Restaurierung meiner CX 500 C

Nö.

hondasaki schrieb:Servus zusammen,
Ich hab eine Frage zum Haupständer.
Sind Tourer und C Hauptständer genau gleich oder gibt es Unterschiede in der Höhe?
Sowohl vorn als auch hinten.
Danke für Euer Feedback.

Na ja wenn vorn und hinten Luft unter den Rädern wäre würde die CX ziemlich wackelig auf dem Hauptständer "schweben".
Sie steht auf dem Vorderrad und das Hinterrad hat Luft zum Boden.
Ich habe mal ein paar Hauptständer gemessen. Ich ordne wie folgt zu: Länge 31 cm Mitte Drehpunkt zu Mitte Aufstandsblech
für CX C und 32 cm für die CX.
Macht für mich auch Sinn wegen halt dem ein wenig grösseren Hinterrad der CX.
Hatte mich beim CX C Rahmen mit 18" Rad auch beim Einbau spontan für den längeren Hauptständer entschieden.
So habe ich Luft Boden zu Hinterrad. Auch habe ich beim Seitenständer ein paar mm Alu untergeschraubt.

Gruß
Bernd

Hallo Bernd.
Danke für Deine Erkenntnisse.
Das würde meine Theorie bestätigen.
Ich habe die Räder damals nicht gemessen (16 zu 18 Zoll mit Reifen) aber nach dem Umbau auf 18 Zoll standen beide Räder im aufgebockten Zustand auf dem Boden auf.
Unter dem Seitenständer habe ich ja auch 30 mm Alu und damit steht sie super. Vorher, ohne die 30 mm war das Ganze sehr kippelig.

Ich vermute eine Serienstreuung bei den Fertigungsmaßen bei Teilen wie dem Haupständer.
Das würde nämlich auch erklären, warum im aufgebockten Zustand meine CX leicht schief auf eine Seite geneigt steht.

BerndM schrieb:Ich ordne wie folgt zu: Länge 31 cm Mitte Drehpunkt zu Mitte Aufstandsblech
für CX C und 32 cm für die CX. 

Einspruch, Euer Ehren.  

Der Ständer der PC01 (CXC) und der des Tourers haben beide dieselbe Teilenummer (50500-415-000) und sind damit, von den Fertigungstoleranzen (die bei Honda hier und da schon mal sehr groß sein können) mal abgesehen, baugleich.

Einspruch werde ich dann statt geben.
Serienstreuung mag sein.
Gegen schief stehen kann man den einen Schenkel aber zurechtbiegen. Das wird dann schon helfen das Hinterrad zu lupfen.

Gruß
Bernd

hondasaki schrieb:...nach dem Umbau auf 18 Zoll standen beide Räder im aufgebockten Zustand auf dem Boden auf.

Das kann beispielsweise daran gelegen haben, dass der Ständer verbogen oder der Anschlag beschädigt war und der Ständer dadurch weiter nach vorne geklappt ist.

Wenige mm am Anschlag verändern den Winkel und die Höhe drastisch.

Servus Gemeinde,,
es geht weiter, heute hatte ich mal wieder Zeit, mich in der Werkstatt etwas auszutoben.

Als erstes kamen die Bremsleitungen dran.
Da ich die Originalen mit dem Verteiler nicht mehr wollte hab ich erst mal Maß genommen mit H07V-U 1,5 mm² ( ) und konnte somit recht genau die Länge ermitteln.
Danach hab ich sie dann bestellt und kaum waren 2 Wochen rum, waren sie auch schon da
Der Typ hatte vergessen sie rauszuschicken und manchmal ist es dann halt gut, wenn man mal nachfragt







Bilder von den Drahtschablonen...







...und heute endlich montiert.

Seit letzter Woche ist der Motor von Ralf wieder zurück, an der Stelle nochmals vielen Dank Ralf. Ich denke die Tage kommt er wieder rein.



Dann habe ich diese Sitzbank ans Moped angepasst. War recht einfach, jetzt muss der hintere Rahmen nochmal schwarz lackiert werden.
Außerdem war bei der Sitzbank ein Höcker dabei, das war gar nicht geplant.
Den Höcker werde ich noch in dem Weiß mit Streifen, so wie beim Tank, lackieren.
Und dann schauen wie es wirkt.
Die Rehling ist auch wieder dran und soll auch dran bleiben, wenn man etwas weiter weg fährt ist die super zum Gepäck verspannen.





Nach anfänglicher Skepsis kann ich mich mittlerweile gut mit dem Höcker anfreunden. Ich glaube in weiß kommt der dann echt gut.

