Roland`s CX 500...aufbau, wieder schick machen :)

So muss dat!!!

Aber mal paar allgemeine Fragen.

Würde der Rahmen in son Karton passen?, würde den gerne mit DHL zum lacken verschicken.
Oder wie verschickt ihr eure Rahmen?.

https://www.kkverpackungen.de/faltkarton-1200-x-600-x-600-dhl?gclid=Cj0KCQjw1bqZBhDXARIsANTjCPIQn9eF-xdIy3oJKO18-f3p9JlCnBzFQRr44dP0ZHz4pSS7ynZRZmwaAhj0EALw_wcB

Zum Tank, der wird auch lackiert...dazu muss ja auch der Sprit raus, dann abbeizen etc...vorbereiten.

Wie schützt ihre das innere vor Flugrost?

Hab da ne ganze weile hin und herüberlegt ob ich den Originalllack erhalten soll oder nicht...ich mache das alles neu, zuviele Macken, Rostnester an den Kanten etc.

Patina wird da schon noch von selber kommen befrüchte ich

f104wart schrieb:
Im Frühjahr hab ich mich dann über's Wochenende als UvD einteilen lassen und die Kiste wieder zusammen geschraubt.

Dann warst du quasi UvD und KvD in Personalunion. Respekt.
Achim

Zu deiner Frage : " Tank innen vor Rost schützen ? " .
Hat der Tank partiell innen Rost ? Dann würde ich ihn im Keller ausdünsten lassen. So ein entleerter Tank dünstet noch wochenlang aus.
Dann mit Phosphorsäure entrosten und schützen. Das wird in normaler Atmosphäre auch ohne weitere Nachbehandlung bis zur Wiederbefüllung reichen.
Wenn er keinen Rost hat ausdünsten lassen, die Öffnungen abkleben, aussen Entlacken und dann zum Lackieren geben. Bis zum Wiederanbau trocken lagern.
Weitere Infos siehe auch hier zum Thema Phosphatieren:
https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=31579&start=20

Gruß
Bernd

Perfekt, danke

Innen ist kein Rost, ich schaue dann aber noch ganz genau nach wenn er leer ist:)

Wenn kein Rost erkennbar ist, würde ich da auch nicht unbedingt mit irgendwelchen Säuren dran gehen. Muss wirklich entrostet werden,
ist das natürlich was anderes.

Ich würde den Tank, so wie Du ihn beschreibst, komplett entleeren und an einem warmen und trockenen Ort ausdunsten lassen.

Eventuell kannst Du das auch mit einem Heißluftfön von aussen(!!) etwas unterstützen.
Auf keinen Fall aber den Fön durch den Tankstutzen stecken!!  


Wenn Du ganz sicher gehen willst, dass sich kein Rost bildet, dann kannst Du ja etwas WD40 oder ähnliches einfüllen und den Tank schwenken und drehen,
damit sich die Flüssigkeit gleichmäßig auf Innenseite verteilt.

Sprich das aber vorher mit Deinem Lackierer ab. Nicht, dass das Zeug dann in der Lackierkammer verdunstet und der Nebel sich auf der Aussenseite niederschlägt oder in der ganzen Lackierkammer verteilt.

Sodele, Frühjahrsputz steht an, der Motor kann nun endlich raus ohne das man sich einen abzittert.

Vergaser sind schon bei Ralf zum flottmachen.
Auspuffanlage,..das es schwer wird, war mir klar und es ist IMMER die letzte Schraube.


Beim Sammler links die Schraube an der Rahmenbefestigung unten, dreht hohl, da ist wohl dasGewinde hinüber, muss also irgendwie abgesägt werden, man kommt nur nicht so gut ran, der Motor ist im Weg.

Theoretisch müsste man ja  den Motor auch so abbauen können?...Sammler ist nicht mehr dran befestigt und wackelt vor sich hin, Krümmer sind ab.

Komplette Auspuffanlage ist übrigens  für den Schrott und beim abbauen erklärte sich mir so manches Nebengeräusch
Einen Endtopf habe ich abbekommen, ist sogar noch der "gute" , Sammler hat Löcher wie ein Nudelsieb und  der andere Endtopf ist ne Rassel.




Und Päckle aus Australien kam die letzte Zeit auch an

Sodele, endlich hats gepasst...nen Tag frei und KEIN Regen, also...Motorausbau!

Bisserl gegruselt hats mir davor schon da noch nie gemacht aber da im Netz und hier im Forum genügend Threads vorhanden sind, habe ich jene auswendig gelernt...und war dann in einer knappen Stunde erledigt.

