Muttern/Schrauben einzusetzen Smile

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Beitrag von Boehminator Mo 5 Dez 2016 - 23:19

Alle Schrauben, zumindest sämtlicher "Motoranbauteile" (Also alle Schrauben, an die man von außen dran kommt), sind gegen Inbus gewechselt und mit Kupferpaste in Kontakt gekommen Wink
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Beitrag von zockerlein Di 6 Dez 2016 - 7:06

But.... Why?
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Beitrag von f104wart Di 6 Dez 2016 - 9:27

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Zuletzt von f104wart am Mi 7 Dez 2016 - 21:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Waterbrunn Di 6 Dez 2016 - 10:05

Nach fest kommt kaputt! Und bei gefetteten Schrauen ist der im WHB vorgegebene Anzugswert zu hoch!

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Beitrag von Boehminator Di 6 Dez 2016 - 10:14

Mit denen aus dem erweiterten Buch für hinteren Motordeckel bzw. abhängig von der Größe nach den "allgemeinen" Werten (6mm=8-12nm / 8mm= 18-25nm?). Hab die grad nicht mehr im Kopf
Aha! Grad das mit den gefettet Schrauben gelesen....hab immer die goldene Mitte der Werte genommen...
Darf ich fragen warum? Laughing scratch
Ist das nicht Materialbezogen? Oder liegt es daran, dass fett die Reibung verringert, die Schraube besser flutscht und der Drehmomentechlüssel später "durchreht"?
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Beitrag von Siggi Di 6 Dez 2016 - 10:46

Normalerweise kann doch jeder selbst gewisse Stichworte bei Google eingeben und bekommt die entsprechende Information. z.B. LINK

Das muss in Foren doch nicht neu diskutiert werden.
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Beitrag von Gast Di 6 Dez 2016 - 11:10

Aber Siggi Rolling Eyes : Du hast in diesem Thread nicht gelesen/gelernt, dass theoretisches Fremdwissen aus dem WWW hier nicht erwünscht ist  lol!


Boehminator schrieb:Aha! Grad das mit den gefettet Schrauben gelesen....hab immer die goldene Mitte der Werte genommen...  
Dann hast Du es richtig gemacht, es sei denn, Du hast keine Inbusse mit 8.8er Festigkeitsklasse genommen, sondern nur 5.8er. Da wohl keine Schraube abgerissen ist, war's okay.

Die IMHO einzigen wirklich kribbeligen Schrauben Stehbolzen sind die für die Krümmerkronenbefestigung. Da kommt es leicht von fest zu ab, besonders weil man meint die Kupferringe genauso platt zusammenpressen zu müssen wie die demontierten.

Boehminator schrieb:Ist das nicht Materialbezogen? Oder liegt es daran, dass fett die Reibung verringert,
Beides Smile
Ein Brot mit Schmierkäse (Milkana) flutscht besser als ein Salamiwurstbrot mit ohne Butter unter der Salami. Wink

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Beitrag von Boehminator Di 6 Dez 2016 - 11:47

Danke für den Link Smile
Hast ja recht, Sigi, mit dem Nachschauen Smile Aber wo wir gerade so schön am Schnacken waren Smile

Das fand ich Wert aus einem Link hervorzuheben,weil es sich doch sehr drastisch anhört (jetzt nicht in Bezug auf Kupferpaste) :

Bei Edelstahlschrauben sollte unbedingt auf die Verwendung schwefelhaltiger Schmiermittel verzichtet werden. Schwefel reagiert mit den Nickelbestandteilen der Schraube, Mutter und Auflagefläche zu Nickelsulfit, was einem Kaltverschweißen gleich kommt. schrieb:

Festigkeit der Schrauben...kein Plan Very Happy
Hab ein Set Edelstahlschrauben aus v2a Stahl für unseren Motor bei ebay geholt...wusste nicht mal, dass es da Unterschiede gibt Sad

Jetzt kam erstmal die Lehre und das Pumpenspiel wird gemessen und nach dem Punkt auf dem Rad geschaut.
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Beitrag von f104wart Di 6 Dez 2016 - 14:12

guelli02 schrieb:
Boehminator schrieb:Aha! Grad das mit den gefettet Schrauben gelesen....hab immer die goldene Mitte der Werte genommen...  
Dann hast Du es richtig gemacht, es sei denn, Du hast keine Inbusse mit 8.8er Festigkeitsklasse genommen, sondern nur 5.8er. Da wohl keine Schraube abgerissen ist, war's okay.

