Restaurierung meiner CX 500 C

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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 16:38

Stimmt alles.
Aber meine Gabel hat schon die Ablassschrauben.
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Beitrag von f104wart Fr 26 März 2021 - 16:46

Und warum hast Du dann die Federn raus gemacht, "um das Öl abzulassen"??   confused  confused


Die Schraube kannst Du, egal welche Gabel es ist und wo Du das Öl rauskippen möchtest, immer(!) zuerst lösen, bevor Du die Federn raus nimmst.

Und "schlimmstenfalls" läuft das Öl auch da unten raus. Laughing



PS: Man spannt die Gabel auch nicht am Standrohr in den Schraubstock, sondern mit dem Tauchrohr an der Bremszangenaufnahme. Dann ist der Holm am Tauchrohr verdrehsicher gespannt, ohne das die Gefahr besteht, dass man sich das Standrohr versaut und man kann sowohl die 8er Schraube problemlos lösen wie auch hinterher mit dem Standrohr den Simmerring rausziehen.

Den Gabelstopfen oben löst man am besten schon, wenn der Gabelholm noch in der Gabelbrücke geklemmt ist, also ganz am Anfang der Operation. Wink
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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 17:00

Den Stopfen hab ich am Motorrad gelöst und die Gabel hab ich in Holz eingespannt und auch nich zu fest.
Ich hab die Feder raus gemacht um alles sauber zu machen.
Außerdem kriegt sie noch neue Simmerringe.
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Beitrag von f104wart Fr 26 März 2021 - 17:23

Egal wie, man spannt das Standrohr nicht in den Schraubstock! Aus nicht in Holz oder sonst irgendwas.

Gerade weil Du es nicht fest eingespannt hast, besteht die Gefahr, das der Holm aus dem Schraubstock rutscht und das Standrohr beim Runterfallen beschädigt wird.


Das mit den Simmerringen und der Feder hat mit dem allem gar nichts zu tun.

Die Feder alleine raus zu machen, um "alles" zu reinigen, bringt überhaupt nichts, weil der Schmodder unten im Tauchrohr sitzt. Und den Simmerring "ziehst" Du mit dem Standrohr.



Die Vorgehensweise ist normalerweise so:

1. Gabelstopfen lösen (nicht rausschrauben, sondern nur lösen) so lange dioe Gabel noch in der Gabelbrücke steckt und dort eingeklemmt ist.

2. Gabelholm mit Tauchrohr an der Bremssattelaufnahme fest(!) in den Schraubstock spannen.

3. Ablaßschraube entfernen, Auffanggefäß daneben halten und Öl durch mehrfaches Reinschieben des Standrohrs abpumpen.

4. M8er Schraube lösen (Setzschlag)

5. Gabelstopfen entfernen und Feder(n) entnehmen. Dabei Auffangbehälter drunter halten, damit kein Öl von der Feder oder aus dem Standrohr auf den Boden tropft.

Feder zum Abtropfen in ein Auffangefäß stellen oder auf saugfähiger Unterlage ablegen.

6. M8er Schraube ganz herausdrehen und den Simmerring mit dem Standrohr heraus schlagen (Prinzip Zughammer)

7. Standrohr entnehmen und ablegen

8. Tauchrohr ausspannen, Restöl abkippen und Tauchrohr reinigen.


Das ganze wird für die komplette Aktion nur einmal eingespannt, und zwar mit den Bremssattelaufnahmen im Schraubstock.
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Beitrag von BerndM Fr 26 März 2021 - 17:36

f104wart schrieb:Das ist ne ganz normale Inbusschraube M8 x irgendwas (ich glaube, M8 x 35 oder so in dem Bereich). Also nix spezielles. Und den Kupferdichtring 8 x 14 x 1,5 nicht vergessen. Wink

Einspruch !
Die Schraube hat ein spezielles Merkmal. Einen flachen Kopf. "Normale" Kopfhöhe ca. 8 mm, diese Schraube ca. 6 mm Kopfhöhe.
DIN suche ich jetzt nicht raus. Länge 27 mm .
Na ja 25 mm Länge reichen wohl auch. Kopf in der Drehbank kürzen oder die gute Feile rausholen.
Die 2 mm Kopfhöhe machen den Unterschied ob sich die Achse durchschieben lässt. Habe ich schon probiert. Das wird nichts.