Bisserl Vorarbeit hatte ich schon vorher gemacht, Flüssigkeiten abgelassen, Kühler ab, Vergaser raus, alle Leitungen soweit getrennt.




Jut, gebs zu, hab ja Kraft aber das Dingens alleine über Treppen inne Küche war...eklig.
Für den Rückweg hole ich mir Hilfe,man muss es ja nich übertreiben.

Hatte mir ne Werkbank in die Küche gestellt...okay...bisserl eng aber besser als nüscht.



Jut, hinterer Deckel, alle Schrauben waren nicht wirklich dolle fest, zuerst hatte ich aber den Zündungsdeckel abgemacht und alles war voller weißer "Rotze",..was zefix ist das?





Wasserpumpe....ist der Zustand so okay?




Der hintere Deckel lies sich dann problemlos lösen...das ist der Zustand



Ok, Polrad /Abdeckung ab und schaut doch eigentlich ganz gut aus, oder?
Keine Frässpuren, Ausbau der Steuerkette folgt noch die Tage.



Jetzt wirds allerdings gruselig befürchte ich, rechts hats rausgequalmt, weiß...und rechts gabs hie und da mal Fehlzündungen

Die Kipphebelventildingers und Wellen.
Einer hat deutliches Pitting, die anderen nüscht.

Die Wellen hingegen Berg und Talfahrt, Auslaßseite ist ne Raspel, Einlass kann man die Riefen auch deutlich spüren



Zylinderkopf...ehmm...ja, man siehe selber





Aaaaber...man sieht Honspuren, bei nem Motor mit 120.000 km?
Mich freuts...hoffe das ich mich freuen kann





Links folgt die Tage, muss zuerst das ausgebaute sauber verpacken das nix durcheinanderkommt, bisserl beengt isses ja trotzdem

RolandR schrieb:...Zündungsdeckel abgemacht und alles war voller weißer "Rotze",..was zefix ist das?

So wie Du mir das gestern am Telefon beschreiben hast, hab ich es mir etwas anders vorgestellt.

Hinter dem Blechdeckel sammelt sich zwar gerne etwas Kondenswasser an, aber das hier ist schon heftig.

Achte mal drauf, wenn Du den Motordeckel abnimmst, ob sich da unten auch was abgesetzt hat. In dem Fall dann könnte es doch eine defekte Kopfdichtung gewesen sein. Du schreibst ja auch - das hast Du mir am Telefon nicht gesagt - dass sie aus einem Auspuff weiß gequalmt hat.


Noch was: Das WaPuRad war (zumindest zeitweise) ohne Stützring eingebaut und hat am Gehäuse geschliffen. Das erkennt man an den radialen Einlaufspuren am Motordeckel und auf der Rückseite des WaPuRads.

Schau mal, ob Du diesen Ring irgendwo findest. Im WaPuRad isser nicht, Vielleicht sitzt er noch auf der Verzahnung der Nockenwelle. Sieht aber nicht so aus:



Der kann auch mit der Nockenwelle so "verwachsen" sein, dass man ihn kaum erkennt.  




Beim Abnehmen des Motordeckels achte bitte darauf, dass Du die Schalthebelwelle immer wieder zurück drückst, damit die kleine Feder,
die die Verzahnung der Schaltmechanik zusammen hält, nicht überdehnt wird (falls sie es nicht eh schon ist).





Die Kopfdichtungen lässt Du zum Schutz der Dichtflächen drauf, wenn Du die Köpfe verschickst. Die Dichtungsreste fliegen beim Planen der Köpfe eh mit weg:

Hoi Ralf

Ich versuche mal ne Reihenfolge der Informationen einzuhalten

Also, beim abnehmen des Motordeckels habe ich peinlicht genbau drauf geachtet das die Schaltwelle immer zurückgedrückt wird, die Feder dürfte in Ordnung sein, entspannt zieht se sich zusammen wie ne Mimose



Zur Rotze, Stützring etc..

Beim Stützring hatte ich sone Ahnung das der fehlt, eben wegen der Schleifspuren, da war auch nix vor oder dahinter, da hatte ich gleich nachgeschaut.
Mir kommts bisserl so vor als ob der Motor mal draussen war vor gar nicht allzulanger Zeit,die Steuerkette gemacht worden ist....evtl auch die Lima?

Die hintere Steckachse der Motorbefestigung war mit Graphitfett eingeschmiert und das sah nicht wirklich alt aus, der hintere Motordeckel fiel mir fast entgegen, die hintere Motordeckeldichtung konnte ich eigentlich im Stück abnehmen, nirgends was festgebacken.

