Massiver (?) Kühlmittelschwund + schlechtes Anspringen und mehr...

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Beitrag von f104wart Mi 7 Dez 2016 - 17:49

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Beitrag von Gast Mi 7 Dez 2016 - 17:52

Warum nicht mal die Schraube per "Hand" reindrehen so weit sie will.
Dann mit einer Gripp- o.ä. Zange am Schraubenkopf ziehen.
Lässt sie sich ohne zu drehen einige Millimeter herausziehen, ist sie abgebrochen und/oder es sind keine Gewindegänge mehr in der Bohrung im Motorblock.

Alternaiv: schraube sie doch mit der 10er Nuss+ einer kleinen Ratsche handwarm fest und dann versuche nachzuziehen bis zu den 10-12Nm per DreMo.

Erreichst Du den Wert mit dem DreMoSchlü. nicht: Dann ist ebbes faul. Bruch oder Gewinde im der Bohrung futsch.


@Siggi: Zumindest ich hatte Dich auch richtig verstanden, dass mit Deinem KnarrenAmKopfTrickDreh nur die 6er bzw. noch 8er Schrauben/Muttern gemeint waren und nicht größere, die in diesem Threadteil überhaupt gar nicht relevant sind.



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Beitrag von f104wart Mi 7 Dez 2016 - 18:07

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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 19:12

Ich versuche nachher mal Wolfgangs Tipp um noch bisschen mehr Hinweise zu sammeln ob die Schraube oder Gewinde wirklich durch sind Rolling Eyes
Hinteren Motordeckel ab hört sich zumindest mal nicht so easy peasy an wie der vordere.
Und zum Thema Nachbarschaftshilfe hatte ich ja schon mal einen Hilferuf gestartet. Wurde zwar vielfach gesehen, aber hat sich keiner gefunden... Leider.
Mir wäre auch etwas wohler, wenn mal ein alter Hase drauf schauen würde Rolling Eyes
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Beitrag von Siggi Mi 7 Dez 2016 - 19:22

Und wo ist das jetzt, wo Boehminator schraubt? Oder ist das jetzt ein großes Geheimnis, weil er einigen ein großes Winter-Schreib-Vergnügen bereiten möchte?
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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 19:36

Esslingen bei Stuttgart. Hatte ich in einem eigenem Thread erstellt den Hilferuf.
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Beitrag von Brummbaehr Mi 7 Dez 2016 - 20:04

f104wart schrieb:Wichtig ist nur, dass nicht nur das Gewinde, sondern auch die Auflage(Reib)fläche am Schraubenkopf mitgeschmiert wird.

Und genau Das ist der entscheidene Unterschied.

Ich setz mittlerweile die Schrauben immer mit Keramik-Paste ein. Egal ob VA oder Verzinkt.
Schmiere dabei aber immer nur das Gewinde damit ein wenig ein!
Da ändert sich dann auch das Drehmoment nur wenig.

@Andi
Hast Du die Auflage(Reib)fläche am Schraubenkopf ebenfalls mitgeschmiert?
Wenn nicht, dann hast Du bezüglich Drehmoment, meiner Meinung nach, alles richtig gemacht.

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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 20:07

Nix Schraubenkopf nur das untere Drittel des Gewindes etwas. der Rest des Schraubengewindes muss ja dann an den bereits "geschmierten" Stellen vorbei.
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Beitrag von f104wart Mi 7 Dez 2016 - 20:55

Brummbaehr schrieb:Ich setz mittlerweile die Schrauben immer mit Keramik-Paste ein.

Keramikpaste ist kein Fett, sondern ein Trennmittel, das Kontaktkorrosion und Festfressen verhindern soll.

Auf das Drehmoment hat die Keramikpaste keinen wirksamen Einfluss. Sie dient aber dazu, ein reproduzierbares Drehmoment zu erreichen, gerade bei gebrauchten Schrauben.



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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 20:57

Ja warum denn dann die ganze Diskussion cheers
Nix anderes als Keramikpaste hab ich ja verwendet Very Happy
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Beitrag von f104wart Mi 7 Dez 2016 - 21:04

Also für blöd verkaufen kann ich mich selber!