Gruß
Bernd[/quote]
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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 17:37

Ok, leuchtet ein.
Beim Rechten werd ich es mal so machen.
Allerdings ist Pumpen schwer wenn die Feder noch drinnen ist.

Danke für die Tipps.
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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 17:38

Hallo Bernd,
Danke für die Info mit der Kopfhöhe!!!
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Beitrag von f104wart Fr 26 März 2021 - 18:35

BerndM schrieb:

Einspruch !
Die Schraube hat ein spezielles Merkmal. Einen flachen Kopf. "Normale" Kopfhöhe ca. 8 mm, diese Schraube ca. 6 mm Kopfhöhe.
DIN suche ich jetzt nicht raus. Länge 27 mm .

Einspruch stattgegeben. Ich hab noch keine kaputt gemacht und deshalb das mit der Kopfform nicht beachtet. Asche auf mein Haupt.

Länge dann aber lieber 30 statt 25. Nach innen ist Platz genug.


Abdrehen oder abfeilen zerstört die Zinkschicht und die Schraube rostet. Flachkopf nach DIN 7984 gibt's in allen möglichen Größen auch in VA.

Meistens haben sie eine zentrische Bohrung für einen Innensechskantschlüssel mit Führungszapfen.
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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 18:39

Ich war gerade in der Werkstatt und eine Schraube mit hohem Kopf passt gut rein, auch mit Dichtung.
Vielleicht gibt es da ja Unterschiede...
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Beitrag von f104wart Fr 26 März 2021 - 19:01

Das kann gut sein, dass es Unterschiede zwischen den Gabeln mit oder ohne Ablaßschraube gibt.


Hier gibt es sogar 2 unterschiedliche Schrauben bei ein und demselben Moped (Pos. 23)

Es ist möglich, dass die Tauchrohre später etwas tiefer gesenkt wurden, um höhere Köpfe verwenden zu können.
Die flachen Schrauben gehen bei festsitzenden Schrauben eher kaputt als die normalhohen.
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Beitrag von hondasaki Fr 26 März 2021 - 19:12

Das stimmt Ralf, ich musste sehr aufpassen dass der abgerundete Inbus nicht aus dem Kopf herausgerutscht ist...
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Beitrag von f104wart Fr 26 März 2021 - 19:33

Bei meinen Bremsscheibenadaptern vorne habe ich auch flache Köpfe drin, weil es platzmäßig nicht anders ging.

Die haben aber Zentrierbohrungen für einen Führungszapfen. Es ist ein riesiger Unterschied, ob Du da mit einem normalen Inbusschlüssel rein gehst oder mit einem, der einen Führungszapfen hat.

Der einfache kippelt da so dermaßen in der Schraube rum, dass ich mich nicht traue, sie damit zu lösen oder anzuziehen.


Wenn man, wie bei der Gabel, eine Nuss ansetzt und einen Setzschlag drauf gibt, dann mag es noch funktionieren, aber wenn man einen abgewinkelten Inbusschlüssel am langen Ende packt, hat man bei den flachen Köpfen ohne Zapfen schlechte Karten.

Mit dem Inbus mit Kugelkopf geht's schon gar nicht. Der ist selbst bei normalhohem Kopf und festsitzender Schraube keine gute Wahl.
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Restaurierung meiner CX 500 C - Seite 7 Empty Die letzten Schritte vor dem Showdown beim TÜV

Beitrag von hondasaki Di 30 März 2021 - 20:50

Na gut, es dauert schon noch etwas, bis sie zum TÜV kann, aber ich hoffe dass ich nach Ostern dort vorstellig werden kann.
Heute bin ich zum Kühler und dem Sammler gekommen.