Die "Rotze" war auch nur dort wie auf den Fotos zu sehen ist, alles andere war sauber, halt nur Öl.
Lima schaut hingegen nicht so aus wie auf Pics anderer Motoren mit der Laufleistung, da ist nix dunkel.

Die Steuerkette, soweit ich das verstanden habe kann man sie bei der Stellung als "neuwertig" bezeichnen, oder?.

Hab ja keine Ahnung aber davon viel aber mir kommts bisserl so vor als ob der Motor mal offen war und man hat ihn nich ordentlich zusammengebaut.
Steuerkette gewechselt, mal ausgewischt ohne den Deckel der Zündung abzunehmen und dann wieder fix zusammen geklöppelt





Aber natürlich nix ohne Probleme und immer isses die letzte Schraube.

Eine Zylinderkopfschraube ist standhaft, hat mir schon ne Nuss mit dem Schlagschrauber verschrammelt (Notiz an mich, gescheites Werkzeug mit Qualität kaufen), rührt sich nix.
Heissmachen im Bereich der Verschraubung?....also...unten beim Gewinde im Motorblock, nich oben




Kipphebelwellen schauen übrigens identisch zum anderen Zylinder aus, könnten Zwillinge sein.

RolandR schrieb:...evtl auch die Lima?

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Das ist entweder eine aus dem Zubehör oder eine, die neu gewickelt wurde.

Da Du ja die RaeSan Zündung einbauen möchtest, macht der CDI-Stator natürlich keinen Sinn. An Deiner Stelle würde ich einen NEC-Stator einbauen und den CDI-Stator als guten gebrauchten verkaufen.


Um die Steuerkette und die Stellung des Spanners eindeutig bewerten zu können, hättest Du die Kette vorher nachspannen, also die Spannerschraube lösen müssen. Aber das kannst Du ja noch nachholen: Einfach das Blech nochmal montieren, die Feder einhängen und die Spannerschraube lösen.

Das Thema ZylKopfSchraube haben wir ja gerade schon am Telefon besprochen: Kopf entweder ab bohren oder mit einer dünnen 1 mm Trennscheibe abschneiden. Auf den Kipphebelbochj brauchst Du keine Rücksicht zu nehmen. Davon hab ich so viele hier liegen, dass man "die Säue damit füttern" könnte.

Wegen der Schlagschrauberei.
Wenn der Schlauch bzw. die Kupplung innen einen zu kleinen Durchmesser haben geht zu wenig Luft durch und der Gerät hat weniger Kraft. Ist mir mal aufgefallen als ich einen Spiralschlauch benutzt habe. Da hat die Tülle innen 3mm.

Issn Akku-Schlagschrauber aber hat 420 NM, hat nich gelangt, ich bin dann den harten Weg gegangen um das Gewinde zu schonen und um ein abreissen unten zu vermeiden.

Also,..und bist du nicht willig so...



Der Kopf hat sich dann auch noch bisserl gewehrt aber einjauchen mit Rostlöser an der Zylinderkopfschraube und sachtes klöppeln mit nem Schonhammer habens dann gebracht...ein Zwilling zum rechten.





Und hier ist der Übeltäter...komplett verrostet, von oben bis unten,..wie kommt sowas?...die anderen 3 sahen aus wie neu.
Man kann auch hier die Honspuren sehen, ist das normal bei 120.000 km?

By the Way,...die Zylinderkopfdichtung hat sich irgendwie komplett in ein bröckeliges etwas verwandelt, erstmal stofflappen in alle Öffnungen, dann Grüneck und vorsichtig runter?

bei der Schraube werde ich mir paar Kanten reinfeilen, dann Rostlöser (hab den von LM), Hitze und Knippex, hoffe das klappt.




Hier nochmal der Kettenspanner, ist das okay oder muss die neu?..Spannerschraube ist gelöst

Die Kette kannst Du drin lassen, für den Bolzen brauchst Du jetzt vor allem eins: GEDULD (!!), einen guten (!) Rostlöser und eine Gaslötlampe.

Vergiss WD40, das ist so was wie Mobilat und hilft auch bei Monatsbeschwerden, aber nicht beim Lösen von Rost. Gute Rostlöser gibt es von Liqui Moly oder Sonax.

Die Bohrung um den Bolzen herum mit Rostlöser fluten und dabei mit der Lötlampe erwärmen. Den Vorgang immer wieder wiederholen. Das Prozedere kann sich durchaus über eine Woche oder mehr hinziehen. Je länger Du das machst, umso besser.


Zum Lösen des Bolzens würde ich eine Gripzange möglichst weit oben am Bolzen ansetzen und gut fest klemmen.