Seit wann ist Kupferpaste Keramikpaste?

Boehminator schrieb:Alle Schrauben, zumindest sämtlicher "Motoranbauteile" (Also alle Schrauben, an die man von außen dran kommt), sind gegen Inbus gewechselt und mit Kupferpaste in Kontakt gekommen Wink


Sorry, aber dafür ist mir echt meine Zeit zu schade!


...Und Tschüss!!
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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 21:07

Ha Sorry, da hab ich mich einfach verlesen / vertippt cheers scratch
Soll in den besten Familien mal vorkommen.... Rolling Eyes
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Beitrag von f104wart Mi 7 Dez 2016 - 21:08

Boehminator schrieb:Ha Sorry, da hab ich mich einfach verlesen / vertippt cheers scratch

Ich mich auch!
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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 22:51

Also mit der Zange lässt sich da nix hin und her bewegen am der Spannerschraube.
Hab sie dann mal echt weit raus gedreht, bis sie wohl am Gehäuse angeschlagen ist (?)und dann wieder rein nur mit Drehen am Kopf der kleinen Ratsche bis mit dem Kraftaufwand nix mehr ging. Dann mit Drehmomentechlüssel, eingestellt auf 8Nm (extra zu niedrigen)... keine Chance an die Belastungsgrenze zu kommen. Da kann ich ewig drehen...nach 8 Umdrehungen immer noch nix Shocked
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Beitrag von Boehminator Mi 7 Dez 2016 - 23:14

Also Deckel soll runter. Muss ich dafür nur wieder die Wapu runter oder muss vorher auch Anlasser / Impulsgeber weg ? In Handbuch wird alles abgebaut, aber muss das auch? Dort geht es ja ums komplette zerlegen...
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Beitrag von Boehminator Do 8 Dez 2016 - 1:26

Ok. Selbst ist der Mann. Nach Buch alles nervige abgebaut, schön immer die Schaltwelle beim Deckel abheben hinten gehalten (jetzt weiß ich auch welche Feder Wink )
Und siehe da: Schraube wie neu, Gewinde im Motorblock ist Hack Evil or Very Mad

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Beitrag von Boehminator Do 8 Dez 2016 - 1:29

Gewindeschneider und neu oder was nun? cheers
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Beitrag von Kallebadscher Do 8 Dez 2016 - 5:55

....du bist doch nun schon soweit "alleine" gekommen
dann schalt doch nun auch nochmals die graue Masse an.........Gewindeschneider kannst du abhaken, denn da das Gewinde schon ausgerissen ist, wo willst du da Material her nehmen um n neues Gewinde reinzuschneiden
...nen Materialauftragsgewindeschneider gibts leider noch nicht
also bleibt nur ein Gewindereparatureinsatz
Helicoil, Ensat, usw usw

such hier im Forum oder im www mal nach Gewindereparatur


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Beitrag von Drautaler Do 8 Dez 2016 - 9:43

Eine stabile Gewindereperatur bietet auch das Time-Sert-System von Würth.

Das einfachste wäre es, mit dem Motor in ne Motorradwerkstatt zu fahren.
Vorher fragen.

Noch viel Glück
DT
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Beitrag von Boehminator Do 8 Dez 2016 - 10:24

Ok. Danke mal.
Wäre das der richtige? Also stimmt die Steigung? M6 stimmt jawohl Wink

V-Coil Louis
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Beitrag von Gast Do 8 Dez 2016 - 10:37

Moin

Weder das Time-Sert-System noch das Ensat-Buchsensystem klappt hier so ohne weiteres nicht, da das Gewinde für die Spannerschraube um 5-7mm vertieft im Gehäuse sitzt.
Ensat- und TimeSert- Buchsen schliessen mehr oder weniger bündig mit der Oberfläche ab.
Hier ein Link zu einer Ensat -pdf-Datei
TimeSert hat oben einen Bund, das ist nichts mit Buchse tiefer setzen.