Was ist denn das für´n Schmarrn?  Rolling Eyes  ...Das kommt eben davon, wenn man e i n m a l  nicht in Wikipedia nachschaut.  Twisted Evil



...Dumm nämlich, dass es hier nicht auf die Schraube ankommt, sondern auf das Material des Gehäuses. Eine gefettete 8.8er Schraube in einem Alu-Gehäuse abzureißen grenzt nämlich schon an Magie. Ein Gewinde aus dem Gehäuse zu ziehen ist dagegen eine leichte Übung.



Zuletzt von f104wart am Mi 7 Dez 2016 - 21:20 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Boehminator Di 6 Dez 2016 - 14:26

Ohje, dann sitzen die ja alle krass zu fest Shocked
Also alle wieder lösen und nochmal oder jetzt besser lassen und nicht noch mehr rum doktorn?
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Beitrag von Boehminator Di 6 Dez 2016 - 14:38

Gerade die Ölpumpe gemessen. Also an einer Stelle am Außenrand  und bei 2 Flügel innen bekomme ich mit viel gutem Zureden (sprich etwas drücken und hin und her wackeln) die 0,05er Lehre dazwischen.
Der Punkt war übrigens auf der Unterseite, also war sie falsch eingebaut  Rolling Eyes
Die Kupplungsfedern liegen bei einer Höhe zwischen 32,6 - 32,8 mm. Sind also noch grenzwertig gut, aber werden getauscht.

Die Scheiben auf dem Bild, können, müssen aber nicht, richtig?

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Der Kupplungskorb scheint auch etwas Liebe vertragen zu können, glaube ich. Man sieht es vl nicht gut, aber an den Anstoßpunkten der Lamellen sind die Dellen schon ganz leicht spürbar, wenn man mit einer Klinge drüber fährt.

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Beitrag von f104wart Di 6 Dez 2016 - 15:28

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Beitrag von f104wart Di 6 Dez 2016 - 15:46

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Beitrag von Gast Di 6 Dez 2016 - 17:07

Als groben Richtwert bei gefetteten Schrauben kann man 20% des im WHB angegebenen Drehmoments annehmen, um die gleiche Vorspannkraft zur erzielen wie mit neuen verzinkten Schrauben.
Ist das für einen "Noch-Laien" nicht a weng missverständlich ?

Anstatt der WHB-Daten (bzw. allgemeinen Angaben) von 6mm=8-12nm / 8mm= 18-25nm
sollen jetzt nur 20% der Anzugsmomente genommen werden Shocked
Also anstatt 8 bis 12nm jetzt nur 1,6 bis 2,4 nm


Keramik- bzw. PTEFE-Pasten haben als Trägermaterial Silikon- bzw. Mineralöl (teils verseift)
Gelten jetzt Anzugsdrehmomente der Schrauben für geölt oder gefettet ?

Dann wäre ja auch nur Kupfer gegen Keramik/PTFE getauscht.

Da ich nicht sehe, dass Andy überhaupt ein "Problem" hat, würde ich es an seiner Stelle so lassen wie's ist.



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Beitrag von f104wart Di 6 Dez 2016 - 17:32

guelli02 schrieb:Ist das für einen "Noch-Laien" nicht a weng missverständlich ?

Man soll andere niemals für dümmer halten, als man selber ist.   scratch





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Beitrag von Gast Di 6 Dez 2016 - 17:45

Schatzi  flower  I love you

Bist du nicht mehr in der Lage, normal oder nur halbwegs neutral Fragen zu beantworten ?

Bei Max und bei Horst hattest Du ja auch maßgeblich dazu beigetragen sie rauszuspammen, ob's bei mir auch klappt ?

________________

Bei allen anderen hier im Forum entschuldige ich mich über das Verhalten von Ralf.

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Beitrag von Waterbrunn Di 6 Dez 2016 - 18:13

Also, all diese Haarspaltereien mögen ja eurem Intellekt schmeicheln, helfen aber dem Laien nur wenig. Erst wenn er ein Gewinde runiniert hat oder tatsächlich eine Schraube ungefettet mit dem korrekten Drehmoment angezogen weiß er sich wie sich das "richtige" Anzugsmoment anfühlt. Und das Schrauben an alten Motoren ist etwas anderes als im Werk nur Neuteile zusammenzusetzen. Und da wird dann schon das Reindrehen einer Schraube vor der Zeit schwergängig, weil Dreck im Gewindeloch ist.

Also zurück zum Thema und bitte in einer Form, die dem Laien hilft. Ich drehe Gehäuseschrauben mittlerweile gefettet ohne Drehmomentschlüssel ins Gehäuse, weil ich es "im Gefühl" habe. Und meistens sind die Schrauben, die ich aus alten Motoren schraube viel zu fest gedreht oder eben durch die lange Lagerzeit im Regen festgegammelt. Denn das ist die nächste Erfahrung: hat man die vernachlässigten Altteile erst Mal aufgearbeitet, ist die nächste Arbeit daran überraschend einfach!

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