Dann den Bolzen und das Gehäuse rundum gut anwärmen. Das Alu dehnt sich stärker aus als der Bolzen und das Loch wird größer.

Mit der Gripzange den Bolzen in Losdrehrichtung vorspannen und gleichzeitig mit einem Hammer satte Schläge auf das Bolzenende geben.

Durch das hohe Ansetzen der Zange und das Vorspannen wirkt der Bolzen wie eine Torsionsfeder und die Schläge gleichzeitig auch in Losdrehrichtung.

Hilfreich ist da sicher eine 2te Person, die den Motor festhält.


...Viel Erfolg !




PS: Die Paßhülsen bekommst Du auch mit Wärme, Rostlöser und der Lötlampe raus. Nach dem Erwärmen (die Hülsen dürfen dabei schon glühen) steckst du einen 8er Bohrer in die Hülse und drehst/windest/ziehst die Hülse mit einer WaPuZange raus.

Wichtig: Darauf achten, dass Du die Zange nicht zu tief ansetzt und die Dichtfläche nicht verkratzt!!

Hoi Ralf

Hab den Rostlöser von Liquid Moly (7390) und habe schon das baden begonnen.
Gaslötlampe habsch, gleichzeitig noch mit Frischhaltefolie abgedeckt so das dat gute Zeusch nicht so schnell verdunstet, wollte am Mo/Di den Versuch wagen...bis dahin, baden,baden,baden

Aber wie kommt es zu soner Rostorgie an nur einer Schraube?

Und jetzt mal so langsam ans zusammenpacken machen, Zylinderköpfe, hinterer Deckel gehen zu Ralf( f104wart..meinem Telefonseelsorger),..mit dem anderen Zündungsgedöns.
Er macht mir das dann schick, mit Rae-San, NEC-Stator, Ignitech, Zylinderköppe wieder schick, meine Versager hat er schon...mit extremen Riefen drinne...sags euch, ich war erschrocken als ich die Pics sah.

Das ganze andere Zeugs zum zusammenbauen kommt dann auch von ihm, Dichtungen etc...einfacher als das "schrauben nach Zahlen" gehts nimmer .
Und die Qualität passt dann auch, keine unnötigen Risiken eingehen sach ich mal!

RolandR schrieb:Aber wie kommt es zu soner Rostorgie an nur einer Schraube?

Keine Ahnung, vielleicht hat jemand anders ne Idee dazu    

...Vielleicht war die Kopfdichtung an der Stelle vom Wassermantel zur Bohrung hin undicht und es hat sich Kühlflüssigkeit dort angesammelt. Ist die einzige Möglichkeit, die mir dazu einfällt.

Alles bisserl komisch.
Mir kommts immer mehr so vor als ob jemand da rumgeschraubt und die Hälte vergessen hat, Stützring anner Wapu, die "Rotze" nur am Zündungszeugs und sonst nirgends...egal, bekommt man schon hin, dann isses stimmig

Achja, sollte die NW auch begutachtet werden und wie macht man das am besten?

Nachtrag:
Völlig vergessen, beim abziehen vom Polrad achtete ich peinlichst genau drauf das die Rollen nicht rausfallen, trotzdem kullerte mir eine entgegen, die Feder saß daneben hinten drinne.
Könnte das der Grund gewesen sein das der Anlasser ab und an ins leere lief?...im kalten Zustand?

Sodele, der Schnellrostlöser von LM ist da wohl nicht so effektiv, habe mir nun den anderen bestellt (den mit Kriechöl).
, die Zylinderkopfschraube wehrt sich immer noch immens.

Dichtungsreste sind auch recht hartnäckig, bröckeln vor sich hin und obwohl ich die Öffnungen für den Wassermantel abgedeckt habe, kann man das später irgendwie spülen?

Aber mal zum hinteren Deckel, nachdem ich die Dreckkruste entfernt habe kam ne "179" zum Vorschein und paar Placken welche aussehen wie flßüssig/knetmetall was mal draufgeschmiert worden ist, Risse oder ähnliches sind innen nicht zu erkennen.

Wurde da evtl mal der hintere Deckel ausgetauscht?.

Und mal ein besseres Pic der Beschädigung durchs Wasserpumpenrad.....großes Drama oder lieber nen neuen hinteren Deckel?

...Du kannst Fragen stellen


Keine Ahnung, was da mit dem Deckel passiert ist, ist ja eigentlich auch nicht wichtig, so lange er dicht ist. Das, was Du als Knetmetall definierst können auch einfache Korosionsschäden sein und sind es vermutlich auch.