Die ganzen kleinen und Kleinstarbeiten, die immer so anfallen und immer extrem Zeit kosten lass ich mal lieber weg.

Ich zeig Euch nur noch die Bilder vom Ergebnis.

1) Der Kühler ist mittlerweile dicht, ich habe nochmal alle Anschlüsse kontrolliert und etwas nachgezogen. Also zumindest im Stand und ohne Motorlauf suppt nichts mehr aus dem System raus.
Die Blenden habe ich weggelassen, mir gefällt das ohne einfach besser, ich mag Technik, die man sehen kann und die Kühlerverkleidungen mussten einfach weg.
Um dem Kunsstoffgrill zu halten hab ich mir 4 kleine Halter gebogen und schwarz matt lackiert...

Restaurierung meiner CX 500 C - Seite 7 20210344

2) Der Sammler, seit heute wieder verbaut und hat mir beim Einbau gleich wieder Teile des lackierten Bremshebels verkratzt (umpfff). Na ja, jetzt weiß ich es, wie man den Sammler reinbekommt ohne den Hebel zu verschrammen, man lernt eben immer beim TUN.... Geärgert hat es mich trotzdem.

Restaurierung meiner CX 500 C - Seite 7 20210345

3) Krümmerkronen sind wieder sauber und warten auf die Montage der Krümmer.

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Morgen bereite ich erst mal meine Suzuki aufs Fahren vor, ab 1.4. darf die wieder auf die Straße.
Ob ich dann an den Auspuff komme werde ich sehen, noch fehlen ja auch die ESDs, die ein Freund zum Bearbeiten mitgenommen und noch nicht wieder gebracht hat.
Ich hoffe Ende der Woche sind die wieder da...


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Beitrag von Hockl Di 30 März 2021 - 21:26

Täuscht das, oder ist das Kühlergitter grün?
Ich hab da vor was aus Wabengitter zu bauen, so wie es bei def Urgülle war.
Was ist der Trick um den Bremshebel nicht zu zerkratzen?
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Beitrag von kalle. Di 30 März 2021 - 22:29

Bremshebel hinterher erst einbauen vielleicht? Ich habe das gerade nicht vor Augen, aber ich glaube, das geht.
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Beitrag von hondasaki Mi 31 März 2021 - 7:11

Ja das Gitter ist grün, bitte keine Farbediskussion Laughing
Der Trick ist auf der anderen Seite an der Bremse das Gestänge nochmals lösen, dann kann man den Hebel sehr weit runter drücken.
Und nen Lappen um den Hebel wickeln...
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Beitrag von hondasaki Sa 3 Apr 2021 - 16:36

Hallo Zusammen,

die CX war soweit komplett zusammengebaut, auch der Auspuff ist wieder dran.
Nun wollte ich heute den ersten Probelauf durchführen.
Also einen Trichter über die Vergaser und mit dem Benzinschlauch angeschlossen und oben etwas Benzin rein.

Okay, sah zunächst ganz gut aus, da geht ja doch schön was rein bis sich die Kammern befüllt haben.

Doch dann die Ernüchterung, aus dem rechten suppt es ganz schön raus.
Hat ne Weile gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass es der rechte ist, der da inkontinent ist.

Also erst nochmal raus die Vergaserbatterie, nach der Anleitung von Ralf ging das aber sehr gut.