Und zum Schluss noch die Blinkerverlängerungen,
wie zuvor geschrieben sind die 30 mm lang mit einer Innenhülse und M10 Gewinde.
Damit das nicht so auffällt habe ich Schrumpfschlauch drüber gezogen.
Insgesamt habe ich jetzt 30 cm Abstand Blinker innen zu Blinker Innen....
Ich hoffe der TÜV ist gnädig





Bis demnächst auf diesem Kanal, das Ende naht

Hallo Sieghard,

das mit dem Bogen über den Fender gefällt mir sehr gut. Sieht richtig sportlich aus.


...Als ich gelesen habe, dass Du den Verteiler weglassen wolltest, habe ich im ersten Moment schon gedacht, Du würdest beide Leitungen von der Bremspumpe aus nach unten führen,
was ich nicht so schön finde. Das hast Du aber glücklicherweise anders und besser gelöst.

Hast Du die Anlage schon entlüftet?



Das mit dem abgeschnittenen Heckbügel hinten ist auch ne clevere Idee. Das verdeckt wenigstens etwas die Rahmenenden,
die bei der schmalen Sitzbank ansonsten zu sehr dominiert hätten. Hast Du da Plastikstopfen rein gemacht?

Hallo Ralf,
nein, noch nicht entlüftet, ist aber kein Problem da ich eine Unterdruckpumpe habe.
Letzte Woche haben wir das gleiche bei der Honda meines Kumpels gemacht, vorn und hinten.
Ging wie geschmiert.

An den Enden der offenen Rehling habe ich vor ein paar Jahren provisorisch Stopfen reingemacht, seither sind die drin.

Und mit der schmalen Sitzbank, da gebe ich Dir recht.
Ich weiß noch nicht ob ich das so lasse.
Vielleicht lass ich mir noch was Neues einfallen, aber jetzt muss sie fertig werden...
Ich will fahren...

Hast Du die Sitzbank im Bereich des Heckfenders ausgeschnitten?

Grüße Martin

Ja hab ich...
Und auch den Höcker.

Hallo Sieghard
Na wird doch..... schön das ein Ende abzusehen ist

Gruß Jörg

Hallo Jörg,
Ja stimmt.
Meine CX soll obenrum "leichter" werden, hauptsächlich durch eine filigraner Sitzbank und ein kleineres Heck, hinten etwas höher und vorn etwas tiefer.
Dann kommt der Motor automatisch optisch bulliger.
Außerdem soll nun endlich der DZM wieder funktionieren und alles Bewegliche sollte leichtgängig sein.
Ein bisschen Cafe Racer sollte es auch noch sein und natürlich alles schön sauber.

Ich denke das wird so werden am Schluss.
Wobei so ein Umbau immer auch ein kleines Überraschungspaket ist.
Man weiß nie, ob Vorstellung und Realität überein stimmen...

Wobei so ein Umbau immer auch ein kleines Überraschungspaket ist...... siehst du, deshalb lasse ich meine original bloß keine Experimente

Ich drücke dir die Daumen, daß sie läuft

Gruß Jörg

Da magst Du schon recht haben, Jörg,

aber für mich ist Motorrad schrauben mindestens genauso so wichtig wie Motorrad fahren.
Ich habe bisher an allen meinen Motorrädern umgebaut und es hat mir immer besser gefallen als das Original.
Im Falle der CX E gebe ich Dir recht, die würde ich auch zum Touren benutzen und kaum etwas verändern.

Ich denke für längere Fahrten schon lange über ein BMW F800S nach, ich denke an der würde ich dann auch kaum etwas verändern.

hondasaki schrieb:
Ich denke für längere Fahrten schon lange über ein BMW F800S nach, ich denke an der würde ich dann auch kaum etwas verändern.

Eine Reisemaschine ist die F 800 S aber nicht mit Stummellenker und Halbschale. Dann eher die F 800 ST oder GT.
Ich hatte die ST mal für ein paar Jahre. Mit Superbikelenker und etwas höherer Scheibe durchaus tourentauglich. Allerdings war ich dann auch von dem "Murks ab Werk" der Hinterradlagerung betroffen. Keine Garantie oder Kulanz mehr, also neue Radnabe für 600 Teuros.
Deshalb schau, dass ein mögliches Objekt (S oder ST) ab 2009 ist. Da wurde die Lagerung geändert.

Gruß
Norbert

Hallo Norbert,
danke für diesen wertvollen Tipp!!!

Guten Abend,

es wird Ernst. So langsam biege ich auf die Zielgerade ein.
Anbei ein paar Bilder der Vorbereitungsarbeiten für den Motoreinbau.
Noch ein paar Teile gereinigt, Dichtungen erneuert und z.T. schon zusammengebaut..
Was mich extrem freut ist, dass alle Kabel wieder ihr Gegenstück gefunden haben und nichts übrig bleibt



Der Motor sitzt schonmal drunter....