Auf alle Fälle ist die Kiste mal ohne Stützring unter dem WaPuRad gelaufen. Erkennt man an den Riefen.

Da musst Du aber nichts rumschleifen oder so. Einfach bei der Montage einen Stützring drunter und gut isses. Den Deckel brauch ich eh zum Ausspindeln und dann zieh ich auch die neue WaPuDichtung mit rein.

Mach in jedem Fall diese scheiß Silikonreste weg, auch aus der Nut für die Dichtschnur im WaPuDeckel und aus der Muffe, in die das verchromte Rohr gesteckt wird.

Schau auch gleich mal, ob das im Thermostatgehgäuse uch den Alu-Winkelanschlüssen für die Wasserrohre in der Thermostatbrücke genau so aussieht. Der Mist muss weg, bevor ich das glasperstrahlen kann.

RolandR schrieb:Dichtungsreste sind auch recht hartnäckig, bröckeln vor sich hin und obwohl ich die Öffnungen für den Wassermantel abgedeckt habe, kann man das später irgendwie spülen?

Was verstehst Du unter "abgedeckt"? Ich reiße oder schneide da Lappen in etwa 5 cm breite Streifen, und stopfe die mit einem Schraubendreher in den Wassermantel. Aber nur so weit wie nötig, nicht ganz nach unten, und so, dass man das Ende später mit einer Spitzzange greifen kann.

Nach dem Entfernen der Dichtungsreste packst Du den Streifen an dem Ende und ziehst ihn zusammen mit den Bröseln raus. Aufpassen, dass die dann nicht in den Motor fallen. Notfalls kannst Du sie auch erst mal mit nem Staubsauger absaugen.

Wichtig:
KEINE Papiertücher nehmen! Die weichen auf und gehen dann nicht mehr am Stück raus. Die Reste dann raus zu popeln macht keinen Spaß, weil die Fetzen dabei reißen und immer kleiner werden.  

Mein ich doch mit "abgedeckt"...ein Geschirrtuch in Streifen geschnitten und reingestopft
Is ja nu auch nix anneres als ne Tamponade bei ner Wunde oder nem Dekubitus, DAMIT kenne ich mich aus

Und wenn ich fertig mit putzen bin, isser porentief rein, Granulat muss ja nicht mit Zeugs verdreckt werden.

Sodele, nach über ner Woche, regelmässigem baden in Rostlöser und erhitzen...spuckezischeheiß machen, Knipex, beherzter Ruck und sie gab auf...ich nenne das Ding nun liebevoll "Miststück".

Das Schraubloch ordentlich saubergemacht, neue Zylinderkopfschraube geht problemlos bis zumn Anschlag rein.

So,..ich putz dann mal weiter, wird dauern, habe das Gefühl außen am Motor war mehr öl als innen :\.

Leuchte mal in die Bohrung und schau Dir das Gewinde mal genau an. "Bis zum Anschlag rein gehen" heißt ja nicht zwangsläufig, dass das Gewinde wirklich vollständig erhalten ist und das Anzugsmoment der neuen Schraube aufnehmen kann.

Habsch gemacht, mit Handyleuchte und Lupe, keine Beschädigungen sichtbar...nachdem ich den ganzen Schmodder entfernt habe.
Habe alles in Rostlöser gebadet und dann mit paar zusammengedrehten Pfeifenreinigern alles rausgeholt

Sodele, putze ja immer noch um die Schichten  vom Motor runterzubekommen, nunja.

Aber nur was am Rande, einige ärgerten sich ja über die Kreuzschlitzschrauben vom Anlasser.

Als Ersatz kann man ne Zylinderschraube nehmen, gibts bei Schrauben Expert (Zylinderschraube DIN 912-M5x 120 Stahl 10,9 Art.Nr 912 10.9 5 120 A2K). Gewinde muss dann gekürzt werden und schon schauts wieder ordentlich aus.


Hier ist der Anlasser nur zusammengesteckt,  der benötigt auch etwas Zuneigung, son Reparaturset kommt die Tage an, wahrscheinlich nicht nötig aber wenn ich schon bei bin, mache ich das auch, soll eh lackiert werden
Irgendwo war eine Anleitung zu einem "Masseproblem" welches mit Löterei in den Griff zu bekommen ist, wenn der eh schon offen ist... kann mans ja gleich erledigen bevor es zu so nem Problem kommt,..ich finds nur nimmer, kann mir wer helfen?

Schau mal oben in der Menueleiste unter "Tipps aus der Werkstatt"

https://cx500.forumieren.org/t1720-gl500-anlasserproblem#19375