Das Gewinde der Schraube weiter Richtung Schraubenkopf zu schneiden, geht so ohne weiteres auch nicht, da der Schaft 6,5mm stark ist und daher auf der Drehbank auf 6,0mm runtergedreht werden müsste..

Darf noch mal auf das Bild im Beitrag #213 verweisen.

Auf ihm sieht man:
a.) dass das Gewinde vertieft sitzt und
b.) ein kurzes Stück der glatten Schraubenschaftes noch etwa 5-7 mm im Block trägt.

Als einzige Reparatur-Möglichkeit sehe ich daher nur, dass ein Helicoil (Gewindespirale) vertieft eingesetzt werden kann.

_________________________________

Für alle anderen zermackelten Innengewinde sind Ensat, Helicoil, u.a. TimeSert anwendbar.


_______________________

Keramik-, Kupfer- oder PTFE sind in feinst gemahlener Form in Fett oder Öl als Trägermaterial "gebunden". Als Pulver würde es nicht haften.

Aus Deinem Arbeitsbereich, Andy, nimm den Dir bekannten Begriff Salbengrundlage. (Vaseline, Wollwachse, ...etc.)


GrüßeW Wink lFgang







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Beitrag von Boehminator Do 8 Dez 2016 - 11:09

Dann wäre das Helicoil-Set oben aus meinem Link von Louis das richtige, oder?
Gruß
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Beitrag von Gast Do 8 Dez 2016 - 12:07

Moin Andy

Ja Wink

Siehe auch hier. Ebbes günstiger mit mehr Spiralen.

Mein Vorschlag der Vorgehensweise:

Mit einer aufgebogenen Büroklammer messen wie tief die gesamte Bohrung ist.

Dieses Maß auf den Bohrer übertragen (Klebeband oder weissen Lackstift).

Die Wendel des Bohrers gut einfetten. Das verhindert, dass Späne in den Motorraum fallen. Am Besten erst mal so ca. 12mm tief bohren, Bohrer herausholen, span- und fettfrei machen, neu einfetten usw. bis die Bohrungstiefe/Markierung am Bohrer erreicht ist.

Analoges mit dem Gewindebohrer machen.

Lappen unter die Bohrung legen/festklemmen und mit der Düse des Bremsenentfettersprays alles heraus sprühen, was nicht vom Fett am Bohrer gehalten wurde.

Dann mit dem Eindrehwerkzeug die Spirale setzen; aber (s.o.Bild) tief genug !! aber natürlich nicht bis ganz nach unten !!!

Dann den Quer-Eindrehsteg der Spirale mit dem anderen Werkzeug brechen. Der Steg wird nach hinten in der Bohrungstiefe verschwinden und nicht stören. (Vielleicht lässt er sich mit Pressluft herausblasen, darf aber logischerweise nicht iwo im Motorraum verschwinden, da er aus Hartmetall ist.)


Werde bei Bedarf in meiner Werkstatt schauen, ob ich ein Aluteil habe und vorbereiten kann, damit Du mal eine "Trockenübung" machen kannst, bevor Du an den Motor gehst.
Das helicoiling ist "einfach", man kann aber auch Fehler machen DAMHIK Shocked


GrussWolf








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Beitrag von Boehminator Do 8 Dez 2016 - 12:24

Hei Wolfgang.
Vielen Dank mal wieder für die freundliche Hilfe!
Und danke für den Link!
Ich schau mal in der Werkstatt, bin aber fast sicher, dass ich da nur dünne Bleche (2mm?) hab. Wenn du ein Reststück hast, wäre das natürlich 1a Smile
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Beitrag von Gast Do 8 Dez 2016 - 14:18

Moin Andy

Habe diverse dicke Alu -"Rundstücker" (-Rondenabschnitte), kann da ein paar Sackbohrungen mit 6er IG setzen und eine oder zwei Bohrung so herstellen, wie sie im Motorblock ist.

Deine Adresse per PN, dann kann morgen das Päckchen zur Post.
Könnte aber auch meinen originalen Helicoilkasten für M6er leihweise zusenden, sofern Du das V-Coil noch nicht bestellt hast

GrussWolF

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