Nennt es Dummheit, Blauäugig, unerfahren was auch immer. Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral

Nachdem ich den Vergaser zerlegt hatte und sauber gemacht hatte habe ich die alten Dichtungen wieder verbaut, weil die eigentlich noch super ausgesehen haben.
Okay, im Nachhinein - war wohl etwas blöd.
Es sieht so aus als wenn die rechte Schwimmerkammer nicht mehr dicht ist.
Das meinte ich am Anfang mit "ich lerne immer beim Schrauben dazu" (und zahle manchmal auch Lehrgeld). Crying or Very sad Shocked Evil or Very Mad Rolling Eyes

Habe mir jetzt einen Revisionskit bestellt und werde den dann auch schön einbauen..

MIST...

Hier noch eine Frage, muss zusätzlich zu den Gummis noch irgendeine Dichtpaste aufgebracht werden oder reichen die neuen Dichtungen?

Vielen Dank für Euer Feedback.
Wenn alles wieder verbaut ist geht es hier weiter..

PS: Ich habe mir auch gleich noch einen Drehmomentschlüssel bestellt für Momente von 1 - 25 Nm. Ich denke der macht dann auch noch Sinn bei den vielen M5 und M6 Schrauben.
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Beitrag von BerndM Sa 3 Apr 2021 - 17:29

Hallo Sieghard,
Zum Verständnis. Du hast die alte Dichtung in dem Schwimmerkammerdeckel weiter verwendet die
zum Vergasergehäuse abdichtet ? Das mag wohl sein das die nach ca. 40 Jahren platt gedrückt und
ausgehärtet ist. Ich ziehe vor der Montage die Fläche des Deckels auf Schmiereglleinen der auf einer
Glasplatte liegt ab. Falls der Deckel sich verzogen haben sollte und um das ein oder andere Zehntel
für die Dichtung zu gewinnen. Original ist der Dichtring in der Nut mit Dichtmittel eingesetzt, stört
also nicht wenn man das wieder macht. Hilft auch sollte man den Deckel mal wieder demontieren
wollen das die Dichtung da bleibt wo sie hingehört.
Sollte die Dichtschnur ein wenig enger sein und sich nicht einfach in die Nut einlegen lassen darf
man sie ein wenig aufziehen. Das ganze Prozedur ein paar mal und sie lässt sich einlegen.

Gruß
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Beitrag von hondasaki Sa 3 Apr 2021 - 18:13

Danke Bernd.
Deine Vermutung stimmt.
Wo bekommt man denn solches Dichtmittel?
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Beitrag von f104wart Sa 3 Apr 2021 - 18:29

Ist das wirklich Dichtmittel oder ist es nur etwas Kleber, damit die Dichtung nicht aus der Nut springt? Genau so wie bei den Ventildeckeln.

...Also ich hab da noch nie zusätzlich Dichtungsmittel rein gemacht.
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Beitrag von hondasaki Sa 3 Apr 2021 - 19:23

Okay danke Ralf.
Dann weiß ich wie es gehen muss...
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Beitrag von Hockl Sa 3 Apr 2021 - 19:58

Das ist natürlich ärgerlich.
Meine Vergaser waren zwar auch dicht, aber ich hab gleich alles neu gemacht.

Ist beim CX Vergaser bei korrekt eingestelltem Schwimmer der Kraftstoffpegel über der Schwimmerkammerdichtung? Weil bei allem was ich bisher hatte, war der Kraftstoffpegel unterhalb der Schwimmerkammerdichtung
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Beitrag von BerndM Sa 3 Apr 2021 - 20:23

@ Ralf,
Kompromis zu Ostern ? Klebendes Dichtmittel ?

Gruß
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Beitrag von f104wart Sa 3 Apr 2021 - 21:25

Keine Ahnung, ich mach da gar nichts rein. Wenn die Dichtung plattgedrückt oder aufgequollen ist, kommt sie neu rein und fertig.

Wenn's denn unbedingt sein muss, kann man sie auch mit etwas O-Ringfett bestreichen. Dann "klebt" sie auch in der Nut.
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Beitrag von Hockl So 11 Apr 2021 - 19:59

Wie sieht es mit Deiner aus? Vergaser jetzt dicht?
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