Hier noch ein paar Teile vom Wasserkreislauf, schön sauber...



Und hier noch zusammengebaut. Was ist das eigentlich für ein Bauteil? Ist das das Thermostatventil? Für mich sieht das jedenfalls so aus.


Und anbei noch die neu eingeschweißten Streben für den neuen Sitz.
Muss natürlich noch lackiert werden und die Unterverkleidung fehlt auch noch.
Da lass ich mir noch was einfallen...



Morgen mach ich den Motor rein und dann kommen noch alle Restarbeiten.
Die Endrohre sind gerade noch weg zum Bearbeiten, Kühler und Krümmer müssen noch sauber gemacht werden und teilweise müssen auch noch Teile lackiert werden.

Also - noch genug zu tun.
Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels

Servus,
mit Riesenschritten dem Ende entgegen

Heute hab ich zuerst den Motor eingebaut, nochmal alle Kabel und Schläuche kontrolliert und hoffe jetzt, dass ich nicht doch was vergessen habe.



Nachmittags dann Bremse entlüftet, dabei versehentlich doch etwas von dem ätzenden Dot4 vertropft und deshalb die Bremse vorn und die Felge reichlich mit Wasser sauber gemacht.
Bei der Gelegenheit Tank, Heck und Seitendeckel montiert um den ersten Eindruck zu genießen.
Und ja - Gefällt - auch meinem guten Kumpel...





Danach wieder auf die Bühne und Kupplungszug, Drehzahlmesserwelle, Lüfterring und Lüfter montiert.
Danach noch reichlich Benzin gequatscht und - Feierabend für heute.



Jetzt kommen noch die vielen Fleißarbeiten.
Auspuff sauber machen und montieren, alle Flüssigkeiten, Höcker lackieren, Rahmen lackieren, Abdeckung hinten, Elektrik und was weiß ich noch alles.
Aber - das Meiste ist erledigt und bald kommt der erste Probelauf...

In diesem Sinne bis demnächst.

Hallo Zusammen,

falls das noch jemand hier mitliest
Ich hätte zwei Fragen.

1) Ich würde gerne 2 längere Federbeine einbauen.
Original 330 mm Auge / Auge, Zubehör (YSS) 360 mm.
Sind 3 cm mehr Länge hinten mit dem Kardangelenk vertretbar oder ist das zu viel?

2) Welches Öl muss denn hinten in das Kardangetriebe rein? Und wie viel?
Ich hätte einfach das Motorenöl verwendet. Richtig?

Vielen Dank für Eure Antworten zu den Themen.

Schönes WE noch und Gruß....

Auf keinen Fall Motoröl ins Kardangetriebe. Da gehört ein Hypoidgetriebeöl rein. Viskosität weiß ich nicht aus dem Kopf, ist aber auch nicht so entscheidend wie die richtige Ölkategorie.
Einfach so viel einfüllen, bis es bei gerade stehender Maschine wieder aus der Einfüllöffnung rausläuft.

Im Kapitel 7 des EFH wird das Ölrätsel gelöst

Hoffentlich wird da auch die max. Füllmenge benannt, bzw. die richtige Einfüllöffnung beschrieben.
Das ist die grosse Verschlusskappe mittig auf dem Gehäuse. Und niiicht die Blechkappe oben auf dem Gehäuse.
Bevor jetzt jemand den Kopf schüttelt weil das doch wohl klaaar ist.
War der Werkstatt in die ich vor zig Jahren meine GL gebracht habe nicht klar. Die haben oben aufgefüllt.
Da ich ja nun nicht alles glaube was auf der Rechnung steht habe ich die Verschlusskappe als ich zu Haus war abgeschraubt.
Was war das für eine Freude das Pflaster zu schrubben.

Gruß
Bernd

Ja Bernd da hast du recht, das steht DA nicht, sondern in Kapitel 10 (10.4).

Mit den Füllmengen habe ich auch einen auf Lager:

Vor Jahren bei uns im Bürogebäude (nicht in meinem Büro) wurde nach plötzlichem Frosteinbruch die Kühlmittelthematik diskutiert.

Ein amerikanischer Captain (Hauptmann)  hat eine von den Bürofrauen dahingehend beraten und beim Auffüllen des fehlenden Kühlmittels unterstützt.
Nachdem 2 Gallonen drin waren ging nichts mehr rein, also voll. Der Startversuch war dann negativ. Deswegen wurde einer von den Sergant´s (Feldwebel) geholt, von dem man wusste daß er Autoschrauber ist.

Fortsetzung:
Ab da war ich dann auch Zuschauer weil mir der Sergant die Geschichte gleich gesteckt hat damit auch genug Puplikum da ist.

Es wurde das Kurbelgehäuse durch die Öleinfüllöffnung gefüllt.